Schiesstand Unfall

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. Bevor ich auch nur dazu kam ihn zurechtzuweisen kam von rechts schon ein Schrei "MAGAZIN RAUS!".
Muss das sein? Kann man da nicht einfach kurz abwarten
JA - muß sein.
nur wenn wir sofort und unmißverständlich auf Sicherheitsverstöße reagieren, geht so etwas in Fleisch und Blut über.
Jede Toleranz hinsichtlich Sicherheitsvorschriften führt früher oder später zu Unfällen.
Dazu rechne ich auch das Abnehmen des Gewehrriemens.
Steht jedenfalls in der Standordnung und muß deshalb eingehalten werden.
genau wie das Umdrehen auf dem Tontaubenstand nur mit geöffneter Waffe erlaubt ist.
Da kommt der Anpfiff sofort und ganz zu Recht.
Wer sich nicht an die Sicherheitsregeln halten will -
auch wenn sie überzogen erscheinen mögen -
hat in meiner Gegenwart auf dem Stand nichts verloren.
P.:twisted:
 
D

Daimler1989

Guest
Ich bin jeden Samstag auf dem Schießstand (DJV) und manchmal auch noch innerhalb der Woche. Das dort ein Jäger mit einer geladenen Waffe durch das Gebäude läuft, habe ich bieher noch nicht erlebt. Wenn die Waffe aus dem Koffer/Futteral kommt wird das Schloss aufgemacht oder die Waffe "gebrochen". Damit ist sie sicher und das ist auch für alle sichtbar.

Ich kenne nur einen Sportschützen, er ist einer meiner besten Freunde. Wenn der erzählt, mit was seine Sportschützen-Kollegen alles auf dem Stand schießen, das wäre auf einem/unserem DJV-Stand undenkbar. Eigentlich wird außer mit einer Panzerfaust mit allem geschossen. Magazin voll (10 Schuss oder mehr) und dann gehts los.

Das deshalb bei Sportschützen noch genauer hingeschaut werden muss, kann ich mir sehr gut vorstellen.

TH

ich habs versucht, mir zu verkneifen, aber es klappt nicht: Im vergleich zu dem, was ich auf dem Stand mit Jägern an Sicherheitsproblemen erlebe, sind Sportschützen absolut harmlos. Und ich bin seit über 35 Jahren mit Sportschützen regelmäßig zugange. Da gibts klare Verbandsregeln für die Sicherheit, und da wird auch nicht diskutiert, wenn die mal nicht eingehalten werden und ein Hinweis kommt. Wer sie nicht kennt, schießt nicht. Was die schießen, ist erstmal egal, solange sie sicher damit umgehen. In dem einen Laden haben wir einen rauskomplimentiert, der seine Waffe hinten geladen hat und nach vorne zur Feuerlinie gehen wollte. Bis dahin war der Typ Sportschütze und Jäger, und geht jetzt nur noch zur Jagd....

Und leider oft erlebe ich, dass viele Jäger die elementarsten Sicherheitsregeln auch nach etlichen JJS nicht kennen und sich darüber auch nicht von anderen in Kenntnis setzen lassen wollen. Sonst würden wir in diesem Post gar nicht so angeregt diskutieren.
 
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Nun tragen Gehörschützer auch nicht unbedingt zu gehobener Konversation bei.......................
 
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10 Schuss im Magazin ? Na und? Es gibt Disziplinen, da ist dies eben so und damit trotzdem absolut sicher.
Es gibt Disziplinen, da wird mit 2 Kurzwaffen, Buechse und Flinte geschossen.

Sicherheit haengt nicht davon ab, ob jemand Jaeger oder Sportschuetze ist, sondern darauf, wie er ausgebildet wurde, wie geuebt er ist und welche EInstellungen er hat.

