Preis- und Qualitätsspanne moderner Jagdwaffen Europäische vs. amerikanische Meinung

Registriert
10 Jun 2009
Beiträge
1.835
Bei einer Diskussion in einem anderen Online-Forum über die Preisklassen der auf dem Markt befindlichen Gewehre und die entsprechenden Qualitätsklassen wurde deutlich, dass es erhebliche Unterschiede darin gibt, was wir Europäer im Vergleich zu den Amerikanern unter Qualität verstehen.

Das ist aber absolut nicht auf Waffen beschränkt, ich muss mir da nur meinen Weber Grill oder Wrangler anschauen, die USA sind da oft genug das Land des „gut genug“.
 
Registriert
22 Sep 2023
Beiträge
4.789
Ich hab sie verkauft!

Aber ich habe eine große Zahl unterschiedlichster Repetierbüchsen in diversen Kalibern von Brünner Z Bj.47 bis zum Blaserprodukten.
Was mir derzeit fehlt, ist eine M 66 ( ich hatte schon mehrere, aber in "falschen" Kalibern).
Von der Verarbeitungsqualität würde ich die alten MS ganz oben einordnen, aber knapp vor einer alten Sako Finnbear, dann kommen Brünner Z, ZG 47 und 1908er DWM, aber auch Weatherby Mark V.
Dann erst Win 70 (neueres Modell mit langem Auszieher) Rem.600 und Ruger 77.
Die Ruger 77 ist vom Konzept her nicht schlecht, aber als mein Büma Abzugsbügel etc.festschraubte, machte es laut Knack und das Gussteil zerbrach....
 
Registriert
22 Sep 2023
Beiträge
4.789
Klar gibt es für viele Amiplempen einen gewaltigen Zubehör - und Ergänzungsmarkt, aber warum wohl?
Für mich ist Z B. Die Blaser R 8 der perfekteste Repetierer von der Stange ( ich habe selbst keine R 8!!), da braucht man kein Zubehörteil und auch keine Stainlessausführung, optimaler Rostschutz, nach meiner Meinung mit der Sattelmontage die beste erhältliche Montage, Austauschlauf - Möglichkeiten ohne Ende und I.d.R. Matchbüchsenpräzision.
Klar sind sie nicht gerade billig ( preiswert schon!), aber auch Mercedes, BMW und Audi sind nicht billig!
 
Registriert
22 Sep 2023
Beiträge
4.789
In den wenigen Gegenden der Welt wo man noch von der Jagd lebt sind Klapperkisten an der Tagesordnung.
In Amiland ist Jagd nur eine Facette unter allem was unter Outdoor living subsummiert wird. In der meisten Zeit im Jahr jagt der US Amerikaner NICHT.
Für die zwei Wochen jährlich, die er sich von seinem sparsam bemessenen Urlaub abknappst und jagt, gibt er keine Unsummen für eine Jagdwaffe aus. Es sei denn er hat zuviel Geld, was beim überwiegenden Teil eher nicht der Fall ist.
Im deutschsprachigen Raum völlig anders. Gejagt wird im teuren Reviersystem das ganze Jahr, teuer und somit exklusiv. Die meisten haben genügend Spielgeld um ihre Ausrüstung aus Spaß zu optimieren.
Das einzige was wir tatsächlich brauchen, im Untrschied zu anderen, hochwertige Optiken für die Nachtjagd.
Aber eine Remy 700 würde es für den aller überwiegendsten Teil tun. Aber hej, in meiner Freizeit muss ich mich auf Grund wirtschaftlicher Umstände nicht mit dem billigsten begnügen.
Man sollte auch eines nicht vergessen: der US - Jäger jagt nicht nur zeitlich begrenzt in einem anderen Umfang als wir hier, er erlegt auch nur einen Bruchteil von unserer Strecke.
 
Registriert
12 Okt 2023
Beiträge
757
Ja klar, einfach mal die hiesigen Strecken durch die Anzahl der Jäger teilen. :)

Gefühlt bleibt für die >300.000 Jäger, die nicht in diesen Forum aktiv sind ja schon gar nichts mehr übrig.

Das war doch das Lieblingsthema Heinrich W. (Sir Henry) am Stammtisch vorzurechnen, daß abzüglich der Wildunfälle für den Durchschnittsjäger nur 2 Rehe im Jahr abfallen, aber natürlich nur dann, wenn auch Allez und Stranden nach 2 Rehen die Büchse weglegen. Anders gesagt, wenn ich 20 Rehe erlege bleiben statistisch 10 andere Jäger Schneider. Dafür haben die aber vielleicht jeder 4 Waffen im Schrank, natürlich eingewickelt in Goretex und geölt mit Pflegeöl aus der Weltraumforschung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
25 Okt 2023
Beiträge
2.409
Ja , wir sind die besten .
Nach nur 14 Jahren Bauzeit und Kosten von 7 Mrd Euro haben wir sogar einen Flughafen gebaut . 😂
 
Registriert
15 Nov 2015
Beiträge
3.219
"You get what you pay for." Wer wissen will wie es um die Amiplempen steht braucht nur YouTube bemühen. Ein wenig Englischkenntnisse vorausgesetzt.

Zig Videos über hakelnde Magazine, Abzugstuning, Wabbelschäfte, Schaftausfräsungen, Glasbetting, usw.
Darunter auch Waffen die absolut nicht zum schießen zu bringen sind, selbst nach Überarbeitung im Werk und Austauschwaffe (okay nicht die Regel).

Hier in D gibts viele ältere Qualitätswaffen aus renommierten Hause die zwar gebraucht nicht billig sind aber für solide 800 bis 1200 Euro richtig was bieten. Wer dann erst mal ohne Mündungsgewinde oder Multizoomzielfernrohr jagen geht bekommt sehr viel mehr für sein Geld.

Das was taugt gibts auch in Amiland nicht für nen schmalen Dollar zu haben.
 
Registriert
22 Okt 2007
Beiträge
1.761
Auszieher) Rem.600 und Ruger 77.
Die Ruger 77 ist vom Konzept her nicht schlecht, aber als mein Büma Abzugsbügel etc.festschraubte, machte es laut Knack und das Gussteil zerbrach....
und was soll uns das sagen?

Diesen Fehler kann sich der Büma ankreiden lassen!
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
133
Zurzeit aktive Gäste
362
Besucher gesamt
495
Oben