Richterwesen und auch Richteranwärter des JGHV

G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
gilmor schrieb:
Ich bin gespannt, wie die Reaktion der Vorsitzenden der Jagdgebrauchshundevereine und der Zuchtvereine bei der Tagung des JGHV in Fulda sein wird. Hier steht die Glaubwürigkeit des JGHV auf dem Spiel. Es ist ein Skandal, was sich dieses Präsidium da erlaubt hat.

An den Reaktionen wird man erkennen, ob der JGHV noch einen Werte hat.

Die werden gar nicht drauf eingehen, wenns nicht einer anstösst...
 
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In der Diskussion fehlt mir ein Punkt, nämlich die Unterscheidung zwischen Zucht - und Leistungsprüfungen.

Ich finde es sehr begrüssenswert, wenn bei Zuchtprüfungen nicht nur die aktuelle Leistung des Hundes, sondern z. B. auch dessen Entwicklungsstand berücksichtigt wird. Das setzt bei den Richtenden die entsprechende Sachkenntnis um Zucht und Aufzucht allgemein und rassespezifisch voraus.

Anders bei den Leistungsprüfungen, da kann und darf nur der aktuelle Leistungsstand bewertet werden. Es kann nicht sein, daß zwei Hunde unterschiedliche Leistungen zeigen und mit Hinweis auf unterschiedlichen Entwicklungsstand die gleichen Noten, sprich, den gleichen Leistungsstand testiert bekommen.
 
A

anonym

Guest
Mistfink schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
Nö, bestätigt nur, was ich immer gesagt habe.

Die Vereine dienen durch Monopole sich selbst, nicht den Rassen und mit noch mehr Zertifizierungen usw wird es schlimmer. Einen Sumpf legt man nicht trocken, wenn man Wasser einleitet. Das meint hier Preistreiberei gestützt durch Prüfungszertifizierung, Monopolstellungen und Rassewahn.

Lieber BHD,

Hundezucht und -prüfung gehören in die Hand von organisierten Verbänden. Das System an sich, bewährt sich, auch in Zukunft. Man muss nur auf neue Anforderungen, bsp. Anpassung der VerbandsPrüfungsordnungen auf heutige Verhältnisse genüge tun. Das ist ein Versäumnis, was bis dato nur unzureichend geschehen ist. Ich kann nicht in Zeiten knappen und vermutlich immer knapper werdendendes Niederwild die VGP als die Meisterprüfung darstellen.
Denn, nehmen mir die Hühnerhunde......wer führt denn den klassischen Vorsteher noch im Schwerpunkt Feld? Aus meiner Sicht und nur für diese kann ich sprechen ist das Einsatzspektrum ein anderes geworden. Jetzt kommt der nächste Jäger und sagt, komm Du jagst doch nur mit deinem Hund auf Schalenwild (ist tatsächlich so) warum nimmst du nicht liebe ne Wachtel oider Bracke, oder spezialisierst dich. Daraufhin hab ich eine ganze Reihe von Argumenten, aber vom Grundsatz sage ich immer, ein großer lauter evtl. spurlauter Hund gehört in jedes Treiben. Da ist keine Rassebrille dabei, es bewährt sich und ich bin überzeugt von meinen Hunden. Die könnens halt. Punkt. -bishier- Jetzt kommt der Verband ins Spiel, wenn sich die Vorsteher-HF (die im Wald jagen) schon die Mühe machen gegen Windmühlen anzureden, die Hunde im Wald (auch erfolgreich) führen, die DJ-Organisatoren die Leistung mit ständigen Anfragen bestätigen gehört auch die PO oder eine adäquate Prüfung der VGP für den Einsatztyp Wald geschaffen. Ich will garnicht und nie die VGP-Inhalte schlecht reden, aber ich will vom Verband eine angesehene Prüfung auf VGP-Niveau für den Wald. Und hier knackts im System, weniger klassische Einsatzfelder, weniger geführte Hunde, weniger gezogene Welpen, Starrsinn am Festhalten alter Stricke führt garantiert in eine Richtung, auch für den Verband, in die Bedeutungslosigkeit. Von daher macht es für mich nur bedingt Sinn Hunde für ne VGP sprich Abrichteprüfung vorzubereiten. Anlageprüfungen stelle ich nicht in Frage, aber mir fehlt in meiner Situation eine VGP -Fachrichtung Wald-. Wie die dann aussieht, mit welchen Inhalten, ist noch offen..... und aus meiner Sicht schaffen die neu geschaffen BP´s nicht ansatzweise das was ich mir vorstelle. Ich bin Idealist, ich jage sehr gut und erfolgreich mit meiner Vorsteherrasse und ich habe einen Faible für die Rasse. Das Wesen, die ruhige Arbeit, die Bedingungslose Folgsamkeit auch in Scheisssituationen.! Meine Meinung.
Aber ich kann derzeit mit der VGP nix anfangen, obwohl ich schon Hunde auch weit der 300er Grenze geführt habe. Es macht so keinen Sinn (mehr). Von daher wünschte ich mir eine innovativere PO in allen Bereichen. Kein Schubladendenken.....Sondern Wandel Anpassung, Innovation.
Ich will nicht irgendwann sagen müssen, hätte ich 10 Jahre früher mal die Rasse gewechselt und Brackelinen oder Wachtelchen genommen.....Das gruselt mich. Nicht wegen der Wahl der Rasse, sondern weil ich bisher sehr sehr zufrieden bin mit meiner Hundecombo und die DJ-Gäste die offen an die Thematik ran gehen auch.....und ich es nicht einsehe anderen Verbänden das Feld zu überlassen und mich in die Ecke stellen lassen muss der führt Rehhetzer...-würger! Das ist aktuell aber der Punkt. Von daher gibts nur zwei Alternativen, entweder die Vorsteherverbände ändern die Po´s oder besser noch passen den ganzen Laden an oder die Rassezucht im Bereich der Vorsteher geht völlig flöten.

