Rehwildbejagung im Waldrevier

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@ hohensee
prima Schilderung wie es bei Dir so läuft.
Bejagst Du die 85 ha allein ?
Intervalljagd ?
Ergebnisse ?


WB
[/QUOTE]
Ich habe es jahrelang allein bejagt. Vor 1 1/2 Jahren habe ich aus dem Jägerkurs ein Ehepaar mit gepr. Hunden übernommen, sie hatten noch keinen jagdl. Anschluss.. Leider haben die in 15 Monaten nichts geschossen. Hatte denen einen Revierteil gegeben,
sie wollten auch nicht tauschen, da nach deren Meinung mein Rev.Teil leergeschossen ist.
Ich jage nur Mai Juni, September Nov. Dez.
10-..xx Stücke fallen im Jahr.
Ich lege Wert auf eine Naturverjüngung. In einem 14 ha Kahlschlag (Harv.) mit Unterwuchs sind nur in den Rückegassen einige Douglasien gepflanzt worden. Ansonsten muß da immer wieder eine Polenkolone zum auslichten auf Pflanzabstand durchgehen. Mittlerweile bis zu 3-5 Meter hoch.
Tanne, Fichte ,Kiefer, nenenswert (wenn Samenbäume vorhanden sind) Lärche, Buche und Douglasie. Eiche aus Hähersaat steht massenhaft.
Ich würde mich schämen, wenn ein Wildschutzzaun notwendig werden würde.
Das Revier erhielt schon 2x den Wald-Wildpreis für die beste Naturverjüngung im Landkreis.
 
G

Gelöschtes Mitglied 17197

Guest
...
sie wollten auch nicht tauschen, da nach deren Meinung mein Rev.Teil leergeschossen ist.
....

Ich jage nur Mai Juni, September Nov. Dez.
10-..xx Stücke fallen im Jahr.
Ich lege Wert auf eine Naturverjüngung. In einem 14 ha Kahlschlag (Harv.) mit Unterwuchs ..
Tanne, Fichte ,Kiefer, nenenswert (wenn Samenbäume vorhanden sind) Lärche, Buche und Douglasie. Eiche aus Hähersaat steht massenhaft.
Ich würde mich schämen, wenn ein Wildschutzzaun notwendig werden würde.
Das Revier erhielt schon 2x den Wald-Wildpreis für die beste Naturverjüngung im Landkreis.

Servus wenzel - super gratuliere

Tja die Meinungen :D

War Anfang der Woche einen Wald besuchen*. Naturschutzgebiet in Niederbayern. Sehr alte Eichenbestände, aber nur noch auf < 1 Prozent der Fläche.

* speziell eine Fläche von 0,6 ha (128 x 48 meter in West-Ost Ausrichtung)
Naturverjüngungsversuch.
Mit Randbestand von genau nur noch 3 alten Eichen.
Die Jagd ist verpachtet. Man meint die Rehe im Griff zu haben. Dher habb ich mich 1,5 Stunden lang im Umkreis umgeschaut. Mein Fazit: man wird nächstes Jahr zäunen müssen.

nur ein Stichpunkt daraus:
von den in der Umgebung untersuchten Brombeerflächen (eh zu wenig) findet man kaum einen QM, der nicht angeknabert ist. Sogar unter einer Leiter ist alles angeknabbert.

WB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 17197

Guest
@ Huntingmaster12

Ich hoffe, es ist Dir recht ? Auf a guads Neues !


