Renteneintrittsoptimierung

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24 Aug 2016
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@HuntingMops zu meiner Zeit als Werktätiger hat man mal von 1,2oder 3% Lohnerhöhung gesprochen heute redet ein Betriebsrat von 7+ % oder mindestens 500€ im Monat mehr, dann Mindestlohn von 15+x , da kann man auch mal die Abgaben ein klein wenig höher nehmen. Ich setze für mich das immer ins Verhältnis Verdienst früher ,Verdienst heute auch auf die Gefahr hin das jetzt wieder einige Schnappatmung bekommen.
Schönen Abend noch muß jetzt zu meinen sozialen Kontakten die habe ich nämlich im Ruhestand auch noch.😁😁

Gruß Seppel
Das Problem bei Prozent ist eben, daß es relativ ist. Eine "satte" Lohnerhöhung von 5-7% spült automatisch eine Menge in die Sozialkassen, zu zahlen vom AG und AN, leicht überwiegend ja vom AN.

Eine GKV, die für alle 300€ im Monat kostet, wäre natürlich wieder sozial ungerecht. Also sind wir wieder bei Prozenten und Beitragsbemessungsgrenzen, die ich sinnvoll finde, weil ja Input UND Output limitiert sind. Die fetten Renten der Manager sind ja keine gesetzlichen, sondern Betriebsrenten und/oder andere vertragliche Absprachen. Die 3500€ ges. Maximal-Rente kommen ja "nur" on top. Dafür zahlt man aber auch "nur eingeschränkt" ein.
 
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Zu den Beamten:
Der Staat, bzw. damals der Kaiser, hat sich das mit der Pension einfallen lassen, weil es (damals vielleicht wirklich, siehe Lebenserwartung) günstiger war, oder zumindest günstiger aussah - das wurde hier ja bereits thematisiert. Prämisse war damals aber auch, dass das Brutto niedrig ist, es wäre also ohne vorherige Erhöhung nicht möglich. Eine sofortige Vollumstellung wäre (nicht nur gegen das Grundgesetz) unbezahlbar. Komisch ist ja trotzdem, dass alle lieber in die freie Wirtschaft wollen, weil man da ja mehr verdient… 🫣

Zum „Dachdecker“:
a) Das wird langfristig (ja, auch nur etwas) besser weil der Umgang mit der körperlichen Arbeit ein anderer ist
b) muss auch der lkw gefahren und der Kran bedient werden, das Lager verwaltet, Kunden betreut und Aufmaß usw gemacht werden - hier muss man einfach zu einer langfristigen Personalplanung/-management.
c) kann man ja auch in der Rente wir bei der Pension Unterschiede machen: Berufe in unterschiedliche Kategorien einteilen und entsprechend mehr Rentenpunkte dafür gewähren (so können Feuerwehrleute und Polizeibeamte mit min 20 J. Schichtdienst ja auch früher gehen)

Nur erfordert das eben Weitsicht, da is die nächste Wahl in 4 Jahren zu knapp…
 
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Was dann kommen wird ? Na, weitere Versuche, die Mathematik und die Statistik zu übertölpeln. Was leider nicht funktionieren wird.
 
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Wieso in 4 Jahren?
Die nächste Wahl ist 2025

Gnade uns Gott was dann kommen wird.
Er meinte jede Regierung denkt nur von Wahl zu Wahl. Also packt keiner eine anständige Reform an… die Gefahr geprügelt zu werden ist ja da.

Bspw, die sehr erfolgreiche Reform von Kanzler Schröder (Hartz Gesetze). Durch welche die cdu und Frau Merkel top Jahre hatten mit Aufschwung. Geprügelt wurde dafür die spd (und ich bin wahrscheinlich kein Fan der spd), die Lorbeeren hat die cdu bekommen.

Wenn also jetzt einer an die Rente geht, dann weiß er nächste Wahl wird er abgewählt
 
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Wenn also jetzt einer an die Rente geht, dann weiß er nächste Wahl wird er abgewählt
So ist es. Das Problem sind hier auch die Lobbyisten. Im Grunde nämlich ganz einfach. Eine Bürgerversicherung als Grundrente, in die ALLE einzahlen, kombiniert mit einem aktienbasierten und steuerfinanzierten Topf für Zuschüsse und berufsgruppenspezifische Entlastungen.
 
