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Das Rad bräucht nicht neu erfunden werden, die Alten waren nicht deppert...
Mein Großvater selig sagte oft den Spruch:
Die Junga san g´scheider,
die Altn wissn mejahra.
Das Rad bräucht nicht neu erfunden werden, die Alten waren nicht deppert...
Fütterungen für Niederwild sollte man ganzjährig bestücken. Wie @laurenzi schrieb, wenn sie nicht angenommen sind ist das halt so im Sommer, aber es ist auf alle Fälle in der Sekunde in der sie gebraucht werden was vorhanden. Wenn man erst zu füttern beginnt wenn die Felder leer sind, ist das Revier auch bereits leer.Was für Fütterungen füllst Du denn im Mai noch nach?
Das Futter wird jetzt weniger angenommen, völlig richtig, es geht darum dass dennoch was zur Verfügung steht, wenn was gebraucht wird, nebebei nehmen auch andere Vögel die Eimer gerne an, und zwar ganzjährig.ich jage erst seit 45 Jahren, vor mir Vater, Großväter, Onkel. Bis jetzt hab ich alles verkehrt gemacht und habe trotzdem einen sehr stabilen, sich steigernden Fasanenbesatz. Jetzt braucht niemand etwas füttern, wenn jetzt Fütterungen angenommen werden, stimmt vielleicht das Biotop nicht?
Mit dem letzten Fuder Weizen, das rein geholt wird, muss das erste Futter raus fahren
So halten wir es seit Jahrzehnten und fahren da gut bei.
Getreidespelzen ziehen Feuchtigkeit, das nicht angenommene Futter schimmelt.
durch Fütterung massiere ich meinen Besatz auf wenig Fläche. Das ist aber bei der Brut kontraproduktiv, ich möchte, dass die Fasanen wieder das gesamte Revier nutzen, sich verteilen und bleibe dabei, dass Ganzjahresfütterung keinen Sinn macht. Natürlich nehmen Fasanen Futter an, ein Weiderind, welchem man einen Milcheimer vorhält, wird auch saufen...Das Futter wird jetzt weniger angenommen, völlig richtig, es geht darum dass dennoch was zur Verfügung steht, wenn was gebraucht wird, nebebei nehmen auch andere Vögel die Eimer gerne an, und zwar ganzjährig.
Wenn wir erst mit dem letzten Weizen der reingeholt wird zu füttern anfangen würden, wären alle Fasane längst weg. Unsere Nachbarn machen das so, Jahresstrecke bei über 800ha Revier um die 10-12 Hähne. Und jedes Jahr wundern sie sich, wo sie im Herbst alle hin sind obwohl reichlich welche zu beobachten waren im Sommer.
Jeder definiert "stabilen Fasanenbesatz" anders. Ich weiß aber das die besseren Fasanreviere hier in der Umgebung (Jahresstrecke rund 500-700 Stück, und nein nichts ausgesetzt) seit Jahren ganzjährig füttern, und seit wir das auch machen neben den Hasenstrecken auch die Fasanstrecken deutlich steigen. Seit wir die letzten 2 Jahre auf das Geschlechterverhältnis etwas mehr achten (lieber 1 zu 2/3 als 1 zu 6/7) haben wir auch noch wesentlich mehr Bruterfolge.
Wenn das Futter in deinen Fütterungen schimmelt, stimmt was mit deiner Fütterung nicht.
Wir regeln das mit der Anzahl der Fütterungen, 5-6 pro 100ha sind das da schnell mal. Wenn der Lebensraum attraktiv ist, haben wir die auch mal knapper beisammendurch Fütterung massiere ich meinen Besatz auf wenig Fläche. Das ist aber bei der Brut kontraproduktiv, ich möchte, dass die Fasanen wieder das gesamte Revier nutzen, sich verteilen
Genau das wollen wir ja mit einem ganzjährige Angebot möglich machen, wenn aber garkein Futter da ist, fällt eine Wahlmöglichkeit gleich mal wegAlso neige ich dazu, das Wild selbst eintscheiden zu lassen.