Viele Gruesse

Micha
 
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ich habs versucht, mir zu verkneifen, aber es klappt nicht: Im vergleich zu dem, was ich auf dem Stand mit Jägern an Sicherheitsproblemen erlebe, sind Sportschützen absolut harmlos. Und ich bin seit über 35 Jahren mit Sportschützen regelmäßig zugange. Da gibts klare Verbandsregeln für die Sicherheit, und da wird auch nicht diskutiert, wenn die mal nicht eingehalten werden und ein Hinweis kommt. Wer sie nicht kennt, schießt nicht. Was die schießen, ist erstmal egal, solange sie sicher damit umgehen. In dem einen Laden haben wir einen rauskomplimentiert, der seine Waffe hinten geladen hat und nach vorne zur Feuerlinie gehen wollte. Bis dahin war der Typ Sportschütze und Jäger, und geht jetzt nur noch zur Jagd....

Und leider oft erlebe ich, dass viele Jäger die elementarsten Sicherheitsregeln auch nach etlichen JJS nicht kennen und sich darüber auch nicht von anderen in Kenntnis setzen lassen wollen. Sonst würden wir in diesem Post gar nicht so angeregt diskutieren.

Du musst dir hier nichts verkneifen, dass gibt nur Magengeschwüre!

Ich stelle also fest, dass es bei den Sportschützen Dinge gibt, die bei Jägern undenkebar sind und umgekehrt.

Ich bleibe trotzdem lieber nur Jäger!

TH
 
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mir ist aufgefallen, daß bei IPSC die Standards extrem sind und bzgl. Sicherheit und auch eingehalten werden.
 
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Ein bereits nervösen Waffenneuling anzuschreien, trägt sicher nicht zur Sicherheit auf dem Stand bei, da er noch nervöser wird und noch die Angst dazu kommt den nächsten Anschiss zu kassieren.
Die Menschen die das Praktizieren habe ich schon unter meinen Uffz, Fw, und Offz Kameraden für ****en gehalten. Auf dem Schießstand herrscht Ruhe und Gelassenheit, die sicher nicht wegen eines leergeschossenen Magazins in einer Waffe aufgegeben wird.
Bei geladenen Waffen sieht das auch beim Neuling anders aus, beaufsichtigen ich einen Neuling, stehe ich aber strategisch so, dass es mit geladenen Waffen dazu aber nicht kommen muss, ich die Gefahr frühzeitig Abwenden kann durch eingreifen und es dann dem Schützen nach tiefem Durchatmen in aller Ruhe erklären kann.


Waidmannsheil Lucas

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Oberlehrerhaftes anpoebeln geht ja gar nicht! Auf Sicherheit hinweisen, das sie eingehalten wird kann man auch mit normalen Ton! Trotzdem kann man konsequent sein.
Jeglicher Sicherheitsverstoss in einem Match bringt ein Disqualifizierung(sofort) mit sich. Trotzdem sind wir Kameraden und weissen uns gegenseitig auf das einhalten der Sicherheit hin.
Der Ton macht die Musik. Mit gemotze vertreibe Ich nur Interessierte. Wer aber voellig Gleichgueltig und Schmerzbefreit mit der Sicherheit umgeht,hat in unsren Reihen nichts verloren.

Fehler machen wir alle mal.
 
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Im Grunde ist das aber auch recht "einfach". Wenn sich alle an ein paar, mehr oder weniger einer Handvoll Sicherheitsregeln halten.
Einmal sollte man wissen was man tut, sprich, man sollte sich mit seinem Handwerkszeug auskennen. Hier gibt es in beiden Lagern Defizite, wenn ich manchmal so sehe, wie wirr und vorallem umständlich einfachste Handgriffe gehandhabt werden. Sowas kann man aber erlernen, in Trockenübung zu Hause, entweder mit der "Anleitung" oder auch Youtube hilft. Am Stand ist´s doch auch einfach, entweder der Verschluss ist schon in der Tasche auf, oder bei Waffen die beispielsweise zu brechen sind, wird das im herausnehmen gehandhabt. Selbes gilt für KW. Und bei allem was ich mache, zeigt das Futteral oder die Waffe auf niemanden. Am Schießstand selbst immer in die Schußrichtung.
Alles andere, was beispielsweise so beim DSB/BSSB noch gefordert wird, ist Haarspalterei. Rote Fähnchen oder Wimpel. Oder gar Blinklamperl... Wenn man schon mit einer unabsichtlich geladenen Waffe an den Stand komme. Da hilft auch kein Wimpel... Auch, wie schon erwähnt, der Ton macht die Musik. Gott sei Dank sind Unfälle auf den Schießständen die Seltenheit. Da Fehler leider menschlich sind, wird trotzdem immer was passieren...
 
