Raubwild 2023/24

FTB

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16 Jun 2017
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Wie gewonnen zu zerronnen.
Mittags hat gestern der Minkpolice gemeldet dass die 25er Tuscher Falle zugegangen ist. Dachte durch den Sturm den wir hatten, dass irgend etwas darauf gefallen ist. Ein Mitjäger hat dann mal hingeschaut und mir ein Foto eines Wiesels geschickt.
Also nach der Arbeit hin und versucht dieses in die Abfangkiste zu bekommen. Da der Schieber nicht zu 100% für ein Wiesel passt hab ich eine Holzplatte mit Loch für einen Laubbläser genommen.
Bei der Abfangkiste war ein Loch seitlich wo man gerade mal einen Daumen reinstecken konnte. Durch den starken Luftdruck dachte ich mir "Wird schon passen da es ja fast rausgeblasen wird!"

Tja... es hat das Loch beim "vorbeifliegen" gefunden, entkommen und an mir vorbeigelaufen.
Ich hätte auszucken können!!!
Mehr als ärgerlich als das gr. Wiesel wieder im Unterholz verschwunden ist
Ich kenne so Geschichten von Laubbläsern, hielt die bisher aber für Seemannsgarn.
;)
 
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Laubbläser klappt im Kunstbau gut wenn der Fuchs nicht springen will, natürlich nur vom Kessel.

Bei der Falle ist das ja kaum nötig.

Das mit dem Wiesel ist schon o_O
 
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23 Jan 2024
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Irgendwann in den letzten Wochen. Das Fuchsfieber hat mich gepackt, heute also wieder früh raus und ab auf die Kanzel.
Deutlich Minusgrade und Reste der Schneedecke erwarten mich. Es verspricht ein schöner Morgen zu werden.

Allerding stelle ich fest: Es ist ruhig. Wirklich ruhig. Kein Wild, kein Vogel. Nichts.
Doch - nach ca. einer Stunde der Stille taucht aus dem Wald direkt neben mir ein Fuchs auf. Ich bemerke ihn aber erst, als er schon auf dem geteerten, gefrorenen Weg ist. Hier kann ich nicht hin schießen. Aber er wird wohl irgendwann den Weg verlassen. Tut er dann auch, und zieht zügig leicht spitz weg über eine Wiese. Den bewegten Schuss mag ich auf die mittlerweile höhere Entfernung nicht wagen, also darf er entkommen. Eine weitere halbe Stunde später sehe ich ihn in der ersten Sonne des Tages im Gegenhang mäuseln. Immerhin ein schöner Anblick den ich genießen kann.

Anderes Wild wollte sich immer noch nicht einstellen. Also beschließe ich, mich auf der Hasenklage zu versuchen. Der Hase stirbt einen jämmerlichen, aber wohl nicht ganz überzeugenden Tod. Ich bleibe weiter ohne Anblick.

Nun steht die Sonne ein Weilchen später schon deutlich am Himmel, und mir ist langsam nach Kaffee und Brezeln. Sage mir also, noch eine Viertelstunde, dann ist gut für heute. Da sehe ich einen Fuchs auf 300 Meter, grob in meine Richtung schnüren. Er wird aber immer wieder von Gräben, Bäumen, Hügeln verdeckt. Schauen wir mal. Ganz still, ganz ruhig bringe ich die Büchse in die etwa zu erwartende Richtung und warte. Wenige Minuten später sehe ich den Fuchs auf dem Wechsel, den schon der von früher heute benutzt hat. Zufall? Das wird doch nicht derselbe sein? Wieder geht es zügig über die Wiese und ab auf den geteerten Weg. Wieder kein Kugelfang, aber jetzt bin ich mit der Büchse drauf, und fahre langsam mit.

Der Fuchs kommt direkt auf mich zu. Und stoppt und wittert und äugt. Ich traue mich kaum zu atmen. Eine gefühlte Ewigkeit später dreht er sich und steht breit auf dem Weg. Er hat eine Maus gehört und ortet, wo er hinspringen soll. Ich nehme das Absehen vom Rüden, und ziele auf den Fleck, wo ich erwarte, dass er gleich landen wird. Endlich springt er. Ich lasse fliegen. Und mein zweiter Fuchs liegt. Die Maus kommt davon. Ein schöner Rüde, leider mit eiternder Verletzung. Von der Ranz? Eine Verwertung ist nicht naheliegend, das TSX hat angesprochen und der Balg ist auf der Ausschussseite gerissen. Aber das Niederwild freut sich, und dem Rüden wurde weiteres Leiden erspart. Ich bleibe noch etwas und genieße den Wintermorgen. Fuchsjagd ist toll.
 
