ÖJV BaWü unterstützt den Umstieg auf Bleifreie Munition

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anonym

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prohunter schrieb:
Die meissten hier wissen auch warum, verdienen die Apotheker in Österreich so wenig? :18:

Über die Verdienstmöglichkeiten eines Apotherkers in AT befrägt man am besten einen Apotheker aus Österreich, der müsste das eigentlich wissen ,ich bin da ehrlich gesagt überfragt. Aber ich kann euch volksbildnerisch insofern unter die Arme greifen, dass es nach den Gepflogenheiten hier einen Kollektivvertrag für angestellte Pharmazeuten geben müsste und beim selbstständigen Apotheker der Verdienst das sein müsste, was in der Gewinn-/Verlustrechnung unterm Strich rauskommt, was individuell aber unterschiedlich sein dürfte, nach der Lebenserfahrung halt irgendwas mit Umsatz und Kosten zu tun hat.
Was dieses Thema aber mit der Bleiversauung von Wildbret zu tun hat erschließt sich mir nur dahingehend, dass bei euch Bleijunkies argumentativ die Luft so dünn
ist, dass man krampfhaft ablenken möchte.
 
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anonym

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SAR-M1 schrieb:
@Hürsch: So, so 25 Jahre schon gibt es laut Dir die Forderung nach Bleifreier Munition. Ok bei einer so langen Zeit und Deiner Argumentation der akuten Gefährlichkeit folgend, warum gibt es überhaupt noch Bleimunition bzw. warum wurde nicht schon viel früher eine analoge Kampanie zumindestens schon gestartet?

Das kann man dahingehend beantworten, dass diese Forderung an die "Munitionsindustrie" gestellt wurde und diese seit damals erfolgreich behauptet, dass es technisch leider keine Alternative gäbe und alle eben so naiv waren das zu glauben. Dabei hätte ein Blick in den Produktkatalog der "Munitionsindustrie" genügt, um zu sehen, was es da alles in gelb und schwarz gibt.

Zu Deinen Punkt Ad5 hätte ich gerne mal einen Beweis, der belegt das sich die allgemeine Volksgesundheit signifikant durch den Bleieintrag der jagdlichen Nutzung beim Büchsenschuß verringert bzw. tangiert wird. Ohne diesen ist das nur eine haltlose Behauptung ohne Substanz.

Dann geh einmal auf die Tabelle 14 auf Seite 40 dieser Studie:
http://www.efsa.europa.eu/de/efsajournal/doc/1570.pdf

Wenn dir jetzt nix dämmert, dann ist dir nicht mehr zu helfen. Ignorier das ohnehin ausgeschlossene Schussfleisch einer Wildsau mit zarten 3.000 mg/kg Bleieintrag.
Schau auf die Mittelwerte und die Maxima. Wenn bei Wildbret der Bleieintrag um das hundert - bis mehrhundertfache sowohl bei den Mittel-als auch Maximalwerten höher ist als bei Haustieren dann kann man nur Mahlzeit wünschen. Oder seltsamerweise sind bei Wildfleisch die Mittel- und Maximalwerte höher als bei Wildlebern- und -nieren, bei der Kuh, die auf derselben Wiese frisst ist es logischerweise umgekehrt


 Zu Ad 8 danke für die Info, es gibt also bisher keinen Staat der ein Bleiverbot im Gesetz hat. 

Dann eben nicht, auch wenn ich bisher davon ausgegangen bin, dass Kalifornien einer der 50 Staaten der Verenigten Staaten ist und nicht die Privatfarm des Terminators.

Dies verwundert mich jetzt doch etwas, 25 Jahre min. Ist laut Dir das Thema bekannt, dennoch hat bisher kein Staat ein landesweites Verbot v. Bleimunition erlassen bzw. die Notwendigkeit für ein solches bisher eingesehen. Nur jetzt hier in Dt. muß ein landesweites Verbot folgerichtig kommen?

Es ist ja keine Rede davon, dass das Bleiverbot in DE kommen "muss", ich hab nur Kassandra gespielt und gesagt, dass es kommen wird. Wenn ich schadenfroh wäre würde ich euch ohnehin wegen Unbotmässigkeit die verpflichtende toxikologische Untersuchung vergönnen. :mrgreen:
 
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Barry07 schrieb:
prohunter schrieb:
....am besten bei einer guten Tasse Tee mit ordentlich Joule :mrgreen:
Die heiße Tasse Tee, und die darin gespeicherte Energie...
DER Klassiker :12: :12:

Objektiv gesehen kann man die selbe Energie auch in genügend heisse Luft stecken..
:32:
Hürsch schrieb:
...dass bei euch Bleijunkies argumentativ die Luft so dünn
ist, dass man krampfhaft ablenken möchte.

