ÖJV BaWü unterstützt den Umstieg auf Bleifreie Munition

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gletscherpris schrieb:
sondern mehr auf dem glücklichen Umstand eng mit diversen Berufsnutzern von Jagdmun verknüpft zu sein.

Wer soll denn das sein?

Der kirrdödelnde und jagdknechtende Berufsjäger? Der in seiner Dienstfreizeit nachsuchende Förster? Der drückjagdansprachehaltende Forstdirektor? Der wildstandsregulierende Culler im Nationalpark?

Glaub mir, mehr über Jagdmuni erfährst du von ambitionierten Hobbyjagern als von den sogenannten Berufsnutzern.
 
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Hürsch schrieb:
Glaub mir, mehr über Jagdmuni erfährst du von ambitionierten Hobbyjagern als von den sogenannten Berufsnutzern.
:12: Sichalich!
Die größten Experten sind ohnehin die Internetjäger!
Mega ambitioniert, und durch keine Erfahrung geblendet!

Binschonweg!
:29:
 
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anonym

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Und willst Du nicht mein Bruder sein so hau ich Dir den Schädel ein... :21:

Barry hat Recht, der Schreibstil ist unverkennbar.
Womit sich dann auch das "glaub mir" voll und ganz erledigt hat. :19:

Seltsam, der nächste Bleifrei-Vortrag von dem ich weiß wird vom Nationalpark gehalten. :12:
Ja, ja, die Culler ohne Ahnung. :18:
 
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@Hürsch:
Grundsätzlich ich "hasse" niemanden wegen seiner Argumente, das wäre ziemlich engstirnig und letzlich dumm, sondern mir ging Deine teilweise ziemlich arrogante Art und Weise Deiner Argumentation gegen den Strich! Außerdem sehe ich die von Dir immer zitierten Sachzwänge, für ein Verbot wohlgemerkt, nicht für die Nutzung, ganz und garnicht. Ich habe aber sehr viel dagegen irgendwelchen Ideologien nachzurennen und immer Verbote zu erlassen, nur weil sie gerade PC sind. Von daher ist das was der DJV mit seiner Umfrage macht, nämlich Informationen zu sammeln, mM OK! Alles andere ist zu früh. Auch ist garnichts gegen Bleifrei Versuche einzuwenden. Aber warum bitte schön MUSS immer alles mit einem Verbot beginnen?! Zumal heute noch vollkommen unklar ist, welche Bleibelastung denn nun effektiv höher ist, die des Büchsenschusses oder die der Umwelt durch Faktoren, die der Jäger mit dem Büchsenschuß garnicht beeinflussen kann. Aber das wurde hier schon mehrfach geschrieben und - ignoriert! Hier aber schon vorher ohne diese Erkenntnisse ein Verbot zu fordern oder zu unterstützen ist für mich persönlich nicht verständlich, noch akzeptierbar!

Bezgl. Deines Posts:

Nein ich kannte die Historie der KJG Entwicklung nicht, wohl aber dessen Wirkungsweise! Allerdings ist Historie vollkommen unerheblich für den Sachstand, ohne mich hier festbeißen zu wollen - es ist ein bleifreies Geschoß, auch wenn es wirklich zur Minderheit gehören sollte. Die Wahl der Munition Splitter- oder Deformationsgeschosse habe ich auch bei Blei, somit ist der Grad einer Belastung wählbar, klar ist sie vorhanden aber auch bei bleifrei gibt es diese Wahlmöglichkeit - so what? Bleifrei Geschoss nur "gut" als Deformationsgeschoss? KJG wird als nächstes verboten?!?!

Gottseidank schreibt der Gesetzgeber mir momentan GARNICHTS in Bezug auf das Material der Büchsenpatronen vor. Es war auch in Dt. bis ausgerechnet jetzt, nie ein Thema in Presse und Politik wie ausgerechnet jetzt und heute. Allein das ist schon interessant. Was aber in in dem Zusammenhang die §19 Verbote mit dem jetzigen Bleigeschoss Thema zu tun haben erschließt sich mir nicht? Defakto Garnichts! Erstens kennst Du meine Ansicht darüber garnicht, desweiteren sind teilweise diese Verbote und Einschränkungen im Sinne des Tierschutzes auch sehr sinnvoll. Nur früher wurde für jedes Verbot und jede Einschränkung eine fundierte Begründung gefordert, dies rückt immer mehr in den Hintergrund.

