Rehwild - Oder wie man sich sonst noch aus dem Fenster lehne

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Sag mal Klaus,

wo wie eh`schon dabei sind: Was hält so ein besonnener Praktiker wie Du eigentlich vom Schrotschuss auf Rehwild?

Nur so als Frage (nicht als JEHOVA-Frage)...

ULE
 
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Habe mich durch die letzte 4 Seiten des Thread gekämpft und bin zu folgendener Erkenntnis gelangt. Daß die roten 4läufigen Lebewesen, die Knospenbeißer, die sogenannten Wald-Terminatoren, eigentlich keine Schonzeit brauchen. Daher plädiere ich für eine ganzjährige Jagdzeit für Rehwild nach dem Motto: "Dampf zu aller Zeit auf alles, was wie Rehwild aussieht" übrigens auch nachts, wofür braucht eigentlich Rehwild die Nacht als jagdfreie Zeit.
Satire aus (für diejenigen, die es nicht verstanden haben).
Ob es wildbiologisch sinnvoll oder nicht sinnvoll ist, Rehwild noch nach dem 15.10. zu bejagen sei mal dahingestellt. Die Mentalität, die sich in diesem Thread zum Thema Wild insbesondere Rehwild zeigt ist m.E. erbärmlich, weil es fast jeden Respekt vor der Kreatur vermissen läßt. Rehwild ist kein Schädling. Wenn überhaupt, sollte man einmal darüber nachdenken, woher unsere Probleme mit dem Verbiß kommen. Ein wichtiger Grund ist der, daß heute Jungkulturen nicht mehr gegattert werden; und warum wird das nicht mehr gemacht, weil der Staat kein Geld dafür hat, weil er es für andere z.T. idiotische Dinge ausgibt (jeder hat dafür sicherlich genügend Beispiele). Die Bestände dramatisch "nach unten schießen zu wollen" ist auch nicht die Lösung des Problems. Denn wäre das die Lösung, dann hätten die privaten Kleinwaldbesitzer keinen Wald mehr, denn dort bei Eigenjagden wird das Rehwild noch (über-) gehegt und kommt in höherer Stückzahl vor, es wundert einen, wieso bei privaten Eigenjagden überhaupt noch ein intakter Wald vorhanden ist, wo doch die Rehe alles niederfressen. Die meisten Jäger lassen sich in diesem Zusammenhang zu Handlangeren einer völlig verfehlten Fiskalpolitik machen und merken es nicht einmal.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Klaus Maylein:
Kurz und knapp dazu:

Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.

Klaus
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich bin überzeugt, Prof. Müller http://www.uni-trier.de/~sfb522/personal/muellerleben.htm kann sich bezüglich Rehwild viel eher eine eigene Meinung erlauben, als unsere beiden beim Grafen H angestellten Ökojäger....
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Benchrest:
Die Mentalität, die sich in diesem Thread zum Thema Wild insbesondere Rehwild zeigt ist m.E. erbärmlich, weil es fast jeden Respekt vor der Kreatur vermissen läßt. Rehwild ist kein Schädling.<HR></BLOCKQUOTE>

Servus Bernchrest,

ich bin mir jetzt nicht sicher, ob Du mich
auch meinst. Angesprochen fühle ich mich
vorerst nicht.

Mir fehlt ganz einfach das Verständnis,
weswegen man nach dem 15. Dez. (für mich
24. Dez.) aufs weibliche Rehwild noch Jagd
macht. Ethische Gründe (Eiruhe) und Rücksicht
auf das Ruhebedürfnis vom Rehwild verbieten
es einfach, darüber hinaus bis in den 15.
Januar hinein Jagdruck ins Revier zu tragen.

Es ist einfach nicht einzusehen, daß man den
Rehbock nicht auch bis zu diesen Stichtag
bejagen sollte. Beunruhigt wird er doch
sowieso. Daß es dem weiblichen gilt kann
er sicher nicht realisieren. Zumindest
unseren Böcken traue ich das nicht zu.

Wie Du merkst, denke ich nicht an Drückjagden,
sondern an die Ansitzjagd aufs Rehwild.

Drückjagden, wo neben den Sauen auch
Rehwild freigegeben ist ist nicht meine Sache.

Ich finde es erbärmlich auf ein Stück
Rehwild anzulegen, daß Terrier
zugetrieben haben und stehend k.o.
niedergestreckt wird.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Besserwisser:


Ich bin überzeugt, Prof. Müller kann sich bezüglich Rehwild viel eher eine eigene Meinung erlauben, als unsere beiden beim Grafen H angestellten Ökojäger....
<HR></BLOCKQUOTE>

Was sie aber deswegen nicht zwangsweise richtiger macht !