Da lenkt niemand ab, die Energie kann überall hinein gepackt werden, leider auch in missionarischen Eifer.

Vorsicht vor den Eiferern, sie haben immer Recht und der Rest hat die Probleme :16:

Wie hochqualitativ Produkunzerstützung durch Verbote der bewährten Alternativen ist, zeigt uns die EU gerade bei den tollen Energiesparlampen, die die bewährten Glühbirnen ersetzen. Ich ärgere mich jedes mal, wenn ich so eine Energiesparlampe einschalte. Nix als Vorteile, vom höheren Preis über die schlechten Starteigenschaften bis zur schlechteren Lichtfarbe...
Einfach Super! :25:
 
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@Hürsch, ich beziehe mich auf die von dir angeführte Untersuchung und hab da mal ne Frage:

Soll ich wirklich auf mit erheblichen Nachteilen verbundene Verwendung von bleifreien Büchsengeschossen umsteigen, weil eine Untersuchung von Fasanen angeblich eine hohe Bleikontamination nachgewiesen hat?

Oder hab ich da irgendetwas überlesen?
 
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Hürsch schrieb:
Es ist ja keine Rede davon, dass das Bleiverbot in DE kommen "muss", ich hab nur Kassandra gespielt und gesagt, dass es kommen wird. Wenn ich schadenfroh wäre würde ich euch ohnehin wegen Unbotmässigkeit die verpflichtende toxikologische Untersuchung vergönnen. :mrgreen:

Du meinst eine Untersuchung so wie jüngst, als in Deutschland Hasenfleisch aus dem Verkehr gezogen wurde?
Vielleicht kümmerst Dich erst mal um Dein Heimatland. Da kamen die "paar Hundert Kilo" nämlich her, Grenzwerte um das zig-hundertfache überschritten.
Um die Gier nach den deutschen Verbands-Subventionsgeldern gehts doch nicht, oder? :15:
 
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Zerreiche schrieb:
@Hürsch, ich beziehe mich auf die von dir angeführte Untersuchung und hab da mal ne Frage:

Soll ich wirklich auf mit erheblichen Nachteilen verbundene Verwendung von bleifreien Büchsengeschossen umsteigen, weil eine Untersuchung von Fasanen angeblich eine hohe Bleikontamination nachgewiesen hat?

Oder hab ich da irgendetwas überlesen?

Jo, da hast was überlesen. Die Definition was "game meat" ist findest du auf Seite 136 ( dear ist da nicht wörtlich zu nehmen, sondern ein Druckfehler :mrgreen: ).

Also ich geh nicht davon aus, dass die da nur 2.521 Fasane aus Lappland untersucht haben.
 
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gletscherpris schrieb:
1. Du meinst eine Untersuchung so wie jüngst, als in Deutschland Hasenfleisch aus dem Verkehr gezogen wurde?
Vielleicht kümmerst Dich erst mal um Dein Heimatland. Da kamen die "paar Hundert Kilo" nämlich her, Grenzwerte um das zig-hundertfache überschritten.

2. Um die Gier nach den deutschen Verbands-Subventionsgeldern gehts doch nicht, oder? :15:

Ad1. Welche Grenzwerte wurden überschritten? Die für Blei werden bei euch ja nicht nicht untersucht und bzgl. der Colibakterien hat der Wildhändler sicher geglaubt, die machen das bei euch so beliebte, da schon von euren Wildgammelfleischskandalen sattsam bekannte hout gout.

Aber ein Ratschlag: Dann fressts halt eure eigenen Hasen - ups geht nicht, da fast ausgestorben und auf der roten Liste.

Ad2. Doch, wenn der DJV oder ÖJV meinen Munitionsankauf unbedingt subventionieren wollen, sag ich nicht nein!
 
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Barry07 schrieb:
1. Da lenkt niemand ab, die Energie kann überall hinein gepackt werden, leider auch in missionarischen Eifer.

