seit 18 Jahren bejage ich einen PB von knapp 100ha im Steigerwald.
In der Umbauphase des Waldes 8 Rehe, jetzt 5 plus was geht.
In einem kleinen Beitrag einem JJ die Waldjagd ergebnisorientiert zu beschreiben,
kann nur im Ansatz gemacht werden.
Als ich dort anfing , war dort 1 Salzlecke, 2 alte Kanzeln und drei offene Leiterchen.
Schneisen, Straßen und Rückegassen waren unwichtig, weil man weit in den Bestand schauen und schießen konnte.
Heute geht es nur dort an diesen Stellen mit oft nur einer einzigen Sicht und Schussrichtung.
Wenige aber an den "richtigen" stellen Salzlecken einrichten, an den man im Herbst auch kirren kann.
Und - nicht versteckt anlegen, sondern wo von Ansitzen aus hingeschossen werden kann.
Zu viele Salzlecken sind schlecht, weil man nicht gleichzeitig überall ansitzen kann.
Die Ansitze müssen dahin optimiert werden.
Pirschen erfordert das entsprechende Gelände. Passt das nicht, bringt Kunstpirsch auch nix.
FoFa lassen erkennen wann und wie oft Salz, Kirrung oder Äsungsstreifen angenommen werden.
Aufgelegt schnell und sauber zu schießen ist das A+O bei der Waldjagd.
In meinem Jägerkreis bin ich der einzige mit reiner Waldjagd.
Habe schon einige Waldbegänge und Vorträge darüber gehalten
Waldjagd verlangt vor allem Zeit und ist nix für Werktätige, die bald frustriert aufgeben.
Gute Auflage schaffen Waldjagd bedeutet keine kurzen Schussweiten.
Blick zur Salzlecke wichtig Sich bietende Möglichkeiten nutzen
Weittreffen bedarf Umsicht.