Bezüglich des vom anderen User geäußerten Kontrollverlustes, klar kann das passieren. Deswegen sind Gespräche und Versuche auch sinnvoll und notwendig. Nur eine vorgefertigte Meinung zu dem Thema ist abzulehnen.
 
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gletscherpris schrieb:
... Mein Held. Ich werde mich Dir als Leitwolf unterordnen müssen. Und dann mit den Wölfen heulen wie sich das gehört. ...
Du hast mich gefragt, wie ich meine Einflussmöglichkeiten nutze - ich habe Dir geantwortet. Mehr nicht.

gletscherpris schrieb:
... Eine Partei die mich noch nicht angewiedert hätte hab ich noch nicht gefunden ...
Wer nach eigener Einschätzung zu klug oder zu edelmütig für die Politik ist, der lebt zwangsläufig damit, dass er von Menschen regiert wird, die nach seiner Einschätzung dümmer und charakterloser sind als er selbst. So ein Zustand widerte mich wiederum an, darum bin ich selbst aktiv.

gletscherpris schrieb:
... Meine Meinungsbildung beruht zu großen Teilen nicht auf meinen bescheidenen Strecken, das halte ich für zu subjektiv, sondern mehr auf dem glücklichen Umstand eng mit diversen Berufsnutzern von Jagdmun verknüpft zu sein. ...
Erstaunlicherweise schwören einige Berufsjäger in meinem Umfeld auf Kupferdübel.

gletscherpris schrieb:
... Mehr gibts von mir nicht für die Tiefen des WWW. Sorry, auch da versage ich mich dem "Zeitgeist" des modernen gläsernen Facebook-Junkies und halte es lieber damit nicht alles von mir zu geben. ...
"Alles" wollte und will ich gewiss nicht wissen. Ich hielt es nur für recht und billig, Dich ebenfalls zu fragen, wie und in welchem Umfang Du Deine Einflussmöglichkeiten nutzt.

gletscherpris schrieb:
... hast Du einfach gewonnen ...
Ich wusste garnicht, dass es bei der Diskussion hier im Forum um Gewinnen und Verlieren geht.

gletscherpris schrieb:
... Die unbewiesenen Argumente gegen die bleifreie Munition sind zu ignorieren. Die unbewiesenen Argumente gegen Bleimun sind ernst zu nehmen und bedürfen auch keiner weiteren Erforschung. ...
An welcher Stelle habe ich auch nur etwas Ähnliches geschrieben?

gletscherpris schrieb:
... Lang lebe der Zeitgeist ...
Er lebt - im für die Jagd negativen Sinne - umso länger, je länger man ihn ignoriert.

Um etwas im eigenen Sinne zu ändern, da hilft nun einmal nichts anderes als positiver Gestaltungswille und eigenes Tun. Das Verharren in der Opferrolle - ob als Einzelner oder als DJV - und das Jammern über den pösen Zeitgeist, dass ist leider beides gern geübte Praxis der meisten Jägersleut. Und gerade damit bereiten sie den Nährboden für ÖJV´s und ideologisierte Munitionsdebatten.

Welcher wertkonservative und jagdbegrüßende edle Recke soll denn auf dem weißen Hengst erscheinen und die unterdrückte gramgebeugte Jägerschaft fürderhin mit einem politischen Schwertstreich vom Joch des bösen Zeitgeistes befreien?

Da hilft nur eins: @rsch Huh Zäng ussenander
 
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anonym

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Ich kann nicht erkennen wieso es einen Nährboden darstellen soll wenn man Mißstände beim Namen nennt ("Jammern").
Und sorry, wenn ein Österreicher hier in Deutschland ein Verbot herbeireden will (auch wenns bloß in einem Forum ist) dann fühl ich mich
ans Armatix-Geschäftsmodell erinnert

"Überzeugungsarbeit" wird bloß noch ab und an in ein paar Überschriften geschrieben.
Nach der Überschrift wird unverholen nach Verboten geschrien.
KEIN MENSCH unter den "Usern" sieht sich genötigt dem Nachbarn seine Munitionsentscheidung aufzwingen zu wollen.
Das Getöse kommt nur von ideologisch oder wirtschaftlich Interessierten.
Solche Mechanismen kann und werde ich niemals gutheißen.