Vorsicht vor den Eiferern, sie haben immer Recht und der Rest hat die Probleme :16:

2. Wie hochqualitativ Produkunzerstützung durch Verbote der bewährten Alternativen ist, zeigt uns die EU gerade bei den tollen Energiesparlampen, die die bewährten Glühbirnen ersetzen. Ich ärgere mich jedes mal, wenn ich so eine Energiesparlampe einschalte. Nix als Vorteile, vom höheren Preis über die schlechten Starteigenschaften bis zur schlechteren Lichtfarbe...
Einfach Super! :25:

Ad1. Du redest wie der ljmstellvertretende Schiessreferent unseres Verbandes und dem gehts sicher nicht um die Gratismuni des Grossinserenten in der Pflichtpostille für seine Meisternmannschaft. :mrgreen: Bist leicht verwandt mit dem ?

Ad2. Da gibts jetzt zwei Möglichkeiten, ich schenk dir den Rest meiner alten Glühlampen, weil die brauch ich eh nimmer oder ich verrat dir ein Geheimnis, es gibt nämlich auch LED-Birndln, die diese Nachteile nicht haben.
 
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Hürsch schrieb:
Ad1. Welche Grenzwerte wurden überschritten? Die für Blei werden bei euch ja nicht nicht untersucht und bzgl. der Colibakterien hat der Wildhändler sicher geglaubt, die machen das bei euch so beliebte, da schon von euren Wildgammelfleischskandalen sattsam bekannte hout gout.
Komisch, es waren die Bleiwerte. Dann sind ihnen die Hasen wohl bloß bleischwer vorgekommen. :12:
Und der mit dem Wildfleisch hat sich - trotz seiner gute-Kontakte-Sprüch gegenüber den Beamten - enttäuscht von der ungerechten Bajuwarischen Politik nunmehr in Felix Austria niedergelassen soweit mir bekannt.

Hürsch schrieb:
Aber ein Ratschlag: Dann fressts halt eure eigenen Hasen - ups geht nicht, da fast ausgestorben und auf der roten Liste.
Ich ess sie gerne selber, kein Problem. Da wo die blühenden Kulturlandschaften des Öko-Zeitgeists nicht sind gibts genug.
 
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Hürsch schrieb:
Dann fressts halt eure eigenen Hasen - ups geht nicht, da fast ausgestorben und auf der roten Liste.
[/quote]

Gerade DU solltest doch wissen, daß das eine mit dem anderen oftmals nichts zu tun hat, Herbert (so hieß doch der seinerzeitige Hürsch), und daß Hasenbesätze regional völlig unterschiedlich von fast ausgestorben bis in opulenter Fülle vorhanden rangieren und daß die rote Liste mit der Gefährdung einer Spezies so viel zu tun hat wie die Grünen mit dem Grundgesetz/der Verfassung. Aber es paßt so schön, dieses inzwischen völlig blinde Bashing um des Bashings willen eines mittlerweile blindlings um sich schlagenden man on his mission. Schade um die verschwendete Energie, die man andernorts sicher nötiger bräuchte. An Bleivergiftung durch Geschoßreste im Wild ist bis jetzt nachweislich noch niemand gestorben, an Kupfervergiftung auch noch nicht, was aber ja mal passieren könnte, ausschließen kann das niemand, auch keine toxisch verursachten Langzeitschäden durch Kupfer oder dieses beinhaltende Legierungen. Also gibt es keinen Grund, das eine mit möglicherweise toxischen Folgen zu Lasten des anderen einzuführen, weil weder der Nutzen des Neuen noch die Schäden des Alten so recht nachzuweisen sind (wirkt toll i.S. bumm-um bis 'Wild läuft immer weg', mehr oder weniger Hinterlandgefährdung etc.). Also meinetwegen weitermachen oder endlich damit aufhören, es ist langweilig, das zu lesen und auch Regierige werden sowas nicht lesen, die lassen sich eh nicht von Vernunft, sondern nur vom Machterhalt lenken und wenn Bleifrei dem Machterhalt dient, wird eben bleifrei verordnet, wenn nicht gerade wieder mal ein europäischer Südstaat kollabiert. Ich frag mich echt, was manchen hier wichtig(er) ist...................... Viel Spaß noch, und wie gesagt schade um die Energie, die Du wirklich andernorts und bei wichtigeren Themen verschleudern solltest, das Zeug hast Du auf jeden Fall dafür.
 
