Rehwildkaliber

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dachs899094 schrieb:
....Seit zehn Jahren schieße ich die .243 im reinen Rehwildrevier nur noch. Wichtig scheint mir in diesem Zusammenhang noch der Hinweis, dass Geschoss und Waffe zusammenpassen müssen. Hier muss man mal ein wenig testen bis man eine gute Paarung gefunden hat, die den eigenen Ansprüchen genügt., aber ich glaube das gilt für jedes Kaliber.

Verwende auch eine 243 und bin sehr zufrieden - allerdings ist gerade diese Patrone sehr unterschiedlich in ihrer Wirkung. (und zeitweise ein Luder zum Wiederladen)
Mit CoreLokt Geschoßen bis zum Damhirsch keine Probleme bei relativ geringer Wildentwertung.
Hatte allerdings auch schon eine andere 243 - mit der wars nicht so gut, warum auch immer.

marchfelder
Gibt nicht immer für alles eine logische Erklärung.
 
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Mit der CoreLokt habe ich die gleiche Erfahrung gemacht aus einer Mauser 77 verschossen war sie ideal, kaum Entwertung. Die gleich Patrone aus der Nachfolgerin verschossen (Krico 600) produziert Hämatome ohne Ende.
Werde ab Mai Federal Sierra Game King 85 Grains testen.
 
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Da stellt sich mehr die Frage, warum die Mauser 77 gegen die Krico 600 getauscht wurde.
Warum letztere mit dem gleichen Geschoss mehr Hämatome verursacht, ist wohl mehr "Gefühlssache", denn eine echte Erklärung wird es nicht geben.
 
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Sir Henry schrieb:
Never change a winning team
Da stellt sich mehr die Frage, warum die Mauser 77 gegen die Krico 600 getauscht wurde.
Warum letztere mit dem gleichen Geschoss mehr Hämatome verursacht, ist wohl mehr "Gefühlssache", denn eine echte Erklärung wird es nicht geben.
Aber das Phänomen,lieber Sir,ist gar nicht so abwegig .Konnte ich auch beobachten.....die Wege des Herrn sind unerforschlich..... :oops:Vielleicht liegts an den kürzeren Läufen und der Schußentfernung?! :wink:
 
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Nach Typ, Gewicht und Durchmesser gleiche Geschosse
unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Wirkung nur durch die
Vau Null und die sich daraus ergebende Ballistik.

Wenn z.B. ein 3,56 g/55 grs NBT aus der Hülse einer 222 Rem,
222 Rem Mag, 223 Rem, 22-250, 5,6x50 (R) oder 5,6x57
verschossen wird, ergibt sich aus der Pulverladung, dem Gasdruck und der Lauflänge eine unterschiedliche V°.
Alles andere ist Sache Vau Ziel auf die jeweilige Entfernung.

Beispiel Norma 3,56g Oryx:
222 Rem V° = 930 m/s
22-250 V100= 912 m/s
Das heißt, die 22-250 ist auf 100m noch so schnell wie die 222 an der Mündung.Oder auf 300 m ca. so schnell wie die 222 auf 200 m
Die bei einem kürzeren Lauf geringere V° zieht sich durch die gesamte
Ballistik.

Leider ist es auf Wild so, dass es keine absolut gleichbaren Treffer gibt.
Also behilft man sich für Vergleiche mit Gelatine oder Seife.

Wer QB bei der Hand hat, kann sich das für jede Geschoss-gleiche Labo herausbrömeln.
 
A

anonym

Guest
Rüde-Mann schrieb:
Bei wirkl. weiten Schüssen haben die Rehe bei Schüssen waidwund nach Stunden ebenfalls noch das Haupt oben.
Wie bei 222 und bei 22-250 aus dem Hause Remimgton..

Ist so, lelder, :(

WH RM

Wirklich ein gutes Argument für das downsizing. :evil: :evil: :evil:
 
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boarhuntingdogs schrieb:
Rüde-Mann schrieb:
Bei wirkl. weiten Schüssen haben die Rehe bei Schüssen waidwund nach Stunden ebenfalls noch das Haupt oben.
Wie bei 222 und bei 22-250 aus dem Hause Remimgton..