Anyhow, meine Gebondeten kauf ich.
Wenn es gen Bleifrei geht erinnere ich mich dran zurück dass ich ohnehin schon mal Zinkpillen gegossen habe. Das holt man sich dann (wie früher sein Blei) vom Reifenhändler. :26:
 
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SAR-M1 schrieb:
@Hürsch:
1.Grundsätzlich ich "hasse" niemanden wegen seiner Argumente, das wäre ziemlich engstirnig und letzlich dumm, sondern mir ging Deine teilweise ziemlich arrogante Art und Weise Deiner Argumentation gegen den Strich!

2. Von daher ist das was der DJV mit seiner Umfrage macht, nämlich Informationen zu sammeln, mM OK! Alles andere ist zu früh.

3.Auch ist garnichts gegen Bleifrei Versuche einzuwenden.

4.Aber warum bitte schön MUSS immer alles mit einem Verbot beginnen?! Zumal heute noch vollkommen unklar ist, welche Bleibelastung denn nun effektiv höher ist, die des Büchsenschusses oder die der Umwelt durch Faktoren, die der Jäger mit dem Büchsenschuß garnicht beeinflussen kann. Aber das wurde hier schon mehrfach geschrieben und - ignoriert! Hier aber schon vorher ohne diese Erkenntnisse ein Verbot zu fordern oder zu unterstützen ist für mich persönlich nicht verständlich, noch akzeptierbar!

Bezgl. Deines Posts:

5. Die Wahl der Munition Splitter- oder Deformationsgeschosse habe ich auch bei Blei, somit ist der Grad einer Belastung wählbar, klar ist sie vorhanden aber auch bei bleifrei gibt es diese Wahlmöglichkeit - so what? Bleifrei Geschoss nur "gut" als Deformationsgeschoss? KJG wird als nächstes verboten?!?!

6.Gottseidank schreibt der Gesetzgeber mir momentan GARNICHTS in Bezug auf das Material der Büchsenpatronen vor. Es war auch in Dt. bis ausgerechnet jetzt, nie ein Thema in Presse und Politik wie ausgerechnet jetzt und heute. Allein das ist schon interessant. Was aber in in dem Zusammenhang die §19 Verbote mit dem jetzigen Bleigeschoss Thema zu tun haben erschließt sich mir nicht? Defakto Garnichts! Erstens kennst Du meine Ansicht darüber garnicht, desweiteren sind teilweise diese Verbote und Einschränkungen im Sinne des Tierschutzes auch sehr sinnvoll. Nur früher wurde für jedes Verbot und jede Einschränkung eine fundierte Begründung gefordert, dies rückt immer mehr in den Hintergrund.

Bezüglich des vom anderen User geäußerten Kontrollverlustes, klar kann das passieren. Deswegen sind Gespräche und Versuche auch sinnvoll und notwendig. Nur eine vorgefertigte Meinung zu dem Thema ist abzulehnen.

Ad1. Wenn du mich eh nicht hasst, dann verwirr das Publikum nicht mit einer unscharfen Semantik.

Ad2. Der DJV mit 300.000 Mitgliedern ist ja wahrlich kein Pimperlverein, da sollten schon beachtliche Ressourcen auch in Bezug darauf, was sich in der Welt so tut, vorhanden sein. Bleifrei ist seit mindestens 20 Jahren, seit dem Barnes X, ein Marktstandard, seit dem Beginn dieses Jahrtausends überschlagen sich die Entwicklungen bzgl. bleifrei. Fast jeden Tag fängt ein Neuer an bleifrei zu drehen an. Aber der DJV beginnt erst jetzt nach 20 Jahren mit Sammeln von "Informationen", weil alles andere zu früh ist? So etwas nennt man Schlafen in der Pendeluhr! Da würde es schon reichen, wenn beim DJV der kleinste Azubi nur die einschlägigen ( es sind hunderte )threads hier seit 2003 durchliest, da wüsste der DJV innerhalb ein paar Stunden, wo der Bartl den Most herholt.

