Sauen 2011/2012

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zu "CHild in Time": was ihm gefällt, was er tut ist mir wurst. Solange er es nicht besser als ich kann, möge er sich in Schweigen hüllen :!:
 
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WH den Sauenjägern.

Nachdem am Donnerstag zwei schwache Sauen erschienen und vor anwechselndem Rotwild das Weite suchten, noch bevor ich einen Schuß antragen konnte, kamen sie am Samstag gegen 23 Uhr wieder.

Auf der Strecke lagen 2 Überläuferkeiler. Ein Schwacher von 16kg und ein Kapitaler von 18kg. Zusammen ergeben sie fast sowas wie ein Schwein :)
 
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Waidmannsheil allen erfolgreichen Sauenjägern :wink:

Nachdem es am letzte Woche den Keiler am Weizen erwischt hat, habe ich 2 Tage später erneut Sauen dort gefährtet und so bin ich am Sonntag Morgen mit meinem Bruder zusammen um 3:15 Uhr los zum Weizen , ich bin wieder auf meinen Sitz wo ich schon beim Keilermorgen gesessen habe und meinen Bruder habe ich rum geschickt an die Stelle wo der Keiler gefallen ist!

Also ich das Glas an die Augen führte, sah ich sofort 2 Sauen an der Kante stehen und, rief sofort meinen Bruder an, der seinerseits schon etwas im Rogen vernommen hat, na ja jedenfalls waren einige Sauen im Weizen zu sehen. Mein Bruder konnte auch Frischlinge hören aber nicht sehen. So ging es bis ca. 4:00 Uhr dann wechselten 2 Überläufer in den Roggen an dem ich gesessen habe. Ein recht großes Stück war noch im Weizen zu sehen, diesen konnte mein Bruder noch nicht ansprechen, gegen 4:15 wechselte er auch in den Roggen und da hat mein Bruder gefunkt , kurze Flucht und ruhe! Ich war jetzt natürlich hell wach und erwartete die beiden Überläufer aber da tat sich lange nichts. Um 4:45 plötzlich links ein Haupt, das Ziel geht aufs Blatt und raus ist die Kugel , kein Flucht … ich repetiere sofort durch und da springt dahinter auch der andere Überläufer ab ich ziehe mit und kurz vorm Schilf verhofft er, rums ist auch die zweite Kugel raus und wird durch klagen vom Überläufer quittiert , dann kurze Flucht und ruhe! :roll:

Ich nehme es vorweg alle 3 Sauen lagen und die Bergung konnte recht schnell beginnen. :D





Auf dem Bild von vorn nach hinten:

1 Überläuferkeiler 45 KG
Erlegt mit Ruger Rep. mit Kahles 2,5 – 10 x56 In 8x57 IRS mit Norma Alaska
Einschuss: kurz hinters Blatt
Flucht : 30 mtr.

2 Überläuferbache ca 30 KG
Erlegt mit AKAH Rep. mit Zeiss 2,5 -10x52 in 7x64 mit RWS H-Mantel
Einschuss : Blatt ( beide Läufe durchschlagen )
Flucht: 10 mtr.

3 Überläuferkeiler ca. 35 KG
Erlegt mit AKAH Rep. mit Zeiss 2,5 -10x52 in 7x64 mit RWS H-Mantel
Einschuss : Blatt ( beide Läufe durchschlagen )
Flucht: 0 mtr.

Fazit : Ein guter Tag für uns Jäger und ein schlechter Tag für die Sauen , Morgen früh geht’s wieder los. :lol: :lol:

Waidmannsheil

Der Brandenburgjäger
 

GBH

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Michel schrieb:
CHild in Time schrieb:
@ Michel
is scho ok wenn du provozieren willst ;)

nicht provozieren, weidgerecht und erfolgreich jagen - wie wir alle hier :D

ein kräftiges Weidmannsheil allen Erlegern :!:

Hey Michel, erstmal Waidmannsheil zur Sau ;)
wollte mal rein aus Interesse fragen welche Vorteile dir die Waffe gegenüber einem Stutzen oder einem jagdlichen Automaten bietet. Nur aus Interesse ich verurteile hier rien gar nichts und im Zweifel die Antwort auch gerne als PM.

Gruß Jannick

PS.: Waidmannsheil allen erfolgreichen Borstenjunkies !
 
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Waidmannsheil allen Erfolgreichen!

GBH schrieb:
....wollte mal rein aus Interesse fragen welche Vorteile dir die Waffe gegenüber einem Stutzen oder einem jagdlichen Automaten bietet. Nur aus Interesse ich verurteile hier rien gar nichts und im Zweifel die Antwort auch gerne als PM.