Ist so, lelder, :(

WH RM

Wirklich ein gutes Argument für das downsizing. :evil: :evil: :evil:

Die Entfernung machts auch bei "up sizing", wenn ein Geschoss nach Gewicht und Typ halbegs gleich ist:
ca. 2475 J hat z.B.
30-30 an der Mündung
30-06 auf 200m
300 WiMa auf 300 m
Wenn ein Hirsch auf 300 m nicht am Platz bleibt, muss man sich allzusehr wundern
 
A

anonym

Guest
Sir Henry schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
[quote="Rüde-Mann":txa79sel] Bei wirkl. weiten Schüssen haben die Rehe bei Schüssen waidwund nach Stunden ebenfalls noch das Haupt oben.
Wie bei 222 und bei 22-250 aus dem Hause Remimgton..

Ist so, lelder, :(

WH RM

Wirklich ein gutes Argument für das downsizing. :evil: :evil: :evil:

Die Entfernung machts auch bei "up sizing", wenn ein Geschoss nach Gewicht und Typ halbegs gleich ist:
ca. 2475 J hat z.B.
30-30 an der Mündung
30-06 auf 200m
300 WiMa auf 300 m
Wenn ein Hirsch auf 300 m nicht am Platz bleibt, muss man sich allzusehr wundern[/quote:txa79sel]

Dein letzter Satz ist unverständlich.

Die Frage ist, ob ein schweres dickes Geschoss da eben dann bei gleicher Energie besser wirkt oder eben nicht. Ferner sind die Grenzen, wie Du ja schreibst, bei den einen deutlich eher als bei den anderen erreicht.

Besser wäre es für deinen Vergleich eine .22 (.222 - 5,6x57) mit den .300,
8 IS usw zu vergleichen.
Vermute das 350 grs einer .45-70 anders bei einem Weidwundschuß wirken als eine .222. :wink mit ca. 3-4 Gramm.
 
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boarhuntingdogs schrieb:
Sir Henry schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
[quote="Rüde-Mann":3ud3eb0z] Bei wirkl. weiten Schüssen haben die Rehe bei Schüssen waidwund nach Stunden ebenfalls noch das Haupt oben.
Wie bei 222 und bei 22-250 aus dem Hause Remimgton..

Ist so, lelder, :(

WH RM

Wirklich ein gutes Argument für das downsizing. :evil: :evil: :evil:

Die Entfernung machts auch bei "up sizing", wenn ein Geschoss nach Gewicht und Typ halbegs gleich ist:
ca. 2475 J hat z.B.
30-30 an der Mündung
30-06 auf 200m
300 WiMa auf 300 m
Wenn ein Hirsch auf 300 m nicht am Platz bleibt, muss man sich allzusehr wundern

Dein letzter Satz ist unverständlich.

Wieso nicht ? wenn die Energieleistung auf das Level der 30-30 abgesunken ist

Die Frage ist, ob ein schweres dickes Geschoss da eben dann bei gleicher Energie besser wirkt oder eben nicht.

Ich sprach von gleich schweren und gleich dicken Geschossen

Ferner sind die Grenzen, wie Du ja schreibst, bei den einen deutlich eher als bei den anderen erreicht.

Naja - das ist eben die Quintessenz, dass schwächere Laborierungen nur auf kürzere Schussweiten sinnvoll sind

Besser wäre es für deinen Vergleich eine .22 (.222 - 5,6x57) mit den .300,
8 IS usw zu vergleichen.

Bei Rehwild brauch ich das nicht und bei Hochwild fängt es erst mit 6,5 an.
Das hieße Äpfel mit Birnen vergleichen


Vermute das 350 grs einer .45-70 anders bei einem Weidwundschuß wirken als eine .222. :wink mit ca. 3-4 Gramm.

Möglich - aber nicht sicher, denn die Bleihummel wird sich bei der geringen Geschwindigkeit selbst eines Nahschusses kaum aufpilzen, das vergleichsweise fragile kleinkalibrige Geschoss schon.

