servus
Hallo,
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Und natürlich wird damit das Pirschen eine gewisse Renaissance erleben: erst auf der Pirsch wird man diesen Reitz der Sache vollends auskosten - dem Wild teils auf offener Fläche so empfindlich nahe kommen, wie es sonst unmöglich wär … das ist schon aufregend. Wer jetzt schon die Sauen angeht kennt das.
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Waidmannsheil,
Swerve
wer dem Wild zukünftig im dunklen Tann nachpirschen will, muss gut sein, sehr sehr gut sein, um seine Jagderfolge zu maximieren.
Zu allererst muss er es schaffen, dem Wild beim eigenen s e h e n einen Vorteil ab zu ringen.
Ok.. er schleppt also ein
Nacht Sicht Gerät zusätzlich mit sich herum.
Das bedeutet: zu dessen Verwendung wird es Geräusche geben... das Wild wird diese wahrnehmen und sich dementsprechend verhalten.
Dem Wild nach zu pirschen wird nicht auf gesäuberten Pirschsteigen alleine möglich sein.. also: wieder Geräuschverursachung durch den Pirschenden.
Das Wild wird es registrieren und sich dementsprechend verhalten.
Damit wären wir beim Pirschen schon durch.. (ich weiss, Pirschen gehen, heisst pirschen stehen) Sauspannend, oder?
Nun kommt das Erlegen:
dazu muss man die
Nacht Sicht Technik entweder vor seiner bisherigen Zieloptik, oder eben hintendran haben...
Im Maximalfall hat man eine
Nacht Ziel Technik, mit eigenem Absehen anstatt der bisherigen Zieloptik, bestenfalls mit Leuchtpunkt.
Die Technik wiegt ja auch und jedes Gramm, was man nicht schleppen muss, wiegt doppelt.
Aber auch dadurch wird es nicht leichter, Wild im Wald zu erlegen... Äste und Sträucher sind ja weiterhin als störende Gegenstände in der Schussbahn.
Im freien Feld mag ich jedoch Vorteile anerkennen...
Wobei auch im freien Feld, ohne Deckung für sich nutzen zu können, das Problem der Geräuschverursachung bestehen bleibt.
Wie also unbemerkt an das Objekt der Begierde heran kommen ?
Unterm Strich wird es also nur einigen wenigen, im Vergleichen zu momentan ~ 381000 Jagdscheininhabern, gelingen, ihre Jagderfolge signifikant zu erhöhen.
Das ganze Gerödel mit sich herum zu schleppen, bedarf ja auch einer gewissen, nicht nur minimalistischen, Grundkondition
Wer mit derlei Technik weiterhin in der Kanzel hockt, der hat zwar dem Wild gegenüber einen Vorteil.. der jedoch nur dann genutzt werden kann, wenn das Wild auch tatsächlich zahlreich anwechselt.
Bei meinen bescheidenen Erfahrungen mit Saujagd an der Kirrung schauts damit momentan aber echt wirklich duster aus :?
Die Sauen haben es inziwschen schon lange gelernt.. ganz zweifelsfrei!
Abgesehen von den Investitionen, die sich der Jagdgelegenheitnehmer wohl zwei Mal überlegen wird.
Anders schauts natürlich beim schadgeplagten Revierpächter aus.
Die Umwegrentabilität für derlei Gerätschaften ergibt sich alleine schon aus verhindertem Wildschaden (was schon immer meine persönliche Meinung war!) und so amortisiert sich diese Technik wohl relativ schnell.
Wenn man dann noch seinen kostendeckenden, bestenfalls gewinnbringenden, Markt zur Verwertung des erlegten Wildes hat, ist alles in Butter.
Nur schaut es danach grad in manchen Teilen der Repuplik nicht mehr aus