Schnell mal Jäger werden...mit Dailydeal

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Skogman schrieb:
Der Genießer schrieb:
... Allerdings sollten ... Jäger wie der S-Man ihrer Rolle in dem Forum gerecht werden und etwas mehr diplomatisch agieren. Glaube das eine Vielzahl von JJ ... sich aber auch nicht beleidigen lassen. ...
Ich hoffe sehr hier Niemanden beleidigt zu haben. Auf jeden Fall war und ist das nicht meine Absicht. Wenn ich mich hier aber regelmäßig klar für die Ausbildung bei der KJS ausspreche, dann geschieht das aus der festen Überzeugung ihrer Überlegenheit - auch zuerst durch den längeren Lernzeitraum und den damit verbundenen Möglichkeiten, welche die eines kurzen Kurses deutlich übersteigen. Schließlich bin ich selbst Mitglied eines solchen Ausbildungsteams in einer Kreisjägerschaft mit einem hohen Qualitätsanspruch. In dieser Funktion habe ich es übrigens nicht ganz selten erlebt, dass solche Jagdschüler die bei uns zu Recht aufgrund erwiesener Faul- oder Dummheit durchfielen, wenige Wochen später die Prüfung in einem anderen Bundesland in irgendeiner Jagdschule bestanden. Das sind teilweise Jäger, für die ich mich schäme und teilweise solche, neben denen ich aus Sicherheitsbedenken nicht jagen werde. Und auch wenn das möglicherweise nicht diplomatisch klingt, so ist es doch wahr und muss darum auch ausgesprochen werden dürfen.

Auch wenn es nicht besonders diplomatisch ausgedrückt worden ist, so hat Skogman im wesentlichen Recht.
Ich kann es ein wenig beurteilen, denn ich habe den Kurs bei der KJS gemacht und meine Frau in einer Jagdschule.
Sie ist weder faul und schon gar nicht dumm (ganz im Gegenteil) aber in 15 Tagen kann man nicht vermitteln, was andere in 8 Monaten lernen. Es ist eine Schmalspurbesohlung, auf die Prüfung hin optimiert.
Meiner Meinung nach setzt dieses Vorgehen der Jagdschulen, die letztlich am Erfolg gemessen werden (fast 100 % Bestehensquote) die KJS unter Druck. Mein Eindruck war, die trauen sich doch fast gar nicht mehr mal 30% - 40% durchfallen zu lassen, auch wenn die es nicht bringen.
Verschreckt die Kandidaten für den nächsten Kurs und treibt sie den Jagdschulen zu... :32:
 
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Wer das nötige Kleingeld hat kann beim Österreichischer Graf Lobby in den Jagdkurs gehen.
Eine Woche intensivstes Lernen von der Pike auf für 5000 Euro.
Was damit wohl schon alles bezahlt ist!?

Aber für den Ottonormalbürger soll der Standard gehoben werden...


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mielke

Guest
Auch wenn es nicht besonders diplomatisch ausgedrückt worden ist, so hat Skogman im wesentlichen Recht.
Zustimmung
Ich kann es ein wenig beurteilen, denn ich habe den Kurs bei der KJS gemacht und meine Frau in einer Jagdschule.
Ist bei meiner Frau und mir genau andersrum
Sie ist weder faul und schon gar nicht dumm (ganz im Gegenteil) aber in 15 Tagen kann man nicht vermitteln, was andere in 8 Monaten lernen. Es ist eine Schmalspurbesohlung, auf die Prüfung hin optimiert.
Glaub mir, ich habe sicher mehr gelernt als einige KJS-Schüler die 8 Monate weggehört haben und dann stumpf den Fragen Katalog auswendig gelernt haben.
Meiner Meinung nach setzt dieses Vorgehen der Jagdschulen, die letztlich am Erfolg gemessen werden (fast 100 % Bestehensquote) die KJS unter Druck. Mein Eindruck war, die trauen sich doch fast gar nicht mehr mal 30% - 40% durchfallen zu lassen, auch wenn die es nicht bringen.
Verschreckt die Kandidaten für den nächsten Kurs und treibt sie den Jagdschulen zu... :32:[/quote]
Was leider stimmt und mir oben recht gibt.
Halten wir fest der Schein gilt als Berechtigung die Jagdt zu erlernen...
und so wurde es mir in der Jagdschule nahegelegt.
 