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16 Jun 2010
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Seit vergangenem WE sind unsere ersten Fallen, Stracksche Kastenfallen, in Betrieb. Heute dann der erste Erfolg.
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Der Fuchs, der laut Wildkamera kurz vor Auslösung des Fallenalarms an der Falle vorbeigeschlichen ist, wäre mir lieber gewesen, weil ich dann eine Verwertung im Sinn gehabt hätte. Aber dass es eher was anderes wird mit einer Kastenfalle, war ja abzusehen.
 
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Irgendwie ist das komisch.
30 Jahre lang selten mal einen Steinmarder gesehen............
Wenn du einen siehst...............
Ich habe in meinem Revier seit 1996 so gut wie nie einen Steinmarder laufen gesehen, höchstens mal bei uns nachts im Dorf. Aber in dieser Zeitspanne über 300 mit der Falle gefangen ;) . auf knapp 400 ha.
Gruß rotfuchs 2
 
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Seit vergangenem WE sind unsere ersten Fallen, Stracksche Kastenfallen, in Betrieb. Heute dann der erste Erfolg.

Der Fuchs, der laut Wildkamera kurz vor Auslösung des Fallenalarms an der Falle vorbeigeschlichen ist, wäre mir lieber gewesen, weil ich dann eine Verwertung im Sinn gehabt hätte. Aber dass es eher was anderes wird mit einer Kastenfalle, war ja abzusehen.
Hab selbst ne Stracksche Kastenfalle im Einsatz, die mir regelmäßig Füchse liefert. Hab sie allerdings beidseitig mit 30er Betonrohren verlängert...und das wirkt!
 
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So, gestern Abend hat es nochmal geklappt an der Feld-Waldkante, auf einem Acker mit Wintergetreide. Zuerst kamen zwei zusammen auf 60 Meter. Nachdem der erste lag, flüchtete der zweite, kam aber nach 20 Minuten sichernd zurück. Er lag anschließend im Knall. Der erste war eine Fähe, gefolgt vom Rüden. Gegen Mitternacht zog eine weitere Fähe über den Acker und verendete nach kurzer Flucht. Wmh!IMG_0615.jpeg
 
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Gestern Abend sah ich einen Fuchs aus dem Wald kommen 30 m am Waldrand entlang und wieder rein und hat sich so ungeschickt hinter einem Haselnuß boschen hingesetzt dass an einen Schuß nicht zu denken war. Vermutlich hat er da auf eine Maus oder so gewartet, auf meine Vogelklage hat er absolut nicht reagiert, dafür kam aus dem gegnüber liegenden Waldstück ein Fuchs schnurstracks auf mich zu. Auf ca 40 m war das MJG in 8x57 ausreichend um die Fähe an den Platz zu bannen. Der andere Fuch war natürlich weg
 
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Ich habe Samstag Nacht meinen erster Marder überhaupt erlegt, in den letzten 6 Jahren nur einmal überhaupt einen zu Gesicht gekriegt. Und dann so unverhofft. Auf der Jagd nach Sauen lief er mir mitten auf dem Acker über den Weg und fand nichts dabei, sich keine 20m vor mir hinzusetzen. Die 6.5CM hat ihn ziemlich zerlegt und mich darin bestätigt, zur Raubwildbejagung ein anderes Geschoss einzusetzen, wenn es mal an die Pelzverwertung geht :oops::D
 
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Ich habe Samstag Nacht meinen erster Marder überhaupt erlegt, in den letzten 6 Jahren nur einmal überhaupt einen zu Gesicht gekriegt. Und dann so unverhofft. Auf der Jagd nach Sauen lief er mir mitten auf dem Acker über den Weg und fand nichts dabei, sich keine 20m vor mir hinzusetzen. Die 6.5CM hat ihn ziemlich zerlegt und mich darin bestätigt, zur Raubwildbejagung ein anderes Geschoss einzusetzen, wenn es mal an die Pelzverwertung geht :oops::D
Dann kann er aber zumindest noch als Schädelpräparat dienen.

Ich habe auch mal einen Marder auf gut 70m mit der 223 und Vmax einen Schuss angetragen.
Konnte den Marder dann eine Hälfte links und eine rechts in die Tasche stecken
 

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