Man kann auch richtig anfangen, mit "Jagddruck senken", "Jagdzeit verkürzen" etc., und grottenschlecht aufhören, indem man total verquast, Wildbiologie, Tierschutz, und Notwendigkeit des Ansprechens miteinander vermengt, um im Resumee daraufhin zu arbeiten, daß nach einer, nennen wir es mal "Angleichung der Jagdzeit für Rehböcke", eine totale Disziplinlosigkeit der Jäger unausweichlich wäre.
Das ist schlichtweg Mummpitz, denn nur weil die Böcke keine Schonzeit mehr hätten, müssen Sie ja, wenn nicht gewünscht, noch lange nicht frei gegeben werden. Wenn Sie aber frei gegeben werden, dann ist es eben doch wildbiologisch unbedenklich (selbst v. Müller erkannt !). Ansprechen müssen wir so oder so IMMER !

Kurt, Strandgaard u.a. werden genauso von H.Wölfel zitiert. Der schafft es in seinem Buch Turbo-Reh und Öko-Hirsch aber, den Bogen richtig zu schlagen, nämlich rund !

WH
Bubo
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Meschede:
Jagen macht kein Spaß, Jagen macht Freude!!<HR></BLOCKQUOTE>

Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?

Wollen wir jetzt noch Pfennigfuchserei betreiben? Ist nicht der Spaß an einer Sache der Auslöser für die Einstellung von Freude?

Aber wenn Du schon keinen Spaß an der Jagd hast, was ist mit der Zufriedenheit, dem Beutetrieb (Dummfug), der Erregung, dem Jagdfieber, der Enttäuschung, etc.pp.??

Butter bei die Fische
Klaus
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Klaus Maylein:


Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?

Wollen wir jetzt noch Pfennigfuchserei betreiben? Ist nicht der Spaß an einer Sache der Auslöser für die Einstellung von Freude?

Aber wenn Du schon keinen Spaß an der Jagd hast, was ist mit der Zufriedenheit, dem Beutetrieb (Dummfug), der Erregung, dem Jagdfieber, der Enttäuschung, etc.pp.??

Butter bei die Fische
Klaus
<HR></BLOCKQUOTE>

Pfennigfuchserei können weggelassen werden. Hab ich hier im Forum mal so aufgefasst. Und zuvor ein übern Deckel bekomm.

[ 27. Oktober 2003: Beitrag editiert von: Meschede ]
 
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Also, der Maylein: Könnte mich dem ÖJV glatt noch gewogen machen....

Den Vorschlag mit einer "split season" für Rehwild finde ich im Übrigen sehr sachgerecht.

Meines Erachtens könnte man die Jagdzeit dann gleich noch ein wenig nach vorn verlängern, weil die Rehe einfach besser zu sehen und sehr aktiv sind. Für die Bejagung der Schmalrehe wäre das sicher sehr günstig. Und wer die Böcke nicht im Bast schießen möchte (ich z. B.), läßt es halt bleiben.

Die Jagdzeit dann erst am 01.09. wieder aufgegehen zu lassen, halt ich aber für weniger klug. Der September ist beim Rehwild -zumindest bei uns - Saure-Gurken-Zeit. Es geht im Grunde erst Mitte bis Ende Oktober richtig los. Andererseits lassen sich in der Blatttzeit die Böcke nicht nur mit Freude (oder Spass), sondern halt auch sehr effektiv bejagen (ganz abgesehen davon, dass man in der Blattzeit so manchen Bock sieht, dessen Existenz man vorher nicht mal erahnt hat). Und diese Gelegenheit zur effektiven Jagdausübung sollten wir uns nicht beschneiden lassen.

Daher hielte ich es für günstig, wenn die Jagdzeit am 1. August wieder aufginge und dann bis zum 15.12. ginge.

Am 1. August ist die "Hauptbrunft" gelaufen, die Böcke fangen an, aufs Blatt zu springen, suchen und lassen sich gut bejagen. Ein vernünftiger Kompromiss also.
Daher mein Vorschlag für eine sinnvolle Neuregelung der Jagdzeit

16.04. bis zum 31.05. und
01.08. bis zum 15.12.

Dann hätten die Rehlein frühzeitig Ruh` und könnten sich außerdem im Juli ungestört der Minne zuwenden.

Was meint Ihr?


