Raubwildwinter 2009/2010

A

anonym

Guest
wmh euch allen!
wie macht ihr das immer mit den mardern?! mir ist noch nie einer untergekommen beim ansitz :cry:

@ barikal:
gut ich hätte auch sagen können.
Herr Nimetzki, in Ihrem fachlichen Hinweis, den Sie freundlicherweise Herrn Marderfreund gegeben haben, muss Ihnen unglücklicherweise ein Fehler unterlaufen sein.
Ihr Rückschluss zur Entscheidungsfindung hinsichlich der Einschusssituation von Langwaffen und der damit verbundenen Zielfernrohreinstellung, in dem Sie zur Entscheidungsfindung als Hauptgrund die Konstruktionsmerkmale des Absehens benennen, lässt sich weder Jagdpraktisch noch Ballistisch untermauern.
Weiterhin ist es nicht entscheidend ob Ihre waffen beide das Kaliber 222Rem verwenden.
Zur Ballistischen entscheidung ist die Wahl des Kalibers nicht entscheidend.
Ich möchte ihnen allerdings zu gute halten, dass Sie das Kaliber Ihrer Langwaffe lediglich zur Jagdpraktischen Entscheidungfindung, im Hinblick auf die relativ gestreckte Flugbahn des Kalibers 222Rem und die durch Hochschuss vermeindliche gesteigerte Reichweite angegeben haben.
Ballistisch gesehen macht es keinen Unterschied ob eine Waffe im Kaliber 222rem oder eines anderen Kalibers mit Hochschuss eingeschossen wird.
Auch die Konstuktion des Absehens hat keinen einfluss über das was mit dem Geschoss nach verlassen der Mündung ( abschluss Innenballistik übergang Außenballistik) passiert.
Ihr verwendetes Absehen greift zu keiner Zeit Aktiv in die Innen und Außenballisitschen Vorgänge der Patrone ein.
Es besteht also keine Wissenschaftliche Verbindung Zwischen der Verwndung bestimmter Absehenskonstrukionen und der der Einschusseinstellung Ihrer Langwaffe.
Es ist folglich eine rein persönliche, emotional und Ihrer Meinung nach rationell gefällte Entscheidung.
Von daher bitte ich Sie höfflichst Ihre Persönlichen Eindrücke und Beweggründe nicht zur allgemeinen Entscheidungsfindung bei der Einschusssituation von Langwaffen als Wissenschaftliche Erkenntniss darzustellen und zu verwenden.
 
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Sirvival schrieb:
Ihr Rückschluss zur Entscheidungsfindung hinsichlich der Einschusssituation von Langwaffen und der damit verbundenen Zielfernrohreinstellung, in dem Sie zur Entscheidungsfindung als Hauptgrund die Konstruktionsmerkmale des Absehens benennen, lässt sich weder Jagdpraktisch noch Ballistisch untermauern.

:lol: :lol: :lol:
 

ro

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22 Nov 2007
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Marderfreund schrieb:
Hallo werte Weidkameraden!

Verfolge seit einiger Zeit euer Forum.
Habe mich für diesen Winter entschlossen dem Raubwild intensiv auf den Balg zu rücken.

Möchte mich kurz Vorstellen.
Besitzte seit 5 Jahren die Jagdkarte.
Bin 26 Jahre alt und jage in einem guten Niederwildrevier in Oberösterreich nähe Linz.

Meine Raubwildstrecke bis jetzt:
2 Edelmarder
2 Jungfüchse (im Sommer)
1 Steinmarder
1 Iltis

Mein letztes Ergebnis

Etwa vor 2 Stunden saß ich auf einer Kanzel ca. 80m vom Waldrand entfernt hinter mir ein 2m breiter Bach.
Plötzlich schnürt ein Fuchs von 150 m links von mir vom Bach weg richtung Wald.
Aufgrund der schlechten sicht, hatte ich Probleme den Fuchs ins Zielfernrohr zu bekommen. 50m vor dem Wald bekam ich den Fuchs ins Zielfernrohr, blies in das MAuspfeifchen und der Fuchs verhoffte in diesem Augenblick knallte es und der Fuchs floh richtung bach.
Schuss entfernung 90m.
Kaliber .222
Enttäuschung am Anschuss der Fuchs war klassisch gefehlt.
:evil: :evil: :evil: :evil: :( :( :( :( :( :( :(

Währe mein erster Winteransitzfuchs gewesen.