DIe Antwort würde mich auch interressieren! Hast du da irgendwelche tech. Vorteile oder ist das einfach nur persönlicher Gefallen an dem Knallstock?

Edit: Verurteilen tue ich das auch in keinster Art und weise, auch wenn das nicht meinem persönlichen ästhetischen Empfinden zusagt (sagt der Plastewaffen Benutzer :wink: )
 
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Michel schrieb:
Weidmannsheil den bisherigen Erlegern!

Nun ist der Weizen auch im eigenen Revier in der Milchreife:

arhv-fw.jpg

(ich habe ihn noch nicht gewogen)

Aufrichtiges Weidmanns Heil einem wirklichen Jäger, da können sich einige hier eine dicke Scheibe von abschneiden. Schön mal wieder von dir zu lesen
 
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Weidmannsdank, ist No.04 dieser Tage :wink:

arhv-fs.jpg


Ich beantworte Euere Frage gern: es ist die präziseste, zuverlässigste, vielseitigste und schnellste meiner Waffen und sie hat bisher jede Wutz, die ich erlegen wollte, sicher umgeschubst. Ich habe lange kein SW mehr an einer Kirrung erlegt, sondern stehe meißtens ebenerdig und ohne großes Sichtfeld zu haben diesem durchaus wehrhaften Wild gegenüber. Ohne 100% Vertrauen in meine Ausrüstung würde ich dies nicht tun.

Jagdfreund Gerd bat mich im vorigen Sommer, ihm bei der Wildschadensabwehr im Weizen zu unterstützen. Dort ist man eher konventionell eingestellt und ich nahm einen meiner Repetierer mit. Nach 10Min im hohen Weizen schoß ich auf einen ca. 70m entfernt in einer Schadstelle befindlichen ÜLK, der plötzlich voll in meinem Wind auftauchte. Er fiel um und schlegelte. Wenige Augenblicke danach vernahm ich dieses einzigartig rauschende Geräusch, welches ziehendes SW im Weizen verursacht - nur wurde es immer lauter! Mir wurde recht mulmig, da ich nichts, aber auch gar nichts von dem Stück sehen konnte. Meine DJT Hündin zitterte vor Aufregung und ich fühlte mich alles andere als wohl. Etwa 35m von mir entfernt wechselte das Stück glücklicherweise in die Treckerspur, in der ich stand und nahm mich weiter an. Mir blieb nur der Schuß auf das spitz auf mich zukommende Wildschwein und 23Schritte entfernt brach der ÜLK (ca. 60kg) verendet zusammen*. Das alles ging sehr schnell. Ich neige nicht zu Übertreibungen, sicher klingen 5 oder 2m vor mir spektakulärer, aber es waren etwa 20m. Nur hätte ich ihn gefehlt, wäre es eng mit repetieren, zielen und treffen geworden. Danach sagte ich mir, nie mehr ohne meinen Halbautomat in den Weizen!

* der erste Schuß saß etwas über der Nackenwirbelsäule

Im darauffolgenden November war ich als Standschütze auf seine Drückjagd geladen und erlegte mit der MR308 ein Dammkalb und ein Kitz. Danach verordnete ich mir selbst "Hahn in Ruh!", um nicht mehr als nötig aufzufallen :wink: . Beide Stücke waren sauber erlegt und der Beständer freute sich sichtlich. Beim Streckelegen und dem obligatorischen Blick auf das übrige Wild lagen da naturgemäß auch Stücke mit weniger optimalen Treffern. Einer der "suboptimal erfolgreichen" Schützen sprach mich mit vergleichbarer Intuition, wenn auch deutlich höflicher als es im Internet üblich ist, auf meine Waffe an. Ich gab bereitwillig Auskunft und meinte abschließend, das von ihm weich getroffene Stück hat kein besseres Ende als meine beiden Stücke gehabt. Erst schaute er mich ganz kurz ein wenig abwehrend an, nickte aber dennoch und sagte: "eigentlich hast Du recht." Wir haben gemeinsam beim Schüsseltreiben noch ein nettes Bierchen getrunken...

Im übrigen handelt es sich bei dieser Waffe um ein halbautomatisches Gewehr, d.h. einmal Finger krumm = ein Schuß und nicht mehr.
 
