Rehböcke 2014

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@Schwarzwild-EL-80,

Waidmannsheil zu deinem starken Bock!

352 g, so einen bekommt man auch nicht alle Tage.

TH
 
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Waidmannsheil!


Da hab ich wohl den Revier-Methusalem erwischt:


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Waidmannsheil an alle ... Braver alter Geselle Fraya

@all also juniflaute kenne ich auch ... Nicht viel los, viel zu warm ... Nur Bachen über Bachen mit (leider noch) gestreiften fröscjen


Von Unterwegs gesendet, Rechtschreibfehler dürfen behalten werden !
 
A

anonym

Guest
@ Fraya: Waidmannsheil! Darüber kann man sich richtig freuen. Wie alt war der Bock Eurer Meinung nach? Zähne sagen ja oft nicht alles.

Auch das Foto gefällt mir ausgesprochen gut.
 
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Weihei @all!

Meine 15jahre alte Eska durfte endlich auch mal wieder was sinnvolles tun und meinen Bock II/14 suchen.

Gestern Vormittag hatte ich von neun bis zwei mit einer Mitjägerin 3 Sitze ausgeschnitten. Der Gentleman sägte, die Lady wies mich ein und ich war danach echt platt. Von den Hochsitzen reizte mich dann aber keiner für heut früh, Gott sei Dank!

In der Nacht weckte mich mein Hund 30 min vor dem Wecker :mad: und musste in den Garten. Aber: ich hab nicht verpennt (denn die paar Minuten gönnte ich mir dann doch noch) sondern fuhr wohlgemut in den Wald. Dort hatte ich vor Wochen einen anderen Sitz an einem Gestell freigeschnitten und - sah trotzdem nichts.
Auf dem Rückweg gegen sechs zum Auto wollte ich mir noch zwei weitere, mir noch unbekannte Sitze im Bestand ansehen.

In der einen Rückegasse pirschte ich sachte, sah die Scherenleiter links gut ein Dutzend Schritt vor mir und links davon leuchtete eine helle Freifläche. Dort schielte ich fleißig hin (wenn ich nicht auf die blöden Fichtenäste auf dem Boden vor mir schauen musste), sah aber nichts. Am Sitz legte ich den Rucksack ab um mal hochzuklettern und blickte dann zufällig die Rückegasse weiter hoch. Oups - ein Rehkörper, das Haupt im grünen Gekräute. Die neue Blaser hoch - oh, noch ein Reh - das ist der Bock, ich bin gut drauf - bumm!
Eins springt nach rechts, eins nach links, das müsste der Bock gewesen sein. Längere Zeit blieb ich im Voranschlag noch stehen.
Mit dem Stiefel markierte ich meinen Standort und holte dann Eska für diese angenommene Totsuche. Die alte Dame sollte auch mal wieder etwas Schönes tun. Brav verwies sie dann den Anschuß samt etwas Schweiß und zog mich dann durch dürre Fichtenäste nach links. Nach gut 50 Schritt lag der Bock und sie ging ihm noch mal ordentlich an die Gurgel, wollte gar noch in die Keule beißen!

Und obwohl Ein- und Ausschuss wunderbar im Brustraum liegen hatte es dort Grünes, netterweise nicht im Bauch. Sogwirkung vom Düsenjetgeschoss? Mit Haupt wog er 18 Kilo, jetzt, sauber ohne viel Rippen etwas weniger.
Muss man auf der Pflichttrrrrophäääenparade im Freistaat eigentlich auch den Unterkiefer zeigen? Wie auch immer, den einen koche ich nachher mit ab.



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Links der erste, rechts der heutige Bock.


So, jetzt ist Jagdpause bis Donnerstag morgen, da geht’s in einer anderen Gegend Böcken ans Fell! Da kommt ein Mauser mit, falls eine Wutz den Teller zeigt ist mir .308 bzw. 8x57 doch lieber!



Statistik:
R93 .223 Rem, ca. 40 m

:) :) :)
 
G

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Guest
Gestern Abend
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Auf 220m garnicht so leicht anzusprechen. Doch dann verging er sich fegender Weiße an einer Douglasie und hatte sich somit verraten. ;-)

Lag im Knall mit 130gr RWS Teilmantel aus .270win.
 