Ist euch das auch schon passiert, so oder so ähnlich?

Ich könnte mich Ohrfeugen, da bei uns Füchse nicht sehr Zahlreich vorkommen.

Meine .222 hat auf 100m 4cm Hochschuss. Was meint ihr sollte ich sie auf 100m Fleck einschießen?

Mit einem kräftigen Waidmannsheil

Marderfreund.

hallo marderfreund,
würde sagen das kommt auf deine hauptsächlichen schussentfernungen darauf an ?? ich hab ca. 2 cm hochschuß, da ich fast nie auf fuchs über ca. 150 meter schieße
aus welchem dorf in linznähe bist den du ?? sind wir nachbarn ??
wmh
ro
 

ro

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SakoHunter schrieb:
Am Samstag morgen habe ich mal nach den Füchsen geschaut und konnte dabei diese beiden Burschen strecken. Entfernung einmal 90m und einmal 50m im Laufen geschossen da er wohl Wind bekommen hatte.





wmh sakohunter
brichst du deine füchse immer auf :roll:
 

ro

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wmh fuxjaga,- lange nichts mehr gelesen von dir :wink:

@Sirvival: ich hab immer einen "frostschutz" im cola, da gibt es das nicht :mrgreen:

wmh
ro
 
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214
ro schrieb:
wmh sakohunter
brichst du deine füchse immer auf :roll:

Ja klar du etwa nicht? :wink: Nehme mir immer gleich die Filets raus und dann werden sie an einen Feinkostladen verkauft wo die Leute schon schlange stehen. :wink: :lol:
 
G

Gelöschtes Mitglied 4317

Guest
ro schrieb:
wmh fuxjaga,- lange nichts mehr gelesen von dir :wink:

@Sirvival: ich hab immer einen "frostschutz" im cola, da gibt es das nicht :mrgreen:

wmh
ro
Hatte keinen Anlass etwas zu schreiben, außer von unzähligen erfolglosen Ansitzen bezüglich Raubwild hätte ich nichts zu berichten gehabt.
Strotze jetzt wieder vor Motivation durch das gestrige Erlebniss.

WAIHEI
 
M

Marderfreund

Guest
Hallo Ro

über Private Dinge schicke ich dir ein PM.

Mfg Marderfreund
 
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Konnte gester um 18.53 meinen 25. Fuchs im Lehrrevier erlegen.
Um 18.30 bin ich zu Hause los, wollte an einen Luderplatz der ca. 1km von der Haustür weg ist.
Licht wa top, dazu ca. 10cm Neuschnee.
Auf halber Strecke höre ich links im Wald einen Fuchs bellen, das bellen wird leiser und ich geh weiter.
Ich bin vieleicht 50m gekommen, da höre ich den Fuchs wieder, jetzt recht nah.
Glass hoch, ah da kommt er, man ist der flott. Die Rute zeigt fast senkrecht nach oben und er bellt und bellt.
Runter auf die Knie, geht nicht, also ablegen und hoffen das er über die Überfahrt 30-40m vor mir kommt und meinen Weg kreuzt. Kaum liege ich un bin im Voranschlag da kommt er auch schon über den Weg, Pfiff, er verhoft und die 30/06 ist raus, 5m flucht und er liegt.
Foto gibt es nicht da ide 30/06 etwas doll hingelangt hat.
Um 22.00 kam mir dann noch ein Fuchs auf ca. 250m und lief mir in den Wind.
Auf dem Rückweg sah man im Schnee das die Stelle wo der erste Fuchs verendet ist von einem weiteren Fuchs untersucht wurde.
GEsamtstrecke auf 1240ha 68 Füchse und ich geh jetzt wieder raus.
Im Sommer hab ich gesagt: Dieses Jahr erlegen wir 75 Füchse und alle haben gesagt ich spinn, leider wollte keiner wetten.
Bisherige Höststrecke im Revier lag bei 52 Füchsen.
WH Paul
 
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So da bin ich wieder :!:
Fuchs liegt, Fähe um 19.41 auf 90m mit R93 30/06 9,7g Sako Super Hammerhead.
Bild gibt es morgen.
WH Paul
 
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11 Aug 2006
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177
am sonntag abend war ich wieder draussen...