ULE
 
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@Benchrest
im Gegenteil, die derzeitige Jagdzeitenregelung ist respektlos gegenüber der Kreatur Rehwild! Zur Zeit hat Rehwild 8,5 Monate Jagdzeit, über 2/3 eines Jahres. Da zeigen max. 6 Monate (1.5. - 31.5. und 1.9. - 31.1.) schon mehr Respekt, gäbe sie doch dem Rehwild 2,5 Monate mehr Ruhe, insbesondere während der Aufzuchtzeit. Außerdem wären dann die wildbiologisch sehr viel schwerwiegenderen Abschüsse von als Schmalrehe angesprochenen führenden Geißen Vergangenheit. Wer unbedingt einen Knochen an der Wand haben will muss den Bock nach dem 15.10. nicht mehr schiessen, aber es wäre möglich und wäre besonders bei der Ansitzjagd hilfreich. Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich nicht schiessen konnte, weil ich wegen fortgeschrittener Dämerung nicht mehr sagen konnte,
Geiß/Schmalreh oder Bock. Wildbiologisch wäre es egal gewesen.
Zu Prof. Dr. Dr. h. c. mult Müller: Nur weil irgendwer habilitiert hat und mehrere Dr. - Titel angehäuft hat, heißt das nicht, dass der Mann nicht doch ein dummer Schwätzer sein kann. Die Aussagen im zitierten Artikel zwängen diesen Schluss jedenfalls auf.

WH
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von MGauckler:
...Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich nicht schiessen konnte, weil ich wegen fortgeschrittener Dämerung nicht mehr sagen konnte,
Geiß/Schmalreh oder Bock. Wildbiologisch wäre es egal gewesen....
<HR></BLOCKQUOTE>

Da wirst Du wohl nicht der einzige sein. Das es wildbiologisch egal ist, trifft nur zu, wenn Du noch männlich und weiblich frei hast. Oder wie sieht das Geschlechterverhältnis bei Dir aus, welches hast Du beim Abschuss?
Ich denke niemand braucht das, aber einige wünschen das, weil sie zu dumm oder zu bequem sind, das Rehwild anzusprechen sowie dann noch Rehwild bei Nacht und Nebel zu erlegen möchten. Ich halte von beiden nichts und möchte gern vorher sehen, auf was ich schiesse. Von der Treffgenauigkeit bzw. Nachsuchen usw. ganz zu schweigen. Denn Rehwild, grade im Winter, ist mit seiner grauen Decke nun mal schneller in der Dämmerung verschwunden.
Weidmannsheil
Norbert
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Benchrest:
Die Mentalität, die sich in diesem Thread zum Thema Wild insbesondere Rehwild zeigt ist m.E. erbärmlich, weil es fast jeden Respekt vor der Kreatur vermissen läßt. - .... -
Ein wichtiger Grund ist der, daß heute Jungkulturen nicht mehr gegattert werden; und warum wird das nicht mehr gemacht, weil der Staat kein Geld dafür hat, weil er es für andere z.T. idiotische Dinge ausgibt (jeder hat dafür sicherlich genügend Beispiele). Die Bestände dramatisch "nach unten schießen zu wollen" ist auch nicht die Lösung des Problems.
<HR></BLOCKQUOTE>

Ganz recht das Aussprerren der Rehe von den Futtertöpfen zeigt den wahren Respekt vor der Kreatur. Ich vergaß!

Moorerpel
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Meschede:


Das ist aber nicht der Normalfall. Gestörte Sozialstruktur?
<HR></BLOCKQUOTE>

Gestörte Sozialstruktur wird immer gerne für unzeitiges frischen als Alibi genommen. Das Gleiche gilt aber für die biologische Unbeflecktheit vieler Jäger. Schieß einer Bache im März / April alle Frischelinge weg wird sie im Mai wieder rauschig sein, laß ihr zwei und sie rauscht wie aus dem Lehrbuch.

OlafD
 
A

anonym

Guest
Letztendlich wird da doch nichts Neues vorgeschlagen. Man gucke sich mal Jagdzeit vor RJG an:
des Königreiches Preussen ( 1886) und des Deutschen Reiches, Jagdzeiten-Verordung des Königreichs Preussen ( 1907)
Dabei ist mir aufgefallen, das weibl. Stücke wesenlich mehr Schonung genossen, als männliche und das es bis zum RJG bzw BJG anscheinend garnicht auf die Trophäe ankam.

1886
Männ. Rot- und Damwild
01.07- 28.02
Weibl. Rot-und Damwild,Kälber
16.10 - 31.01
Rehböcke
01.05 - 28.02
Weibl.Rehwild,Rehkälber
16.10 - 14.12
Hasen
01.10 - 15.01
Rebhühner
01.09 - 30.11
Enten
01.07 - 31.03

1907
Männ. Rot- und Damwild
01.08 -28.02
Weibl. Rot-und Damwild,Kälber
16.10 - 31.01
Rehböcke
16.05 - 31.12
Weibl.Rehwild,Rehkälber
01.11 - 31.12
Hasen
01.10 - 15.01
Rebhühner
01.09 - 30.11
Enten
01.08 - 28.02


Fußnote z.d. Gesetzen:
Schwarzwild ganzjährig ohne Schonzeit, ebenso wie Füchse und Raubzeug. In manchen Provinzen war die Jagdzeit für Rotwild bei Schäden ganzlich aufgehoben, aber nur im Feld, wenn sie zu Holze zogen durften es nicht gejagt werden.


