Gestern war meine Büchse leider ohne mich im Revier aktiv und bekam diesen Rehbock zur Strecke.
Geschossen wurde auf 35m.
Einschuss Aussen - Kalibergroß auf dem Blatt
Einschuss in der Bauchöhle Rippe getroffen - Loch ca. 2 Rippen groß, diverse Knochensplitter in den Organen
Durchgang Herz und tlw. Lunge
Ausschuss in der Bauchöhle 2 Rippenbögen weiter hinten - ca. 4 Rippen zerstört, ca 8 cm
Ausschuss aussen 8 cm Stücke von Lunge und Herz ausgetreten
Lag damit natürlich im Knall.
.30-06, 180gr. Sako Super-Hammerhead Werksladung
Viel interessanter fand ich, dass mal ein Geschossrest gefunden werden konnte.
Das Geschoss zog eine Furch von ca. 50 cm und lag dann oberirdisch.
Boden war Waldboden, Wurzeln, keine größeren Steine.
Mich hat verwundert, dass sich das Geschoss dann doch zerlegt hat und ich suche nach den Gründen.
Aufgrund der S-förmigen Deformation des Bleikerns im unteren Bereich bin ich mir nicht sicher wo im Schuss sich das geschoss zerlegt hat.
Es gab keine 2 Ausschüsse in der Decke und im Geschossmantel ist kein Gewebe aus dem Reh zu finden.
Spricht für mich für eine Zerlegung im Erdreich.
Wie sehen das die Experten?
Gruß
Don