R8 schießt von selbst

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anonym

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Havana0 schrieb:
kamillo schrieb:
Meine zeigt exakt das im Video vorgestellte Verhalten. (Professional mit entnehmbarem Magazin) Nach dem Auslösen des Abzugs halte ich diesen fest und öffne den Verschluß. Ich lege eine leere, kalibrierte Hülse ins Lager, die ich mit Klebeband am Hülsenboden "präpariert" habe. Nach dem erneuten Schließen des Verschlusses (immer noch mit gedrücktem Abzug) löst der Schlagbolzen aus und das Klebeband auf dem Hülsenboden ist "gelocht".
.......
..

Ist beim sicherheitstechnisch hochgelobten 98er genau dasselbe... :14:

Das halte ich für ein Gerücht. Wenn beim 98er die ganze Zeit der Abzug durchgedrückt bleibt, dann entspannt sich die Kammer sanft beim Schließen des Verschlusses, ohne dass ein Schuß ausgelöst wird. Zwar wird das Tape penetriert, weil der Schlabo schließlich vorn aus dem Verschlußkopf tritt, aber er tritt dort nicht mit "Dampf" aus, den ein Zündhütchen bräuchte, um zu "kommen", er setzt sich nur auf das Zündhütchen drauf, was selbstverständlich je nach weiterem Umgang auch Gefahren beinhaltet, weshalb man so einen 98er nie führen sollte, nichtmal im Krieg. Der R 8 mag da schon teils laut donnern, wenn man es so macht, so habe ich das hier im Thread verstanden. Für mich ist die sicherste Waffe immer noch ein Mauser 98 mit originaler unbefummelter Flügelsicherung und dem originalen Druckpunktabzug, verbunden mit den 2 oder 3 notwendigen Sicherheitsregeln (Mündung in sichere Richtung, Waffe immer als geladen betrachten, Finger lang, wenn man nicht bereit ist zu töten bzw. zu schießen/zu entspannen, und vielleicht noch, niemals sich selbst und seinem Gedächtnis vertrauen).
 
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Thaleskreis

Guest
Wenn ich hier lese daß jemand erstaunt ist daß man - nachdem die Waffe mit gezogenem Abzug geschlossen wurde - vorne den Schlagbolzen sieht muss ich mich schon fragen was heutzutage bei der Jägerausbildung überhaupt noch vermittelt wird.
Da man mit einer Schusswaffe ja vielleicht ab und zu auch mal schiessen will ist es doch logisch daß bei gespannter( Handspanner) bzw. entsicherter ( Selbstspanner) Waffe der Abzugsmechanismus den Schlagbolzen freigibt wenn man ihn betätigt.

Was soll den Schlagbolzen denn bitte hintenhalten wenn der Abzugsstollen nicht mehr verrastet ist ? Siemens - Lufthaken ?

Daß bei Geradezugverschlüssen im Vergleich zum Drehwarzenverschluß ein geringer Abdruck auf dem Zündhütchen entsteht liegt einzig und allein darum daß man diese viel schneller zuschmeissen kann.
 
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DWM1915 schrieb:
Das halte ich für ein Gerücht. Wenn beim 98er die ganze Zeit der Abzug durchgedrückt bleibt, dann entspannt sich die Kammer sanft beim Schließen des Verschlusses, ohne dass ein Schuß ausgelöst wird. Zwar wird das Tape penetriert, weil der Schlabo schließlich vorn aus dem Verschlußkopf tritt, aber er tritt dort nicht mit "Dampf" aus, den ein Zündhütchen bräuchte, um zu "kommen", er setzt sich nur auf das Zündhütchen drauf, was selbstverständlich je nach weiterem Umgang auch Gefahren beinhaltet, weshalb man so einen 98er nie führen sollte, nichtmal im Krieg. Der R 8 mag da schon teils laut donnern, wenn man es so macht, so habe ich das hier im Thread verstanden. Für mich ist die sicherste Waffe immer noch ein Mauser 98 mit originaler unbefummelter Flügelsicherung und dem originalen Druckpunktabzug, verbunden mit den 2 oder 3 notwendigen Sicherheitsregeln (Mündung in sichere Richtung, Waffe immer als geladen betrachten, Finger lang, wenn man nicht bereit ist zu töten bzw. zu schießen/zu entspannen, und vielleicht noch, niemals sich selbst und seinem Gedächtnis vertrauen).

Kurze Frage vorab: Hast Du eine R8, oder reihst Du Dich nur ein in die Reihe der Negativ-Vermuter bzgl. Blaser Produkten?

Ich habe es eben bei beiden Waffen real getestet:

R8: Der Schlabo kommt erst zum Vorschein wenn der Kammerstängel endgültig verriegelt, d.h. den letzten Zentimeter nach vorne gedrückt wird. Der Radialbund Verschluss ist zu dem Zeitpunkt übrigens bereits komplett verriegelt.
Ob der Druck der Schlabo Feder hier ausreicht ein ZH zu zünden wage ich stark zu bezweifeln.