ANS

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Das erste Foto ist sehr gelungen! Danke fürs einstellen.
Gruß und WH!

ANS
 
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Hallo zusammen,

nachdem ich seit 1 1/2 Monaten im heimischen Revier hinter meinem Bock her bin und ihn bisher noch nicht erlegen konnte, war ich in der letzten Woche zu Besuch im schönen Mecklenburg im Revier eines Freundes. Evtl. einen Jährling schießen, ansonsten mal nach den Sauen schauen, das war der Plan ;-). Hat nicht ganz geklappt, aber so ist die Jagd :cheers:.

Erster Abend:

Ansitz zwischen zwei Waldstücken mit angrenzenden Wiesen- und Weizenfeldern. Lange Zeit beobachte ich auf der einen Wiese einen starken Bock, welcher jedoch noch zu weit weg war. Diese Zeit hat ein Jährling mit einer abgebrochenen Stange genutzt, sich in die zweite Wiese zu schleichen. Also fix das Gewehr in Anschlag gebracht. Allerlei Astwerk verhinderte jedoch einen Schuss. Der Bock zog zudem weg von mir in eine Ecke der Wiese. Was nun? Na ja, war ja schon 22:00 Uhr. Also, runter vom Sitz, Stock gepackt und angepirscht. Ich hab das bisher noch nicht oft gemacht und war ziemlich stolz auf mich, dass ich mich so lautlos bewegen konnte :biggrin:. Kurzer Blick in die Wiese ==> Pustekuchen, Bock war weg. Hmm, war ich wohl doch nicht so leise (dachte ich zumindest). Dann höre ich Geräusche im angrenzenden Wald und "mein" Bock kommt aus dem Wald geprescht, gefolgt von einem Gabler. Der Bock kommt direkt auf mich zu, um ca. 3m vor mir abzubiegen und die Wiesenkante entlang zu gehen.Der Verfolger bleibt ebenfalls auf 20m stehen. Was nun? Bewegen? Stillhalten und abwarten? Puh ha... Versuch macht kluch. Also hinter dem Jährling her, ganz vorsichtig. Wo ist der nun? Hmm, wahrscheinlich hinter dem hohen Gras an der Wiesenkante. Der zweite Bock hat mich scheinbar komplett übersehen, umso besser für mich. Der Jährling bekommt mich dann doch spitz und legt einen sehr kurzen Spurt ein, bleibt auf 15m breit stehen. Da war die Kugel auch schon freihstehend raus und der Bock lag im Feuer. Die Tatsache, dass ich inzwischen klitschnass geschwitzt war, lag garantiert am Wetter und nicht an meiner Aufregung :twisted:. Das Böckchen wog aufgebrochen 15 kg, eine Stange war wohl auf 3cm abgebrochen und "glattgefegt" worden.

Zweiter Abend:

Ansitz in der Nähe des Wassers, mal schauen ob die Sauen sich blicken lassen. Beim Angehen an den Sitz flüchtet schon ein Bock vor mir. Lag direkt neben dem Sitz. Fängt ja gut an ;-).
Im Laufe des Abends trieb ein starker Sechser einen Jährling vor mir her und unter dem Sitz durch, aber Schweine waren Fehlanzeige. Einzig ein Steinmarder brachte mich zum lachen, da er es schaffte, den Jährling von der angrenzenden Wiese zu verscheuchen :lol:.
Kurz vor Ende des Büchsenlichts erschien dann wieder der Bock vom Anfang auf der Bildfläche. Hier entschied ich mich nach einem kurzen Blick sofort zum Schuss, kurz darauf stand er breit und lag auch im Knall. Es war ein mehrjähriger Gabler, dessen Vereckungen vorn schon fast auf den Rosenstöcken lagen. Ach was hatte ich eine Freude. Aufgebrochen wog das Stück 19kg.

