Doktor Beck schrieb:
modernhunter schrieb:
So, und jetzt nochamal, sind ja einige dazu gestoßen, die vorher scheinbar noch nicht hier waren:
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Leider tauchen immer wieder dieselben irreführenden/falschen Statments auf.
Die Fakten in Kurzform:
- Schalldämpfer dämpfen immer, auch bei Überschallmun, das Schussgeräusch mit Dämpfer ist für den Schütezn etwa so wie ohne Dämpfer, aber mit Gehörschutz. 8x 57 wird etwa wie 22 Magnum (akustisch).
- Schalldämpfer löschen das Mündungsfeuer
- Schalldämpfer wirken rückstoßmindernd
- auch kombinierte Waffen oder Flinten sind dämpferausrüstbar
- es gäbe durchaus auch Unterschallmunition mit den gesetzlich vorgeschriebenen Energiewerten- die 330 m/s zwar für die Schallgeschwindigkeit bei bestimmten Druck, Temperatur und Luftfeuchte gelten, Munitio mit ohne Überschallknall max. 310 m/s schnell sein darf (russische Subsonics haben nur 290 bis max. 300m/s)
- auch mit Subsonicmunition wird der Schuss nicht hollywood-like leise, Mechanikgeräusche und Geschossaufschlag sind unvermeidbar.
Weid-/Waidgerechtigkeit bzw. Nicht-: SD haben mit Wa(e)idgerechtigkeit nix zu tun bzw. diesbezüglich neutral bzw. eigentlich ist "ohne SD" nicht weidgerecht.
Waid- und weidgerecht ist nicht dasselbe!
Warum tauchen immer wieder dieselben ollen Kamellen auf? Liegt es am nicht verstehen können oder wollen?
Ich verstehe es nicht - ich weiß nur eines: Man darf nicht müde werden, auf die immer wieder auftauchenden falschen Argumente hinweisen und zurück fragen.
Denn: Wenn die Klügeren nachgeben, gewinnen die Dummen! (Nota bene: Ich verwende dumm eher in der ursprünglichen Bedeutung von "unwissend", nicht von "mangelnd intelligent". Ich mache im Gegensatz zu vielen Nicht-Wa(e)idgerechtikeitsargumentierern durchaus sprachliche Unterscheidungen hinsichtlich der Konnotation von Begriffen.)
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Deine subjektive Sicht der Dinge, die absichtlich ausblendet, was die Gedankenkette stören könnte.
Argumente, die in ebendiese Gedankenkette nicht passen, sind nicht durch Ausblendung "falsch". Wobei ich mit diesem Themenkreis ohnehin nichts anfangen kann, da keinerlei Änderung der aktuellen Genehmigungspraxis in Aussicht steht oder stehen wird, gegen die vorzugehen sich dann natürlich lohnen würde.
Servus,
das obige sind Fakten, keine subjektive Sicht der Dinge. Belegbar, beweisbar ...
Was blende ich denn aus? Welche "Argumente"? Bedenken, dass es zu Mißbrauch der Dämpfer kommen könnte, oder die Befürchtung einer Schalldämpferpflicht sind keine Argumente, sondern Befindlichkeiten.
Meine Aussagen hinsichtlich Wa(e)i
d(th)gerechtigkeit stammen von einem Etymologen, sie können stimmen, müssen nicht, sind aber irgenwie einleuchtend ...
Dafür, dass Du mit dem Themenkreis nix anfangen kannst, hängst Du Dich aber ganz schön rein.
Und wenn Du noch nicht mitgekriegt hast, dass sich die Genehmigungspraxis jetzt schon ändert - ist doch auch gut. Was Du nicht weißt, macht Dich nicht heiß. Und wenn Du anfängst zu frieren, lies die diesbezüglichen Artikel von meinen Kollegen wie Anderl Bach, Dr. Neitzel usw., die zum Thema Schalldämpfer in jüngerer Zeit publiziert wurden bzw. noch werden. In der Wild und Hund und auch anderswo ...
Man muss auch jönne könne, um einen Bekannten von mir aus dem Rheinland zu zitieren.
Und es würde sich für Dich lohnen, gegen eine geänderte Genehmigungspraxis vorzugehen? Warum? Ohrenarzt, der dann weniger Hörgeräte verticken würde?
Oder Verbandsfunktionär, der mit diesem Vorgehen bei den konservativen Mitgliedern punkten könnte?
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Aber um auf die Startfrage zurück zu kommen:
Ja, ich bin (aufgrundder Summe der selbst erlebten Vorteile von schallgedämpften Feuerwaffen) für die Freigabe schallreduzierter Waffen für Jäger.
Und um zu dokumentieren, dass ich lesen und verstehen kann, halte ich mich an die Empfehlung des Moderators von vor einigen Seiten und halte mich mit Beiträgen hier zurück, meine Meinung habe ich kundgetan.
Alles andere wieder im Schalldämpferthread.