Siebträgermaschine

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Wenn man sich nicht grade eine so Luxus-Maschine für viele Tausend Euro kauft, dann ist eine Siebträgermaschine plus Mühle tatsächlich der billigste Weg, Espresso zu trinken.
Hab noch nie aus einem Vollautomaten Espresso bekommen, der seinen Namen verdient hätte. Keine Ahnung woran das liegt...

Wobei wichtiger sogar, also mir jedenfalls:
Brauchbarer Siebträger + brauchbare Bohnen und ein wenig Beschäftigung mit der Materie ist der beste Weg, einen leckeren Espresso zu bekommen.

Desweiteren: Die 80/20-Regel gilt auch hier.
Heisst, mit 20% des Aufwandes erhält man 80% des möglichen Ergebnisses. Die weiteren 20% bis hin zum perfekten Ergebnis verursachen dann noch mal ein Vielfaches des Aufwandes...
Mir persönlich reichen in der Regel ja die 80%, aber ich habe vollstes Verständnis für die 100%-Ultras ;)

Die Vollautomaten sind mittlerweile ja auch sehr teuer, wenn man im etwas besseren Segement herumschaut. Ich glaube, dass eine gute Mühle die halbe Miete ist. Der Siebträger kitzelt dann den Rest heraus.

Wenn man täglich einen Espresso in der Mittagspause trinkt, rentiert sich die Anschaffung sogar - das bilde ich mir zumindest ein ;)
 
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Nach Jahrzehnten der Falschnutzung und frustrierter Entsorgung, habe ich letzte Woche ein Video zur richtigen Nutzung der Bialetti gesehen
Ich habe aber auch wirklich alles falsch gemacht , der Hauptfehler war, dass ich Espresso kochen wollte.
 
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Die Vollautomaten sind mittlerweile ja auch sehr teuer, wenn man im etwas besseren Segement herumschaut. Ich glaube, dass eine gute Mühle die halbe Miete ist. Der Siebträger kitzelt dann den Rest heraus.

Wenn man täglich einen Espresso in der Mittagspause trinkt, rentiert sich die Anschaffung sogar - das bilde ich mir zumindest ein ;)
Absolut! Mahlgrad und Bohne sind allerdings auch immer gemeinsam zu denken. Bevor man in die exklusive Investition geht, ist jedoch immer ein Besuch bei einem kleinen Röster und Fachmann vor Ort empfehlenswert, damit man aus der Anlage mit zunehmender Übung das Beste rausholen kann, sonst lohnt sich das Geld eigentlich nicht. Bei so viel Geld sollte man auch feine Unterschiede schmecken können ...
 
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Nach Jahrzehnten der Falschnutzung und frustrierter Entsorgung, habe ich letzte Woche ein Video zur richtigen Nutzung der Bialetti gesehen
Ich habe aber auch wirklich alles falsch gemacht , der Hauptfehler war, dass ich Espresso kochen wollte.
Mein erster Espressoversuch mit einer geliehenen Deko Pavoni, gekauftem Espressomehl und einem Glasboden als Tamper endeten mit dem halben Puk an der Wand, verteilt vom Restdruck durch zu schnelles öffnen des Siebträgers😂🤦🏼‍♂️
 
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Habe jetzt nicht alles gelesen, als Kaffegenießer mit süditalienischer besseren Hälfte und Rösterei in der Familie gibt es bei uns mittlerweile nur noch 3 „Versionen“ von Kaffee:
1. Hochwertiger Siebträger mit hochwertiger Mühle (bei beiden sparen zu wollen lohnt selten … dann lieber auf den Siebträger verzichten. Wenn ich im Umfeld die Schäden an Sage und Co bedenke und den Geschmack mit einbeziehe, würde ich persönlich derartiges nicht kaufen)
2. Ese-Pad-Maschinen (Faber Pro, La Piccola Piccola,…); kannte ich bis vor einigen Jahren selbst gar nicht, ist aber für den schnellen Espresso zwischendurch wirklich konkurrenzlos
3. Mokkakanne (Ein Stück weit Tradition des zweiten Familienteils, im wesentlichen für die Nicht-Espresso-Trinker unter den Gästen)

Alles andere hat selbstverständlich seine Daseinsberechtigung, mir persönlich ist es nur wichtig, dass die Geräte robust sind und ich sie nach Möglichkeit selbst warten und grundreinigen kann, und natürlich dass der Kaffee meinem Geschmack zusagt. Und da blieben über die Jahre eben nur diese drei.

Man kann vor allem bei Option 1 Unmengen an Geld versenken, es gibt aber wirklich solide Maschinen und Mühlen (!!!) von renommierten Herstellern, die mehr als solide Ergebnisse liefern (Bezzera, ECM/Profitec,..), es muss nicht immer eine Linea sein.

P.s. Aus der teuersten Maschine kommt kein guter Kaffee, wenn die Bohne nichts taugt 😉 ist zwar sehr deutsch, dort dann zu sparen, macht aber mehr als selten Sinn.
 
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Wie bei uns! Bialetti oder sehr guter Siebträger.
Jeweils natürlich mit guter Bohne.
Probier ruhig mal eine ESE aus 😊👍 gerade fürs Büro wirklich beeindruckend.

Kostet zwar etwas Überwindung, wenn man Pads mit Senseo assoziiert, aber bspw. eine Borbone über 7g, ist wirklich eine Hausnummer in Anbetracht der Zeit, Arbeit, Abfall, Dreck in und um die Maschine …
 
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@Ludwig.Ly
Welche ESE Pads schmecken dir/euch am Besten?
Gute Frage … aktuell wohl Borbone Rot und schwarz.

IMG_3557.jpeg

Lucaffe und Kimbo (leider starke Schwankungen habe ich das Gefühl) sind noch wirklich gut, in D aber schwer zu bekommen meine ich. Schade, dass es im dt. Einzelhandel kaum welche zu kaufen gibt.

Aber Geschmack ist wohl generell und bei Kaffee besonders etwas sehr subjektives.
 
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Ich werde das Gefühl nicht los dass im Vergleich zur Erzeugung eines guten Kaffee / Espresso Wiederladen ein simples Hobby ist 😬
Gibt es so etwas wie Quickload für Espresso ? 😬
 
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@Ludwig.Ly
Welche ESE Pads schmecken dir/euch am Besten?

Kommt darauf an, was Dir schmeckt. Ich bin bei „schokoladig, nussig, so gut wie keine Säure/Frucht“. Dann passt wunderbar:

- Borbone rosso (reiner Robusta)
- Caffee Pabios Extra Bar (aktuell mein absoluter Favorit)
- Ionia Don Giovanni
- Saicaf Miscela Classico

Interessant ist, wie sehr der Geschmack wasserabhängig ist. Das weiß man eigentlich als „Espresso-Fetischist“, aber beim Siebträger sind ja doch viele Variablen, die etwas ausmachen können. Bei ESE halt mehr oder weniger nur das Wasser (und vielleicht noch der Luftdruck).
 
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Gute Frage … aktuell wohl Borbone Rot und schwarz.

Anhang anzeigen 273943

Lucaffe und Kimbo (leider starke Schwankungen habe ich das Gefühl) sind noch wirklich gut, in D aber schwer zu bekommen meine ich. Schade, dass es im dt. Einzelhandel kaum welche zu kaufen gibt.

Aber Geschmack ist wohl generell und bei Kaffee besonders etwas sehr subjektives.

Den Rot finde ich auch gut, der schwarz ist mir dann echt schon zu hart…
 

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