Sichere Waffen??

A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ThomasVeith:
Hallo!

...............
Blaser= mir zu billig gemacht,
(vergleichbar mit de Smart-Auto),
Verschluß finde ich auch nicht sicher
...............
<HR></BLOCKQUOTE>

ähm ....
icon_rolleyes.gif
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:

Vor allem war es ein Fehler des Wiederladers. Sonst wäre die Patrone problemlos wieder rausgerutscht.
<HR></BLOCKQUOTE>
Aus welchem Detail des Berichtes entnimmst Du, daß es sich um wiedergeladene Munition gehandelt hat ?
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von cast:
Das erinnert mich an den Kommentar im W+H Sonderheft Repetierbüchsen zur 460er Weatherby, sinngemäß:
"zwar hat sie nur ein PushFeed System mit relativ kleinem Auszieher aber in der Praxis hat sich das System am wehrhaften Wild bewährt"
<HR></BLOCKQUOTE>
Von wem war der BERICHT ???
Ist der wirklich mal auf Safari gewesen - oder nur mit frisch geputzter Muni auf dem Satand und hat EINEN Schuß abgegeben ????
An meinen Wonderby-Systemen ist der fitzelige Auszieher ds größte Problem.

Und wenn der Auszieher eines 98ers mit einer GÜRTELHÜLSE nicht funktioniert, sollte man dem BüMa die Ohren lang ziehen, der den Umbau gemacht hat.
Aber wir haben schon öfter erlebt, daß Jäger auf einer Auslandsreise zum erstn mal mer als eine Patrone ins Magazin gesteckt haben, und noch nie repetiert haben.
Passiert selbst ganz erfahrenen Schützen, z.b. meinem Freund letzte Woche im Schießkino.
P.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von boris0815:


Ein guter BM kann die Kralle mit wenig Aufwand so bearbeiten, dass sie in solchen Fällen greift. Letztendlich aber nicht nötig, da es sich um einen Bedienfehler handelt, den man mit etwas Übung nicht macht.

WH, Bo
<HR></BLOCKQUOTE>
Die Ursacche,daß die Patrone im Lager geklemmt hatte,war eine leichte Delle in der Hülse ( RWS Fabrikpatronen). Die wiederum wurde verursacht während der Zuführung,wir konnten es später wiederholen.
Es ist ja richtig,daß der Jäger mit seiner Waffe üben sollte,vor allem unter Praxisbedingungen,bevor!er eine Jagdreise antritt.In der Realität ist es aber oft nicht der Fall,und gerade da erlebt man bei 98ern oder Ähnlichem dann diese Störungen,bei uns wirklich kein Einzelfall.Waffen mit Magazineinsatz oder herausnehmbaren Magazin funktionierten unter unseren Bedingungen,wo Jagdgäste physisch "am Ende" waren,immer problemloser,vorausgesetzt Letzteres wurde nicht verloren,auch dies kam vor.
Wenn wir aber gerade beim Thema Zuverlässigkeit sind: Hierzu gehört auch,daß eine Waffe die Treffpunktlage auch dann hält,wenn über viele Tage bei Regen und Schnee gejagt wird und dabei nur ein Zweimannzelt zur Verfügung steht,in dem nichts mehr trocken wird.Einteilige Holzschäfte verziehen sich ,selbst mit Kunstharzbettung,so,daß auch der routinierteste Schütze verzweifelt.Büchsen mit geteilten Holzschäften sind deutlich besser.Verzug am Hinterschaft spielt keine Rolle,der kurze Vorderschaft verzieht sich nicht so drastisch und könnte zur Not vor Ort mit dem Jagdmesser etwas nachgestochen werden.Vom praktischen Gesichtspunkt her sind natürlich Kunststoffschäfte erste Wahl.
 
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die sache "sichere waffe" ist an sich schon interessant, liest man doch immer wieder mal dass sich ein weidmann beim abbaumen oder beim hochsprung über den weidezaun entweder gleich liquidiert oder zumindest übel verletzt hat. was denkt ihr, ist das immer grobe fahrlässigkeit im umgang mit der waffe oder liegt das direkt an der waffentechnik? ich lege der frage zugrunde dass eigentlich jeder jäger eine mehr oder weniger moderne und sichere waffe führt, bei keinem ausrüstungsgegenstand wird doch soviel investiert wie bei der büchse. sicher sind die pechvögel die sich mit der eigenen waffe wehtun da keine ausnahme.
also was denkt ihr, sind alle heute üblichen waffen noch zu unsicher oder sind die schützen einfach zu ungeschickt??
 
