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Der deutsche Markt ist einer der anspruchsvollsten.
Hier sitzt das Geld trotz allem täglichen Gebarme wirklich irre locker. Bei Jagdschule, Ausstattung, Waffen, Munition, Jaggelegenheit, ja selbst Trophäenpreparation werden globale Spitzenpreise bezahlt. 120€ für ne Schachtel RWS oder all inkl. 250€ für einen Nachmittag auf dem Stand da reibt sich der Rest der Welt verwundert die Augen.
In Deutschland ist der Zugang zu Jagd und vor allem zu Waffen durch die regulativen & gesetzlichen Hürden im Vergleich zu USA deutlich eingeschränkter. Dadurch ergibt sich schon mal eine im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung kleinere gesellschaftliche Gruppe. Desweiteren haben die USA eine geringere Bevölkerungsdichte und schlichtweg mehr Platz für jagdliche Aktivitäten als Deutschland, d.h. das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage dürfte jagdlich in USA deutlich ausgeglichener sein.
Generell ist der Gesamtkontext 'Jagd' in Deutschland schon etwas ziemlich Exklusives, wobei es selbst innerhalb dieser Exklusivität noch extra exklusive Bereiche gibt (Rotwild-Eigenjagd etc.).
Um in diesem Metier agieren zu können, ist es schon hilfreich, wenn man beruflich, gesellschaftlich und finanziell fest im Sattel sitzt.
Und dann gibt es halt hierzulande nicht wenige, die ihre Ausrüstung selbstverständlich aus dem Premiumsegment auswählen und daran ihre Freude haben. Warum denn auch nicht?
Sicher kann auch eine Budget-Waffe präzise schießen, aber wer bspw. mal ein Oberklassefahrzeug gefahren ist, wird auch schnell erfahren haben, daß es da noch etwas mehr & jenseits vom lediglichen Kommen von A nach B gibt.