Auf 300 m die Wirkung eines WW-Schusses zu vergleichen ist mit der 45-70 wahrscheinlich noch schwieriger als mit der 22-250 :roll: :?

[/quote:3ud3eb0z]
 
A

anonym

Guest
Sir Henry schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
[quote="Sir Henry":1k5fk8bl]
boarhuntingdogs schrieb:
[quote="Rüde-Mann":1k5fk8bl] Bei wirkl. weiten Schüssen haben die Rehe bei Schüssen waidwund nach Stunden ebenfalls noch das Haupt oben.
Wie bei 222 und bei 22-250 aus dem Hause Remimgton..

Ist so, lelder, :(

WH RM

Wirklich ein gutes Argument für das downsizing. :evil: :evil: :evil:

Die Entfernung machts auch bei "up sizing", wenn ein Geschoss nach Gewicht und Typ halbegs gleich ist:
ca. 2475 J hat z.B.
30-30 an der Mündung
30-06 auf 200m
300 WiMa auf 300 m
Wenn ein Hirsch auf 300 m nicht am Platz bleibt, muss man sich allzusehr wundern

Dein letzter Satz ist unverständlich.

1.) Wieso nicht ? wenn die Energieleistung auf das Level der 30-30 abgesunken ist

Die Frage ist, ob ein schweres dickes Geschoss da eben dann bei gleicher Energie besser wirkt oder eben nicht.

2.) Ich sprach von gleich schweren und gleich dicken Geschossen

Ferner sind die Grenzen, wie Du ja schreibst, bei den einen deutlich eher als bei den anderen erreicht.

Naja - das ist eben die Quintessenz, dass schwächere Laborierungen nur auf kürzere Schussweiten sinnvoll sind

Besser wäre es für deinen Vergleich eine .22 (.222 - 5,6x57) mit den .300,
8 IS usw zu vergleichen.

Bei Rehwild brauch ich das nicht und bei Hochwild fängt es erst mit 6,5 an.
Das hieße Äpfel mit Birnen vergleichen


Vermute das 350 grs einer .45-70 anders bei einem Weidwundschuß wirken als eine .222. :wink mit ca. 3-4 Gramm.

Möglich - aber nicht sicher, denn die Bleihummel wird sich bei der geringen Geschwindigkeit selbst eines Nahschusses kaum aufpilzen, das vergleichsweise fragile kleinkalibrige Geschoss schon.

3.) Auf 300 m die Wirkung eines WW-Schusses zu vergleichen ist mit der 45-70 wahrscheinlich noch schwieriger als mit der 22-250 :roll: :?

[/quote:1k5fk8bl][/quote:1k5fk8bl]

ad 1.) "Wenn ein Hirsch auf 300 m nicht am Platz bleibt, muss man sich (dann) nicht allzusehr wundern."

ad 2.) Ja eben der Vergleich hinkt.

ad 3.) Heinrich, Heinrich einfach great. :wink:
Die Frage wäre, was passiert wenn eine .45-70 mit ca. 300-350 grs und 2000 Joule weidwund einschlägt im Vergleich zu einer .22, die auch erstmal die 2000 Joule auf 100m stemmen muss.

Zur Klarstellung: Es geht aber weder speziell um die .45-70 noch um die .222, sondern darum dass größere Murmeln etwa ab .300 vermutlich bei Weidwundschüssen bessere Wirkungen als die 5,6 erzielen.

Ja, ja - ich weiß, um so weiter sich die Grenzen annähern etwa 6,5 zu 7mm heben sich die Grenzen auf. Und das Energie auch noch hinzukommt ist klar!!!!

Also bitte nicht wieder so einen Blödsinn wie .45-70 auf 300m. :wink:

Edit meint noch: Gerade leichte Geschosse müssen deutlich schneller ins Ziel kommen um vergleichbare Energie ins Ziel zu bringen, das fördert Hämatome.
Um einen vergleichbaren Wundknall zu einem großen Geschoss zu erreichen, muss das kleine Geschoss weit aufmachen, das fördert Splitterbomben.
Eine .45 muss dagegen kaum oder gar nicht aufmachen und erzielt dennoch einen ausreichend breiten Wundknall und gute Wundwirkung.
Rehe mit .45 Hartbleigeschossen erlegt, haben einen Ausschuss wie Einschuss. Mit harten Premiumgeschossen kann dann auch problemlos die 9,3 etc verwendet werden.
 
