Sind BüMa zukunfts- und kundenorientiert?

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Aber der Ton macht die Musik

Stimmt!!! Gilt aber auch für alle Parteien, wobei sich das hier nicht auf dich beziehen soll.
Auch möchte ich eines klar stellen. Wenn es den auch vielleicht so ausgesehen hat, ich wollte nur die in dieser Branche leider vorhandenen Handycaps aufzeigen, akzepierte oder nicht. Mir lag es fern, irgendwelche Händler oder Büma´s für ihr persönliches Handeln und Tun in irgendeiner Weise in Schutz zu nehmen. Gott bewahre. Ich würde auch dies selbst nicht bei meinem Vater tun. Er ist, wie er ist. Ein paar hier kennen ihn. Und ein paar hier hatten schon Zusammenstöße mit ihm. Auch welche, wo man aus dem Laden geworfen wird. Bei negativen Kundgebungen zu bestimmten Verkäufern/Büma´s hört man ja hier auch nur immer eine Seite. Zumindest bei meinem Vater kenne ich die andere. :wink:


Martin
 
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Kleine Fußnote:

Will hier ausdrücklich nicht "den BüMa an und für sich" bekritteln.

M. Velser hat mir zum Beispiel einen FN-98er Jagdrepetierer nach meinen Vorstellungen gebaut - und was soll ich sagen, da hat alles gestimmt. Beratung, Qualität, Preis.

Über die Verarbeitung haben sich schon mehrere BüMas sehr positiv geäußert, und schießen tut die Waffe besser als ich's ausnutzen kann.

In diesem Falle kann man sagen: Prüfung zum Thema Kundenorientiertheit denkbar klar bestanden.
 
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Redneck schrieb:
kann ja sein dass man da verwöhnt ist, aber welchen Vorteil hat denn dann ein Laden für mich :?:

Das ich eine schlechtere Beratung bekomme als in 10min. Foren lesen?
.

Meinst Du in einem Forum bist Du besser beraten? Glaube ich nicht.
 
A

anonym

Guest
Klaus H. schrieb:
Redneck schrieb:
kann ja sein dass man da verwöhnt ist, aber welchen Vorteil hat denn dann ein Laden für mich :?:

Das ich eine schlechtere Beratung bekomme als in 10min. Foren lesen?
.

Meinst Du in einem Forum bist Du besser beraten? Glaube ich nicht.

Jedenfalls nicht schlechter ;-)
 
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P.O.Ackley schrieb:
@Redneck,

du wirst ja nicht gezwungen, in ein Waffengeschäft oder zum Büma zu gehen.
I....

Martin

doch irgendwie schon, für viele Arbeiten an der Waffe brauche ich jemand mit einer Erlaubnis nach §21 WaffG, die bekommt mein Schmied/Schlosser, Werkzeugmacher, Gas-,Wasserinstallateur leider nicht so ohne weiteres, die benötigten Arbeiten könnten die handwerklich fachbezogen besser. 26er das gleiche Spiel.

Klaus H. schrieb:
Redneck schrieb:
kann ja sein dass man da verwöhnt ist, aber welchen Vorteil hat denn dann ein Laden für mich :?:

Das ich eine schlechtere Beratung bekomme als in 10min. Foren lesen?
.


Meinst Du in einem Forum bist Du besser beraten? Glaube ich nicht.

Es ist praktisch bewiesen!
Davon ab das es auch in den Foren reichlichst Müll gibt, die bessere Beratung war in den Foren zu finden, die mit weitem Abstand schlechteste, inkompetenteste und technisch falsche beim BüMa (sogar mit Meisterbrief an der Wand).
 
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doch irgendwie schon, für viele Arbeiten an der Waffe brauche ich jemand mit einer Erlaubnis nach §21 WaffG, die bekommt mein Schmied/Schlosser, Werkzeugmacher, Gas-,Wasserinstallateur leider nicht so ohne weiteres, die benötigten Arbeiten könnten die handwerklich fachbezogen besser. 26er das gleiche Spiel.