98er: gleich wie bei R8 nur wird in dem Fall der Kammerstängel nach unten verriegelt. Kleiner Unterschied in der Verriegelung verglichen mit R8 - Verschlusswarzen verriegeln beim 98er erst komplett wenn Kammerstängel unten (R8 theoretisch höhere Sicherheit :21: ).

IMHO: In beiden Fällen dürfte ein zünden des ZH nicht möglich sein.

Wer beide Systeme vergleichen kann, darf mich gerne sachlich fundiert verbessern, bin kein Ingenieur :20:
 
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Ich weiß ja nicht was Ihr so an R8 habt?
Meine habe ich gerade vor den Augen meines Bruders diesem Prozedere unterzogen.
Da löst gar nichts aus! Der Abzug bleibt einfach hinten und fertig.
 
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Aus dem bisher Geschwurbeltem kann folgendes abgeleitet werden:
1. Es gibt eine R8 Ausführung bei der bei gezogenem Abzug nicht repetiert werden kann.
2. Es gibt eine R8 Ausführung bei der bei gezogenem Abzug nicht gespannt werden kann.
3. Stein des Abstoßes kann nur Variante 1 sein, denn zieht man(n) mit ausreichend Kraft am Verschlusshebel, wird die Kraft am Abzugsbügel irgendwann überwunden, der Abzug in die Ausgangsstellung zurückgedrückt und der Verschluss freigegeben. Bleibt beim Schließen des Verschlusses der Druck am Abzug, könnte ich mir vorstellen, dass bei einem günstigen (oder auch ungünstigen – wie man es eben sehen will) Verhältnis zwischen der Kraft mit der der Verschluss geschlossen und der Abzug gedrückt wird, es zu einem Spannen und einem frühzeitigen Auslösen des Schusses kommen könnte.
4. Beide Systeme sind absolut sicher, wenn beim Repetieren nicht gleichzeitig der Abzug gedrückt wird. Selbst wenn der Abzug bei Variante 1 blockieren würde, aus welchen Gründen auch immer, könnte entweder nicht repetiert oder (wenn durch das Repetieren der Abzug in die Ausgangsstellung gedrückt und der Verschluss freigegeben wird) nicht geschossen werden, wenn nicht gleichzeitig der Abzug gedrückt wird.
5. Es gibt offensichtlich Spezialisten, die mit der linken Hand abdrücken und mit der rechten Hand repetieren.
6. Variante 1 ist sehr vermutlich die frühe Ausführung. Blaser hat auf Pkt. 5 offensichtlich mit Pkt. 2 reagiert.
 
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Thaleskreis schrieb:
Wenn ich hier lese daß jemand erstaunt ist daß man - nachdem die Waffe mit gezogenem Abzug geschlossen wurde - vorne den Schlagbolzen sieht muss ich mich schon fragen was heutzutage bei der Jägerausbildung überhaupt noch vermittelt wird.
Da man mit einer Schusswaffe ja vielleicht ab und zu auch mal schiessen will ist es doch logisch daß bei gespannter( Handspanner) bzw. entsicherter ( Selbstspanner) Waffe der Abzugsmechanismus den Schlagbolzen freigibt wenn man ihn betätigt.

Was soll den Schlagbolzen denn bitte hintenhalten wenn der Abzugsstollen nicht mehr verrastet ist ? Siemens - Lufthaken ?

Daß bei Geradezugverschlüssen im Vergleich zum Drehwarzenverschluß ein geringer Abdruck auf dem Zündhütchen entsteht liegt einzig und allein darum daß man diese viel schneller zuschmeissen kann.

Ich glaube die meisten irritiert, dass auch im entspannten Zustand der Schlagfeder bei gezogenen Abzug der Schlagbolzen rausschauen kann. Denn genau dieses Sicherheitsmanko wurde ja schon bei Waffen mit aussenliegendem Hahn vor über 100 Jahren erkannt weshalb Sicherheitsrasten und Fangrasten entwickelt wurden damits beim runterfallen der Waffe nicht knallt.

