Revier spontan pachten...

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„Leben ist das, was passiert während Du dabei bist andere Pläne zu machen.“

Hör auf dein Bauchgefühl!

Wenn ja, Wildschadenregelung + Vertrag verhandeln.

Mach dir nur bezügl. der Mitjäger Gedanken. Wenn das Ehepaar aufhört? Gibt die Region es her gute Begeher zu finden?
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Also hier sind echt ein paar Traumtänzer unfassbar. Um das Revier würde sich in manchen Regionen Dutzende Pächter prügeln. Die Preise erscheinen fair, Absatz ist gegeben und SÄMTLICHE Verhältnisse vor Ort sind auch bestens bekannt. Wann passiert so was überhaupt mal?!?

Ein Traumtänzer ist wohl eher einer, dem angesichts von Strecke und Kosten aus großer Entfernung vor Neid der Schädel platzt.

Dem TS dürfte es in seiner Entscheidung völlig egal sein, was in anderen Regionen für Jagd- und Preisverhältnisse herrschen. Er muss sich seine eigenen Karten langfristig legen und die Bedingungen vor Ort bewerten.
 
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Nochmal zurück auf Anfang. Du bist ja selbst Jagdgenosse: Wurde in der Versammlung bereits über die Vergabemodalitäten abgestimmt? Freihändige Vergabe, Ausschreibung, etc. Es wird ja wohl kaum so sein, dass der Vorstand dir die Jagd einfach so überlassen kann? Ist dies schon geregelt?
 
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Erstmal würde ich tatsächlich die rechtliche Frage abklären. Die Jagdpacht ist Erbmasse und geht somit an die Erben. Bis das rechtlich festgelegt ist, würde ich mich erstmal nur freundlich anbieten, aber weder Absprachen treffen, noch Zusagen machen. So'n Erbe ist nicht in 14 Tagen abgehandelt, die Zeit drängt also keineswegs 🤷‍♂️
 

Wheelgunner_45ACP

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Die eigentlich einzige wichtige Frage ist: Kannst du das Revier im Notfall GANZ ALLEINE stemmen? Monetär (mit maximalen Wildschaden!) UND auch Zeitlich? Keine Mitjäger, keine weitere Untersützung, mitjagende Freundin weg:eek: Also absolutes Worst-Case- Szenario! Und das über die gesamte Pachtzeit? Zusätzlich zum gekauften Haus? Da Freundin weg auch das gemeinsame Kind weg, > Unterhaltszahlung?

Wenn du zu allen Punkten uneingeschränkt "JA" sagen kannst, der - derzeit anscheinend nicht vorhandene - Wildschaden maximal bei einer Jahrespacht gedeckelt wird, dann kannst du anfangen, darüber nachzudenken.

Mir wurde Letztens das Revier ( 480ha) vorm Wohnzimmerfenster angeboten, alle Bedingungen für hier akzeptabel, einschließlich Pachtzins und Wildschadendeckelung. Geld ist auch nicht das Problem. Aber bei der Zeit kann ich nicht uneingeschränkt "JA" sagen, bin oft für Wochen auf Dienstreisen, daher dankend abgelehnt.

Das Ganze natürlich erst, wenn das Erbe geregelt ist.
 
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Gelöschtes Mitglied 3257

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Ein Traumtänzer ist wohl eher einer, dem angesichts von Strecke und Kosten aus großer Entfernung vor Neid der Schädel platzt.

Dem TS dürfte es in seiner Entscheidung völlig egal sein, was in anderen Regionen für Jagd- und Preisverhältnisse herrschen. Er muss sich seine eigenen Karten langfristig legen und die Bedingungen vor Ort bewerten.

Geh bitte mal davon aus, dass ich mit Traumtänzer mit Sicherheit nicht den Trödstarter meine...
 
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Die eigentlich einzige wichtige Frage ist: Kannst du das Revier im Notfall GANZ ALLEINE stemmen? Monetär (mit maximalen Wildschaden!) UND auch Zeitlich? Keine Mitjäger, keine weitere Untersützung, mitjagende Freundin weg:eek: Also absolutes Worst-Case- Szenario! Und das über die gesamte Pachtzeit? Zusätzlich zum gekauften Haus? Da Freundin weg auch das gemeinsame Kind weg, > Unterhaltszahlung?

Wenn du zu allen Punkten uneingeschränkt "JA" sagen kannst, der - derzeit anscheinend nicht vorhandene - Wildschaden maximal bei einer Jahrespacht gedeckelt wird, dann kannst du anfangen, darüber nachzudenken.

Mir wurde Letztens das Revier ( 480ha) vorm Wohnzimmerfenster angeboten, alle Bedingungen für hier akzeptabel, einschließlich Pachtzins und Wildschadendeckelung. Geld ist auch nicht das Problem. Aber bei der Zeit kann ich nicht uneingeschränkt "JA" sagen, bin oft für Wochen auf Dienstreisen, daher dankend abgelehnt.

Das Ganze natürlich erst, wenn das Erbe geregelt ist.
Dieses Szenario hört sich nach Sonderkündigungsklausel an, ...
 

Wheelgunner_45ACP

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Du unterschreibst alleine, also haftest du erst mal alleine.

Ob sich diese Änderungen in den Lebensumständen ausreichend erweisen, um ein Sonderkündigungsrecht zu haben, wage ich zu bezweifeln. Außer du meldest Privatinsolvenz an. Aber dann ist das Revier noch ein kleineres Problem.

Hab mich schon öfters mit Pächtern unterhalten. Im Grunde bleiben 2 Weisheiten übrig:
- Pachte mit Freunden, verlierst du Freunde
- du musst auch mal für länger das Revier alleine stemmen können. Begeher wechseln oder fallen aus, andere Lebensumstände können sich ohne Vorwarnung ändert.
 
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Nochmal zurück auf Anfang. Du bist ja selbst Jagdgenosse: Wurde in der Versammlung bereits über die Vergabemodalitäten abgestimmt? Freihändige Vergabe, Ausschreibung, etc. Es wird ja wohl kaum so sein, dass der Vorstand dir die Jagd einfach so überlassen kann? Ist dies schon geregelt?

Laut Satzung: Freie Vergabe, Vorschlag (Person + Vertrag) durch Vorstand, jeder hat eine Stimme (ja oder nein). Hab mich mit dem Vorstand ausgetauscht, da würde er jetzt wegen Corona schriftlich machen.


Wichtig ist noch ob es als HW Revier verpachtet wird oder als NW Revier.
Wie viel Damwild ist in den letzten Jahren denn geschossen worden?

Niederwildrevier, mit Damwild als Wechselwild. Die letzten 10 Jahre waren es um die 15 Stück. Für mich weder ein Pro, noch Contra.


150km Entfernung zum Revier wäre für mich ein No-Go.
Wenn du zeitnah vor Ort wohnst, dann kann man sicherlich schneller handeln bei Schwarzwildschäden.

Ich wohne mitten im Revier. Meine Arbeit ist aktuell 150km entfernt.
 

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