Schweisshundeführer vs. Jagen

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An die Anzahl Nachsuchen derTop-Ten-Nachsuchenführer werden nur die wenigsten NSF herankommen, die meisten werden wohl bei ca. 30 erschwerten Nachsuchen hängen bleiben, da sie beruflich und privat gar nicht mehr auf die Reihe kriegen können.Und wenn Hund und Führer das regelmäßig abspulen, dann wissen die auch was sie tun.
 
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@
Mohawk

da kannst du reden wie du willst. ;-)
Ich bleibe dabei das ich meine und Nachsuchen für Freunde und bekannte mache. Ich mich aber nicht dazu verpflichtet sehe anderen ihre Scheiße aus zu Baden nur weil ich einen Schweißhund führe. Vielleicht noch für einen der dir vor Wochen noch was von "Schwarzzuchten" erzählt hat. Wo kommen wir denn da hin :no:


ja na klar, das wild kann ja was dafür und muss deine mimosität ausbaden. genau die einstellung erwartet man von einem jäger.....:no::no::no::no:
 
A

anonym

Guest
ja na klar, das wild kann ja was dafür und muss deine mimosität ausbaden. genau die einstellung erwartet man von einem jäger.....:no::no::no::no:

Genau wie Hauptschüsse welche als Gebrächschüsse enden oder aber Wildbretschonende Schüsse mit der Hornet auf größere Frischline und Überläufer :thumbup:

Es kommt doch oft genug vor das was beschossen wurde und der Schütze dir nichtmal genau sagen kann was er da überhaupt beschossen hat. Und sorry für meine Einstellung aber sowas suche ICH, NICHT für fremde Leute nach. Da beisst die Maus keinen Faden ab. Das ist nunmal meine Meinung.
 
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Moin!

Ja, wir haben kapiert. Wenn Du kommst soll man klar und deutlich sagen, dass man den Frischling mit der 9,3 füsiliert hat und Dir die Überraschung am Ende der Fährte lassen ...

:p

Sorry, aber wenn man an einem Unfall vorbeikommt fragt man ja auch nicht, ob der am schwersten verletzte Mensch Schuld war oder nicht - man versorgt seine Verletzungen.

Viele Grüße

Joe
 
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Nachsuchen sind aktiver Tierschutz!

Nur darum geht es. Ob nun Hornet oder nicht, ist dabei im Nachhinein unerheblich.
Deshalb ist die von rockstaFR erwähnte Verschwiegenheit auch so wichtig.
Wer damit schlechte Erfahrungen gemacht hat, wird beim nächsten mal keinen Nachsuchenführer mehr rufen.
Die Kreatur darf dann verludern :no:.
Beängstigend welche Einstellung manche "Jäger" haben. Einer Nachsuche geht immer ein "Fehler" voraus, sonst wäre sie nicht notwendig.
Sie aber deshalb abzulehnen!?
Wer ohne Sünde ist darf anfangen...
 
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An die Anzahl Nachsuchen derTop-Ten-Nachsuchenführer werden nur die wenigsten NSF herankommen, die meisten werden wohl bei ca. 30 erschwerten Nachsuchen hängen bleiben, da sie beruflich und privat gar nicht mehr auf die Reihe kriegen können.Und wenn Hund und Führer das regelmäßig abspulen, dann wissen die auch was sie tun.

Ach so, "nur" 30 erschwerte Nachsuchen? Das bedeutet nach langjähriger Erfahrung, dass rund 60 Suchen erfolgreich waren - bei 60 erfolgreichen Suchen kann man dann von über 100 Einsätzen ausgehen! Ich möchte gerne wissen, wo Du Deine Informationen her hast! Du kennst die "Top-Ten"?
 
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Moin!

Vorsicht, Missverständnis!! @Bollenfeld schreibt "die meisten NSF" und bezieht sich mit den Angaben NICHT auf die Top-Ten. Dabei ist offen, ob er die Zahlen als Quantil und wenn ja, als welches, gemeint hat. ;-)

Viele Grüße

Joe
 
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Genau wie Hauptschüsse welche als Gebrächschüsse enden oder aber Wildbretschonende Schüsse mit der Hornet auf größere Frischline und Überläufer :thumbup:

Es kommt doch oft genug vor das was beschossen wurde und der Schütze dir nichtmal genau sagen kann was er da überhaupt beschossen hat. Und sorry für meine Einstellung aber sowas suche ICH, NICHT für fremde Leute nach. Da beisst die Maus keinen Faden ab. Das ist nunmal meine Meinung.
Dann nenne dich bitte nicht Schweisshundführer! Diese Einstellung ist nämlich für unsere Gilde nicht akzeptabel.
 