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ein bekannter meinerseits hat eine heidenangst davor auch einmal einer seiner waffen zum opfer zu fallen. er hat das problem folgendermassen gelöst: eine waffe ist nur dann gefährlich wenn sie auch geladen ist. fazit: um sie ungefährlich zu machen muss man sie einfach ungeladen führen. genau das macht er seit jahren mit seinen mannlicher-repetierern: geführt wird unterladen, erst kurz vor dem schuss, nämlich im anschlag, wir die kammer geladen. ich war schon einige male mit ihm auf pirsch und ansitz, wider erwarten klappt sein prinzip hervorragend. obligat ist dabei sicher ein weicher und geräuscharmer kammergang, aber wenn die büchse dem entspricht gibts eigentlich keinen grund diese technik nicht anzuwenden, die sicherste ist es ohne zweifel.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Blackbear:

Zuverlässigkeit sind: Hierzu gehört auch,daß eine Waffe die Treffpunktlage auch dann hält,wenn über viele Tage bei Regen und Schnee gejagt wird und dabei nur ein Zweimannzelt zur Verfügung steht,in dem nichts mehr trocken wird.Einteilige Holzschäfte verziehen sich ,selbst mit Kunstharzbettung,so,daß auch der routinierteste Schütze verzweifelt.Büchsen mit geteilten Holzschäften sind deutlich besser.Verzug am Hinterschaft spielt keine Rolle,der kurze Vorderschaft verzieht sich nicht so drastisch und könnte zur Not vor Ort mit dem Jagdmesser etwas nachgestochen werden.Vom praktischen Gesichtspunkt her sind natürlich Kunststoffschäfte erste Wahl.
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich würde unter solchen Bedingungen einen 98er mit Schichtholzschaft führen.

WH, Bo
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Blackbear:

Vom praktischen Gesichtspunkt her sind natürlich Kunststoffschäfte erste Wahl.
<HR></BLOCKQUOTE>

Jo direkt nach den Carbonschäften.
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A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Schürzenjäger:
die sache "sichere waffe" ist an sich schon interessant, liest man doch immer wieder mal dass sich ein weidmann beim abbaumen oder beim hochsprung über den weidezaun entweder gleich liquidiert oder zumindest übel verletzt hat. was denkt ihr, ist das immer grobe fahrlässigkeit im umgang mit der waffe oder liegt das direkt an der waffentechnik? <HR></BLOCKQUOTE>

Grobe Fahrlässigkeit, Schlamperei oder Blödheit.
Oder alles zusammen ...

Die "Sicherheit" jeder Waffe liegt zwischen den Ohren des Benutzers, und NUR dort.
Korrekter Umgang mit der Waffe ergibt, auch ohne besondere Umstände (wie generell unterladen führen) eine Redundanz, die selbst bei EINEM Fehler noch immer keine Schäden ermöglicht.

Wer natürlich mit GEstochener und ENTsicherter Waffe auffem Hochsitz hockt, weil er Angst hat, im Falle eines Schusses nicht schnell genug alle Handgriffe erledigt zu haben, die Waffe neben sich wo angelehnt - nun der braucht sich bei den Folgen nicht auf die "unsichere" Waffe rauszureden.
Obiges hab ich übrigens selber beobachtet - ich bin mit dem "erfahrenen Jäger" nie mehr mitgegangen ....

Gruß
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Von wem war der BERICHT ???
Ist der wirklich mal auf Safari gewesen - oder nur mit frisch geputzter Muni auf dem Satand und hat EINEN Schuß abgegeben ????
An meinen Wonderby-Systemen ist der fitzelige Auszieher ds größte Problem. <HR></BLOCKQUOTE>

Dr. Rainald von Meurers
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"War der mal auf Safari?"
Ich lach´ mich tot. Das könnte ihm auch ein wenig weh tun, wenn er das liest.

Ehrlich gesagt macht meine Wonderby nur bei Billighülsen Marke "Schlecht&Billig" schlapp, laut Aussage meines Büma auf Grund des geringeren Kupferanteils sind die Hülsen härter als alles anderen, da rutscht der Auszieher schon mal ab, allerdings ausgezogen hat er noch jede Patrone, nur blieben die besagten Hülsen im Ladefenster liegen.

[ 23. August 2005: Beitrag editiert von: cast ]
 
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Zitat:
"die sache "sichere waffe" ist an sich schon interessant, liest man doch immer wieder mal dass sich ein weidmann beim abbaumen oder beim hochsprung über den weidezaun entweder gleich liquidiert oder zumindest übel verletzt hat. was denkt ihr, ist das immer grobe fahrlässigkeit im umgang mit der waffe oder liegt das direkt an der waffentechnik? ich lege der frage zugrunde dass eigentlich jeder jäger eine mehr oder weniger moderne und sichere waffe führt, bei keinem ausrüstungsgegenstand wird doch soviel investiert wie bei der büchse. sicher sind die pechvögel die sich mit der eigenen waffe wehtun da keine ausnahme.
also was denkt ihr, sind alle heute üblichen waffen noch zu unsicher oder sind die schützen einfach zu ungeschickt??"