Ad3. Bleifrei"versuche" benötigt vielleicht der DJV, weil er sich nicht auskennt. Bleifrei ist auch jetzt schon in DE gelebte tägliche Praxis in Wald und Flur. Wenn bleifrei in DE 10% Marktanteil hat, dann werden damit jedes Jahr nur in DE 200.000 Schalenwilder umgeschossen, bei 5% Marktanteil immerhin noch 100.000 mit einer klarerweise steigenden Tendenz. Was brauche ich da noch "Versuche"? Die wollen einfach nicht, aus was für Gründen immer ( und wenn nur der Controller in Thun njet sagt).

Ad4. Weil die Sache wie figura zeigt es mit Freiwilligkeit nicht funzt. Eine Alternative wär das Modell Arizona, also den Jagern bleifrei zu schenken ( gegen diese Art von Subventionitis gibt es natürlich gewichtige Argumente ), die andere wären die flächendeckenden toxikologischen Untersuchungen auf Bleieintrag bzw. das Überschreiten der Grenzwerte ( das wäre völlig kontraproduktiv, da man hier den Wildbretpreis zumindest verdoppeln müsste, da die Untersuchung mehr kostet als das Wildbret heute wert ist ). Damit bleibt als einfachste und völlig problemlose Alternative das gesetzliche Bleiverbot und schon ist die Sache für alle gegessen.

Noch einmal zum Mitschreiben Blei in Lebensmitteln ist ein Akkumulationsproblem, da Blei im Körper nicht abgebaut wird , sondern sich lebenslang additiv anreichert und damit aufbaut. Das natürliche Blei ist klarerweise nicht zu verhindern, also kann man nur dort ansetzen, wo Blei ohne Sachzwänge und wie bei de Jagd aus Jux und Tollerei eingebracht wird. So wurde auch in der Vergangenheit verfahren siehe Spritblei, Wuchtgewichte, Bleiwasserleitungen etc. - einfach verboten und heute kratzt es keinen mehr.

Ad5. Dagegen ist einzuwenden, dass gerade die modernen Bondinggeschosse erhebliche Mengen an Bleistaub ( nicht Splitter) abgeben, das Geschoss z.B. des Marktführers ist da ein Spitzenreiter mit hunderten Bleistaubkörnchen. Bei bleifrei gibt es bekanntlich drei Ansätze: Zerlegung, Deformation mit Masseerhalt und Masseerhalt mit Formstabilität. Was sich da durchsetzen wird, bestimmt der Markt. Wer einen Zerleger haben möchte wird bedient, wer nicht auch. Ich z.B. brauch keine Splitter um meine Viecher vernünftig um die Ecke zu bringen, du víelleicht schon.

Ad6. Bleifrei ist deswegen ein politisches Thema, weil heute flächendeckend in allen Varianten die Alternativen vorhanden und auch schon relativ breit angewendet werden. Jedes Jahrwerden werden weltweit Millionen Stück Wild bleifrei geschossen, manche Jurisdiktionen haben Blei bereits erfolgreich verboten. Die Sache ist im Fluss, nur in DE (und auch in AT) will man nicht über den Rand des ausgelöffelten Suppentellers schauen.

Nun zu den sachlichen Verboten: Die Ausrede derselben mit Tierschutz sind bekannt. Der Schrotschuss auf Schalenwild ist in CH und Schweden erlaubt, sogar in meinem lodenjockeligem Bundesland, wenn auch eingeschränkt,in DE eben verboten. Sind da jetzt die Schweden und Schweizer Tierschutzbarbaren oder führen einfach mehrere Wege nach Rom? Die .243 ist in DE auf Hochwild verboten, jede mickrige 6,5 mm erlaubt, woanders ist .243 problemlos erlaubt, da man hier nach Energie und nicht nach dem Durchmesser des Röhrls indiziert. Wer hat da nun recht?

Wenn du nun sagst, dass die Verbote im Sinne des Tierschutzes sinnvoll sind, da frage ich mich schon, warum du gleichzeitig den Menschenschutz ignorierst. Das kommt mir wie bei den Veganern vor, womit wir wieder bei deiner geliebten Ideologie wären.
 
A

anonym

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gletscherpris schrieb:
1.Und sorry, wenn ein Österreicher hier in Deutschland ein Verbot herbeireden will (auch wenns bloß in einem Forum ist) dann fühl ich mich
ans Armatix-Geschäftsmodell erinnert

2. Das Getöse kommt nur von ideologisch oder wirtschaftlich Interessierten.
Solche Mechanismen kann und werde ich niemals gutheißen.