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Ein Autounfall passiert meist auch weil "einer" nicht aufpasst.

Du schiesst... Klaus kommt dazu und spricht dich an... Heinz ruft auch noch rueber... schnell ist man abgelenkt und vergisst die einfachsten Sicherheitsregeln...
 
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Da hat Klaus aber deutlich was falsch gemacht! Das Größte Problem sind die, die ihren täglichen Stress mit auf den Stand bringen. Ich selbst habe mal an der Schießstandtür gestanden und wollte warten bist auf dem Stand alle ihren Schuss raus hatten, um dann in der kurzen Feuerpause den Stand zu betreten. Hinter mir hörte ich eine total gestresste Stimme mich anraunzen: "Rein oder Raus". Ich trat zur Seite, der Typ öffnete die Tür zum Stand, zwei Schüsse brachen bei offener Tür und die Standaufsicht sowie sich bei selbiger melden Schützen, natürlich außerhalb des Standes ohne Gehörschutz, bedankten sich lautstark. Der Typ guckte sehr Sparsam, ich fragt ihn ob er jetzt verstehen würde weshalb ich gewartet hätte, ging an dem immer noch verdutzt dreinguckenden Vorbei auf den Stand zum Schießen. Stress und Hektik gehören einfach nicht auf den Schießstand. Hier hat es das Gehör einiger unbeteiligter gefährdet und mit Sicherheit auch nachhaltig belastet.

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Ein Autounfall passiert meist auch weil "einer" nicht aufpasst.

Du schiesst... Klaus kommt dazu und spricht dich an... Heinz ruft auch noch rueber... schnell ist man abgelenkt und vergisst die einfachsten Sicherheitsregeln...


Genau so ist es, und bei einigen kommt dann noch ein wenig "Stress" dazu.

Selbst erlebt:
Frage ich den Nachbarschützen, auf was hast geschossen? Antwort: Weiß ich nicht, hat im Gebüsch geraschelt........

Auch erlebt: Loch im Autodach..... Waffe im Gewehrständer im Fz abgestellt und los über die Stoppeln....

Da wird alles, aber auch alles vergessen........
 
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Ich bin jeden Samstag auf dem Schießstand (DJV) und manchmal auch noch innerhalb der Woche. Das dort ein Jäger mit einer geladenen Waffe durch das Gebäude läuft, habe ich bieher noch nicht erlebt. Wenn die Waffe aus dem Koffer/Futteral kommt wird das Schloss aufgemacht oder die Waffe "gebrochen". Damit ist sie sicher und das ist auch für alle sichtbar.

Ich kenne nur einen Sportschützen, er ist einer meiner besten Freunde. Wenn der erzählt, mit was seine Sportschützen-Kollegen alles auf dem Stand schießen, das wäre auf einem/unserem DJV-Stand undenkbar. Eigentlich wird außer mit einer Panzerfaust mit allem geschossen. Magazin voll (10 Schuss oder mehr) und dann gehts los.

Das deshalb bei Sportschützen noch genauer hingeschaut werden muss, kann ich mir sehr gut vorstellen.