G

Gelöschtes Mitglied 16230

Guest
Dann nenne dich bitte nicht Schweisshundführer! Diese Einstellung ist nämlich für unsere Gilde nicht akzeptabel.

:thumbup: :thumbup:

Er vertritt die Gilde der Schwarzzuchtführer,und das macht er gut wie ich finde:lol:
 
A

anonym

Guest
Eure Einstellung ist ebenso daneben! Sie gleicht eher einer Prostituierten, die für alle bereit steht.

Solo, Du bestimmst, was für "Deine Gilde" akzeptabel ist? Über so viel Quatsch kann ich nur :lol: Wer bist Du schon, dass Du entscheidest, wann jemand was mit seinem Hund arbeitet oder nicht??? Du überschätzt Dich maßlos. Wenn ich es für richtig halte, dann kaufe ich mir einen HS, ob Du Kopf stehst oder nicht. Und ich bilde ihn aus, setze ihn ein wann und wo ich will. Der Hund ist voll versichert und ich kann in der ganzen BRD mit ihm jagen. Du kannst wie Rumpelstilzchen im Garten um Deinen Zwinger hüpfen, und den Hunden von Deiner "Gilde" erzählen, machen kannst Du null. Du interessierst bei meinen Aktivitäten ... nicht im geringsten. Nur, damit mal die rechtliche Seite klar ist.

Es ist völliger Blödsinn, dass "Schweißhundeführer" ein zwingendes Tun definiert. Das mag man Dummbeuteln, die gerne den bekannten Nachsuchenspezialisten am Riemen hängen, so erzählen. Dem normalen Menschenverstand und der Verantwortung eines Hundeführers entspricht dies nicht.

Ich als Führer entscheide ganz alleine, wann ich für wen was suche. Es ist mein Hund, es war meine Zeit, die ich investiert habe und es ist meine Risikoabwägung, ob ich suche oder nicht. Das ist beim Schwarzwild wie beim Hasen. Die Meinung Dritter, und seien diese noch so selbstverherrlichende Beitragsschreiber in Pirsch und Co, sie interessiert mich ... einen Dreck!

Warum?

Ich wurde von Nachbarn zur NS gerufen (Schmalreh, Schlegelschuss, schleppte sich angeblich in den Mais) und was war? Am Ende lag statt Schmal im Mai eine Geiß mit tiefem Lungenschuss, geschossen mit Hornet und der Schütze sternhagelvoll. Nur ... mein Hund hetzte bis zur Bundesstraße "Blaue Route".

Stand zur Nachsuche auf eine SW-DJ bereit. Zimmerhohe Dornen, nur Gänge von Schwarzwild die aussahen, als hätte einer ein glühendes Fass durchgezogen. Schützen mit BDF. Der HS-Führer und ich sahen uns an, ich sagte "nein". Er schloß sich an.

Keine Hundeversicherungen.

Auf einer TJ hatte ein Schütze neben mir einen Hasen entgegen Anweisung im Kessel nach hinten, zur stark befahrenen Straße hin, raus getreten. Er schoss ihn an, schrie, ich solle schnallen. Ich dreht mich um und ging weiter. Mein Hund ist mir in dieser Situation mehr wert als der Hase.

Und so könnte ich viele Dinge erzählen, auch von Feunden mit dann toten Hunden. Am Ende hieß es "hätte er wissen müssen", "dumm gelaufen" usw. Die Horde sitzt in der Kneipe und der Hundeführer steht in der Tierklinik oder trägt den toten Hund heim.

Ich ganz alleine entscheide, wie ich meinen Hund einsetze. Das ist für mich glasklar.

Wenn Ihr Euch gerne für andere prostituiert, dann sei Euch das unbenommen. Für mich ist das ein Ausdruck von Dummheit und Verantwortungslosigkeit gegenüber dem Hund und sonst nichts. Ihr knüpft damit keineswegs an die Gilde an, die Ihr so verherrlicht, denn das waren Männer mit Rückgrat.

