Rehfelder schrieb:
Moin,
immer wieder wird für diese Art der Jagdscheinerlangung fehlende Zeit angeführt.
Wie soll das denn dann später mit der Jagd klappen? Gerade bei der fehlenden Praxis in diesen Schnellbesohlungen wäre es nötig in den ersten Jahren viel Zeit der Praxis zu widmen.
In diesem Punk habe ich Bedenken.
Rehfelder
Grundsätzlich richtig, ohne Zeit macht Jagd keinen Sinn.
Andererseits ist es bei mir z.B. so, dass ich hier im Umkreis zwei KJS-Kurse zur Auswahl hätte.
Der eine fällt aus, weil er, wie jeder weiß, nichts taugt. Dieselben Ausbilder, die dort schon meinem Vater vor 25 Jahren nicht das nötige beibringen konnten (8 Monate Kurs, 0x aufbrechen, keine einzige (Drück-)Jagd usw. usf.). Das brauche ich nicht, weil ich mir einbilde, nach einem Vierteljahrhundert jagdlicher "Vorbelastung" doch so einiges schon mitbekommen zu haben.
Der andere Kurs, zu dem ich weniger Kritiken kenne, findet jeweils Di und Do abends statt. Dienstags kann ich als einzigem Wochentag dauerhaft und schon seit Jahren abends nicht, von daher würde der Kurs wenig Sinn machen, wenn ich die Hälfte verpasse. Für vernünftige Jagdausübung reicht meine Zeit dennoch aus, zumal ich ja kein Revier alleine bejagen werde/würde, so dass auch Di abends jemand verfügbar ist, wenn ein JAB gefordert ist.
WMH Vargas
PS: Mit 1.000 € ohne Munition und Fahrtkosten sind die genannten KJS-Kurse noch nicht einmal signifikant günstiger als die Jagdschulen im Schnitt. Das scheint in anderen Regionen auch anders zu sein.