3. Wenn es gen Bleifrei geht erinnere ich mich dran zurück dass ich ohnehin schon mal Zinkpillen gegossen habe. Das holt man sich dann (wie früher sein Blei) vom Reifenhändler. :26:

Ad1. Ich red das Verbot nicht herbei, sondern erkläre und begründe nur, warum es kommen wird. Der Überbringer von schlechten Nachrichten ist nicht zwangsweise
der Verursacher derselben, den Boten aufzuhängen wird also an den Fakten nix ändern. Warum ich als Ösi hier in einem internationalen Forum nix schreiben darf erschließt sich mir nicht. Xenophobe Anwandlungen gibt es hier aber öfters. Aber klar mit einem Hürschverbot tust dich leichter als mit dem Bleiverbot. Dem Opportunismus hat schon Pippi Langstrumpf ein Liedchen gewidmet.

Ad2. Wenn man argumentativ nicht mehr weiter kann holt man die Verschwörungstheorien aus der Mottenkiste, was ja in DE ein lange historische Tradition hat.
Hinter jedem Buschen steht ein Dolchstoßer. :mrgreen:

Ad3. Na siehst, so einfach ist das Problem zu lösen, sogar für dich.
 
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ein reiner Werbegag, aber weniger für bleifreie Munition sondern mehr für den lächerlichen ÖJV.
Allerdings würde es dem LJV auch gut anstehen, sich für die Verwendung bleifreier Munition auf frewilliger Basis auszusprechen.
Bleifreie Munition ist nicht teurer als vergleichbare bleihaltige, daher ist eine finanzielle Förderung nicht notwendig.
Ich habe z.B. vor kurzem für 20-er Packungen von .30-06 Barnes TTSX 168 / 180 grs. Patronen 43 Euro pro Packung bezahlt.
Alle Hersteller, die den Absatz ihrer Produkte über Verbote anderer Produkte steigern wollen, disqualifizieren sich für mich von selbst.
Letztlich wird sich die bessere Lösung durchsetzen, und das ist im Bereich von Wild, das als Lebensmittel vermarktet wird, objektiv bleifreie Munition.
Ich verwende schon allein deshalb Kupfergeschosse, damit ich meinem Hund den Aufbruch regelmässig mit gutem Gewissen verfüttern kann.
Und meine Kunden finden es auch besser, dass sie garantiert keine Bleikontamination im Wildfleisch haben. Die Macht der Argumente ist auf Dauer nicht aufzuhalten :28:
 
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So langsam frage ich mich Hürsch, was Deine Diskussion hier soll? Ums Überzeugen gehts nicht! Auf den Quatsch mit den sachl. Verboten gehe ich nicht nochmal ein. Letztmalig, mir ist piep egal, was Du für Geschosse einsetzt, auch schreibe ich nicht für irgendein Publikum, sondern eine direkte Antwort an Dich - die Semantik war klar und deutlich. Auch ob ich HMK oder sonstwas nutze ist vollkommen uninteressant - es ging um die Darlegung, das es ebenfalls bleifreie Zerleger gibt. Bleifrei ist nicht jetzt aktuell hier das Verbotsthema, weil es schon immer existierte, nein das Thema wurde v. der Presse jetzt massivst hochgepusht. Das ist die Wahrheit.
Anscheinend kannst oder willst Du einfach nicht verstehen, was die Worte VERBOT bedeuten und das es ja wohl absolut natürlich ist, vor einem VERBOT dieses auf Sinnhaftigkeit zu überprüfen und vorallem es zu hinterfragen! Jeder kann hier im Forum schreiben, das ist auch gut so, nur sich für Verbote in fremden Ländern auszusprechen ist eine andere Kategorie. Wäre Deine Forderung: In meinem Land ab jetzt nur noch Bleifrei, begründet auf Deinen Sachzwängen, würde niemand hier etwas sagen.
Woher nimmst Du immer die Gewissheit das dies so problemlos gehen würde und vorallem das es real auch wirklich den erwünschten Effekt bringen würde? Du pauschalierst einfach, das die von einem Bleiverbot im jagdlichen Bereich hervorgerufene Wirkung, wirklich signifikant zu einer Verbesserung der allgemeinen Volksgesundheit führt. Die erwähnten Bleirohre, Benzin etc. waren im Vergleich wesentlich häufiger in Bezug auf die Nutzung und damit Blei in höherer Konzentration anzutreffen, als Wildbretgenuß in Bezug auf die Gesamtbevölkerung. Bei so einer Herangehensweise, wäre z.B. der bleibelastete Salat die wesentlich effektivere Wahl. Nur etwas zu tun, um irgendein Zeichen zu setzen ist in Hinblick eines Verbotes völliger Quatsch - bestes Negativbeispiel die Atomausstiegsstory hier. Damit beantwortet sich auch die Frage des Menschenschutzes.
Wenn Du so v. bleifrei schwärmst, begründet auf Deinen eigenen, selbstauferstellten Sachzwänge, warum FORDERST Du ein Verbot nicht zuerst und vorallem vehement für DEIN Land? Das wäre doch wohl mehr als logisch und folgerichtig! Woher nimmst ganz speziell Du immer die Gewissheit, das es freiwillig hier nicht funktionieren kann, es jetzt und hier die Notwendigkeit der Umstellung gibt und nur ein Verbot in einem für Dich, fremden Land es bringen muß?
Von der Wirkung her, wäre es identisch, als wenn ich die unsinnige Forderung aufstellen würde - schafft in Österreich die Drillinge ab, es passieren zu viele Unfälle.

