Rehwildkaliber

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boarhuntingdogs schrieb:
Heinrich, Heinrich, wie sag ich es dem Kinde?

Was habe ich denn geschrieben????

Weiß jetzt wirklich nicht, was deine letzte Replik soll?

Und die Eingangsfrage finde sogar ich, steht ja am Anfang. :wink:

Also Heinrich, dann hilf unserem Trötstarter und sag ihm, warum er sich eine .243 zulegen soll, wg. mir auch, warum nicht.

Meiner Meinung nach macht ein extra Rehwildkaliber keinen Sinn, statt dessen lieber mit der vertrauten Büchse oder mit der dadurch noch vertrauter werdenen Büchse jagen.

Bin heute eh viel mehr der Ansicht, dass ein (zumindest tendenziell) Ein-Gewehr-Jäger nicht das schlechtetste ist. Kenne einen Jungjäger, der in den ersten zwei Jahren ca. 60 Stück Wild, darunter Reh, Schww, Hirsch, Fuchs, Dachs, Waschbär alles mit der 9,3 erlegt hat und das Wild sah gut aus, der Wildpretverlust war absolut akzeptabel.
Mit der 5,6x57 erlegte Rehe sahen da schlechter aus.

Boarli - boarli, mir brauchst du gar nix zu sagen.
Sag es dem Dreddstarter, am besten per PN - dann werden keine weiteren Posts provoziert.

Man kann alles mit allem erlegen und mit der 9,3 besonders.
Hast du eine 5,6x57 - nur weil du es so genau weißt?

Wenn ich auf Füchse oder Rehe jage, brauch ich keine 9,3 und auf Druckjagd tut es alles um 30er über 8x57 bis 8,5.

Natürlich nur in DE, während in Schweden und Norwegen immer noch viel (nicht alles) Elchwild mit der "mickrigen" 6,5x55 erlegt wird.

Würde dich gerne auch mit Namen begrüßen, denn als "Sauhund" möchte ich dich ungern betiteln.
 
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Als ich vor 29 Jungjäger wurde habe ich auch DAS Kaliber zur Rehwildjagd gesucht. Rehwild war das bis dato größte Wild, das vorkam. Ab und an ein Fuchs und ein Hase. Also war die Suche ein Kaliber zu nehmen, das auch z.B. einen Hasen streckte. 222 Rem. war mein Ziel mit guten Ergebnissen. Rehe bis 130 m liefen fast nie weiter. Hasen schoss ich mit einen VM-Geschoss, ging auch. Dann kamen als Wechselwild immer öfter mal Schwarzwild. Bin dann umgestiegen auf 6,5x57. Für mich das absolute Universalkaliber. Gerade auch bei der Geschossauswahl.
Bin mittlerweile auf einen Drilling umgestiegen, mit 6,5x57 für Rehwild (95 %), 22 Hornet (Hasen etc.) und 8x75RS (Rehwild und alles Größere)
Kann dir entsprechend alles empfehlen. Du solltest berücksichtigen, was du noch erlegen willst und welche Waffe du führen willst.
222 Rem ist super und reicht für Rehwild problemlos.
 
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Ich würde einem Jungjäger hierzulande keinesfalls zu einer Rehwildbüchse in .222 Rem oder .243 raten.
Als erste Büchse wäre stattdessen ein Repetierer in einem Mediumkaliber (7x64, .30-06 oder 8x57 IS) sinnvoll, der zur Raubwildbejagung etc. z.B. noch um eine BBF in .222Rem / 12/70 ergänzt werden könnte.
.222 Rem ist zur Rehwildbejagung wegen der eingeschränkten Einsatzentfernung, der oft geringen Schweissspuren, der Tendenz zu Hämatomen und wegen der Empfindlichkeit gegenüber Hindernissen in der Flugbahn nur eine Notlösung.
 
A

anonym

Guest
Sir Henry schrieb:
Hast du eine 5,6x57 - nur weil du es so genau weißt?

ja :wink:

Sir Henry schrieb:
Würde dich gerne auch mit Namen begrüßen, denn als "Sauhund" möchte ich dich ungern betiteln.

boarhuntingdogs = Sau(en) jagende Hunde,
boardog = Sauhund :wink:,
boarli = Denglisch für Frischling :wink:.
 
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spezialist schrieb:
Ich würde einem Jungjäger hierzulande keinesfalls zu einer Rehwildbüchse in .222 Rem oder .243 raten.
Als erste Büchse wäre stattdessen ein Repetierer in einem Mediumkaliber (7x64, .30-06 oder 8x57 IS) sinnvoll, der zur Raubwildbejagung etc. z.B. noch um eine BBF in .222Rem / 12/70 ergänzt werden könnte.
.222 Rem ist zur Rehwildbejagung wegen der eingeschränkten Einsatzentfernung, der oft geringen Schweissspuren, der Tendenz zu Hämatomen und wegen der Empfindlichkeit gegenüber Hindernissen in der Flugbahn nur eine Notlösung.