Vierter Abend:

So, jetzt aber. Am Tag zuvor Sauen vorgehabt, aber nur Bachen mit Fröschen. Heute abend muss es was werden. Bei einsetzendem Regen beobachte ich mehrere Böcke auf der Wiese, aber wieder alle zu weit weg, und ich wollte ja auch keine Böcke mehr schießen ;-).
Nunja, während des Regens erhasche ich kurz einen Blick auf einen Bock im Raps. Der Bock hatte scheinbar ein zurückgesetztes Gehörn, ließ sich aber nicht mehr blicken. Ich beobachte also weiter die Wiese und hoffe auf Schweinchen. Eine Stunde später hatte der Bock mich bereits auf 5m angepirscht und stand direkt neben dem Sitz unter einem Baum. Nun konnte ich erkennen, dass das Gehörn abnorm und der Bock schon alt war. Er hatte nur noch zurückgesetzte Spieße auf dem Haupt. Als der Regen aufhörte, sprang er plötzlich ab und verschwand im Raps. Ich den Repetierer angebackt und auf eine freie Lücke gehofft. Auf 50m tat er mir den Gefallen und verhoffte auf einer kleinen Freifläche im Raps. Der Schuss war auch schon raus und der Bock lag im Feuer. Die Freude war groß, besonders nachdem durch die Experten die Zähne in Augenschein genommen worden waren und ein Alter von 5-6 attestiert wurde.

Tja, Sauen habe ich nicht geschossen, aber dafür drei unverwechselbare Böcke und eine Vielzahl unvergesslicher Erinnerungen mit nach Hause genommen :cheers:.

Ach ja, Bilder habe ich nur mit dem Handy gemacht, nach dem Abkochen stelle ich mal eins ein.

Beste Grüße,

Heidewitzka
 
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Waidmannsheil allen erfolgreichen Erlegern, auch ich hatte Samstag mal wieder Glück. Eigentlich ging es auf zwei Schmalrehe ca. 9Kg aber die zeigten sich nicht, erschienen ist dann ein Jährling der nur schwer als solcher zu erkennen war. Obwohl er gerade 40m entfernt war musste ich mich noch telefonisch beim Pächter absichern ob es auch ihm gelten kann (Absprache ist alles). Kurz nach der Zusage entließ ich die .308win aus meinem Lauf.
Leider konnte der Bock noch gute 60m ins Hüfthohe Gras fliehen, aus der 8m hohen Kanzel konnte ich aber in etwa die Stelle sehen wo er niederging. Am Anschuss jede Menge Grünes..... ????? So dicht und doch schlecht abgekommen?
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Am Stück erkannte ich jedoch einen guten Treffersitz dennoch ist aber beidseitig grünes heraustreten.Nach dem aufbrechen sah ich das übel, die Patrone ist regelrecht explodiert, Lunge, Herz, Leber und Magen waren beschädigt, obwohl selbst der Ausschuss gut 5DM gross war. Ist mir noch nie passiert, dennoch allen Waidmannsheil.
Lockjäger
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Am Stück erkannte ich jedoch einen guten Treffersitz dennoch ist aber beidseitig grünes heraustreten.Nach dem aufbrechen sah ich das übel, die Patrone ist regelrecht explodiert, Lunge, Herz, Leber und Magen waren beschädigt, obwohl selbst der Ausschuss gut 5DM gross war. Ist mir noch nie passiert, dennoch allen Waidmannsheil.

Erst mal WMH! Frage, was war das denn für ein Geschoss? Sieht für mich nicht ganz ungewöhnlich aus, der Einschuss ist einfach einen Tick zu weit nach hinten abgekommen. Vielleicht stand das Stück nicht ganz breit? Im "hüfthohen Gras" scheint mir das Ansprechen ohnehin schwierig zu sein. Da wäre der Anschuss ja schon unter Grasspitzenhöhe gewesen?
 
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Waidmannsdank, der Bock stand zum Zeitpunkt des Beschusses auf einem Weg (niedriges Gras), der Ein,-und Ausschuss lag etwa 3-4 Finger breit hinterm Blatt (durchaus ein wenig zu weit hinten). Geschoss: .308win, S&B TM, (wird aber aus meinem Programm genommen einfach zu weich). Mfg Lockjäger
 
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Waidmannsheil allen erfolgreichen Bockjägern und noch mehr wünsch ich es denen, die noch keinen Bock strecken durften oder konnten :thumbup:

Mich hat heute in der Früh der Wecker um 3:30Uhr aus dem Schlaf gerissen. Fast wäre ich wieder eingeschlafen. Doch ich konnte mich zum Glück aufraffen. Es sollte leichter Nord-Ost-Wind wehen und somit stand ziemlich schnell fest, dass ich auf die Leiter an der Straße gehe. Lieber das Wild in der Kühlung als auf dem Luderplatz.