Und der geringeren Abdruck am Zündhütchen lässt sich auch besser erklären denn bei Hahn Waffen hat man einen "Hebel" - beim Schiebespanner ohne Hebelwirkung muss man die Schlagfeder grenzgängig dimensionieren damits spannbar wird auch knallt - hoffentlich auch im verschmutzten oder vereisten Zustand :25:
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
P226 schrieb:
Aus dem bisher Geschwurbeltem kann folgendes abgeleitet werden:
1. Es gibt eine R8 Ausführung bei der bei gezogenem Abzug nicht repetiert werden kann.
2. Es gibt eine R8 Ausführung bei der bei gezogenem Abzug nicht gespannt werden kann.
3. Stein des Abstoßes kann nur Variante 1 sein, denn zieht man(n) mit ausreichend Kraft am Verschlusshebel, wird die Kraft am Abzugsbügel irgendwann überwunden, der Abzug in die Ausgangsstellung zurückgedrückt und der Verschluss freigegeben. Bleibt beim Schließen des Verschlusses der Druck am Abzug, könnte ich mir vorstellen, dass bei einem günstigen (oder auch ungünstigen – wie man es eben sehen will) Verhältnis zwischen der Kraft mit der der Verschluss geschlossen und der Abzug gedrückt wird, es zu einem Spannen und einem frühzeitigen Auslösen des Schusses kommen könnte.
4. Beide Systeme sind absolut sicher, wenn beim Repetieren nicht gleichzeitig der Abzug gedrückt wird. Selbst wenn der Abzug bei Variante 1 blockieren würde, aus welchen Gründen auch immer, könnte entweder nicht repetiert oder (wenn durch das Repetieren der Abzug in die Ausgangsstellung gedrückt und der Verschluss freigegeben wird) nicht geschossen werden, wenn nicht gleichzeitig der Abzug gedrückt wird.
5. Es gibt offensichtlich Spezialisten, die mit der linken Hand abdrücken und mit der rechten Hand repetieren.
6. Variante 1 ist sehr vermutlich die frühe Ausführung. Blaser hat auf Pkt. 5 offensichtlich mit Pkt. 2 reagiert.


Nein. Ich habe ine recht junge Version ich kann gar nicht rpetieren mit gezogenem Abzug(Spanner vorne).

ICh kann den Sapnner bei gezogenem Abzug auch nicht betätigen.

ICt aber alles GEwäsch hier; Fraglich ist nur, warum es 2 VErsionen gibt und wARUms bei dem AMI gekracht hat.

Mit meiner Version wärs nicht möglich, behaupte ich mal. Mit der VErsion aus dem Video kommts evtl. auf die Länge des Schlabos an?
 
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Safarischorsch schrieb:
Nein. Ich habe ine recht junge Version ich kann gar nicht rpetieren mit gezogenem Abzug(Spanner vorne).

ICh kann den Sapnner bei gezogenem Abzug auch nicht betätigen.

ICt aber alles GEwäsch hier; Fraglich ist nur, warum es 2 VErsionen gibt und wARUms bei dem AMI gekracht hat.

Mit meiner Version wärs nicht möglich, behaupte ich mal. Mit der VErsion aus dem Video kommts evtl. auf die Länge des Schlabos an?
Meine wird im August zwei Jahre alt, die lässt sich bei vollständig durchgezogenem Abzug auch nicht repetieren.
Aber, man spürt auch deutlich, dass durch das Ziehen am Verschlusshebel, der Abzug nach vorne in die Ausgangsstellung will.
Jetzt ist es nur eine Frage, welche Kraft stärker ist – die am Verschlusshebel oder die am Abzug.

Ein Bekannter hat eine drei Wochen alte R8 (neu bestellt, keinen Ladenhüter gekauft), diese lässt sich bei gezogenem Abzug locker repetieren, aber nicht spannen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4585

Guest
Ja, immer auf die Blaser.
Immer ist es Blaser schuld, und gleich wird ein Kompott gesponnen.
Äh, meine Komplott.
 
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Safarischorsch schrieb:
Fraglich ist nur, warum es 2 VErsionen gibt und wARUms bei dem AMI gekracht hat.
Warum es zwei Ausführungen gibt, ist schon eine gute Frage?
Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass die Antwort widererwarten recht einfach ist, und zwar: Weil die Menschliche Dummheit grenzenlos ist!
Entschuldigung, aber die Idee eine Waffe im Schießbetrieb mit durchgezogenem Abzug zu repetieren, nimmt da schon einen ganz besonderen Stellenwert ein.
 
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P226 schrieb:
Entschuldigung, aber die Idee eine Waffe im Schießbetrieb mit durchgezogenem Abzug zu repetieren, nimmt da schon einen ganz besonderen Stellenwert ein.

Spezialisten gibts überall.... :26:
 
H

Hoermel84

Guest
Waidmannsheil,

wollt mal anmerken das ihr mir mit euren negativen Kommentaren zu Blaser ganz schön angst macht . Meine neue R93 wurde heute an mich verschickt. Soll ich die Annahme verweigern und mich nach was anderem umsehen ........................
 
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Hoermel, bitte ein wenig mehr Selbstbewußtsein. Du denkst wirklich daran, deine soeben neu erworbene Waffe zurückzuschicken, weil wildfremde Menschen hier im Forum, die du noch nicht einmal persönlich kennst, negativ über deine Waffe schreiben und deren Qualifikation, objektiv über diese Waffen urteilen zu können du nicht kennst? Mach das bitte nicht. Nimm Beiträge im Netz nicht ganz so Ernst.
Stell dir einfach vor, da sitzt ein pickelgesichtiger Jungjäger am PC und verfaßt irgendwelchen Blödsinn. Dann lesen sich viele Beiträge einfach entspannter :28: .

Viel Spaß mit deiner Waffe.

Wh

Nachtjäger
 
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