Pro und Contra Nachtsichtzielgerät

Was haltet ihr von der Nachtzieltechnik


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ist ja toll, dann brauchst Du ja nicht mehr raus, kannst in Ruhe am PC schauen was draussen so los ist...

Horrido
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

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Mir drängt sich, seit geraumer Zeit bereits, der Verdacht auf, dass dieser Blickwinkel (ob Zustimmung oder Ablehnung) maßgeblich von den eigenen jagdlichen Gegebenheiten geprägt wird.

Diese bahnbrechende Erkenntnis war längst überfällig. :lol:
 
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Diese bahnbrechende Erkenntnis war längst überfällig. :lol:
Dennoch würde keiner es zugeben, nicht über den Tellerrand zu schauen oder schauen zu können.
Und genau dies war auch der Grund, weswegen ich diese "bahnbrechende Erkenntnis" erwähnt habe...
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

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servus

Dennoch würde keiner es zugeben, nicht über den Tellerrand zu schauen oder schauen zu können.
Und genau dies war auch der Grund, weswegen ich diese "bahnbrechende Erkenntnis" erwähnt habe...


...der Rand des eigenen Tellers endet an der Reviergrenze des Nachbarn. Wiewohl er ebenso auch dort beginnt
;)

Sprich, wenn ich nicht möchte, dass Dein Löffel Zugang in meinen Teller findet, kannst Du maximal nur schauen!

Und das war es dann damit auch schon.... mehr tut sich da nicht.


Ein Beispiel?
Wenn ich der Ansicht bin, Führungsbachen müssten geschont werden und erlege deswegen keine... dann musst Du das noch lange nicht akzeptieren.

Wenn Du die Führungsbache nieder legst, muss ich das zur Kenntnis nehmen. Du tust ja nichts verbotenes!

Es ändert aber nichts an unser beider Einstellungen.
 
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Aus meiner Sicht sind Nachtzielgeräte nicht die ach so große Hilfe, für die sie von einigen gehalten werden. Sicher werden anfangs die Strecken ansteigen, das hat aber auch etwas damit zu tun, dass kein Mensch Geld investiert um die Technik dann nicht zu benutzen. Egal in welchen Bereich. Leider aber wird alles "Neue" irgendwann auch wieder langweilig. Hinzu kommt das natürlich das SW noch weniger aus den Mais und Zwischenfruchtflächen kommt, wenn selbst bei Neumond Funken gerissen werden.

Nachtsichtgeräte und Wärmebildkamera reichen doch zum ansprechen / erkennen von Wild aus. Wie ja öfter gesagt wird, Jagd ist Handwerk, wer sein Handwerk versteht macht auch ohne Nachtzieltechnik Beute. Wenn der Jäger dann versucht sein eigenes Zeitmanagment (Beruf, Familie, sonstige Hobbys) entsprechend der Jagd, zu optimieren, wird das mit Sicherheit auch dem Streckenergebnis SW zuträglich sein.

Meine Einstellung dazu..... jeder nach seinen Verhältnissen und Ansprüchen, die ich nicht beurteilen kann. Für mich schließe ich den Einsatz von NZT vorerst aus.
 
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Dennoch würde keiner es zugeben, nicht über den Tellerrand zu schauen oder schauen zu können.
Und genau dies war auch der Grund, weswegen ich diese "bahnbrechende Erkenntnis" erwähnt habe...

Niemand kann jenseits seines Horizonts denken. Selbst die fantasiereichste Kreativität benutzt nur Bausteine des vorhandenen Wissens in neuartiger Kombination.

Eine andere Sache ist die merkwürdige Differenz des Umgangs mit Erfahrung im Internet vs. persönlicher Ebene. Ich habe z. B. noch nie einen Fachvortrag eines anerkannt kompetenten Referenten erlebt, in dem er vom rotzfrechen Jungjäger über den Mund gefahren und seine Erfahrungen abgesprochen/stark relativiert bekommen hätte.

In Foren scheint das für manche Jäger eine Art sportlicher Herausforderung zu sein, die oft von ähnlich unbeleckten Klaqueuren noch befeuert wird.
 
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.....Nachtsichtgeräte und Wärmebildkamera reichen doch zum ansprechen / erkennen von Wild aus.....

Ja.

..... wer sein Handwerk versteht macht auch ohne Nachtzieltechnik Beute...

Ja, schon, aber ist es auch genug, wenn man reduzieren will?

Bei Dunkelheit macht auch der tollste Nimrod keine Beute mehr, wenn er das Wild im LP-Zielfernrohr nicht mehr erkennen kann. Im Übergangsbereich muss er extrem dicht ran, was nicht immer klappt oder kann vorn und hinten nur unterscheiden, wenn sich die Wutz bewegt. Darin sehe ich nur Probleme und keine Form waidgerechter oder besonders geschickter Jagdausübung.
 
