Sind BüMa zukunfts- und kundenorientiert?

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Der Staat kann keine solchen Sammlungen erhalten,...
Der Staat will das ja auch gar nicht, weil Schußwaffen nichts sammelwürdiges sind. Momentan zwar noch vor dem Gesetz, wenn beispielsweise jemand einen Sammlerpass haben will, aber nicht im grundsätzlichen. Wenn´s mal in den heiligen Kammern des LKA´s liegt, kommt´s in den Hochofen.


Martin
 
D

doghunter

Guest
Scheinbar nicht! Bei uns um die Ecke hat wieder einer dicht gemacht, obwohl ich mir nicht vorstellen konnte wie der bisher überleben konnte?
Das ist der 3. innerhalb von 5 Jahren von denen ich weiß!
 
A

anonym

Guest
Um nochmal aufs Thema und die Ursprungsfrage zurückzukommen: Die Antwort lautet NEIN. Das ist auch der Grund, warum viele in den Sack hauen (müssen). Sie haben nie auf den VDB Druck gemacht, haben sich nicht um die Belange der Kunden gekümmert, jüngstes Beispiel ist die Liaison mit Ar.sxh.mat.ix und die Nibelungentreue der BüMas zu diesem unsäglichen gegen uns alle damit arbeitenden VDB. Nun geben immer mehr Schützen und Jäger auf, teilweise auch den Löffel ab, und die Jungen wollen sich dem ganzen Schikaneunsinn des WaffG weitgehend nicht mehr beugen, die fahren lieber BMW mit Ghettoblastern in voller Lautstärke oder haben eine der 20 Mio illegalen Plempen. Selber schuld, die überwiegend Herren in diesem Gewerbe. Jetzt wird geerntet, was schon faul gesät wurde !!!!!! Und nur wenige werden das Ganze überleben, wenn wir unser Eigentum noch weiter verlieren werden oder wenn gar vorher die Dildos kommen.
 
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Ich kann nur von Erfahrungen aus unserer Gegend sprechen. Es ist leider auch sehr schwer, "zukunftsorientiert" zu sein, neue Ideen zu haben, wenn kein Tag vergeht, wo nicht 10 Leute im Laden sind und ihren "Schrott" loswerden wollen. Momentan zumindest sind es "noch" nur überwiegend Sportschützen. Den in unserer Gegend kann ich nur eines feststellen, besonders der GK-Schießsport ist am Ende, aber das ist ein anderes Thema. Die Jäger haben ein anderes Mittel gefunden ihr Zeugs loszuwerden. Jagdkurse. Da werden ganze Gruppen von alten Jägern eingeladen und die können sich dann aussuchen was sie wollen. Meißt für´n Appel udn Ei.
Es ist vorbei. Nachdem man als VDB anscheinend nicht schafft, geschäftsunfreundliche Waffengesetze abzulehnen, möchte man anscheinend mit den verbliebenen Waffenbesitzern noch den Reibach machen.
Auch wenn es mich schon manchmal schmerzt, nicht BüMa gelernt zu haben, bin ich meinem Vater mehr als dankbar für seinen Weitblick.
BüMa wird in 20 Jahren genauso ein verschwundener Beruf sein, wie all die anderen, die sich im Fundus von "Der letzte seines Standes" befinden.

Martin
 
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Wobei ja auch die Fragen sind, was "zukunfts- und kundenorientiert" bedeuten soll, wie diese beiden Worthülsen aufgefüllt werden können.
Ist der Büchsenmacher kundenorientiert, der dem Kunden das verkauft was der Kunde unbedingt will, oder auch mal abrät, weil der ahnt, dass es die falsche Wahl ist?
Ist er zukunftsorientiert, wenn der keine Rabatte gibt, weil die Wirtschaftlichkeit seines Tuns in Frage gestellt werden muß? Oder er sich einen PC anschafft, um seine Kunden beser"im Blick" zu haben ( Bogen zur ersten Frage )?
Oder weil der die neuesten Errungenschaften der Industrie im Regal hat ( in rauhen Mengen ) ?
 
A

anonym

Guest
Usache und Wirkung nicht verwechseln, Martin. Die stehen alle mit ihrem G'ruscht und G'lump im Laden, weil schon seit 1972 niemand etwas getan hat, um genau das zu verhindern, sie selber ja auch nicht, allesamt traditionell Reichsbedenkenträger wie hier auch die Meisten. KW "braucht man nicht", HA "braucht man auch nicht", Freiheit, wo käme man da hin ? etc. etc. Bei solchen Mitmenschen braucht man keine Feinde mehr. Und heute könnte es in der Tat schon zu spät sein. Man wird sehen........
 