3 Artikel aus Österreich zum Thema
Rehwild - Bejagung desselben - > Naturverjüngung etc.
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Beim „Burgenländischen Forsttag 2015“ ist das konfliktträchtige Thema „Wald und Wild“ im Zentrum gestanden.
Es gebe hauptsächlich Probleme bei der Verjüngung der Eiche und der Tanne, weil diese selektiv verbissen würden und dann auf lange Sicht im Waldbestand fehlen würden.
Der Stadtwald ist 230 Hektar groß. Auch hier gab es vor etlichen Jahren Probleme mit dem Wildverbiss. Heute sei das kein Thema mehr, sagte der zuständige Förster Johannes Prober. Man habe das Gebiet intensiv bejagt und großflächig aufgelichtet. Laut Prober beträgt der Rehwildbestand im Pinkafelder Stadtwald zehn bis 15 Stück pro hundert Hektar.
http://burgenland.orf.at/news/stories/2738364/
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Rehwild-Modellversuch „Laab“
In einem stark durch Touristen beunruhigten und durch Verbißschaden belasteten Problemrevier der Österreichischen Bundesforste AG
Tabelle 1: Jagdbetriebliche Kennzahlen
Tabelle 2: Entwicklung von Rehwildbestand, Verbißhäufigkeit und
http://wildlife.reimoser.info/download/2000_Reimoser%20et%20al_Rehwild%20Modellversuch%20Laab.pdf
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3 Jahre Alternativjagd in St. Roman und ihre Auswirkungen auf den Wald
Das genossenschaftliche Jagdrevier ist über 3000 ha groß, die Waldfläche liegt bei 1000 ha, Grünlandflächen überwiegen.
Der Überbestand, besonders an weiblichem Rehwild, ist schon längst Vergangenheit, ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis hergestellt
und mit konsequenter Abschusserfüllung wird die Verjüngung der Wälder gesichert.

der Abschussplan wird bei über 500 Stück Rehwild konsequent und zeitgerecht erfüllt. Das sind ?
ja wirklich 50 Stück je 100 ha Wald.
http://www.oejv.at/pdf/Exkursionsbericht_StRoman.pdf
-----------------------------------------------------------------------------------------------------
ausserdem in D und CH


http://www.algund.tv/rehwild1.pdf
http://www.jfv.tg.ch/documents/Verbiss_durch_Rehwild_im_TG_Wald.pdf
 
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Moin!


In einem 14 ha Kahlschlag (Harv.) mit Unterwuchs sind nur in den Rückegassen einige Douglasien gepflanzt worden.

Wirklich IN DEN GASSEN? :unbelievable: Sorry, aber das ist doch Blödsinn. Die RG sollten so angelegt werden, dass ein Befahren anderer Bereiche nicht mehr erfolgt, weil dasnur noch auf diesen RG erfolgt. D.h. dass jegliches Pflanzen auf der RG schlichtweg Geldverschwendung ist. :no:

@w-s:
Könntest Du bitte die Links so einstellen, dass sie funktionieren? Das wäre nett.

Viele Grüße

Joe
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

....

der Abschussplan wird bei über 500 Stück Rehwild konsequent und zeitgerecht erfüllt. Das sind ?
ja wirklich 50 Stück je 100 ha Wald.
und das Feld zählt nicht zum Jagdrevier :what:

3000Ha Jagdfläche sind es und darauf bezogen schaut die Rechnung schon anders aus!
16,66.. also knapp 17 Stück Rehwild / 100 Ha.

So brutal holzt man noch nicht einmal in einem mir anderweitig bekanntem Revier rein... obschon ~45/1000 nicht wenig sind!

Von 25/1000 in einem Bergrevier ganz zu schweigen, ohne dass man sich dort über nennenswerten Verbiss beklagen würde, wie gerade noch vor einigen Tagen erfahren!

http://www.oejv.at/pdf/Exkursionsbericht_StRoman.pdf
.......

Teilzitat:
" ....
Das Rehwildproblem ist in St. Roman gelöst.
Etwas Kopfzerbrechen bereitet den Verantwortlichen
noch der Feldhase. Die Hasen werden im Wald noch als sehr unangenehm empfunden, weil der geringe noch gegebene Verbiss weitgehend auf ihr Konto geht. Mit einer energischen Bejagung der Feldhasen und einem Kurzhalten im Wald soll auch dieses Problem
der Vergangenheit angehören. "

Teilzitat Ende

Wald vor Wild!

Schxxxxx !!... sag ich da nur :evil:

Teilzitat:
....Die erforderliche Anzahl von Jägern ist, auch bei Verweigerung vieler eingesessener Waidmänner für die neue Jagd, durch die Nähe der Stadt Passau gesichert.


