Damenfussball: A-K Berger gestern so: Ok Mädels - Dann mach ich es halt alleine.
Beachvolleyball: Schade; für Ludwig/Lippmann ist die Reise schon vorbei. Leider hatten sie so wenig Zeit zusammen. Habe das Gefühl, wenn sie länger zusammen gespielt hätten, hätte da was wachsen können. Tolle Karriere für Laura Ludwig. Schade, dass sie auch mit Kira Walkenhorst so wenig Zeit zusammen hatte (Lebensplanung, Verletzungen). Die beiden waren nah an der Perfektion in ihrer Prime.
Mal gespannt, wie weit es für das andere Damenteam Tillmann/Müller geht. Schaut schon ordentlich aus, was die beiden spielen.
Ehlers/Wickler bei den Herren haben die Chance auf nen großen Wurf, insbesondere weil die Skandinavier bisher schwächeln. Wenn die beiden noch ein paar ihrer Risikoaufschläge mehr ins Feld bringen, dann kann das erst recht weit gehen.
Generell und zum Thema Medaillenspiegel: Neben Jugendarbeit und den Möglichkeiten dazu ist ehrlich gesagt auch einfach Geld ein Faktor. GB war lange Jahre auch nicht so weit vorne. Vor Olympia in London 2012 haben die dann kräftig Geld für die Sportförderung in die Hand genommen, um bei der Olympiade im eigenen Land nicht schlecht abzuschneiden. Davon zehren sie noch heute. In Deutschland hatten/haben nicht wenige Athleten gofundme Kampagnen am Laufen, um entweder Trainingslager oder Ausrüstungskosten für Olympia zu finanzieren...
Ich habe aber auch den Eindruck, dass sich unser "Niedergang" als Land schon ein wenig bei den Medaillen abbildet. Ist natürlich multikausal (Interesse, Möglichkeiten, Nachwuchsmangel, nicht zuletzt Geld). Aber rein mathematisch muss man bei unserem Quotient aus "Entwicklungsindex/Reichtum" X "Talentpool" in Verbindung mit der sportlichen Historie einfach mehr Medaillen holen.
Eine ausländische Athletin ist eine entfernte Cousine von mir - die hatte eine Zeit lang genausoviel oder mehr Goldmedaillen alleine als die gesamte Deutsche Olympiadelegation
. Das hat sich ja jetzt (zum Glück) geändert, weil Deutschland noch ein paar Medaillen geholt hat.