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gletscherpris schrieb:
Komisch, es waren die Bleiwerte. Dann sind ihnen die Hasen wohl bloß bleischwer vorgekommen. :12:

Interessant! Seit wann wird Wildfleisch bei euch auf Bleieintrag untersucht? Auf welche Grenzwerte? Es gibt bei euch (und auch bei uns) nämlich keine . Wenn man als Referenzwert den Grenzwert für Haustiere von 0,10 mg/kg Frischgewicht nimmt, dann fällt der mit Bleischrot geschossene Feldhase mit höchster Wahrscheinlichkeit durch.

Aber gehen wir einmal davon aus, dass in DE nur mit teutschem Bleischrot geschossene Ösi-Hasen untersucht werden und deren deutsche Pendants nicht. A bissl Protektionismus kann man wohl erlauben. :mrgreen:
 
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Guest
DWM1915 schrieb:
Ich frag mich echt, was manchen hier wichtig(er) ist...................... Viel Spaß noch, und wie gesagt schade um die Energie, die Du wirklich andernorts und bei wichtigeren Themen verschleudern solltest, das Zeug hast Du auf jeden Fall dafür.

Deine Sorge um mein Wohlbefinden und Fortkommen ehrt dich, aber wenn ich nach einem Lebensberater suchen würde, hätte ich danach gefragt.

Meine Intention war eher eine sachliche Diskussion über die Bleifrage und ihre Konsequenzen. Aber da kommen sogar von dir nur die alten Kalauer, dass Blei kein ( in Wahrheit nur mehr sehr selten ) ein Akutgift ist. Die Kumulationsproblematik wird seit eh und je sorgfältig unter den Tisch gekehrt und seit ich die EU-Studie verlinkt habe ist sachlich wie zu erwarten völlige Funkstille auch bei denen die möglicherweise des Englischen mächtig sind.
 
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Guest
Viel interessanter ist es noch dass in den Meldungen das Blei das Thema war. :26:

Kein Mensch hat danach gefragt warum getestet wurde - oder nach welchen Grenzwerten.
Wichtig war nur die Bedienung des Zeitgeists und der Verfechter der unbewiesenen Grundbehauptung (sei es nun aus ideologischen oder wirtschaftlichen Gründen).
So hat es denn auch niemand interessiert wo HUNDERTE(!) Kilo Hasenfleisch vor Beginn der Jagdzeit überhaupt herkommen.

Da ging es nur ums Bedienen von Kampangen, drum hat man die Meldung auch erst noch ein paar Wochen zurückgehalten. Bis zum Beginn der Jagdzeit...
Macht halt mehr Druck wenn man pünktlich zum Beginn der notwendigen Vermarktung dem kleinen Jäger die Propaganda um die Ohren haut.
 
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Bisher waren Subventionen immer ein Garant dafür das ein Produkt alleine für sich nix taugt oder nicht im Ansatz konkurrenzfähig ist....

Und wenn es nicht mit Locken funktioniert, dann will man das mit Verboten durchdrücken - das überzeugt ungeheuer vom Produkt.
Woher kommt einem das nur so bekannt vor?

Dabei beweisen doch einige kleine Nischenhersteller das ein (kleiner?) Teil der Verwender daran Interesse hat und zumindest testet, einige sind sogar überzeugt.
Wäre das Produkt so überragend gut, wäre es doch ein leichtes via Mund zu Mund-Propaganda (kaum ein Thema wie Kaliber und Geschosse erfreut sich so einer Beliebtheit am jägerischen Stammtisch) zu überzeugen und den Markt von unten auf zu rollen.
Woran das wohl scheitert?
 
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DWM1915 schrieb:
Herbert (so hieß doch der seinerzeitige Hürsch) .

Helmut hiess er, wie heute auch noch :wink: Damals fiel er nur durch die ständige schönquatscherei seiner
Messingnippel auf, dass war zwar nervend, teilweise aber auch erheiternd ( da fielen Stücke ohne Treffer nur durch Schockwellen mausetot um, ein Klassiker :mrgreen: ).
Da sich die Wundergeschosse skandalöserweise trotzdem bis heute nicht in nennenswerten
Stückzahlen verkaufen,hofft er nun auf ein Verbot von Bleigeschossen und um das zu fordern ist ihm auch kein "Argument" zu peinlich :roll:
Nur verkennt er in seinem heiligen Zorn, dass er selbst bei einem Bleiverbot seine Betriebsversammlungen weiterhin in einer Telefonzelle abhalten kann, da viele Bleifreie Geschosse einfach besser sind als das "I".
 

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