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Ich beobachte, dass es immer mehr Jäger gibt, für die Jagd eine unter mehreren Freizeitbeschäftigungen ist. Das mag man beklagen, es ist aber so. Wir überlegen daher, unseren BGSlern einen Berufsjäger zur Seite zu stellen, der jährliches Wissen vermittelt und dort eingreift, wo zu wenig Strecke gemacht wird.
 

Fex

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Capra schrieb:
Ich kann es ein wenig beurteilen, denn ich habe den Kurs bei der KJS gemacht und meine Frau in einer Jagdschule. ...:

Wir hatten es schon in anderen Threads....Du kannst genau eine KJS beurteilen und deine Frau genau eine Jagdschule...das ist ja auch der Normalfall....

Skogmans KJV stellt - aus meiner Sicht - einen absoluten Glücksfall dar, den ich so in den umliegenden KJVs nicht mal annähernd wiederfinde. Und bei den JS ist es auch nicht so, dass alle dasselbe Niveau haben, wenn man die Berichte in den Foren liest.

Wie schon von vielen oft gesagt: Entscheidend ist, was man daraus macht.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Waidmanns Heil
OberförsterVS schrieb:
.... Wir überlegen daher, unseren BGSlern einen Berufsjäger zur Seite zu stellen, der jährliches Wissen vermittelt und dort eingreift, wo zu wenig Strecke gemacht wird.
hoppalla....

DAS ist jetzt aber mal eine Aussage.... Bua, die regt zum Nachdenken an :mrgreen:
 
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OberförsterVS schrieb:
Ich beobachte, dass es immer mehr Jäger gibt, für die Jagd eine unter mehreren Freizeitbeschäftigungen ist. Das mag man beklagen, es ist aber so. Wir überlegen daher, unseren BGSlern einen Berufsjäger zur Seite zu stellen, der jährliches Wissen vermittelt und dort eingreift, wo zu wenig Strecke gemacht wird.

Ihr müssts es ja echt dicke haben... :roll:
 
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OberförsterVS schrieb:
Ich beobachte, dass es immer mehr Jäger gibt, für die Jagd eine unter mehreren Freizeitbeschäftigungen ist. Das mag man beklagen, es ist aber so. Wir überlegen daher, unseren BGSlern einen Berufsjäger zur Seite zu stellen, der jährliches Wissen vermittelt und dort eingreift, wo zu wenig Strecke gemacht wird.
Seit Generationen wird bei uns gejagt, um zu jagen, nicht um davon zu leben. So gesehen muss es eine Art Hobby sein. Die alten Jager hatten Zeit für das Gasthaus, für ihren Bertieb, für eine Frau oder Freundin und sie gingen zur Jagd...
Bei uns hat es gereicht, zusätzlich zu den "Standardjägern" ein oder zwei Jagdaufseher in jedem Revier zu bestellen - die haben für Ordnung gesorgt. (Das System funktioniert in der Alpenrepublik noch immer weitgehend klaglos...)

Die hohen Ansprüche in Ehren, aber euer Wunsch des bestausgebildeten, hochmotivierten Überjägers und die Praxis im wirklichen Leben klaffen merklich auseinander.
... aber das merkt halt nicht jeder.
 
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OberförsterVS schrieb:
Wir überlegen daher, unseren BGSlern einen Berufsjäger zur Seite zu stellen, der jährliches Wissen vermittelt und dort eingreift, wo zu wenig Strecke gemacht wird.
Auf jeden Fall besser einen BerufsJÄGER als einen ForstIDEOLOGEN ! :27: :26:
 
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Mit Ideologen kann man nichts anfangen, nötig sind Pragmatiker, die auf solider theoretischer Basis, ihren Auftrag erfüllen. Den Auftrag definiert der Arbeitgeber, im österreichischen Hochwildrevier, das der Inhaber einer Zahnklinik gepachtet hat, wird das ein andere sein, als im Großprivatwald oder beim Staatsforst.
@ Saujager: warum sollen wir's dicke haben? Verpachtung kommt nicht mehr in Betracht, wenn die BGSler es nicht schaffen zusammen mit dem Forstpersonal den erforderlichen Abschuss hinzubekommen, dann muss man eben neue Wege gehen, um sich die Pflanzung von Bäumen zu sparen. Da sind € 50.000/Jahr gut angelegt.
 
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OberförsterVS schrieb:
Da sind € 50.000/Jahr gut angelegt.

Ich sehe wir rechnen gleich. :26:

Ob mans rausholt. Muss jeder selbst wissen.

Ich würde nen par mehr BGSler nehmen. Immer erstmal die billige Variante probieren...

Aber ihr habts ja eine schöne Fläche und guten Boden.
 

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