A

anonym

Guest
Klaus H. schrieb:
Wobei ja auch die Fragen sind, was "zukunfts- und kundenorientiert" bedeuten soll, wie diese beiden Worthülsen aufgefüllt werden können.
Ist der Büchsenmacher kundenorientiert, der dem Kunden das verkauft was der Kunde unbedingt will, oder auch mal abrät, weil der ahnt, dass es die falsche Wahl ist?
Ist er zukunftsorientiert, wenn der keine Rabatte gibt, weil die Wirtschaftlichkeit seines Tuns in Frage gestellt werden muß? Oder er sich einen PC anschafft, um seine Kunden beser"im Blick" zu haben ( Bogen zur ersten Frage )?
Oder weil der die neuesten Errungenschaften der Industrie im Regal hat ( in rauhen Mengen ) ?

Wer sich QM nicht nur zertifizieren läßt, sondern es lebt, der ist -auch- kundenorientiert. Ein Verkäufer lenkt den Kunden ein wenig und verkauft dem im wesentlichen das, was der will, in welcher leicht gelenkten Form auch immer. Wenn der Kunde zufrieden ist, dann ist das kundenorientiert. An dieser Zufriedenheit muß man das messen, die Instrumente zum Messen gibt das QM vor.
Zukunftsorientiert ist keiner von denen, sonst hätten sie längst dicht gemacht. Denn in ihrer Nibelungentreue zum VDB und damit den Dildos von Arx.ma.trix haben sie keine Zukunft mehr, auch nicht in weiteren Waffengesetzverschärfungen, die sie hätten schon beizeiten bekämpfen sollen, statt die zu goutieren oder gar zu fordern.
 
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Die Leut wollen ihr Zeugs loswerden, weil sie sich nicht mehr von diesem Waffengesetz schickanieren lassen wollen.
Ist aber nur eine Ursache, die dann diese "Wirkung" hat. Vielmehr hat sich auch noch unsere Gesellschaft rasend verändert. Der Schießsport hat keinerlei Einflüsse mehr auf die breite Bevölkerung. Vereinsleben hatten zumindest auf dem Lande einen festen Stand. Bei immer mehr zugezogenen geht sowas verloren. Auch ist ja der Waffenbesitz an sich seit 1972 in den Augen vieler nurnoch für einen kleinen Kreis zugänglich. Über Sinn und Unsinn kann man da lange depatieren, aber schon das damalige Gesetz war Dummfug. Es ist einfach aus dem alltäglichen Leben verschwunden. Früher hatten große Versandhäuser Schußwaffen im Katalog, für jeden sichtbar und zu erwerben, heute ist sowas verschwunden, wie die vielen kleinen Waffengeschäfte beispielsweise in M.

Und ja. Es ist zu spät.


Martin
 
A

anonym

Guest
Ich bin schon seit Jahrzehnten als Jäger und Sportler mit Waffen aktiv und habe aus beruflichen Gründen reisend sehr viele höchst unterschiedliche Waffenhändler und Büma kennen gelernt.

Die aktuelle Situation des Gewerbes ist komplett und ganz allein selbst verschuldet.

Es gibt nur sehr wenig kompetente Gewerbetreibende in der Szene, in fachlicher Hinsicht und zudem solide Kaufleute. Der Großteil kommt in die Schubladen:

- frei von jeglichem kaufmännischen Grundsätzen
- verträumte Schnarchnasen
- Generation Fachidioten
- Arrogante betriebswirtschaftliche Scheuklappen

Viele Bümas und Waffenhändler sind mal aus dem Hobbysektor ins Profibusiness übergewechselt , vielleicht um als Nebengewerbe sich was dazu zu verdienen , mehr und unterschiedlche Waffen "sammeln" zu dürfen inkl. Schalldämpfern usw oder um für ihre multiplen Waffengelüste günstigere Einkaufskonditionen zu haben. Wenn genügend liquide Mittel zur Verfügung stehen , reich geheiratet oder geerbt, müssen die kaufmännisch nicht erfolgreich sein, solange das FInanzamz nicht deren Bilanzen als Liebehaberrei komplett verwirft.

Dann gibts die dummen Söhne früher erfolgreicher Bümas. Bis vor einigen Jahren konnten verzogene Söhnlein und wirkliche Tagelöhner schlichten Verstandes quer einsteigen , ohne je selbst (!) eine qualifizierte Ausbildung nachweisen zu müssen oder die heute verpflichtende IHK Prüfung abgelegt zu haben. Einzige Bedingung: 3 Jahre fest angestellt in einem Fachbetrieb mitgelaufen , Prospekte sortiert nach Farben und dem Chef die Patronen auf dem Stand hinterher getragen und schon war der sogenannte "Fachkundenachweis" allein kalendarisch vollzogen. Die Väter sind irgendwann verstorben und übrig blieben traurige Gestalten , deren Erbe des Vaters mehr Last als Lust waren und sind.

