Richterwesen und auch Richteranwärter des JGHV

A

anonym

Guest
aus dem anderen Tröd:

boarhuntingdogs schrieb:
Bollenfeld schrieb:
Ein Verbandsrichteranwärter sollte praktische Kenntnisse von der Jagd und insbesondere von der Jagd mit Hunden haben. Er muß in der Lage sein Hundearbeit bewerten zu zu können. Er muß menschlich sauber und korrekt sein und so fest im Wesen sein, daß er die Forderungen nach Gefälligkeiten auch abwehren kann. Er sollte Erfahrungen im Ausbilden und Führen mehrerer Hunde und wenn möglich Rassen gesammelt haben. Nicht jeder Richteranwärter wird in jedem dieser Punkte voll überzeugen können, aber in den meisten sollten sie schon etwas vorzuweisen haben. ...

Bollenfeld schrieb:
... Wir tun der Jagd, der Hundezucht und dem Prüfungswesen keinen Gefallen wenn wir Verbandsrichter ernennen, die zu wenig Erfahrung mit der Jagd, der Jagd mit Hunden, mit der Ausbildung von Jagdhunden haben. Der jetzt eingeschlagene Weg mit der zusätzlichen schriftlichen Prüfung wird nichts bringen, vielleicht sogar eher kontraproduktiv sein.

Es mag den Erstlingsführer geben, der sich besonders reinhängt und auch charakterlich besonders geeigent ist. Einige, die ich kennen gelernt habe sind wie die Jungfrau zum Kind zur Jagd gekommen, haben gleich den Ducrhmarsch angetreten, 3 JJ und schreiben Revierpläne etc., Jagdaufseherprüfung und Verbandsrichter, das sind i.d.R. die übelsten Vertreter, die es gibt.

Charakterliche Eignung hat natürlich nichts mit der Anzahl der geführten Hunde gemein. Hier in diesem Thread wurde es auch schon von hyps u.a. gesagt Praxis :idea: jagdnah richten :idea:
Wie sagt ein mir sehr gut bekannter Verbandsrichter immer so schön: "Jagen gehn!"
 
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Die Jagdpraxis und das Jagen mit dem Hund sind deshalb so wichtig, da die Ansprüche an den Jagdhund auf der Jagd gebildet werden müssen. Wer die Hundeabeit nur vom Ausbilden für Prüfungen oder gar nur von den Prüfungen her kennt, kann einen Jagdhund nicht wirklich beurteilen.
 
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Bollenfeld schrieb:
Die Jagdpraxis und das Jagen mit dem Hund sind deshalb so wichtig, da die Ansprüche an den Jagdhund auf der Jagd gebildet werden müssen. Wer die Hundeabeit nur vom Ausbilden für Prüfungen oder gar nur von den Prüfungen her kennt, kann einen Jagdhund nicht wirklich beurteilen.

Moin Michael,

aber es gibt nicht wenige die bis zur VGP mit dem Hund außer üben gar nicht jagen.
 
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anonym

Guest
michik007 schrieb:
Bollenfeld schrieb:
Die Jagdpraxis und das Jagen mit dem Hund sind deshalb so wichtig, da die Ansprüche an den Jagdhund auf der Jagd gebildet werden müssen. Wer die Hundeabeit nur vom Ausbilden für Prüfungen oder gar nur von den Prüfungen her kennt, kann einen Jagdhund nicht wirklich beurteilen.

Moin Michael,

aber es gibt nicht wenige die bis zur VGP mit dem Hund außer üben gar nicht jagen.

aha :idea:

und es gibt welche, die lieben halt das Richten. :wink:
 
A

anonym

Guest
ich stelle mir einen guten Verbandsrichter-(Anwärter) in etwa so vor:

-Jahrelange, am besten Jahrzehntelange praktische Jagderfahrung.
-Selbstständig im Denken und Handeln, charakterlich gefestigt, mutig, sachlich, kritisch.
-Möglichst auch Erfahrungen als Züchter.
-Führen von mehreren Hunden, am besten verschiedener Rassen.
-Auf gar keinen Fall ein Rassefanatiker!
 