Sollte sich der ein oder andere an dem Begriff Rehkälber stören... er steht so in den alten Gesetzen

Olaf
 
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@ Moorerpel

Ironie ist gut, aber sie muß richtig sein. Wenn Du nämlich ein Reh fragen könntest was ihm lieber wäre, ein Einschränkung bei der Nahrungsaufnahme (nämlich die gegatterten Jungkulturen wobei aber noch immer reichlich Nahrung in Feld und Wald vorhanden ist) hinzunehmen oder aber vollkommen freie Äsung und dafür den eigenen Abschuß garantiert zu haben, dann kannst Du Dir ja die Antwort wahrscheinlich selbst geben. Das Aussperren von Rehwild aus Jungkulturen stellt keine Einschränkung des Nahrungsangebotes dar und wenn es so wäre, dann wäre das im Sinne der Öko-Jäger ja geradezu begrüßenswert, denn diese Verknappung würde ja mittel- bis langfristig Bestandssenkend wirken.

@ fox01 + Gauckler

ad 1) es möge mir doch einmal jemand erklären, was wildbiologisch ist. Dieser Begriff taucht ständig in der Diskussion auf und wird gebraucht um jede Veränderung zu begründen. Wenn wildbiologisch angemessen bedeutet, möglichst nahe am natürlichen Ablauf der Natur (so z.B. "Der Duden"), dann dürfte es überhaupt keine Schonzeit geben, denn natürlich heißt, daß im Lauf der Evolution das Rehwild bis ca. vor 100-150 Jahren permanent Freßfeinden (wie z.b. Wolf, Luchs, Bär, wildernde Hunde etc.) gegenüberstand, die sich überhaupt nicht um Setz- und Aufzuchtszeit kümmerten oder ob ein Bock abgeworfen hat oder nicht. Die heute üblichen Schonzeiten haben wie Blaser R 93 eindeutig richtig formuliert hat höchstwahrscheinlich ihren Ursprung im Trophäendenken. Ob das gut oder schlecht ist, kann ich nicht sagen, ich komme jedenfalls mit der jetzt üblichen Jagdzeit bestens aus, auch wenn mal einmal ein Bock weniger geschossen wird, das gleicht sich über die Jahre hin aus. Die von Dir Gauckler empfohlene Jagdzeiten helfen bei Deiner Zielsetzung auch nicht, denn wenn die Jagd im Mai auf weibliche und männliche Stücke offen ist, dann hast Du immer auch das Problem, daß man eine Ricke für ein Schmalreh hält. Hierbei kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen: wer sich da nicht sicher ist und nicht eindeutig ansprechen kann, der sollte den Finger lieber gerade lassen. Ich habe schon häufiger im Mai auf die Erlegung von weiblichen Stücken verzichtet, weil ich nicht 100%ig entscheiden konnte, ob es ein Schmalreh war oder nicht. Ansonsten bringt die Ruhe bei der Bejagung von Rehwild im Sommer auch nicht viel, denn weibliches Rehwild ist in dieser Zeit bei vernünftiger Bejagung des Reviers in der Regel vertaut, da stört es auch nicht, wenn mal zwischendurch ein Bock gestreckt wird.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saubazi:


... Ich denke niemand braucht das, aber einige wünschen das, weil sie zu dumm oder zu bequem sind, das Rehwild anzusprechen sowie dann noch Rehwild bei Nacht und Nebel zu erlegen möchten. Ich halte von beiden nichts und möchte gern vorher sehen, auf was ich schiesse. Von der Treffgenauigkeit bzw. Nachsuchen usw. ganz zu schweigen. Denn Rehwild, grade im Winter, ist mit seiner grauen Decke nun mal schneller in der Dämmerung verschwunden.
Weidmannsheil
Norbert
<HR></BLOCKQUOTE>

Wunderbar, dass wenigstens Du einer der letzten Gutjäger bist, der nicht in der späten Dämmerung auf Rehwild, oder noch schlimmer, zur Nachtzeit auf Schwarzwild schiesst. Du hast dann bestimmt auch kein ZF mit grossem Objektivdurchmesser oder Leuchtabsehen, denn das brauchst Du ja wirklich nicht. Außerdem beglückwünsche ich Dich zu einem Revier in welchem das Wild anscheinend noch voll tagaktiv ist.
Übrigens, das Geschlechterverhältnis von erlegtem Wild sagt, gerade bei Rehwild, nichts über das Geschlechterverhältnis des Bestands aus.
Denk noch mal über Deine Zeilen nach.

WH
 

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