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Michel schrieb:
Weidmannsdank, ist No.04 dieser Tage :wink:

arhv-fs.jpg


Ich beantworte Euere Frage gern: es ist die präziseste, zuverlässigste, vielseitigste und schnellste meiner Waffen und sie hat bisher jede Wutz, die ich erlegen wollte, sicher umgeschubst. Ich habe lange kein SW mehr an einer Kirrung erlegt, sondern stehe meißtens ebenerdig und ohne großes Sichtfeld zu haben diesem durchaus wehrhaften Wild gegenüber. Ohne 100% Vertrauen in meine Ausrüstung würde ich dies nicht tun.

Jagdfreund Gerd bat mich im vorigen Sommer, ihm bei der Wildschadensabwehr im Weizen zu unterstützen. Dort ist man eher konventionell eingestellt und ich nahm einen meiner Repetierer mit. Nach 10Min im hohen Weizen schoß ich auf einen ca. 70m entfernt in einer Schadstelle befindlichen ÜLK, der plötzlich voll in meinem Wind auftauchte. Er fiel um und schlegelte. Wenige Augenblicke danach vernahm ich dieses einzigartig rauschende Geräusch, welches ziehendes SW im Weizen verursacht - nur wurde es immer lauter! Mir wurde recht mulmig, da ich nichts, aber auch gar nichts von dem Stück sehen konnte. Meine DJT Hündin zitterte vor Aufregung und ich fühlte mich alles andere als wohl. Etwa 35m von mir entfernt wechselte das Stück glücklicherweise in die Treckerspur, in der ich stand und nahm mich weiter an. Mir blieb nur der Schuß auf das spitz auf mich zukommende Wildschwein und 23Schritte entfernt brach der ÜLK (ca. 60kg) verendet zusammen*. Das alles ging sehr schnell. Ich neige nicht zu Übertreibungen, sicher klingen 5 oder 2m vor mir spektakulärer, aber es waren etwa 20m. Nur hätte ich ihn gefehlt, wäre es eng mit repetieren, zielen und treffen geworden. Danach sagte ich mir, nie mehr ohne meinen Halbautomat in den Weizen!

* der erste Schuß saß etwas über der Nackenwirbelsäule

Im darauffolgenden November war ich als Standschütze auf seine Drückjagd geladen und erlegte mit der MR308 ein Dammkalb und ein Kitz. Danach verordnete ich mir selbst "Hahn in Ruh!", um nicht mehr als nötig aufzufallen :wink: . Beide Stücke waren sauber erlegt und der Beständer freute sich sichtlich. Beim Streckelegen und dem obligatorischen Blick auf das übrige Wild lagen da naturgemäß auch Stücke mit weniger optimalen Treffern. Einer der "suboptimal erfolgreichen" Schützen sprach mich mit vergleichbarer Intuition, wenn auch deutlich höflicher als es im Internet üblich ist, auf meine Waffe an. Ich gab bereitwillig Auskunft und meinte abschließend, das von ihm weich getroffene Stück hat kein besseres Ende als meine beiden Stücke gehabt. Erst schaute er mich ganz kurz ein wenig abwehrend an, nickte aber dennoch und sagte: "eigentlich hast Du recht." Wir haben gemeinsam beim Schüsseltreiben noch ein nettes Bierchen getrunken...

Im übrigen handelt es sich bei dieser Waffe um ein halbautomatisches Gewehr, d.h. einmal Finger krumm = ein Schuß und nicht mehr.


Waidmannsheil!!!!!

Laß Dich nicht wegen des Gewehres unsicher machen.

MIR ist jeder Jäger sypatisch,der mit seiner Waffe vertraut ist und umgehen kann.
Wie die aussieht:egal.Ob der umgebaute 98er(Kriegswaffe),oder der sauteure DBDrilling mit Gravur und goldenen Tierstücken....wenn der mit dem K 98 damit umgehen kann,weiß ich,wer mir lieber ist.....und OFFENSICHTLICH kannst Du eben mit Deiner Waffe auch umgehen.....

Also laß Dir das Geschwätz hinten links vorbeigehen.....
 
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auch von mir ein herzliches WH Michel,
Bei DIR bin ich mir zu 100% sicher, das DU mit dieser Waffe gut umgehen kannst, sicher besser als ich mit meinen Repetierer. Aber Du wirst auch (fast)
immer kritisch beäugt werden, da bin ich mir sicher! Ich hoffe du wirst nicht gleich blöd angemacht weil du ein einziges Mal nicht so gut abgekommen bist.
Dann liegt es sicherlich an der Kanone :oops:
Aber ich weiß das du ein super,echter Jäger bist. Du verstehst dein Handwerk!
Alles Gute weiterhin und Gruß an deine Frau!
gruß
dorfler
 

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