Schiesstand Unfall

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Das macht ja auch keinen Spaß

Die Karnickel Züchter DSB sind auf dem absteigenden Ast
Die Streben auch nach etwas anderem die 10,9

Ich bin ja auch beim BSSB/DSB. Aber im Grunde auch nur, weil der Stand nur 5 Autominuten weg ist. Im Sommer pack ich die KW in den Rucksack und fahr mit dem Radl hin... In meinem bisherigen Schützenleben ging und geht es mir hauptsächlich um´s Schießen, Wiederladen und den Spaß.... Im Endeffekt wäre es aber dem DSB ganz recht, wenn man die GK-Disziplinen beerdigen könnte. Auch hier immer wieder das Problem, dass man Neumitglieder erst über LG/LP oder allerhöchstens KK irgendwann zu GK lassen möchte. Auch werden die olympischen Disziplinen immer wie der heilige Gral vorweg getragen. Kein Wunder, dass sich auch die Politik genau an diesen immer aufhängt. "Alles andere ist kein Sport...." Ja, und was ist, wenn bei Olympia irgendwann gar kein Schießen mehr ausgefochten wird? Dann kann sich der DSB wohl nur auslösen.... Aber gut, wir bei unserem "Dienstagsclub", wo auch fast alle auch beim BDS sind, handhaben das alles so unkompliziert wie möglich. Genügt es schon, das immer einer von uns mit der Warnweste auf die anderen "aufpassen" muss....
Das Schießen auf Pepper-poppers z.B. erfordert erst eine längere Diskussion, wobei die "reiner Sportler" äußerst ablehnend sind.
Das Problem bei den "edlel" DSBlern ist, die oben mitspielen, konzentrieren sich ausschließlich auf ein, zwei Disziplinen. Die gehen nicht wie ich zu zig verschiedenen Schießen, einmal Ordonanze, ein andermal mit dem UHR oder bei der Bezirksmeisterschaft mit 5 verschiedenen Kanonen. Die machen nur das. Und suchen sich auch dann nur den Verien aus, bzw. wechseln, wo´s die besten Konditionen gibt. Wir haben, bzw. hatten auch eine Olympionikin bei uns im Verein. Erst war sie bei der BW, gewann da viel und dann war sie bei uns, bis sie wiederum abgeworden wurde. Da geht´s nicht um Spaß, nur um´s Geld....
Das Problem mit den "Poppern" oder "anderen" Schießscheiben ist ein "Versicherungstechnisches" Problem.... Schieße ich als Sportschütze im DSB eine Schießdisziplin die nicht vom DSB ist, und da genügt schon nur eine andere Scheibe, dann bin ich theoretisch nicht mehr über diesen Verband hierfür versichert. So sind viele Vereine etwas vorsichtig, was diese Spaßveranstaltungen angeht. Noch Problematischer ist´s mit IPSC, was ja nicht als anerkannte Disziplin gilt. Hierfür gelten andere Vereingesetze in Sachen Steuerecht und man muss dies speziell "verbuchen" und Steuern abführen bei möglichen "Gewinne" bei Startgelder oder Standgebühren. Kenne mich da nicht so aus, aber in meinem neuen Verein haben die da erhebliche Probleme deswegen....
 
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Ich habe bereits 1978 in Springe einen Lehrgang für Aufsicht beim Schießen gemacht.

aber mich bisher einigermaßen vor der Arbeit und der Verantwortung gedrückt.
Jedenfalls möchte ich nicht Standaufsicht sein, wenn in Zukunft jeder Jagdscheininhaber in NRW sein "Pflichtschießen" absolviert.

und wer einen Standwart als Dummkopf bezeichnet, weil er Anfänger auf Sicherheitslücken aufmerksam macht, hat völlig recht.
Es ist absolut "dumm" ehrenamtlich eine Verantwortung zu übernehmen. ....und bei Unfällen als erster von der Polizei vernommen zu werden.
Der Tote tut mir nur bedingt leid. Nur seine Familie.
Er hat mindestens gegen 3 Grundregeln verstoßen:
1. Nach jeden Schuß wir die Waffe sofort geöffnet.
2. Nur mit geöffnetem Verschluß wird der Stand verlasen.
3. nur mit geöffnetem Verschluß wird die Waffe im Ständer abgestellt - und nicht irgendwo hingel3egt oder hingestellt..
4. ....und wenn es nicht seine eigene Waffe war: Fremde Waffen faßt man nicht an, grundsätzlich nicht, bei Wettkämpfen bedeutet das Ausschluß. bei normalem Schießstandbetrieb genügt eine Rückfrage.
P.:)
 