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Niemand kann jenseits seines Horizonts denken. Selbst die fantasiereichste Kreativität benutzt nur Bausteine des vorhandenen Wissens in neuartiger Kombination.

....
Das sollte konsequenter Weise bedeuten, dass jenseits des eigenen Horizontes jederzeit mit weiteren Wissens-Bausteinen zu rechnen ist ...

... und es bedarf zu solcher Erkenntnis weder Kreativität, noch wäre sie bahnbrechend.

Das einzige, was es braucht, ist die Aufgeschlossenheit für Wissen über den eigenen Horizont hinaus, und der Wille zum Erfahrungsaustausch und dazu zu lernen ;-)
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Niemand kann jenseits seines Horizonts denken. Selbst die fantasiereichste Kreativität benutzt nur Bausteine des vorhandenen Wissens in neuartiger Kombination.

Eine andere Sache ist die merkwürdige Differenz des Umgangs mit Erfahrung im Internet vs. persönlicher Ebene. Ich habe z. B. noch nie einen Fachvortrag eines anerkannt kompetenten Referenten erlebt, in dem er vom rotzfrechen Jungjäger über den Mund gefahren und seine Erfahrungen abgesprochen/stark relativiert bekommen hätte.

In Foren scheint das für manche Jäger eine Art sportlicher Herausforderung zu sein, die oft von ähnlich unbeleckten Klaqueuren noch befeuert wird.

im letzten Fachvortrag zum Thema Schwarzwild, in dem ich zugegen war, haben dies sogar alte Jäger getan... Jäger, die nicht viel mehr Erfahrung mit SW haben, als der Vortragende selber... :?

Ja und jetzt :what:
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Jetzt müssen wir diesen Referenten aus der Liste anerkannt kompetenter Fachleute streichen! ;-)

nein... ganz und gar nicht.

er hat ja immerhin noch mehr Erfahrung, als gar keine.

Was ihn somit schon wieder dazu befähigt, (s)einen Vortrag zu halten :thumbup:

Unter den Blinden ist der Einäugige König!

Mit Deinen Aussagen ist ja auch nicht jeder immer einverstanden....

Oder wolltest Du damit nicht daraufhin hinaus ? ;)
 
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Niemand kann jenseits seines Horizonts denken. Selbst die fantasiereichste Kreativität benutzt nur Bausteine des vorhandenen Wissens in neuartiger Kombination.

Eine andere Sache ist die merkwürdige Differenz des Umgangs mit Erfahrung im Internet vs. persönlicher Ebene. Ich habe z. B. noch nie einen Fachvortrag eines anerkannt kompetenten Referenten erlebt, in dem er vom rotzfrechen Jungjäger über den Mund gefahren und seine Erfahrungen abgesprochen/stark relativiert bekommen hätte.

In Foren scheint das für manche Jäger eine Art sportlicher Herausforderung zu sein, die oft von ähnlich unbeleckten Klaqueuren noch befeuert wird.

Das wird auch so bleiben, solange sich Foristen in der Anonymität bewegen und sich der überwiegende Teil der Foristen vorstellt (oder noch nicht einmal vorstellt), ohne dass deren "überragende" Fähigkeiten überprüfbar sind. So kann jeder erlebtes, erzähltes sowie angelesenes in die Tasten hauen.

Nicht jeder ist im übrigen zum anerkannten Referenten geboren, mag er noch so kompetent sein. Trifft er den falschen Ton, wendet sich das Auditorium ab. Da sind dann die Mechanismen im www und im Vortrag ähnlich....;-)
 
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Das wird auch so bleiben, solange sich Foristen in der Anonymität bewegen und sich der überwiegende Teil der Foristen vorstellt (oder noch nicht einmal vorstellt), ohne dass deren "überragende" Fähigkeiten überprüfbar sind....

Das ist zu befürchten.

Was mich aber manchmal wundert, ist das Unvermögen vieler Internet-User, allein aufgrund der Substanz von anonymen Beiträgen einigermaßen zutreffend auf die mehr oder weniger vorhandene Kompetenz des Absenders zu schließen. Vermutlich liegt das nicht allein an mangelhafter Erfahrung, sondern hat auch mit Verdrängung unliebsamer Inhalte zu tun. Es darf halt nicht sein, was nicht sein soll und da bietet es sich eher an, den Absender zu diskreditieren, als in einer sachbezogenen Auseinandersetzung die schwächere Position zu offenbaren. ;-)
 

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