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Komisch ist ja trotzdem, dass alle lieber in die freie Wirtschaft wollen, weil man da ja mehr verdient… 🫣
Wie kommst du denn darauf?
Wenn man das Bruttogehalt in der freien Wirtschaft einem Bruttobezug eines Beamten gegenüberstellt, mag das vllt stimmen.

Relevant sind aber Nettogehälter und auch Nettobezüge. Du kannst dir ja mal den Spaß erlauben, und Nettobezüge im gehobenen Dienst sowie Pensionsansprüche und Beihilfe exemplarisch einem Ing in der freien Wirtschaft gegenüberzustellen.

An was sich Pensionsansprüche orientieren, sollte im Internet frei zugänglich sein.
 
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25 Jul 2023
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Schweizer System…

Aber das wird halt dennoch teuer, denn die aktuellen Rentner und die im Übergang wollen ja auch Geld haben.
So ist es. Das Problem sind hier auch die Lobbyisten. Im Grunde nämlich ganz einfach. Eine Bürgerversicherung als Grundrente, in die ALLE einzahlen, kombiniert mit einem aktienbasierten und steuerfinanzierten Topf für Zuschüsse und berufsgruppenspezifische Entlastungen.
 
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Wie kommst du denn darauf?
Wenn man das Bruttogehalt in der freien Wirtschaft einem Bruttobezug eines Beamten gegenüberstellt, mag das vllt stimmen.

Relevant sind aber Nettogehälter und auch Nettobezüge. Du kannst dir ja mal den Spaß erlauben, und Nettobezüge im gehobenen Dienst sowie Pensionsansprüche und Beihilfe exemplarisch einem Ing in der freien Wirtschaft gegenüberzustellen.

An was sich Pensionsansprüche orientieren, sollte im Internet frei zugänglich sein.
Blöd nur, dass die wenigsten Städte oder Verwaltungen noch wirklich verbeamten.

Und nach töv bezahlt werden will keiner, denn da bekommst in der freien Wirtschaft das doppelte oder dreifache.
 
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Blöd nur, dass die wenigsten Städte oder Verwaltungen noch wirklich verbeamten.

Und nach töv bezahlt werden will keiner, denn da bekommst in der freien Wirtschaft das doppelte oder dreifache.
Ging ja um Beamte zu freie Wirtschaft. ÖD ist im Grunde nur ein "Tarifvertrag der freien Wirtschaft" etwas überspitzt formuliert. Die Rahmenbedingungen sind identisch.
 
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Blöd nur, dass die wenigsten Städte oder Verwaltungen noch wirklich verbeamten.

Und nach töv bezahlt werden will keiner, denn da bekommst in der freien Wirtschaft das doppelte oder dreifache.
... wenn du in der freien Wirtschaft aufsteigt!
Als 0815 Akademiker woke u. work-live-gebalancet bist bei der Stadt besser aufgehoben. Beamter ist auch heut noch spitze, aber dazu musst erst mal einer werden. Im Regelfall brauchst dazu deutlich bessere Leistungen von der Uni, musst konform sein und in Ärsche kriechen. Sonst bleibst dein ganzes Leben lang ein kleines Würstl....
 
Zuletzt bearbeitet:
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Egal welcher Topf, ich kann mir gar nicht vorstellen was passiert wenn die 18 Millionen (Quelle: Google) Babyboomer aus der Erwerbstätigkeit auscheren?

Keine Beiträge in die Sozialkassen mehr leisten, keine Einkommenssteuer anfällt ....
 
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Egal welcher Topf, ich kann mir gar nicht vorstellen was passiert wenn die 18 Millionen (Quelle: Google) Babyboomer aus der Erwerbstätigkeit auscheren?

Keine Beiträge in die Sozialkassen mehr leisten, keine Einkommenssteuer anfällt ....
18 Mio Babyboomer ? bist du sicher ?

Dachte wir hätten insgesamt nur 15 Mio die real erwirtschaften ?
 

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