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Sauerländer10 schrieb:
Hallo,

da schon in einigen Gebieten wieder auf das Rehwild gejagt wird und die anderen wohl auch schon gespannt und voller Freude auf die Dinge die da kommen warten meine Frage:

Womit jagt ihr euer Rehwild?

Habt ihr eine extra Rehwildbüchse? Kaliber? Jagt ihr mit der "Dicken" auch das Rehwild?

Ich stele die Frage aus interesse und eventuell auch, weil ich überlege mit eine .243 in geraumer Zeit zuzulegen..

Teilt doch eure Erfahrungen :)

Ich schieße den größten Teil meines Rehwildes bisher mit der 9,3x62, genauer gesagt mit dem 18,5g Lapua Mega.

Mit der Wirkung bei gleichzeitig geringer Wildbretentwertung bin ich sehr zufrieden, daher ist für mich eine spezielle "Rehwildbüchse" unnötig.
 
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Sauerländer10 schrieb:
...Womit jagt ihr euer Rehwild?...

Mit einer meiner beiden Repetierbüchsen. Zum Glück habe ich nicht mehr Wahlmöglichkeiten!

Also in der Woche ist das die .308 mit 9,2g Jaguar und am WE die .30-06 mit 11,66g Sierra SBT.

Hätte ich mir eine reine Rehwildbüchse anzuschaffen, könnte das eine .223 mit 8" Drall für 60-80gr. Geschosse sein, vielleicht eine Tikka T3 stainless. Käme gelegentlich Hochwild zum Abschuss liefe es auf .260 Rem. oder 6,5x55 raus.

Bei Schwerpunkt auf Stöberjagden ists eben .308 und .30-06. Allerdings könnte mir dafür auch eine .270 Win. oder 7mm BM gefallen. Für das "Verschleudern" schwererer Geschosse mit hohen Energiewerten habe ich zu große Abneigung gegen unnötigen Rückstoß und Komponentenkosten.
 
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Sauerländer10 schrieb:
Hallo,

da schon in einigen Gebieten wieder auf das Rehwild gejagt wird und die anderen wohl auch schon gespannt und voller Freude auf die Dinge die da kommen warten meine Frage:

Womit jagt ihr euer Rehwild?

Habt ihr eine extra Rehwildbüchse? Kaliber? Jagt ihr mit der "Dicken" auch das Rehwild?

Ich stele die Frage aus interesse und eventuell auch, weil ich überlege mit eine .243 in geraumer Zeit zuzulegen..

Teilt doch eure Erfahrungen :)

Moinsen!

Also bisher bejage ich Rehwild zweifach mit der .30-06 (Büchse und BBF). Mehrere Überlegungen hinsichtlich eines Einstecklaufs in 222 habe ich auch schon angestellt, allerdings mehr mit dem Schwerpunkt der Raubwildbejagung.

Eine 243 würde ich persönlich mir nicht kaufen, aufgrund der Tatsache, dass Schwarzwild bei uns (häufiges) Wechselwild ist.

Eine Zeit lang besaß ich einen Wechsellauf für die R93 in 6,5x57, mit dem ich allerdings nicht so richtig warm geworden bin. Grund hierfür war unter anderem die einzige Verfügbarkeit sündhaft teurer Fabrikmuni (bin kein Wiederlader). Ich hab mich zwischenzeitlich von dem guten Stück getrennt, muss aber ehrlich gestehen, dass ein bißchen Wehmut dranhängt. Wer weiß, vielleicht werd´ ich irgendwann doch nochmal (wieder) schwach. :lol:

Genug aus meinem Seelenleben geplaudert, ich schließe mich meinen Vorrednern an, wenn ein reines Rehwildrevier vorliegt, würde ich eine 222 oder 22-250 wählen, wenn Sauen mitbejagt werden sollen, die 6,5x57.

Nur meine persönliche Meinung!!
 

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