"Original" Mauser 98 aus Isny!?

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Neues System stimmt. Aber Stil und Klasse hat die Büchse nicht. Du musst dreimal hinschauen um sie nicht mit der M12 zu verwechseln.

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Servus Jagdspaniel,

wie gesagt ich habe mir eine M98 zum Büchsenmacher schicken lassen, wenns ma ned gefällt nimm ichs hald ned, ich hatte aber auch schon des öfteren die magnum Version der M98 in der Hand und die war von der Verarbeitung sehr gut in meinen Augen, auch der Schlossgang is kein vergleich zu alten Systemen.

Aber jetzt schau erst mal, bild ma selber eine Meinung;-)

Gruss Bernhard
 
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Servus Jagdspaniel,

wie gesagt ich habe mir eine M98 zum Büchsenmacher schicken lassen, wenns ma ned gefällt nimm ichs hald ned, ich hatte aber auch schon des öfteren die magnum Version der M98 in der Hand und die war von der Verarbeitung sehr gut in meinen Augen, auch der Schlossgang is kein vergleich zu alten Systemen.

Aber jetzt schau erst mal, bild ma selber eine Meinung;-)

Gruss Bernhard

Hast ja vollkommen Recht. Ich will sie Dir auch nicht ausreden. Aber ich habe schon viele Posts von Dir gelesen, auch in einem anderen Forum. Ich glaube einschätzen zu können, was Dir gefällt.
Wenn es Dir nicht auf einen Tausender ankommt, dann gibt es durchaus Alternativen, die Rigby sollte vom BüMa auch besorgbar sein. Die kostet Liste ja fast das Gleiche.
Ich kann Dir nur sagen, dass ich mit sehr großer Erwartung zum Mauser Stand gepilgert bin und der erste Eindruck war einfach "na ja". Ich habe mir einfach mehr erhofft. Wenn sie Dir gefällt, kauf sie!
Technisch ist sie bestimmt eine sehr gute Waffe, da bin ich mir sicher.
 
A

anonym

Guest
Kann schon stimmen dass Isny besser ist, nur bei dem was ich in letzter Zeit aus Isny gesehen habe wäre ich mir nicht so sicher wie es bei Bora klingt. (alle Kompanen kaufen nur dort, fast alle) Um nicht im Gegenteil zu sagen.


Gruss
 
A

anonym

Guest
...
...
...wenn eine wirklich wertige Waffe, wie die "Isny-Mauser" oder Rigby mit Hinterhof-Bastelarbeiten verglichen werden, nur weil der Mauser-Stempel drauf ist. ... Nimm mal eine der neuen Mauser oder die Rigby in die Hand, repetiere, schau Dir die Verarbeitung an und dann geh einen Stand weiter und nimm bspw. eine Velser oder Kessler.
...
...

Scheinbar war die Klassifizierung früher, also vor und nach dem 1. Weltkrieg einfacher und eindeutiger.
Das Mauser Werk selber unterscheidet und Jon Speed stellt die 3 Typen in seinem Buch "Original Oberndorf Sporting Rifles" , S. 103 ff vor. Farbfotos der drei Qualitäten von Mauser Büchsen sind auf den Seiten 403 ff. zu sehen.

Typ A:
Hauptsächlich für britische und amerikanische Kunden: Superior finish, round tapered barrel, silver-bead frontside on sleeved-on block with matted surface, single trigger, best selected walnut stock, etc. Nur eine begrenzte Anzahl, z.B. der .318 Westley Richards, oder der .404 Jeffery (10,75 X 73) wurden in Oberndorf hergestellt, da die britischen Produzenten es vorzogen 98er Systeme und Systeme mit Läufen bei Mauser zu bestellen, um daraus ihre eigenen exklusiven Büchsen zu fertigen.

Typ B:
Die Modell B Mauser-Büchsen wurden hauptsächlich in Europa verwendet. Der Mauser Typ B war die am häufigsten hergestellte Büchse unter den zivilen Repetierern. The model B was available in 16 basic factory patterns, walnut stock, steel-capped, pistol grip, sling swivels, pear shaped bolt knob ...

Typ C:
"Army Hunting Rifle Model C, Carabine de Chasse, the most basic of all Mauser hunting rifles, Kal. 7X57, 7.65X53, 8X57 und 9X57 ... and offered at a pricethat catered to the lower end of the market " - erwähnt Jon Speed.

Die neue Rigby, vorgestellt auf der IWA 2017, rangiert was ihre Verarbeitung betrifft, wohl am ehesten unter Typ A.
 
