Es ist ein wenig eigenartig hier.
Die Asylgesetzgebung ist ein Teil der freiheitich , demokratischen Ordnung.
Diese Freiheit kann durch Einzelne auf schrechliche Weise mißbraucht oder durch krankhafte Persönlichkeitsstörungen zum Desaster werden.
In der Folge gröhlen hier (und vor allem die Verbannten im Nachbarforum) nach Abschaffung bzw. Einschränkung der Asylgesetzgebung.
Einer hier möchte sogar nur Menschen das Asylrecht gewähren, wenn sie dem Staat nutzen.
Das ist nicht der Gedanke der Gründerväter unserer Republik gewesen.
Es führt vielmehr jede Menschlichkeit ad absurdum.
Jeder Mensch verdient Hilfe und hat ein Anrecht auf Grundrechte erstmal ohne jegliche Gegenleistung.
Reduzieren wir Menschen auf einen Nutzen, landen wir da wo wir vor knapp 80 Jahren waren.
Dieselben Personen aber wehren sich bei jedem Amoklauf oder jeder Straftat mit Legalwaffen gegen Pauschalisierungen und Generalverdacht und dem Schrei nach Einschränkung des Waffenbesitzes.
Und das zu Recht.
Das Versagen von Einzelpersonen sollte keine Konsequenzen für die grosse Masse der Gesetzestreuen haben.
Das gewähren von Freiheit bedingt aber zwangsläufig die Möglichkeit des Mißbrauchs.
Das ist beim Waffenrecht und auch beim Asylrecht nicht grundsätzlich zu verhindern.
Wer also gegen die Asylgesetzgebung wettert, ohne sich Hintergrundinformationen zu beschaffen, argumentiert auf dem gleichen Niveau wie sämtliche Gegner des Legalwaffenbesitzes nach einem Amoklauf oder einer Straftat mit Legalwaffen.
Sie befinden sich auf dem gleichen niedrigem Niveau. Nur auf gegenüberliegenden Seiten.