Sorry, für die Länge. War mir aber ein Bedürfniss....


Da bin ich ganz bei dir, führe ja selbst einen"Vorsteher" zu diesem Zweck, und kenne weitere.

Aber das ist gar nicht das Problem. Das Problem ist dass ein Sumpf geschaffen und bewässert wird indem solchen Blüten wie geschildert wachsen können.

Und das wäre schlagartig sehr viel besser, wenn a.) Monople gebrochen würden und b.) die Geschäftemacherei mit all ihren Nebenschauplätzen aufhören würde.
 
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Warum braucht ihr einen spezielle WALD-VGP wenn, dass was ihr mit den Hunden macht doch durch die VSTP abgedeckt ist? Die klassische VGP schadet euch und euren Hunden wenn ja auch nicht.
Die Monopolstellung, also das nur ein Verein eine Rasse züchtet halte ich für sehr Sinnvoll, kein Verständnis habe ich aber mehr für diese Preisspiral die da läuft. Kein Welpe wird besser durch einen höhren Preis und Prüfungen der Eltern sind wichtig aber sie sind bei weitem nicht alles. Jeder Hundebesitzer sollte vor dem Zuchteinsatz überlegen ob er aus der Verbindung einen Welpen habe möchte. Wenn dem nicht so ist, sollte mann es eben auch bleiben lassen diesen Wurf zu produzieren.
 
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Hallo Foristi

Ich staune dass so wenige fundierte Stellungnahmen von aktiven Hundeführern, die Mitglieder in Vereinen und Verbänden sind und sich im Forum tummeln , zum link aus Hund & Jagd :" JGHV-Präsidium ..... " kommen. Wenn wir das hinnehmen, werden wir in den Augen der nicht organisierten jagdlichen Hundeführer und Jäger noch unglaubwürdiger als wir teilweise schon sind. Bei den in Kürze anstehenden Jahreshauptversammlungen der Vereine müssen die Mitgleder den Delegierten für Fulda den Auftrag erteilen das Thema zur Spache zu bringen und zu fordern Rickens und Schwahn den Status als Verbandsrichter zu entziehen, sowie Horstkötter und Beteiligten aus dem Präsidium mindestens einen Verweis zu erteilen. Oberstes Gremium des JGHV ist nicht das Präsidium sondern die Stimmberechtichten der Jahreshauptversammlung. Es liegt also an uns unseren Vertretern in den Jahreshauptversammlungen Dampf zu machen. Ich habe den Artikel ausgedruckt und vervielfältigt zur Verteilung im Jadggebrauchshundeverein und Zuchtvereinsgruppe vor Beginn der Jahreshauptversammlung.
 
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Die Weichenstellungen werden von den Vereinen bestimmt. Wenn den Vereinen und Züchtern aber Prüfungen, Pöstchenvergabe, hohe Welpenpreise wichtiger als die Jagd und der Jagdgebrauch der Hunde sind, dann wird die Grundidee des JGHV gegen die Wand gefahren. Und genau das erleben wir zur Zeit.
 
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Bollenfeld schrieb:
Die Weichenstellungen werden von den Vereinen bestimmt. Wenn den Vereinen und Züchtern aber Prüfungen, Pöstchenvergabe, hohe Welpenpreise wichtiger als die Jagd und der Jagdgebrauch der Hunde sind, dann wird die Grundidee des JGHV gegen die Wand gefahren. Und genau das erleben wir zur Zeit.
:27: :28:

Gruß Moosjäger
 
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Foristi

Die Mehrzahl der Vereinsmitglieder sind keine Züchter !
Aktiviert die normalen Mitglieder . Die wissen in den meisten Fällen nichts von den Machenschaften die da laufen. Ich habe mit Hundeführern und auch Richtern gesprochen. Alle waren empört und der Meinung : Dagegen muss etwas unternommen werden. Die Empörung war gross.Druckt den Link von Migo von Seite 4 vom 18.2. aus wie ich es getan habe und verteilt die Ausdrucke an die Mitglieder. Dann werden die Vereinsoberen schon Dampf bekommen. Solange die Kleinen (Einfache Mitglieder) einfach feige stillhalten, können die oben machen was sie wollen. Es liegt an uns.
 