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Was mir bei einzelnen Foristen auffällt ist, daß die sprachliche Urgewalt im steten Kontrast steht zur fachlichen Wertigkeit der Aussagen.

z.B. "...mit dem restlichen Schrott...";

i.d.R. kombiniert mit "vom Hörensagen" oder: "Hier im Forum wurde mal behauptet, die Schäfte kämen aus..."
und ähnlich nicht zitierfähigen Quellenangaben;
Mir geht das unqualifizierte Nachplappern von Werbesprüchen auf den Geist...
....Papier ist bekanntlich geduldig....
deshalb ziehe ich eigene Erfahrungen vor...
....30 Jahre IWA....
da bekommt man als Pressemann auch manchmal Hintergrundinformationen, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.
P.:p
 
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Wenn du mir sagst wie man das löscht, gern

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A

anonym

Guest
Kann schon stimmen dass Isny besser ist, nur bei dem was ich in letzter Zeit aus Isny gesehen habe wäre ich mir nicht so sicher wie es bei Bora klingt. (alle Kompanen kaufen nur dort, fast alle) Um nicht im Gegenteil zu sagen.


Gruss

Ich habe bewußt nichts vom Schaftholz oder gar vom Aussehen geschrieben. Hier bin ich mit Jagdspaniel gleicher Meinung und trotzdem ist diese subjektiv. Mich stört nur das völlig unqualifizierte Vergleichen eines Mercedes mit einem "Made in Russia", sprich, einer hervorragend gebauten Waffe mit einem Klapperteil von anno dunnemals. Hier ist zweifelsfrei ein gewaltiger Unterschied erkennbar. Passungen, Repetieren, gesamte Verarbeitung. Vom Werterhalt brauchen wir auch nicht zu reden.

Und was die Rigby highlander anbelangt, alle auf der IWA ausgestellten Waffen waren so, dass ich zu Kessler, Velser und Co sagen würde "bitte ganz hinten anstellen". Lag super, repetierte sich einwandfrei, Sicherung gut und von der Optik her eine erstklassige Waffe. Schon alleine die Auflage eines kleinen Magnum-Systems finde ich top und durchdacht.
 
A

anonym

Guest
... Hinterhof-Bastelarbeiten ...
Es wird wenige Bastler geben ... sich von Bastlern verzaubern ... zu lassen. Bastlerarbeiten ...
Dieses Wortspiel scheint ja in besonderer Form geeignet zu sein, sich respektlos über einen Berufsstand auszulassen. Da es von jemandem kommt, der wie ein Fähnchen im Wind den Werbebotschaften folgt und seine vermeintlich abschliessenden und ausschliesslich richtigen Ansichten des öfteren wechselt, ist es sicher nicht allzu ernst zu nehmen. Es zeugt m.E. aber nicht von allzu grosser Kenntnis, da es durchaus gute Büchsenmacher gibt, die vllt nicht den grossen Namen haben (und auch gar nicht haben wollen, da sie ihr Pensum so schon kaum schaffen), aber hervorragende Arbeit liefern. Sei es auf Basis neuer oder alter Systeme. Mit der entsprechenden Hochglanzwerbung könnten sie evtl ihren Hinterhofmakel ablegen und würden auch die Anerkennung der wahren Profis finden.
Aus Isny kommt i.d.R. - ganz neutral betrachtet - hervorragende Qualität. Insofern sind sicher auch die 98er Systeme auf hohem Niveau. Dennoch muss ich nicht den Gebetsteppich Richtung Allgäu ausrollen und andere pauschal disqualifizieren.
 
A

anonym

Guest
Ich habe bewußt nichts vom Schaftholz oder gar vom Aussehen geschrieben. Hier bin ich mit Jagdspaniel gleicher Meinung und trotzdem ist diese subjektiv. Mich stört nur das völlig unqualifizierte Vergleichen eines Mercedes mit einem "Made in Russia", sprich, einer hervorragend gebauten Waffe mit einem Klapperteil von anno dunnemals. Hier ist zweifelsfrei ein gewaltiger Unterschied erkennbar. Passungen, Repetieren, gesamte Verarbeitung. Vom Werterhalt brauchen wir auch nicht zu reden.

Und was die Rigby highlander anbelangt, alle auf der IWA ausgestellten Waffen waren so, dass ich zu Kessler, Velser und Co sagen würde "bitte ganz hinten anstellen". Lag super, repetierte sich einwandfrei, Sicherung gut und von der Optik her eine erstklassige Waffe. Schon alleine die Auflage eines kleinen Magnum-Systems finde ich top und durchdacht.


Dass ein altes kein neues System ist, wer hätte das gedacht und ob ein neues Mauser besser als ein neues anderes ist, naja. Wer eine Waffe wegen dem Werterhalt kauft hat alles verstanden. Sowas nennt man Werbeopfer.
Dass man von einer 15000 Eurowaffe erwarten kann dass sie sauberer gearbeitet ist als eine 2500 Euro Waffe ist selbstverständlich und zum Abschluss wer sich bei der Wertigkeit einer Waffe nur auf das System bezieht...ach was solls.

Gibts die Mauser 98 auch mit Plastiklochschaft mit Ledereinlagen?

Gruss
 
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