Servus Leute!
Ich jage in einem Revier, das zu 80% aus Wald besteht und zu 20% aus Wiesen. Nun habe
ich das Problem, dass die Rehe zum Äsen nicht aus dem Wald auf die Wiesen ziehen, da die
Wiesen nicht unbedingt sehr attraktiv für das Wild sind und im Wald einfach genug gute Äsung
vorhanden ist. So weit, so gut.
Jedoch habe ich nun das Problem, dass der Wald in meinem Revier kein richtiger Hochwald ist, sondern sehr
dichter Wald mit Unterwuchs, wo man das Rehwild nur sehr schwer bejagen kann. Es gibt schon ein paar lichte
Stellen, optimal sind diese jedoch auch nicht. :help:
Nun bin ich am überlegen, wie ich nächstes Jahr das Rehwild möglichst effektiv im Wald bejagen kann.
Ich dachte schon daran, einfach die Wechsel ausfindig zu machen und an etwas lichten Stellen etwas
abseits des Wechsels mit einem Dreibeinhocker anzusitzen und abzuwarten. Das ist aber auch nicht so
einfach, da ich bis jetzt noch keine richtigen Hauptwechsel ausfindig machen konnte. Auch an Salzlecken in der Nähe von
Wechseln hab ich schon gedacht. Ich werde demnächst auch mal schauen, wo die beste natürliche Äsung,
wie z.B. Brombeere usw. wachsen, um es dort mal zu versuchen im Frühjahr.
Nun meine Fragen an euch:
1. Haben Salzlecken im Wald genug Lockwirkung, um das Rehwild regelmäßig dorthin ziehen zu lassen? Welche Erfahrungen
habt ihr mit Anis bei Salzlecken gemacht?
2. Welche natürliche Äsung außer Brombeerhecken haben Rehe noch "zum Fressen gern"?
3. Habt ihr noch andere Tipps und Hinweise für mich, wie ich das Rehwild möglichst effektiv im Wald bejagen kann? :-?
Ich bin für jede Hilfe dankbar. :biggrin:
Waidmannsheil
Huntingmaster12