TH

Wie schon in meinem Beitrag #22 gesagt, würde ich nie eine Aussage über das Sicherheitsverhalten auf jagdlichen Ständen machen, da ich dort nicht schieße. Nur was ich selbst erlebt habe, kann ich auch beurteilen, alles andere -egal von wem es kommt- ist Hörensagen.
Nun zu der Ausnahme Panzerfaust. Alle Schießstände haben eine Geschoßenergiebegrenzung. Auf den Ständen wo ich schieße reicht die je nachdem von 4500 bis 19000 J. D.h. da wo die Anlage es hergibt kann man ohne weiteres auch Kaliber .50 BMG schießen. Warum nicht ? Geschieht aber selten, da der Preis sowohl von Waffe und Munition eine Rolle spielt.
Die meistgenutzten Kaliber im Sportbereich sind .223 und .308, da auch typische Jagdkaliber zu teuer sind. Ich habe ca. 40 Schießtermine im Jahr, bei denen ich jeweils 50 bis 100 Schüsse abgebe. Das wäre selbst bei den günstigen Jagdkaliber nicht tragbar.
Sportschützen sind 10er Magazine erlaubt. Wobei jedoch alle Disziplinen in 5er-Serien geschossen werden, aber im Training lädt man auch mal voll.Was ist daran verwerflich ?
Ich weiß nicht, was auf DJV- Ständen erlaubt ist, aber wenn alles o.g. dort verboten ist, dann hast Du Äpfel mit Birnen verglichen.

Peter
 
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Wie schon in meinem Beitrag #22 gesagt, würde ich nie eine Aussage über das Sicherheitsverhalten auf jagdlichen Ständen machen, da ich dort nicht schieße. Nur was ich selbst erlebt habe, kann ich auch beurteilen, alles andere -egal von wem es kommt- ist Hörensagen.
Nun zu der Ausnahme Panzerfaust. Alle Schießstände haben eine Geschoßenergiebegrenzung. Auf den Ständen wo ich schieße reicht die je nachdem von 4500 bis 19000 J. D.h. da wo die Anlage es hergibt kann man ohne weiteres auch Kaliber .50 BMG schießen. Warum nicht ? Geschieht aber selten, da der Preis sowohl von Waffe und Munition eine Rolle spielt.
Die meistgenutzten Kaliber im Sportbereich sind .223 und .308, da auch typische Jagdkaliber zu teuer sind. Ich habe ca. 40 Schießtermine im Jahr, bei denen ich jeweils 50 bis 100 Schüsse abgebe. Das wäre selbst bei den günstigen Jagdkaliber nicht tragbar.
Sportschützen sind 10er Magazine erlaubt. Wobei jedoch alle Disziplinen in 5er-Serien geschossen werden, aber im Training lädt man auch mal voll.Was ist daran verwerflich ?
Ich weiß nicht, was auf DJV- Ständen erlaubt ist, aber wenn alles o.g. dort verboten ist, dann hast Du Äpfel mit Birnen verglichen.

Peter


Peter, dein Beitrag Nr. 22 war der Grund warum ich mich hier überhaupt eingeschaltet habe.

Ich kenne außer den einen Sportschützen sonst keine weiteren. Deshalb kann ich die Zuverlässigkeit der Sportschützen nicht beurteilen. Aber wenn man so hart, wie von dir beschrieben, durchgreifen muss, wird es wohl seinen Grund haben.

Also bei uns auf dem jaglichen Schießstand geht es etwas moderater zu. Bisher ist auch noch nichts passiert, obwohl zwei Mal pro Woche teilweise Hochbetrieb ist. Und immer wieder Jäger (meist ältere) auftauchen, denen man es anmerkt, dass sie ihre Waffe nicht jede Wochen in der Hand haben. Denen im Bedarfsfall auch gerne geholfen wird.

Aber für unsere sportlichen Jagdschützen (meist jngere Jäger) müssen wir "normalen Jäger" unsere Aktivitäten zurückstecken. Wir dürfen z. B. auf die stehenden Wildscheiben nur max. bis 222 Rem. schießen, weil sich die sportlichen Jagdschützen sonst gestört fühlen, die schießen nur mit Hornet.
Wegen denen, sind diese Stände oft leer. Weil die besagten gar nicht da sind oder weil die Jäger keine Lust haben mit den "Spatzenkalibern" zu schießen.

Auf den DJV-Ständen (die ich kenne) darf jede Waffe nur mit einem Schuss geladen werden.

TH
 

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