Klar, sind aber eben nur diese Arbeiten, die unter diese Paragrafen fallen. Schaft anpassen, ZF monitieren, etc. kann jeder selber machen wenn er lustig ist.
Ich würde, mit meinem Fachwissen als Starkstromanlagentechniker und meinem angelernten BüMa´s-Wissen, auch niemals auf die Idee kommen, an meinem Automobil herumzuschrauben, besonders an so speziellen Dingen wie den Bremsen. Sollte man doch auch dem Fachmann überlassen, unter denen es aber auch viele Pfuscher und Nichtskönner gibt. Genauso geht´s mir mit allem was mit Wasser zu tun hat. Da lass ich auch die Finger weg.
Aber wie gesagt, das muss jeder selber wissen. Genauso wie eben auch im Büchsenmacherhandwerk. Aber da scheind es so, als würde es nur Nichtskönner und Pfuscher geben. :roll:

Es ist praktisch bewiesen!
Davon ab das es auch in den Foren reichlichst Müll gibt, die bessere Beratung war in den Foren zu finden, die mit weitem Abstand schlechteste, inkompetenteste und technisch falsche beim BüMa (sogar mit Meisterbrief an der Wand).

Was heißt das "praktisch" bewiesen. Gibt es da irgendwelche statistisch belegte Zahlen oder so? Wenn ich mir die Fragen von manchen hier durchlese und dann die Antworten dazu so betrachte, wäre mir bei manchen Dingen nicht wirklich geholfen. Aus den 50 Antworten mit ihren meißt 60 Meinungen, das essenziell wichtige herauszufiltern ist schon meißt rel. schwierig, zumindest für mich Nicht-Akademiker. Aber gut.
Hauptproblem am Besuch beim Büma oder noch schlimmer, einem Fachverkäufer ist das, dass er eben niemals, zumindest in den meißten Fällen, unvoreingenommen antworten wird. Vielen steht eben, sagen wir´s man salopp, das Wasser bis zum Hals, so werden sie das verkaufen wollen, womit der beste Profit zu erziehlen ist. Und die anderen sind eben nur "Verkäufer", denen in den meißten Fällen die (Büchsenmacher-) Handwerkliche Ausbildung fehlt. Von einem Fachwissen ganz zu schweigen. In ein Waffengeschäft zu gehen, das beispielsweise "Generalhändler" von Blaser ist und dann nach einer Ruger, Howa oder was auch immer zu fragen, da kann man sich ausdenken, was er dann für eine Antwort bekommt.
Und das mit dem Meisterbrief.... ich kenne auch Meister der Elektrotechnik oder Techniker im Elektrobereich, die würde ich nicht mal eine Glühbirne einschrauben lassen. Gibt´s denke ich in allen Branchen und auch bestimmt nicht zu knapp. Ich arbeite auf´m Bau und da sieht man einiges.




Martin
 
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Für US-Lieferanten sind die Mengen,die wir kaufen PEANUTS und sie haben meistens überhaupt kein Intereesse am Export und dem damit verbundenen Papierkrieg.Versucht doch selbst von dort zu importieren.Wenn ich ein deutscher Importhändller wäre, wurde ich für weniger als 100%nicht den kleinen Finger krumm machen.
Lurcher
 
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lurcher schrieb:
Für US-Lieferanten sind die Mengen,die wir kaufen PEANUTS und sie haben meistens überhaupt kein Intereesse am Export und dem damit verbundenen Papierkrieg.Versucht doch selbst von dort zu importieren.Wenn ich ein deutscher Importhändller wäre, wurde ich für weniger als 100%nicht den kleinen Finger krumm machen.
Lurcher

Ich schrieb es schon mal, glaube sogar in diesem Beitrag. Nur etwa 5% der gesamten Produktion im zivilen Waffen-und Munitionssektor der USA geht in den Export. Das sind wirklich "Peanuts". Wer glaubt, das sich ein US-Hersteller dafür ein Bein ausreißt lebt in einer anderen Welt.

Martin
 
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Interessant finde ich in diesem Zusammenhang:

Für die Meisten US-Waffen wird als grober Richtwert ausgegeben: Listenpreis in USD als Eurowert nehmen und nochmal ca. 40% draufschlagen - sind wir bei etwa 100% Preisaufschlag. Kennen wir ja.

Für Winchester scheint das nicht zu gelten - die sehe ich immer für ca. 140-150% des US-Preises, was mir eigentlich erstaunlich günstig vorkommt, wenn man die oben angesprochene grobe Grundkalkulation kennt.
 
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Skvader schrieb:
Interessant finde ich in diesem Zusammenhang:

Für die Meisten US-Waffen wird als grober Richtwert ausgegeben: Listenpreis in USD als Eurowert nehmen und nochmal ca. 40% draufschlagen - sind wir bei etwa 100% Preisaufschlag. Kennen wir ja.