Als ich am Dorf vorbei fuhr und noch gut 800 Meter die Straße in Richtung Norden hätte fahren müssen, hielt ich kurz an um die Wiese zwischen Wäldchen und Landstraße abzuglasen. Es war noch ziemlich dunkel. Doch seit April haben hier in dem kleinen Wäldchen ein guter Bock sowie 4 weibliche Stücken ihren Einstand. Umzingelt von zwei Landstraßen mit 100km/h-Freigabe ist das immer nur eine Frage der Zeit, wann die Stücke auf der "Strecke" liegen. Doch 100 Meter neben dem Dorf schießen ist auch eine heikle Sache. Denn die Anwohner schauen gern Abends den Rehen beim äsen zu. Und Ärger will mein Pächter verständlicher Weise vermeiden.

Als ich die Waldrand abglase erkenne ich plötzlich auf 25-30 Meter neben mir einen Bock. Zwei weitere Stücke äsen im Abstand von 100 Metern neben ihm. Doch aus dem Auto schießen ist nicht nur gesetzlich verboten, sondern auch bei mir und erst recht bei meinem Jagdherr verpönt. Also fuhr ich weiter in Richtung "Straßen-Leiter". Doch der Gedanke, dass der Bock sicherlich irgendwann auf der Straße liegt, lies mich nicht los. Also kurzerhand umgedreht, und ins Dorf abgebogen. Nach 200 Metern stellte ich den Wagen ab. Lud meinen Drilling, zog das Zweibein aus und hängte mir das Fernglas um den Hals. Den Hörschutz setzte ich ebenfalls schon mal auf den Kopf.

Ich pirschte die Straße im fahlen Laternenlicht in Richtung Wiese zurück, als plötzlich ein Reh genau vor mir auf 100 Meter steht. Doch es war noch so dunkel, dass auch das Licht der Laterne mich nicht verriet. Langsam im Sichtschatten der Obstbäume ging es weiter. Der Bock zog nach rechts und verschwand hinter der Hecke von einem Grundstück das direkt an die Straße grenzte. Ich nutzte die Gelegenheit und wechselte die Straßenseite und blickte hinter der Hecke vor. Jetzt wurde es spannend....

Der Bock ging nun zügigen Schrittes auf die anderen Rehe zu. Wurde schneller und jagte diese in die Gerste. Die Chance lies ich mir nicht entgehen und huschte über die Landstraße auf die Wiesenseite. Hier stand idealer Weise das Hühner-Ei-Verkaufsschild des Bauern. Eine super Deckung. Ich strich am Zweibein an und beobachtete das Treiben. Der Bock war immer noch damit beschäftigt die anderen Stücke von seiner Wiese fernzuhalten. "Er wird schon wieder in seinen Einstand wollen", dachte ich mir. Und tatsächlich. Er wechselte nun zügig zurück in meine Richtung. Ich zog mit und schreckte. Der Bock verhoffte. Das Absehen tanzte über den gesamten vorderen Wildkörper. Das Jagdfieber beutelte mich ungeheuerlich. Schon lange erlebte ich die Jagd nicht mehr so intensiv wie jetzt. Es war in der Vergangenheit alles zu sehr in Routine übergegangen. Aber nun war mein Puls bei 180. Diesen Bock wollte ich. Ein guter braver Bock war es. Er sicherte zu mir, zog dann mit schnellen Schritten weiter parallel zu mir. Ich nutzte die Chance und stellte das Zweibein einen halben Meter weiter vor, den Ellenbogen ans Verkaufsschild gedrückt und erneut geschreckt. Als der Bock verhofft, zittert das Absehen immer noch. Doch es steht für einen kleinen feinen Moment still auf dem Blatt und der eingestochene Abzug hielt dem Druck des Fingers nicht mehr stand.


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