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Das erste und einzige Mal bisher, bei dem ich einen Fuchs geschont habe, war am 23.12.15. Ich kann nicht genau sagen warum. Vielleicht Vorahnung, Intuition oder sonst irgendwas Übersinnliches.
Hilft nichts, Hund muss her. 60 Minuten später war der Hundeführer samt Hund dann da. Die Nachsuche war ein Kinderspiel für den durchgearbeiteten BGS. 160 Meter ging das Keilerchen noch mit perfektem Treffer - ganz knapp hinters Blatt. Schweiß gabs bis auf die letzten 5 Meter bevor das Stück verendete keinen einzigen Tropfen.
Als ich an diese bedauernswerte Kreatur herantrat, sah ich das Elend. Der Bursche hatte einen Gebrechschuß. Der halbe Unterkiefer hing in Fetzen. Was ne Sauerei.
Ich schickte ein Stoßgebet gen Himmel und dankte dem Heiland dass ich den Fuchs hatte laufen lassen. Wir mussten das Stück verwerfen, es war fiebrig und stark abgekommen.
Das Geschoss hatte nicht aufgemacht. Einschuss und Ausschuss Kalibergroß keine Rippe erwischt. Federal Fusion Kal. .308 - 180gr. aus ner Blaser R8.
Sorry für OT. Aber vielleicht findets ja jemand interessant...:trophy:
PS: Ich bin mir sicher, hätte ich den Fuchs geschossen, wäre der Überläufer nicht an die Kirrung gekommen.
...
Ein besonders kräftiges Waidmannsheil zu diesem Hegeabschuss!
Das war kein Zufall! So kurz vor Weihnachten.
Von den ewigen Jagdgründen her bestimmt.
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