Für Winchester scheint das nicht zu gelten - die sehe ich immer für ca. 140-150% des US-Preises, was mir eigentlich erstaunlich günstig vorkommt, wenn man die oben angesprochene grobe Grundkalkulation kennt.

Um mal bei den Rugerwaffen zu bleiben (Winchester Preisliste hab ich nicht greifbar)

Eine #1 kostet in USA 1242.-US-$. Wären also zum momentanen Kurs etwa 855.-€. LRP sind 1375.-€
Eine Hawkeye Compact Magnum kostet 914.-US-$, was 630.-€ wären, LRP sind 998.-€ und eine Alaskan kostet 1095.-US-$, was 754.-€ wären und der LRP liegt bei 1215.-€. Alles in allem jeweils etwa ein Plus von etwa 60%.
Anhand deiner Kalkulation müsste also der LRP einer Alaskan, die 1095.- US-$ kostet, bei uns etwa über 1500.-€ liegen, tut er aber nicht.
Wenn irgendwelche BüMa´s ihre eigenen Mondpreise machen und sich nicht an LRP-Listen halten wollen, sollen die das machen bitte. Die Quittung werden die schon bekommen. Macht aber bitte nicht die Branche im Gesamten verantwortlich für so was. Wie gesagt, als die #1 beispielswiese letzets Jahr noch 1275.-€ VK kostete, hat uns, als das letzte Glied vor dem Verbraucher, diese Büchse 1100.-€ gekostet.
Gleiche Spiel könnte ich mit anderen Waffen von US-Herstellern betreiben. Die Gewinnspannen liegen im Normalfall einfach zwischen 16 und 20 %. Ist so. Bei deutschen Waffen aber ähnlich, wenn ich mir die zuletzt bestellt R8 ansehe. :roll: Irgendwelche Mengenrabatte nicht eingerechnet.


Martin
 
D

doghunter

Guest
Was waren das noch für schöne Zeiten, als man einen Urlaub in USA / Kanada gemacht hat und 1 oder mehrere Waffen, nebst Zubehör zum US Preis kaufen und mitnehmen konnte. Ein wenig Zoll + Mwst. + Beschuss und man war immer noch weit unter dem Preis den ein Deutscher Händler dafür haben wollte.
Habe mich damals glücklicherweise gut eingedeckt :D
 
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P.O.Ackley schrieb:
......Schaft anpassen, ZF monitieren, etc. kann jeder selber machen wenn er lustig ist.
......
.

Falsch - das muss ich selber machen oder an andere auslagern, weil die BüMa bei ihren Versuchen bewiesen haben, das sie es ganz sicher nicht können. Oder wie nennst du z.B. ein ZF das beim Repetieren nach dem ersten Schuss abfällt? (EAW-Montage)
 
A

anonym

Guest
Redneck schrieb:
P.O.Ackley schrieb:
......Schaft anpassen, ZF monitieren, etc. kann jeder selber machen wenn er lustig ist.
......
.

Falsch - das muss ich selber machen oder an andere auslagern, weil die BüMa bei ihren Versuchen bewiesen haben, das sie es ganz sicher nicht können. Oder wie nennst du z.B. ein ZF das beim Repetieren nach dem ersten Schuss abfällt? (EAW-Montage)

Fast immer diese pauschalen Behauptungen. Unwissenschaftlich, falsch.
 
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P.O.Ackley schrieb:
[ niemals auf die Idee kommen, an meinem Automobil herumzuschrauben, besonders an so speziellen Dingen wie den Bremsen. Sollte man doch auch dem Fachmann überlassen, unter denen es aber auch viele Pfuscher und Nichtskönner gibt.

Genau deshalb warte ich meine Bremsen selber.

Ich habe die Ruhe, die einem beruflichen fehlt und auch keine Notwendigkeit, aus Rentabiltätsgründen zu pfuschen.
 
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Genau deshalb warte ich meine Bremsen selber.

Ich trau mir das ehrlich gesagt nicht zu. Habe einfach nicht das Fachwissen dafür. Nen MAN 8-zyl.Schiffsdiesel mit grob 120l Hubraum hab ich dafür schon mal mit jemanden zerlegt und wieder zusammen gebaut. Zumindest hier wüsst ich wo man anfangen muss.......
Aber bei meinem Automobil hab ich nun eine kleine Werkstatt, dessen Eigentümer 28.-€ für die Meisterstunde nimmt. Dort fühle ich mich um einiges besser beraten, als wenn mich eine Audiwerkstatt mit grob 100.-€ für eine Pfuschstunde beraubt.


Martin
 

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