Mediumkaliber ist auch wieder so ein diffuser Begriff, den jeder anders definiert.
Würde, wenn es für Schalenwild ausreichend sein soll,
die Kaliber 6,5x55/57, 7x57 oder 308 empfehlen. Die 8x57 mit dem 12,7 g Standardgeschoss ist ist den meisten Fällen schon wieder zu stark.
Geht es um Geschossauswahl und billige Übungsmuni, ist die 308 immer noch
die erste Wahl.
 
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Ein Rehwildkaliber deffiniert wohl jeder für sich. Für mich ist es ein Kaliber, welches bzgl. Sofortwirkung und Wildbretentwertung mich zufriedenstellt. Da in meinem Fall auch Hochwildtauglichkeit gefragt war, habe ich mich für die 6,5x55 entschieden. Ich würde dieses Kaliber nach meiner jetzigen Erfahrung auch führen, wenn wir kein Hochwild hätten. Bei mir paßt alles zusammen, was Wirkung und Wildbretentwertung anbelangt.
 
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bei uns im Revier werden die meisten Rehe mit der 7x57R erlegt, ist für mich zusammen mit der 308 eine der geeignetsten Patronen für Rehwild und unsere "normalen" Sauen bis ca.60kg.
 
A

anonym

Guest
Ich geh da eher den Weg über eine Waffe mit Rehwildlabo die aber auch HW tauglich ist. In meinem Fall 308 mit 165grs Nosler AB
 
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letztes Jagdjahr 83 Stück mit 5,6x50R
3,9g Nosler Partition vom gewerblichen Wiederlader
aus BBF 95

12 Stück mit .243 win
6,5g RWS TM

keine Nachsuche, 2 Stück mit erheblicher Wildpretentwertung, da zu nah beschossen (ca. 30m und 40m)

Schwarzwild ist nicht vorhanden, darum werde diese Kaliber weiterführen. Auch wenn das Schwarzwild vor der Tür steht. In meine BBF passt auch ein Flintenlaufgeschoß.

Wer Sauen im Revier hat, kann meine obigen Kaliber vergessen (zumindest die 5,6x50)

Aber Jungjäger lernen nur noch: Waffen gibt es nur in Kaliber .30-06, 8x57 und 9,3x62
Und für Mädchen in .308

Robert
 
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carinthia schrieb:
DAS Rehwildwunderkaliber der letzten Jahre:
6x50R Scheiring :roll:

...was genau ist das "Wunder" am Rehwildwunderkaliber? .....die Leistung kann ja kaum mehr als die einer bis zur Unkenntlichkeit degenerierten .243 Winchester-Schlapp-Ladung sein? :wink:

...oder is mehr so ne Art RehwildVERwunderkaliber?

Gruß

HWL
 
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Hohlweglauerer schrieb:
...was genau ist das "Wunder" am Rehwildwunderkaliber?

Das ist eben der Grund meines Postings. Es gibt kein Wunder an diesem Kaliber, obwohl es als DAS neue Rehwildkaliber noch relativ unbekannt ist, aber bekannt gemacht werden will. Bis dato aber nur für einige, die sich die in diesem Kaliber angebotenen Waffen leisten können, vorbehalten. Wohlbemerkt wurde vom Hersteller dem Kunden vorher das Blaue vom Himmel heruntergeredet.

Vgl. die 6x52R Bretschneider...das deutsche RehwildVERwunderkaliber, wie du dieses Phänomen schon treffend bezeichnet hast.
 
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Wenn schon eine aufgebohrte 5,6x50R, dann gleich die 6,5x50R. Dann kann (in D) auch mal beim Bockansitz eine Sau vorbeikommen.
 
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Die meisten hier schießen nicht so viel Rehwild, dass sich ein spezielles Kaliber rechnen würde.
Auch kommt bei vielen auch Schwarzwild vor und dann sind wir eh schon bei den dickeren und stärkeren Geschützen.
Auch ist das Geschoß bei den meisten hier egal.

Wie will man bei 10 Stücklein im Jahr denn die Wirkung eines Geschosses aussagekräftig beurteilen können. Mehr als eine Tendenz läßt sich da nicht sagen.

Es gehört halt einfach a bisserl a Hirn bei der Jagd dazu. Wenn ich eine 30-06 führe und ich ein Reh auf 50m damit schießen will, ja dann halt ich halt hinters Blatt und gut ist es.
Muss doch nicht voll drauf aufs Blatt mit dem Kaliber.

Robert
 

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