"Original" Mauser 98 aus Isny!?

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1. Auch der Schaft ? (Hier im Forum wurde mal behauptet, die Schäfte kämen aus Bulgarien.)
2. ???? aber besichtigt hat das noch niemand ?
(Die Läufe für die F 3 wurden bei MERKEL gehämmert).
3. Lt. Video stammen die RIGBY-Schäfte aus GB. Was ist nun ?
P.:what:
1) Die Blaser Gruppe läßt die Standardschäfte in Bulgarien oder Rumänien fertigen. Nur bei höheren Holzklassen wird in Deutschland gefertigt, da man im Ostblock zu viel "Schwund" an edlen Schafthölzern hatte.
2) Wie es mit der "neuen" M98 ist weiß ich nicht, aber für die S101 und M12 kommen die Läufe teilweise auch aus Italien und/oder Spanien.
3) Zu vermuten ist, daß zumindest das Finish (und auch eine Maßschäftung) in England erfolgt.

Prechtl hat auch was "neues":
http://www.prechtl-waffen.de/prechtl-express-07-mansory-cat304.html

Mansory ist ja ein Auto-Tuner, der Luxuskarossen so richtig.... äh.... aufhübscht...

Aber es steht bei Prechtl, daß alle Teile aus dem Vollen gefertigt werden, somit auch hohe Spanzeit, was die hohen Kosten für ein System erklärt.
 
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1) Die Blaser Gruppe läßt die Standardschäfte in Bulgarien oder Rumänien fertigen. Nur bei höheren Holzklassen wird in Deutschland gefertigt, da man im Ostblock zu viel "Schwund" an edlen Schafthölzern hatte.

Sonderschäfte läßt Blaser in Germany bei einer Schäfterei fertigen.

Bye R-M
 
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Wenn ich mich richtig entsinne, gehörte Mauser ab 1887 Ludwig Löwe, DWM (fertigte Mauser in Lizenz) gehörte sowieso Ludwig Löwe und bei der Gründung von FN hat damals Ludwig Löwe die Lizenzgebühr für die Fertigung des Mauser Modell 1889 als seinen Anteil in die Firma FN mit eingebracht.
Qualitätsunterschiede dürften infolgedessen höchstens durch unterschiedliche Qualitäten in den Stählen (Anforderung vom Besteller) auftreten. Die Maschinen mit denen gefertigt wurde waren ja auch die Gleichen, die kamen von der Maschinenfabrik Ludwig Löwe und Co.
Die Qualität der Produkte hängt nicht nur von den Maschinen, sondern auch von den Handwerkern ab, die sie bedienen.
außerdem:
m.W. hat Zastava gebrauchte Maschinen von FN übernommen,
wie weit ausgejackelt ???
Nach dem, was ich früher in die Hand genommen habe,
kommen zuerst:
Mauser Argentino 1909 für 30.06 und andere
Mauser Peru, Vor dem 1. Weltkrieg, etwas kürzer, für .308
Mauser Brasilien 1935, kal. 7x57
lt. Hörensagen:
FN - ohne Daumenloch
mit dem restlichen Schrott habe ich mich nie befaßt.
P.:)
 
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Was mir bei einzelnen Foristen auffällt ist, daß die sprachliche Urgewalt im steten Kontrast steht zur fachlichen Wertigkeit der Aussagen.

z.B. "...mit dem restlichen Schrott...";

i.d.R. kombiniert mit "vom Hörensagen" oder: "Hier im Forum wurde mal behauptet, die Schäfte kämen aus..."
und ähnlich nicht zitierfähigen Quellenangaben;

Wandersmann
(auf der Suche nach Verwertbarem)
 
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anonym

Guest
Das "Verwertbare" sehe ich so:

Marketing und Geschäftspolitik ist eine Sache. Doch rein auf die Waffen projeziert:

Ich kann nur den Kopf schütteln, wenn eine wirklich wertige Waffe, wie die "Isny-Mauser" oder Rigby mit Hinterhof-Bastelarbeiten verglichen werden, nur weil der Mauser-Stempel drauf ist. Das zeugt ja von sehr wenig Kompetenz. Nimm mal eine der neuen Mauser oder die Rigby in die Hand, repetiere, schau Dir die Verarbeitung an und dann geh einen Stand weiter und nimm bspw. eine Velser oder Kessler.

Ich würde so sagen:

Es wird wenige Bastler geben, die in der Qualität wie die M 98 oder Rigby sind, fertigen können. Eine läßt sich ein Freund und Forist in renommiertem Hause fertigen und hier gehe ich davon aus, dass sie gleichwertig sein wird. Kostet aber auch entsprechend. Um aber den Unterschied zwischen den üblichen 98er-Bastlern und den Waffen aus Isny zu erkennen, brauche ich kein Profi zu sein, sondern nur die Waffen in die Hand nehmen, sehen, was an Laufstahl, an Systemen verwendet wurde. Spätestens nach dem ersten Repetieren ist klar, was Sache ist.