Dann wären noch die wirklich dummen und naiven Träumer. Früher, ja das waren die Bümas und Waffenhändler was besonderes , durfte doch nicht jeder Tennissocken- und Batterieverkäufer mit Waffen handeln. Umgang mit Zivilwaffen als Eigentümer oder sogar Händler führte zu verklärenden Wahrnehmungen , viele fühlen sich wie eine Art Apotheker Light. Es gab nur sehr vagen Wettbewerb mal abgesehen von den Versandhändlern wie F und K und die nächste Verkaufsstelle mit physikalischer Anschrift war mindestens einen Kirchturm weiter. Die Kunden kaufen traditionell vor Ort, glauben was der verklärte Waffenheilige empfahl und viele wurden einfach bei Waffenverkauf und Waffenankauf ziemlich dreist über den Tisch gezogen mangels eines funktionierenden Wettbewerbes.

Dann gäbe noch die, die irgendwann wirklich mal was gelernt haben , als Kaufleute oder Handwerker , zumindest das Basiswissen der 3 jährigen Lehre. Der Meisterbrief trennt die Intelligenten und Strebsamen vom Rest. Ob und welches Ausbildungsende ( das Ende der allerersten Berufsausbildung als Kaufmann, Geselle oder Meister) zurückliegt, wer hat sich ernsthaft bis heute fortgebildet ? Nicht nur traditionell über die IWA alljährlich schleichend angekirrt von Geschenken, Gimmiks, Suff und Futter auf den Ständen ? Weiter- und Fortbildung ? Für viele ein unliebsamen Tuch , schon daran denken tut weh und wenn es auch ohne geht ?


der überwiegende Großteil hat objektiv betrachtet aus sehr handfesten Gründen keine Daseinsberechtigung und es freuen sich die, die im Hauseigentum ansässig und/oder dank Kapitalzufluß von aussen weiter wuseln dürfen wie bisher, ohne von finanzierenden Banken notgeschlachtet zu werden

dazu kommen wirklich kananibalisierende Marketingmodelle , sich gegenseitig aufzufressen oder marktreisserrische Billigdiscountermentalitäten , die dem Kunden suggerieren"nur noch weg mit dem Mist"


viele andere Einzelhandelsbranchen sind im Haifischbecken des Kommerzes in kaufmännischer Evolution konzentiert worden , wie z.B. der Fotofachhandel , Elektronikhändler für weisse und braune Ware usw. , wo die großen die kleinen gefressen haben

Der deutsche Waffenhandel ist von der Masse der dummen , schlechten , faulen und verzweifelten Individualisten selbst zerstört worden durch aktives oder passives Verhalten, die in bewußter oder unerkannte Tagelöhnermentalität sich von Tag zu Tag retten. Die hocken meist mehr oder weniger realitätsentrückt in höhlenartigen Zeitkapseln von damals als noch alles besser und die Kunden dummer und unmündiger waren, also leichtere Beute.

Es ist meist kaum aktuelle oder halbweg aktuelle Neuware vorhanden und der noch vorhandene oft völlig veraltete Warenbestand wurde vor gefühlten Dekaden eingekauft. Das erbarmungswürde Leben ist so lange möglich, wie alle paar Tage ein Sportschütze oder Jäger seine Waffen aufgibt, und sie diese verzocken dürfen, mal so richtig in der großen Welt des Internethandels mitmischen dank egun. Oder sich mit unendlicher Chuzpe an ahnungsslosen Witwen bereichern , wenn bei Ankauf mit großem einstudierten schauspielerrischem Talent nur gnädigerweise eine handvoll Euros unter Krokodilstränen abgerugen werden.

Dank Egun wird nun der Kehrblechinhalt und Schrottkisteninhalt wieder hervorgezaubert , den seriöse kaufleute ihrem Stammpublikum meist noch defekt , beschädigt oder nicht beschußfähig niemals an der Ladentheke präsentieren würden. Futter für die privaten Waffenbastler.


Bevor nun mitlesende Bümas und Händler aufschreien:

es gibt eine oder zwei Hände voll wirklich sehr liebenswerter und kompetente bestausgebildeter Fachleute , hochmotiviert und perfekt zeitgemäß kundenorientiert , die ich gern (aber nicht an dieser Stelle) uneingeschränkt weiter empfehlen würde. Modern, anpassungsfähig , erstklassige fachliche Kompetenzcenter.

