Reviergestaltung im Niederwildrevier

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Tolle Antwort....war auch fast zu erwarten....Aufgrund deiner Antwort nehme ich mal an, dass du nicht aus der Landwirtschaft kommst.....deswegen wundern mich deine Beiträge jetzt nicht mehr. Danke für die Info
 
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Der einzige, sinnvolle Grund für rasche Stoppelbearbeitung, ist die Brechung der Kapillarität.Nebeneffekt ist der Auflauf von Ausfallgetreide und Begleitflora. Es gab früher immer Stoppelbrachen und diese Pseudomaßnahmen, von denen Du die Codes erst goggeln musst,sind für den Popo. Und für Dich, Stoppel ist nicht gleich Stoppel. Zum Thema Reviergestaltung denke ich nicht, dass von Dir etwas hilfreiches kommen wird:unsure:
 
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Die Blühflächen sind genial für das Niederwild und die Insektenvielfalt. Das sieht man ja schon an meinem Foto.

Stoppelbrachen hingegen sind für den Popo. Sind, wie man hier sieht, gut für Anblick und Tierfotografie, aber nicht bestandsentscheidend.

Entscheidend ist Erfolg in der Brut. Prädation auf dem Nest ist das Problem der Rebhühner. Nach der Getreideernte passiert nichts entscheidendes mehr.
 
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Tolle Antwort....war auch fast zu erwarten....Aufgrund deiner Antwort nehme ich mal an, dass du nicht aus der Landwirtschaft kommst.....deswegen wundern mich deine Beiträge jetzt nicht mehr. Danke für die Info
Ab wann kommt man deiner Meinung nach aus der Landwirtschaft? Das kann ich dir dann gerne mit ja oder nein beantworten, wenn es dich glücklich macht.
 
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Falsch, Hunger ist das Problem der Rebhühner und ausser, dass die Hühner auf Stoppeln Ausfallgetreide finden passiert nach der Ernte nicht mehr viel, da hast Du recht;) Das Verhungern beginnt schon bei den Küken, weil in vielen Revieren keine Lebensräume für Insekten mehr vorhanden sind.
Aber 50 ha besenrein und dafür ringsrum ein Streifen Blühpflanzen mit Mulchverpflichtung, soll die Zukunft sein...Wenn es nicht so traurig wäre würde ich lachen.
 
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Falsch, Hunger ist das Problem der Rebhühner und ausser, dass die Hühner auf Stoppeln Ausfallgetreide finden passiert nach der Ernte nicht mehr viel, da hast Du recht;) Das Verhungern beginnt schon bei den Küken, weil in vielen Revieren keine Lebensräume für Insekten mehr vorhanden sind.
Aber 50 ha besenrein und dafür ringsrum ein Streifen Blühpflanzen mit Mulchverpflichtung, soll die Zukunft sein...Wenn es nicht so traurig wäre würde ich lachen.
Nein, da bist du falsch informiert. Das Problem der Rebhühner ist die Präsentation auf dem Nest. Danach kommt die Versorgung der Küken mit Insekten. Beide Probleme löst die gezeigte Blühfläche. Im rechten Teil ist überjährige Vegetation als Brutfläche (wegen der Flächigkeit für Raubsäuger schwer abzusuchen) und im linken Teil Insektennahrung.

Auf Stoppelbrachen ist hingegen nichts wichtiges für die Rebhühner. In dem Alter fressen sie alles mögliche Pflanzliche.


Und was heißt "nur Kapillaren brechen"? Nur??? Kennst du das Wetter der letzten drei Jahre nicht? Unbedeckter Boden ist tot.
 
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Ein Ja/Nein war deine Antwort wieder nicht und Einkünfte kann man auch haben wenn man Grundbesitz zwar hat, diese aber verpachtet. Mir ging es nur darum deine Beiträge einzuordnen....vielleicht kam ich unfreundlich rüber ansonsten kann ich mir deine untergriffigen Antworten nicht erklären.

Vielleicht könntest du mir noch erklären was z.B. als Landwirt möglich wäre das du beschrieben hast als "keine Lust dazu". Und ca von wo du kommst.....du weißt...andere Länder und so....

Ps: Ich frage aus Interesse
 
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Du kennst keine Stoppelbrache, weil sofort hinter dem Drescher die Spatenrollegge läuft. innerhalb weniger Wochen ist die Stoppelbrache grün.
Was soll denn "alles mögliche pflanzliche" sein? Das adulte Rebhuhn braucht Körner und Samen von Ackerbegleitkräutern, kommt aber , nach dem Ernteschock, auf Deinen Flächen, nicht vor und nun?
 
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"Landwirte haben Angst vor den eigenen Kollegen". Der Fasan versteht die Aussage nicht und wird beleidigend.
Erklärung (etwas ausführlicher):
Wenn Landwirte für "Nichtstun" (Agrarumweltmaßnahmen) Geld bekommen, erfahren das Kollegen und Verpächter und schnell ist die Fläche weg.
Wenn sie es nicht es erst durch den Nachbarn erfahren wüssen, dann ist denen nicht zu helfen. Landwirte wissen sehr genau wie und was man an Zuwendungen abgreifen kann.
 
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Anhang anzeigen 122052das ist übrigens das Ergebnis von Agrarpolitik. Links im März/April gepflügt, rechts vom Vorjahr. Besser geht's nicht. Doch, man könnte das Revier entbäumen oder enthabichten... aber man kann nicht alles haben.
Du siehst ja, alle haben hier nur auf Deine Weisheiten gewartet. Kennst aber den Code nicht. Welche Arten hast Du auf dem linken Streifen gesäht? Hoffentlich hast den Beipackzettel noch.
Was passiert mit der rechten Seite? Welche Auflagen gibt es da?
 
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Das Finanzamt sagt, dass ich Einkünfte aus Landwirtschaft habe. Davon habe ich auch bestimmt schon mal was beim Bäcker gekauft.

Habe ich auch, bin aber kein Landwirt. Aber vielleicht erzählst Du mal ein wenig von Deinem Reiver:
1. Wie groß ist es und welche Fläche haben die einzelnen "Biotop"Flächen und was steht drauf?
2. Welche Niederwildarten kommen vor?
3. Wie hat sich Dein Hasenbesatz in Zahlen entwickelt, seitdem Du hier am Werkeln bist?
4. Welche Raubwildstrecke holst Du von der Fläche runter?
5. Wie viele Fallen stehen?
 

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