A

anonym

Guest
alter Rüdemann schrieb:
Entschuldigung ! :16: :32:

Migos Link war vom 17.2.2012

Bitte den Fehler bei der Datumsangabe zu verzeihen.


Die ganze geschichte ist ein echt starkes Stück!!
Ich kenne Herrn Rickes persönlich und hab in Sien 2003 auch Bringtreue und VGP geführt die Bewertung der Hunde dort war absolut ok!

Aber das ganze was dort steht ist echt ein dicker Hund
 
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Nach diesen Vorkommnissen dürften Rickes und co. nie wieder richten, Horstkötter müsste zurücktreten!
Aber wer glaubt daran?
 
2

2470

Guest
Is doch verjährt gewesen...

also Schwamm drüber und bloß den Dreck nicht wieder aufrühren, wer weiß was sonst noch aus der trüben Brühe auftaucht

doc
 
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Dr.Matthias schrieb:
Is doch verjährt gewesen...

also Schwamm drüber und bloß den Dreck nicht wieder aufrühren, wer weiß was sonst noch aus der trüben Brühe auftaucht

doc


Dann wird es Zeit , dass die Brühe gefiltert wird ehe alles den Bach runtergeht!!!
 
2

2470

Guest
Ich meinte das natürlich ironisch.

Im Übrigen bin ich gespannt, ob auf der HV der Sturm der zu recht Entrüsteten durchs Präsidium fegt. Meine Prognose: man wird unter Hinweis auf das abgeschlossene Verfahren jegliche Reaktion verweigern und der Saal wird das mehr oder weniger zähneknirschend schlucken.

doc
 
2

2470

Guest
Noch was. Verjährt bzw. geahndet sind die Verstöße gegen die Richterordnung des JGHV.

Der Zuchtverein VDD hat eigene Regularien:

§ 19 Disziplinarische Maßnahmen gegen Mitglieder - Abmahnung, Verweis, Ausschluss

a) Bei Verstößen gegen die Satzung des VDD sowie bei vereinsschädigendem Verhalten kann

gegenüber Mitgliedern durch den geschäftsführenden Vorstand eine Abmahnung in schrift­licher Form ausgesprochen werden. Die Gruppe, der das Mitglied angehört, ist von der erteil­ten Abmahnung in Kenntnis zu setzen.

b) Alternativ kann der geschäftsführende Vorstand auch ein Strafgeld bis zu 1.500 € verhängen.

Verstöße gegen die Zuchtordnung des VDD werden entsprechend Artikel 34 der Zuchtordnung geahndet.
Bei schweren oder wiederholten Verstößen gegen die Satzung oder die Zuchtordnung des VDD kann gegenüber Mitgliedern auf Antrag des geschäftsführenden Vorstandes einer Gruppe durch Beschluss des Gesamtvorstandes ein Verweis ausgesprochen werden. Der Verweis ist dem Mitglied über die Gruppe, der er angehört, in schriftlicher Form zuzuleiten.
a) Ein Mitglied kann auf Veranlassung der Gruppe ausgeschlossen werden, wenn es trotz zwei­

maliger schriftlicher Mahnung mit der Zahlung von Mitgliedsbeiträgen oder von Umlagen im Rückstand ist. Der Ausschluss darf erst erfolgen, wenn nach der Absendung der zweiten Mahnung zwei Monate verstrichen sind und in dieser Mahnung der Ausschluss angekündigt wurde. Der Ausschluss soll dem Mitglied durch die Gruppe mitgeteilt werden.

b) Wegen unterlassener Beitrags- oder Umlagenzahlung ausgeschlossene Mitglieder oder solche die gekündigt haben, können ohne Verlust ihrer Beitragszeiten und ohne neues Aufnahmeverfahren wieder eingegliedert werden, wenn die rückständigen Beiträge inklusive eventueller Kostenerstattungen gezahlt sind und der Ausschluss bzw. die Kündigung nicht länger als ein Jahr zurückliegt.

Ein Mitglied kann durch Beschluss des geschäftsführenden Vorstandes nach Anhörung des Vorstandes der Gruppe, der er angehört, aus dem VDD ausgeschlossen werden, wenn es schuldhaft in grober Weise die Interessen des Vereins verletzt hat. Vor der Beschlussfassung muss der geschäftsführende Vorstand dem Mitglied Gelegenheit zur schriftlichen Stellungnahme geben. Der Beschluss des geschäftsführenden Vorstandes ist schriftlich zu begründen und dem Mitglied zuzusenden. Gegen den Beschluss kann das Mitglied beim Gesamtvorstand innerhalb einer Frist von einem Monat nach Zustellung des Beschlusses Einspruch einlegen. Der Gesamtvorstand entscheidet in seiner nächsten Sitzung abschließend über den Ausschluss.

doc
 

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