ca. 19.00 am ansitz in fast 1000m seehöhe, bei intensivem hochnebel war nix mit mondlicht; in stadtnähe hat das licht aber doch ganz gut gelangt wie der erste kontrollblick durch's zeiss gezeigt hat. danach typisches "fuchsansitzvorsichhindämmern" ( ich nehm an den zustand kennt ihr ;-)) bis 22.20:

und dann aus dem nichts, ein kleiner schwarzer fleck am luderplatz:

der starke und am spurbild bestätigte iltis gräbt nach den delikatessen im pulverschnee - räucherfisch! fast unbeweglich hab ich ihn im glas - im tieferen. lockeren schnee kann ich nur die rückenline erkennen; das reicht nicht für den schuss auf gute 50m. dann ist kurz das köpfl zu sehen, langsam bewegt er sich nach vorn und plötzlich kann ich den ganzen wildkörper sehen. der LP saugt sich fest und draussen ist die kleine .222er - der rüde liegt!

riesenfreude, so kleines wild - auch wenns nicht weit ist, da muss alles passen. gleich drauf schallt die hasenklage in den winterlichen wald; fast übertrieben laut kommt mir die serie im nachhinein vor, aber was solls. nach 20min schwindet die aufmerksamkeit, gedanklich bin ich am heimweg...

und plötzlich steht reineke auf einer 3m breiten schneise, überquert sie und ist wieder verschwunden. gleich darauf ist er wieder retour, holt wind, hat den schwindel entlarft - 70m sinds vielleicht, hurtig aus der bewegung den LP ins leben gebracht und schon kann ich kalt den feinabzug an der fingerkuppe spüren. aber zu tief steht das absehen im körper; soll ich - oder?!? kein bruchteil einer sekunde bleibt um zu entscheiden, den haltepunkt zu ändern oder den druck aufs züngel zu erhöhen -

reineke ist verschwunden, auf nimmerwiedersehen...

verdammt! vergeigt! zu langsam :twisted:

leicht hätts für den treffer gelangt, meint man zumindest hinterher... :oops: zurück bleibt ein adrenalinspiegel der sich gewaschen hat - spannung pur!

naja, wenn nicht heute dann das nächste mal. das macht die raubwildjagd wohl aus und bringt uns dazu bei der kälte draussen zu sein...

ein bild von der anderen seite spar ich euch, schade um den balg :cry:

weidmannsheil allen raubwildjägern!

3670613.jpg


Blaser K95
.222 Rem, 3,24g S&B
Zeiss VM 3-12x56, Abs 4 LP
 
Registriert
28 Aug 2005
Beiträge
9.233
Vorhin Fuchs Nummer 25 für dieses Jagdjahr erlegt. Ich wollte eigentlich in der Marsch gucken, wo die Schwäne sind, hatte meine .222 mit Zweibein dabei und spazierte gemütlich an einer Hecke lang, 150m rechts von mir am Graben waren zwei adulte Singschwäne mit sechs grauen Jungen, von Höckerschwänen aber keine Spur. Als ich am Ende der Hecke angelangt bin, sehe ich vor mir auf 200m irgendeine Bewegung, nehme das Glas hoch und - FUCHS! Nachmittags, 16 Uhr, trollt der da gemütlich in meine Richtung...

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schießen kann ich da weder liegend noch sitzend wegen der Zäune, stehend ist mir das zu weit, aber der Fuchs wird vermutlich eh 30m links von mir die Brücke über den Graben nehmen, also schnell nach links gelaufen und auf dem Brückengeländer aufgelegt, den Riemen zwischen Waffe und Metall. Schon kam auch der Fuchs auf den Weg und spitz auf mich zu. Da er keine Anstalten machte seitlich abzuhauen ließ ich ihn dichter rankommen, Waffe entsichert und eingestochen.

cimg0068r.jpg


Im Glas auf 9fach wurde er dann auf 30m doch recht groß und ich ließ fliegen was den Roten sofort von den Läufen warf. Die .222 ging auf dem Stich rein, Ausschuss war nicht vorhanden. Da lag er nun, ein recht strammer Rüde und mein fünfundzwanzigster Fuchs dieses Jagdjahr...

cimg0078k.jpg


Wie gesagt, der kleinste ist er nicht:
cimg0081.jpg
 

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