Teilzitat Ende


:roll:
 
G

Gelöschtes Mitglied 17197

Guest
Zipfi, oider gauner
das Feld zählt schon dazu. Aber solang dort keine reinen Feldrehe sind ?
Wie willst Du es anteilig gewichten. Die ersten 50 ? 100 ? 150 Meter ? um die Waldffläche dazurechnen. Okay, aber mit welchen Prozentsatz etc. - das würde jeden überfordern, da die Sach beim Nachbarn doch schon wieder anders ist.
Das wird zu kompliziert. :wink:
Servus

@ mohawk
Sorry für die Links. Ist leider jetzt zu spät.
DER ZIPFI HAT ES ABER DANKENSWERTER WEISE ( SIEHE OBEN) BEANTWORTET, wie man damit zurechtkommt. BEI Interesse
 
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Moin!

Die Variante mit "copy & paste" kenne ich auch, es ist nur einfach netter, wenn die Links funktionieren. Unseren Studis bläue ich das als "Kundenorientierung" ein. ;-)
:cheers:

Joe
 
G

Gelöschtes Mitglied 17197

Guest
Moin!

Die Variante mit "copy & paste" kenne ich auch, es ist nur einfach netter, wenn die Links funktionieren. Unseren Studis bläue ich das als "Kundenorientierung" ein. ;-)
:cheers:

Joe

Davon ging ich selbstredend aus. Der Hinweis war ja mehr an forumsunerfahrene wie mich gedacht.
Tut mir wirklich leid, dass gewöhnliche Linksetzung wie in normalem e-mail Verkehr hier NICHT IMMER funkt.
Servus
 
A

anonym

Guest
Servus Leute!

Ich jage in einem Revier, das zu 80% aus Wald besteht und zu 20% aus Wiesen. Nun habe
ich das Problem, dass die Rehe zum Äsen nicht aus dem Wald auf die Wiesen ziehen, da die
Wiesen nicht unbedingt sehr attraktiv für das Wild sind und im Wald einfach genug gute Äsung
vorhanden ist. So weit, so gut.
:biggrin:


Waidmannsheil
Huntingmaster12


so kenne ich das auch, exakt so. Da wir aber die Sauen ankirren müssen, wegen der Schadensvermeidung, kommen da auch die Rehe hin, damit haben wir die dann auch da, wo wir sie haben wollen. Rehwild würden wir aber niemals ankirren ist ja klar. Nebenbei bemerkt, Dam, Rotwild und Dachs kommt auch zur Kirrung, was soll man machen. Freigeschnitten wird dann natürlich. Zufällig liegen die Kirrungen in der Nähe der Wechsel und werden gerne angenommen, so kann man Morgens eine Sau der Küche zuführen und Nachmittags noch ein Stück Rehwild.
dorn

p.s. und wenn wir keine Sauen hätten, tät ich die doch ankirren, rein zur Sicherheit, nicht das jemand sagt, man wäre untätig.
 
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....Da wir aber die Sauen ankirren müssen, wegen der Schadensvermeidung, kommen da auch die Rehe hin, damit haben wir die dann auch da, wo wir sie haben wollen...... Dam, Rotwild und Dachs kommt auch zur Kirrung, was soll man machen.....
p.s. und wenn wir keine Sauen hätten, tät ich die doch ankirren, rein zur Sicherheit, nicht das jemand sagt, man wäre untätig.

So ist das ja sehr verbreitet und das füttert natürlich auch die Jagdkritiker - Weidmannsheil!
 
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@Wuidbratler-Schorsch: Magst Du vielleicht mal aufhören, jeden Faden, in dessen Titel oder Text "Rehwild" vorkommt mit Deinen Links und Deiner Einstellung zum Rehwild tot zu labern?

Hier ging es ursprünglich mal darum, WIE man in einem walddominierten Revier das Rewild bejagt, nicht darum, dass man die Reh ausrotten muss um halbwegs ordentliche Trohähen zu bekommen, oder dass alle Rehe unter 30kg Wildpret ja total veramt sind. Der TS braucht keine Vorhaltungen, dass er zu wenige Rehe schießt, er will wissen, wie an die Rehe rankommt.

@Dornbusch: Ich gehe mal davon aus, dass Du den Beitrag ironisch gemeint hast. Für die "Sheldon Coopers" unter uns wäre da der ein oder andere Smily hilfreich...
 
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@Stöberjäger: Das ist nix neues und leider sehr weit verbreitet. Andererseits auch verständlich: Wenn scho kein Niederwild mehr, dann wenigstens Sauen... Allerdings stehen viele dann da wie Göthes Zauberlehrling: Die Geister, die ich rief...!
 

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