Klar ist aber auch, dass für eine M 98 Standard und eine Rigby highland stalker die finanziellen Trauben hoch hängen und es für manche sinnvoller erscheint, sich von Bastlern verzaubern und die Trauben madig reden zu lassen. Und eines sollte auch klar sein. Im fernen Morgen werden die Isny 98er und die Rigby noch sehr sehr gutes Geld bringen während viele der Bastlerarbeiten nur noch den Gegenwert einer Nachsuchenbüchse einbringen.

Mehr braucht man dazu eigentlich nicht zu schreiben.
 
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Kann ich nicht zustimmen. Aber vielleicht bin ich auch verwöhnt weil meine eigenen 98er aus wie ich denke "renommierten Haus" kommen. Aber bildet euch doch selbst mal ein zumindest optisches Bild im aktuellen IWA Video mit Herrn Stadler bei Mitbewerber im Netz was den Mauser 98 in Standardkalibern anbelangt. Einen Eindruck zu Holzqualität, Brünierung (if any) etc. bekommt man da. An der generellen Systemqualität und auch der Werthaltigkeit zweifle ich aber nicht. Den Rigbys hat die " 3 jährige Entwicklungsarbeit" zumindest optisch gutgetan.
 
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Kann ich nicht zustimmen. Aber vielleicht bin ich auch verwöhnt weil meine eigenen 98er aus wie ich denke "renommierten Haus" kommen. Aber bildet euch doch selbst mal ein zumindest optisches Bild im aktuellen IWA Video mit Herrn Stadler bei Mitbewerber im Netz was den Mauser 98 in Standardkalibern anbelangt. Einen Eindruck zu Holzqualität, Brünierung (if any) etc. bekommt man da. An der generellen Systemqualität und auch der Werthaltigkeit zweifle ich aber nicht. Den Rigbys hat die " 3 jährige Entwicklungsarbeit" zumindest optisch gutgetan.[/QUOTE

Servus Casull,

Könntest bitte den link von dem video reinstellen?

Gruss Bernhard
 
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Das "Verwertbare" sehe ich so:

Marketing und Geschäftspolitik ist eine Sache. Doch rein auf die Waffen projeziert:

Ich kann nur den Kopf schütteln, wenn eine wirklich wertige Waffe, wie die "Isny-Mauser" oder Rigby mit Hinterhof-Bastelarbeiten verglichen werden, nur weil der Mauser-Stempel drauf ist. Das zeugt ja von sehr wenig Kompetenz. Nimm mal eine der neuen Mauser oder die Rigby in die Hand, repetiere, schau Dir die Verarbeitung an und dann geh einen Stand weiter und nimm bspw. eine Velser oder Kessler.

Ich würde so sagen:

Es wird wenige Bastler geben, die in der Qualität wie die M 98 oder Rigby sind, fertigen können. Eine läßt sich ein Freund und Forist in renommiertem Hause fertigen und hier gehe ich davon aus, dass sie gleichwertig sein wird. Kostet aber auch entsprechend. Um aber den Unterschied zwischen den üblichen 98er-Bastlern und den Waffen aus Isny zu erkennen, brauche ich kein Profi zu sein, sondern nur die Waffen in die Hand nehmen, sehen, was an Laufstahl, an Systemen verwendet wurde. Spätestens nach dem ersten Repetieren ist klar, was Sache ist.

Klar ist aber auch, dass für eine M 98 Standard und eine Rigby highland stalker die finanziellen Trauben hoch hängen und es für manche sinnvoller erscheint, sich von Bastlern verzaubern und die Trauben madig reden zu lassen. Und eines sollte auch klar sein. Im fernen Morgen werden die Isny 98er und die Rigby noch sehr sehr gutes Geld bringen während viele der Bastlerarbeiten nur noch den Gegenwert einer Nachsuchenbüchse einbringen.

Mehr braucht man dazu eigentlich nicht zu schreiben.


Servus Bora,

Da gebe ich dir vollkommen recht,

Ich wollt ha immer a Kesslerin, aber die Preise wo der jetzt verlangt sind scho sehr abgehoben und für des Geld was a Kesslerin Classic kostet , kauf i mir jetzt lieber an neuen Mauser m98 Standard, da hab i a neues System etc..

Gruss Bernhard
 
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@Bernhard: sorry bin technisch überfordert.

w/ Kesslerin: das sehe ich genauso, hemmungslos überteuert für das Gebotene.
 
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Servus Bora,

Da gebe ich dir vollkommen recht,

Ich wollt ha immer a Kesslerin, aber die Preise wo der jetzt verlangt sind scho sehr abgehoben und für des Geld was a Kesslerin Classic kostet , kauf i mir jetzt lieber an neuen Mauser m98 Standard, da hab i a neues System etc..

Gruss Bernhard
Neues System stimmt. Aber Stil und Klasse hat die Büchse nicht. Du musst dreimal hinschauen um sie nicht mit der M12 zu verwechseln.

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