Desweiteren ich schreibe niemanden vor, welches Geschoß er nutzen will. Ob Bleifrei oder nicht, jeder soll es selber entscheiden können und dürfen. Abschließend würde mich die Länder interessieren, die ein Bleiverbot jetzt aktuell in Ihrer jadglichen Gesetzgebung haben.
 
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SAR-M1 schrieb:
1. Auch ob ich HMK oder sonstwas nutze ist vollkommen uninteressant - es ging um die Darlegung, das es ebenfalls bleifreie Zerleger gibt.

2. Bleifrei ist nicht jetzt aktuell hier das Verbotsthema, weil es schon immer existierte, nein das Thema wurde v. der Presse jetzt massivst hochgepusht. Das ist die Wahrheit.

3. Anscheinend kannst oder willst Du einfach nicht verstehen, was die Worte VERBOT bedeuten und das es ja wohl absolut natürlich ist, vor einem VERBOT dieses auf Sinnhaftigkeit zu überprüfen und vorallem es zu hinterfragen!

4.Jeder kann hier im Forum schreiben, das ist auch gut so, nur sich für Verbote in fremden Ländern auszusprechen ist eine andere Kategorie. Wäre Deine Forderung: In meinem Land ab jetzt nur noch Bleifrei, begründet auf Deinen Sachzwängen, würde niemand hier etwas sagen.

5.Woher nimmst Du immer die Gewissheit das dies so problemlos gehen würde und vorallem das es real auch wirklich den erwünschten Effekt bringen würde? Du pauschalierst einfach, das die von einem Bleiverbot im jagdlichen Bereich hervorgerufene Wirkung, wirklich signifikant zu einer Verbesserung der allgemeinen Volksgesundheit führt. Die erwähnten Bleirohre, Benzin etc. waren im Vergleich wesentlich häufiger in Bezug auf die Nutzung und damit Blei in höherer Konzentration anzutreffen, als Wildbretgenuß in Bezug auf die Gesamtbevölkerung.

6.Bei so einer Herangehensweise, wäre z.B. der bleibelastete Salat die wesentlich effektivere Wahl. Nur etwas zu tun, um irgendein Zeichen zu setzen ist in Hinblick eines Verbotes völliger Quatsch - bestes Negativbeispiel die Atomausstiegsstory hier. Damit beantwortet sich auch die Frage des Menschenschutzes.

7.Wenn Du so v. bleifrei schwärmst, begründet auf Deinen eigenen, selbstauferstellten Sachzwänge, warum FORDERST Du ein Verbot nicht zuerst und vorallem vehement für DEIN Land? Das wäre doch wohl mehr als logisch und folgerichtig!

8.Woher nimmst ganz speziell Du immer die Gewissheit, das es freiwillig hier nicht funktionieren kann, es jetzt und hier die Notwendigkeit der Umstellung gibt und nur ein Verbot in einem für Dich, fremden Land es bringen muß?

8.Abschließend würde mich die Länder interessieren, die ein Bleiverbot jetzt aktuell in Ihrer jadglichen Gesetzgebung haben.