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Hier wird immer von Verbandsrichter geschrieben, aber gemeint werden Richter für kontinentale Vorstehhunde! Vielleicht sollte man da grundsätzlich etwas relativieren!
 
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FSK 300 schrieb:
Hier wird immer von Verbandsrichter geschrieben, aber gemeint werden Richter für kontinentale Vorstehhunde! Vielleicht sollte man da grundsätzlich etwas relativieren!

Nun das sind doch wohl die meisten innerhalb des JGHV.
Frank selbstverständlich ist es erwünscht auch Erfahrungen und Bedingungen aller anderen Rassen hier zu schreiben.
 
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FSK 300 schrieb:
Hier wird immer von Verbandsrichter geschrieben, aber gemeint werden Richter für kontinentale Vorstehhunde! Vielleicht sollte man da grundsätzlich etwas relativieren!

Die Ansprüche an die Verbandsrichter anderer Hundeschläge unterscheiden sich meiner Meinung nicht von den der Richter kontinentaler Vorstehhunde. Wenn ich mir im Moment anschaue, wer alles Schweißrichter wird, dann krieg ich Lachkrämpfe. Die allermeisten von denen haben doch noch keine 5 Nachsuchen in ihrem Jägerleben gemacht. Die wissen nicht ansatzweise was sie für eine Disziplin richten.
 
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der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
erkärst mir jetzt noch wozu ein leistungsrichter erfahrung in der hundezucht braucht

Zwingend notwendig ist Erfahrung in der Hundezucht nicht, aber schaden tut sie auch nicht.
 
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@ Bollenfeld: Schweissrichter und Richter "Swh" sind zwei Paar Stiefel! Der Richter "Swh" hat mit Sicherheit schon viele, viele Nachsuchen gemacht...
Sonderrichter "Schweiss" - da gebe ich Dir Recht, eine Dackelmutter, die mit ihrem Dackel Verbandsschweissprüfung absolviert hat, wird dann Richterin, ohne jemals auch nur eine Nachsuche gemacht zu haben!
Der Verbandsrichter "Swh" muss ja prakt. Nachsuchenerfahrung haben, anders erfüllt er ja die Voraussetzung für das Richteramt nicht. Ein Witz besteht allerdings darin, dass der Richter Swh nicht auf einer Verbandsschweissprüfung richten darf, vielleicht weil er ja prakt. Erfahrung hat.... :wink:
 
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der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
Bollenfeld schrieb:
[quote="der_mit_der_Bracke_jagt":1ffh4z8x]erkärst mir jetzt noch wozu ein leistungsrichter erfahrung in der hundezucht braucht

Zwingend notwendig ist Erfahrung in der Hundezucht nicht, aber schaden tut sie auch nicht.

erklär wofür ein LEISTUNGSrichter erfahrung in der zucht benötigt.[/quote:1ffh4z8x]

Grundkenntnisse schaden sicher nicht.... :wink:
 
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Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
boarhuntingdogs schrieb:
ich stelle mir einen guten Verbandsrichter-(Anwärter) in etwa so vor:

-Jahrelange, am besten Jahrzehntelange praktische Jagderfahrung.
-Selbstständig im Denken und Handeln, charakterlich gefestigt, mutig, sachlich, kritisch.
-Möglichst auch Erfahrungen als Züchter.
-Führen von mehreren Hunden, am besten verschiedener Rassen.
-Auf gar keinen Fall ein Rassefanatiker!

Au weh...dann müssten die Richter hauptberuflich tätig sein, und hätten keinerlei Freizeit...

Edit meint noch, dass ich in meinem Bekanntenkreis einen langjährigen Vorstehhund-Abrichter, -Züchter und -Führer hab, der noch immer meint, das 500m Hasenspur unübertrefflich sind, und der Hund, wenn er mal weiter wie nen km weg ist nicht mehr zurück findet... :roll:
 

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