Und wenn ich einen Schweißhund am Riemen habe, dann führe ich einen Schweißhund. Egal, was Mr. Superschlau sagt oder meint.
Was Schwarz-Führer anbelangt: Ich hatte letzten Sommer einen super Kontakt zu einem Foristi, der hier schreibt, in Euren Augen auch "schwarze" Hunde züchtet. Hilfsbereit, sehr sehr aktiv, für mich ein absoluter Top-Waidmann und Könner und obendrein ein sehr sympathischer Mensch. Sein Waidwerk ist genau so ethisch sauber, genau so viel wert, wie die Arbeit mit Euren Hunden. Wer so bescheuert ist und Tierschutz an der Farbe des Papier`s der Ahnentafel fest macht, der stellt ein Armutszeugnis seiner Einstellung gegenüber der Kreatur aus.
 
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Moin!

HIer geht es nicht um 'schwarze' oder 'grüne' oder 'weisse' oder ... Hunde und nicht um die Risiken für den Hund etc.! Hier geht es darum, dass jemand nicht wegen des Risikos oder gleichwertigen Gründen nicht nachsucht, sondern weil ihm letztendlich die Nase des Schützen oder irgendetwas für die Nachsuche an sich völlig irrelevantes nicht passt. Und, sorry, das ist unter Tierschutzgesichtspunkten IMHO schäbig. Wenn der Hase nicht zur Strasse hin gelaufen wäre und der Schütze mit einer von Dir vielleicht verabscheuten Waffe geschossen hätte - hättest Du den Hund trotzdem geschnallt, oder?

Viele Grüße

Joe
 
G

Gelöschtes Mitglied 16230

Guest
@Bora
warscheinlich hast du mit allem Recht was du schreibst,auch in deinem Wutanfall mit den dazugehörigen Beleidigungen.
Es ist und bleibt eine Frage der Einstellung .
 
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Ich ganz alleine entscheide, wie ich meinen Hund einsetze. Das ist für mich glasklar.
:thumbup: :thumbup: :thumbup: Danke Bora!

Wie schreibt Ukas so schön, alles eine Frage der Einstellung.

Die Corona steht am Streckenplatz, die Schüssel Suppe in der Hand, ein NSF fährt vor und trägt ein nachgesuchtes Stück SW zur Strecke. Von hinten flüstert Dir ein Teilnehmer ins Ohr: "Den hatte ich auch schon mal da, arrogantes A****loch..." Knapp 3 Stunden vorher hat der selbe Teilnehmer einer groben Sau den Schuss von hinten angetragen. Gelebte Wertschätzung, die sich auch hier im Forum gelegentlich wiederfindet.

Wer da meint, sich selbst, auf Kosten seines Hundes profilieren zu müssen. Na dann. Auch eine Frage des Charakters. Es gehört wesentlich mehr Mut und Charakter dazu, Nein sagen zu können. Und gegebenenfalls die Konsequenzen zu tragen. Die Leute die ich kenne, sagen auch mal Nein. Und werden trotzdem eingeladen und angerufen wenn's brennt. Oder vielleicht gerade deswegen?

@Mohawk, wie kommt man eigentlich auf die Idee, die Verantwortung für die Folgen des eigenen Schusses auf jemand anderen übertragen zu wollen?

Es als selbstverständlich anzusehen, das da jemand anderes die Kartoffeln aus dem Feuer holt? Wir alle machen Fehler. Keine Frage. Aber Deine Haltung, der hat einen Hund, der kanns, also ist er auch verpflichtet, kann ich absolut nicht nachvollziehen.

Bist Du NSF und folgst Deinem eigenen Anspruch?

Wenn man in Betracht zieht, das so manche Nachsuchen von HF geführt werden, die es zwar können, aber nicht die höchsten Weihen empfangen haben und somit auch von der BG lediglich als Jagdhelfer, mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen eingestuft werden, finde ich Deinen Anspruch, Verzeihung, reichlich vermessen.

Im Übrigen bin ich für einen automatischen Solidarbeitrag für alle Jagdscheininhaber, aktiv oder nicht, der dazu dienen sollte, alle HF die ihre Hunde zur Verfügung stellen, von den wirtschaftlichen Folgen eines Unfalls freizustellen. Ich wäre dabei. Sofort. Der Hut der nach manchen Treiben rumgeht, ist einfach nur ein Armutszeugnis für uns alle.

Gruß Rumpel
 

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