Ad1. Die Info, dass es bleifreie Zerleger ist wohl ein lange bekanntes Allgemeinwissen und keine neue erkenntnis von dir seit gestern.

Ad2. Die erste offizielle Forderung einer statlichen Institution nach bleifrei ist in DE erst zarte 25 Jahre alt. Das Thema wurde auch nicht von der Presse, sondern von den Bleifreigegnern mit ihren grossangelegten Versuchen hochgespielt, die ausgingen wie das Hornberger Schiessen, erst dadurch hat sich die Presse draufgesetzt.

Ad3. Wenn ein Bleiverbot nicht sinnhaft ist, dann erklär mit bitte die Sinnhaftigkeit dein Wildbret mit Blei zu versauen.

Ad4. Selbstverständlich und bekanntermaßen vertrete ich die Position eines Bleiverbots für AT schon seit Jahren und das ganz offen, selbstverständlich gibt es bei mir im Revier Bleiverbot.

Ad5. Nachdem der zusätzliche Bleieintrag in Wildbret die Volksgesundheit nicht erhöht, sondern imn Gegenteil verringert, bleibt als zwingender Umkehrschluss nur das Faktum, dass ohne Bleimuni weniger Blei aufgenommen wird, was wiederum die Volksgesundheit zuträglich ist.

Ad6.Im Gegensatz zu dir bin ich kein Spezialist für den Bleieintrag in Salat, aber ich geh davon aus, dass ein über die Grenzwerte mit Blei belasteter Salatkopf nicht in den Verkehr gebracht wird.

Ad7. Du wiederholst dich, die Antwort findest du unter ad 4.

Ad8. Kalifornien für ungefähr ein Drittel der Landesfläche, nämlich die südlichen Condor Counties. Arizona ist wie gesagt durch eine Fördermaßnahme durchgängig bleifrei.
 
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Hürsch schrieb:
Ad4. Selbstverständlich und bekanntermaßen vertrete ich die Position eines Bleiverbots für AT schon seit Jahren und das ganz offen

Die meissten hier wissen auch warum, verdienen die Apotheker in Österreich so wenig? :18:
Und lern endlich mal das korrekte zitieren, am besten bei einer guten Tasse Tee mit ordentlich Joule :mrgreen:
 
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Es gibt bestimmt Tassen mit Armatix-Werbung drauf.
Die wäre passend. :20:
 
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prohunter schrieb:
....am besten bei einer guten Tasse Tee mit ordentlich Joule :mrgreen:
Die heiße Tasse Tee, und die darin gespeicherte Energie...
DER Klassiker :12: :12:

Objektiv gesehen kann man die selbe Energie auch in genügend heisse Luft stecken..
:32:
 
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@Hürsch: So, so 25 Jahre schon gibt es laut Dir die Forderung nach Bleifreier Munition. Ok bei einer so langen Zeit und Deiner Argumentation der akuten Gefährlichkeit folgend, warum gibt es überhaupt noch Bleimunition bzw. warum wurde nicht schon viel früher eine analoge Kampanie zumindestens schon gestartet? Zu Deinen Punkt Ad5 hätte ich gerne mal einen Beweis, der belegt das sich die allgemeine Volksgesundheit signifikant durch den Bleieintrag der jagdlichen Nutzung beim Büchsenschuß verringert bzw. tangiert wird. Ohne diesen ist das nur eine haltlose Behauptung ohne Substanz. Zum Ad6  es ging um Deine Analogie der Bleimunition zu den bestehenden Verboten v. Bleirohren und verbleiten Kraftstoff, ich zog den Vergleich bzgl. deren höherer Konzentration an Blei, allein begründet durch deren höhere Nutzung und damit den Grad der höheren Gefährdung. Verdeutlicht wurde damit die Unvergleichbarkeit Deiner versuchten Verbotsanalogie.  Zu Ad 8 danke für die Info, es gibt also bisher keinen Staat der ein Bleiverbot im Gesetz hat. 
Dies verwundert mich jetzt doch etwas, 25 Jahre min. Ist laut Dir das Thema bekannt, dennoch hat bisher kein Staat ein landesweites Verbot v. Bleimunition erlassen bzw. die Notwendigkeit für ein solches bisher eingesehen. Nur jetzt hier in Dt. muß ein landesweites Verbot folgerichtig kommen?
 

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