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Daimler1989

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Jedenfalls möchte ich nicht Standaufsicht sein, wenn in Zukunft jeder Jagdscheininhaber in NRW sein "Pflichtschießen" absolviert

was sich da derzeit tut, ist der Alptraum so mancher Aufsicht. Da hat neulich einer versucht, mit Cineshot 8x57 IS seinen Nachweis zu schießen. Der wusste gar nicht, dass er eine 8x57 I hatte, bis die Aufsicht es zum Glück noch früh genug gemerkt hat. Ein paar Schuss waren da aber schon raus...
 
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Jaja, natürlich sind alle schlecht und können nicht schießen.
Schönes Image was man sich aus Überheblichkeit hier selbst zimmert.
 
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Wie hat denn die Standaufsicht den Kaliberstempel auf der Waffe während des Schießen erkannt? Ist der dem Schützen in die Tasche gesprungen?

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Daimler1989

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servus

und es hat nichts ausgemacht ?

Nur mal so, rein aus Interesse....

2 Schuss hat das Ding überlebt. Der 3. ist nicht mehr abgegeben worden, nachdem die Aufsicht eingegriffen hat, weil sich der Verschluss nur noch mit Gewalt und mechanischen Hilfsmitteln öffnen ließ:twisted:
 
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Ich habe mir seit längerem angewöhnt - wenn ich den Schiesstand betrete - meine Mitschützen nicht aus den Augen zu lassen und falls die Standaufsicht etwas übersieht - er kann seine Augen nicht überall haben - unmißverständlich darauf hin zu weisen.
Die Verhaltensregeln sollten von der Standaufsicht regelmäßig erwähnt werden auch wenn sie bekannt sind. Ich mache das jedenfalls auch wenn ein lanjähriger Schütze mich mißmutig anschaut.
Das ist mir Wurscht !
Der Mensch ist ein unfertiges Wesen....
 
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Daimler1989

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Schönes Image was man sich aus Überheblichkeit hier selbst zimmert.

ich würde eher sagen, aus echtem Erleben. Aber wer nie auf den schießstand geht, erlebt sowas ja auch nicht. da ist es dann leicht, alles was einem nicht gefällt ins Reich der Fabel zu verweisne.
 
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was sich da derzeit tut, ist der Alptraum so mancher Aufsicht. Da hat neulich einer versucht, mit Cineshot 8x57 IS seinen Nachweis zu schießen. Der wusste gar nicht, dass er eine 8x57 I hatte, bis die Aufsicht es zum Glück noch früh genug gemerkt hat. Ein paar Schuss waren da aber schon raus...

Naja, also ich habe da keine Angst als Aufsicht. Das mal der eine oder andere nicht weiß, was er da nun für ein Kaliber hat, bzw., was er für ein Geschoss schießt, dass gab und gibt es schon immer. Da ist auch nicht irgendeine Art von Schießnachweis Schuld, die nun den Rest an "Unwissenden" auf die Schießstände treibt. Das ist einfach nur Quatsch. Und wirft ein schlechtes Bild auf die Jäger allgemein...
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
ich würde eher sagen, aus echtem Erleben. Aber wer nie auf den schießstand geht, erlebt sowas ja auch nicht. da ist es dann leicht, alles was einem nicht gefällt ins Reich der Fabel zu verweisne.

ich kann ja nicht jeden Tag am Schießstand abhängen, nur damit ich alles mitbekomme. Ich bezahl eh schon bald Zweitwohnsitzmiete dort :?
Obschon... am Kugestand war ich schon länger nicht mehr. Es hat aber weder einen Toten noch sonst einen nennenswerten Vorfall dort gegeben.

Manche Storris sind dann schon schwer nachvollziehbar..... aber es gibt ja nichts, was es nicht gibt.
 

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