Na ja wenn das nicht mal Panik mache ist.
Ich jedenfalls höre und lese so etwas ausgesprochen selten .
Und wenn dann so etwas mal passiert dann stellte sich häufig ein Bedienungsfehler als Ursache heraus.
Das letzte mal wo ich so etwas gelesen hatte, war hier im Forum und da hat sich Jemand mit einem „sicheren“ R93 erschossen.
Die Diskussion nach einer „sicheren Waffe“ ist völlig überflüssig . Ich kenne keinen Fall wo die Sicherungssysteme der Waffe zur einen Umfall geführt hätten. Sei es die Abzugssicherung oder sei es die Schlagbolzensicherung.
Es gibt weit aus mehr Fälle wo eine Waffensprengung zum Umfall geführt hat.
Unter der Betrachtung einer sicheren Waffen sollte man also Waffensprengungen mit einbeziehen.
In der Handspannung sehe ich neben technischen Nachteilen (Zündzeit,Zündversager,drückjagduntauglich) denn Umstand das die Handspannung fast ausschließlich in Kombination mit den Feinabzügen gefertigt wird. Nun gibt es ein Regel je niedriger das Abzugsgewicht um so gefährlicher ist die Waffe im gespannten Zustand .Wenn also ein Handspanner
Gespannt ist dann ist er weitaus „unsicherer“ als eine Waffe mit Sicherung. Eine Sicherheit besteht also nur wenn der Schieber nicht nach vorne geschoben ist, aber das gewährleisten die Selbstspannersysteme im herkömmlicher Sicherung genauso.
Warum Handspanner??
Der wichtigste Grund sind die geringeren Herstellungskosten. Was den Endkunden aber nicht zur gute kommt .
Deswegen werden aber die Märchen von „unsicheren“ und „sicheren“ Waffen in die Welt gesetzt.
Ein Sicherheitsdefizit hat es nie gegeben.
Der Praxistest der Selbstspanner läuft übrigens bei den Kipplaufwaffen schon über 100 Jahre , seit Ablösung der Hahnspanner das sind nämlich auch Handspanner. Und damals war die Einführung der Selbstspannersystem unter der Bezeichnung „modern sporting Guns“ die kleine technische Revolution im Waffenbau.

Bei den Repetierer geht das noch weiter zurück ein Handspanner wurde ca. 150 Jahre nie nachgefragt.
Erst in der heutigen Zeit ist es möglich durch gezieltes Marketing eine Nachfrage nach etwas zu erzeugen was 150 Jahre niemand brauchte und haben wollte.
Und auch heute gibt es durch das vorhanden sein einer Handspannung keine „unsichere und sichere Waffen „
Aber es gibt sehr wohl Nachteile der Handspannung auf Grund dessen unsere Vorfahren diese ablehnten.
 
A

anonym

Guest
@ cast:
ich habe zwei Junior aus SAUER-Fertigung und eine Mark V Single Shot aus USA Fertigung.(Das kleine System ähnlich "Junior" - nur länger.
Importiert von meinem Waffenhändler über JEHN NACH dem 11. Sept.
Der Auszieher eines 98ers oder einer M66 ist wesentlich besser.
P.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von cast:
(oder nenne mir mal zum Beispiel eine Waffe aus den 70ern die werksmässig kunststoffgebettet ist).
]
<HR></BLOCKQUOTE>

Meine M 66 von 1969, in Araldit.
zu dem Zeitpunkt waren es die Wonderby noch nicht, jedenfalls nicht die SAUER-Fertigung.
P.
 
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Ach weisst du, mit dem wesentlich besser.
Der kleine Auszieher zieht zuverlässig alle Patronen in 30/06 aus dem (langen) Mark V Magnumsystem aus, was will man mehr und wenn die Probleme bei den Magnum Weatherby´s dramatisch wären, wäre das Teil wohl in den letzten 40 Jahren im Laufe von 3 Produktionsstandorten doch geändert worden. Die Weatherby spielt in USA in einer Liga in der Kunden so was nicht unbedingt honorieren, falls es zu Problemen kommt.

Übrigens, das Problem mit dem 98er, bei dem aus welchen Gründen auch immer eine Patrone im Lager steckt und der Auszieher nicht mehr greift, habe ich auch schon bei anderen erlebt. Meistens ist ja in unseren zivilisierten Gegenden was Putzstockähnliches zur Hand, aber trotzdem ärgerlich, obwohl es doch eigentlich ein Bedienfehler ist.

[ 23. August 2005: Beitrag editiert von: cast ]
 
A

anonym

Guest
Das ist genau so, wie mit dem Auszugproblem von Randlosen Patronen bei Kipplaufsystemen.
Ich habe jetzt zum ersten Mal, nach mehreren Tausend verschossenen Patronen einen solchen Stift abgebrochen.
Total vergammelte Hülse.
Ob meine M66 damit auch Probleme gehabt hätte, glaube ich nicht.
Deshalb verwende ich weiterhin randlose Patronen in Kipplaufwaffen, z.B. .223, .308, u. .375 H&H - werde aber etwas sorgfältiger auf die Hülsen achten.
P.
 

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