WIR als Kunden haben die Möglichkeit , unsere Euros dort gut plaziert auszugeben oder "den andern" in den Rachen zu schmeissen. Ich zahle gern etwas mehr für einen perfekten Fachmann , der weis was er tut.
 
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Wenn sich der VDB und andere Händler-Verbände erhoffen, mit einem "Schei$$" wie dem Armamist nochmals einen Gewinnschub erhoffen, dann werden sie in Kürze nix mehr zu vertixen oder zu verarmatixen haben.

War lange Jahre in der Branche aktiv.
Es werden praktisch nur noch Rabatte verkauft.
Die Ware ist nebensächlich.
Aktuell erfolgt eine "Verschiebung" über den Ladentisch oder Egon mit dem sich noch Geewinne erzielen lassen und der Käufer hat trotzdem ein "Schnäppchen gemacht. Gegenüber dem Privatverkäufer hat der Käufer beim Händler noch die Möglichkeit der Reklamation.
Jeder muss selbst wissen was er kauft.

Apropos Waffenhandel:
Viele haben an den Nachwuchs übergeben
Viele verkaufen unter dem Bett hervor
Viele sind nur Händler aber kein Büma
Viele haben sich erschossen
Viele sind pleite ob kleine, mittlere oder große
Vielen fehlen schlicht die Kunden für scharfe, Gas- und LG-Waffen
Vieles macht der Kunde selber, wie montieren und einschießen
Viele Muni machen sich Vielschießer selber
Viele Jäger sind nicht mehr wie früher NUR Jäger
Viele "Jäger" betrachten die Jagd als ein Hobby unter vielen
Viele unnötige Gesetze erschweren den Handel und den Verbraucher
Viel Populismus und Aktionismus ohne jeden Gewinn an "Innerer Sicherheit"

Der Wandel ist noch nicht abgeschlossen

Trotzdem - weitermachen solange es noch geht.
 
A

anonym

Guest
Man muß ja aufgrund der geschilderten Situation immer bestellen, weil fast nix vorrätig ist. Und es ist ärgerlich, wenn der Kunde alle paar Wochen anrufen muß, um zu erfahren, daß die Ware noch nicht da ist oder bald kommt. Wenn die mal QM endlich ernstnehmen würden, würden sie von sich aus die Kunden immer anrufen, sich eine Datei oder Kartei anlegen mit Erinnerungsfunktion, bei Zulieferern nachfragen und dann den Kunden über ihre Bemühungen von sich aus in Kenntnis setzen. Bei Händlern, bei denen man immer anrufen muß, um dann zu erfahren, daß immer noch nichts da ist, da kauf ich sehr schnell schon nichts mehr ein. Und genau diese Typen sind die absolute Mehrheit in diesem Gewerbe. Neben Ars.xhma.trix der nahe Tod des Gewerbes.
 
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28 Aug 2009
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Meine Antwort zum Thema:

Diese Woche vorhandenes Zweitglas auf vorhandene Büchse mit ERA-Schwenkmontagebasen montieren lassen.

Büchsenmacher druxte auf Preisanfrage rum, redete immer wieder von "wie Frankonia" und ließ sich schließlich zu der Aussage "400-450" bringen.

Verwendet wurden dann Henneberger-Montageteile (Laut Vertreiber Lippe-Jagd 220 Euro Endverbraucherpreis)

Kosten: Knapp 600 Euro.

Montageteile: 350 (anstatt 220)
ZF Montage: 180
Fremdglasaufschlag: 60


Auf Nachfrage wurde ich verbal attackiert:

Bei Frankonia hätte das Ganze mindestens 750 Euro gekostet, er sei noch sehr kulant gewesen.



Denke, da erübrigt sich jeder weitere Kommentar zum Thema "Kundenorientiert".
 
A

anonym

Guest
Skvader schrieb:
Meine Antwort zum Thema:

Diese Woche vorhandenes Zweitglas auf vorhandene Büchse mit ERA-Schwenkmontagebasen montieren lassen.

Büchsenmacher druxte auf Preisanfrage rum, redete immer wieder von "wie Frankonia" und ließ sich schließlich zu der Aussage "400-450" bringen.

Verwendet wurden dann Henneberger-Montageteile (Laut Vertreiber Lippe-Jagd 220 Euro Endverbraucherpreis)

Kosten: Knapp 600 Euro.

Montageteile: 350 (anstatt 220)
ZF Montage: 180
Fremdglasaufschlag: 60


Auf Nachfrage wurde ich verbal attackiert:

Bei Frankonia hätte das Ganze mindestens 750 Euro gekostet, er sei noch sehr kulant gewesen.



Denke, da erübrigt sich jeder weitere Kommentar zum Thema "Kundenorientiert".

Hat sich erledigt. Hast recht, Sauerei.
 

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