ÖJV BaWü unterstützt den Umstieg auf Bleifreie Munition

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Barry07 schrieb:
Der Typ ist zu gierig, Werbeeinschaltungen zu bezahlen und nur lästig.
Bitte auch seine Texte nicht zitieren, sonst muss ich im Zitat seine Ergüsse lesen...

Wenn der gute Barry leider schon die Nerven weggeschmissen hat und daher meine Beiträge nicht mehr liest, so möchte ich ihm doch mit einem letzten Gruß in das veltlinerversiffte Weinviertel daran erinnern, dass er vor meiner Wette jungfrauenmäßig gekniffen hat und es mir herzlich wurscht ist, was er vom Eller und seinen Geschossen hält.
 
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anonym

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Redneck schrieb:
1. Laut einem Bericht von der BfR-Tagung wurde Kupfer von seiner Giftigkeit gleich hinter Blei eingeordnet -

2.also folgt einem Bleiverbot mit logischer Folge in kurzem Abstand ein Kupferverbot, ob Sinn oder Unsinn ist bei beiden egal, Hauptsache verbieten: Folge und Ziel ist klar und deutlich, Grundlage schon gelegt. Oder glaubt einer hier an die Freigabe der zivilen Nutzung von Urangeschossen? Wolframkugelgeschossen?

3. Ich glaub ich gieß schon mal Kugeln aus Silber, oder hat von euch noch wer so nutzlose Goldbarren rum zu liegen?

Ad1. Auf welcher Seite steht denn das? oder hast dir das wieder zusammenfantasiert?

Ad2. Sollte Kupfer so gefährlich sein wären auch die TM mit den Tombakmänteln weg vom Fenster und nein die Alternative lauten dann eben nicht Uran oder Wolfram sondern schlicht nichtzerlegend bzw zinngefüllt, wenn man auf Splitter steht. Wie du siehst nema problema!

Ad3. Ich hab ein paar, aber ich glaube nicht, dass ich sie dir geben werde. :mrgreen:
 
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Michel schrieb:
hier habe ich zum Größenvergleich eine Kanüle auf ein mit Geschoßsplittern durchsetztes Rehblatt gelegt:

arhv-7g.jpg


Bleibt anzumerken, daß ich bisher (13.12.2011) kein ÖJV-Mitglied bin. Dennoch sehe ich in der Aktion zur Bekantmachung von bleifreien Büchsengeschossen in der jagenden Bevölkerung einen positiven Sinn.

danke michel für dieses bild.
leider ist es wohl bei verkletscherten rumfäßertragenden wohl vergebliche mühe. :19:
 
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Redneck schrieb:
Ich glaub ich gieß schon mal Kugeln aus Silber, oder hat von euch noch wer so nutzlose Goldbarren rum zu liegen?

Also ich würd eher Zinkpillen gießen. Das geht mit der Bleigießausrüstung.
Und die Rohware gibts da wo es sie früher auch schon gab: Beim freundlichen Automechaniker. :26:
 
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Jetzt bleibt mal auf dem Boden: Kein Projektil, Splitter oder Metallstaubkorn dieser Welt wandert vom Einschuß an eine andere Stelle im Wildbret ohne einen sichtbaren Wundkanal im Gewebe zu hinterlassen. Das sieht man im Wildbret und schneidet's normalerweise weg, wer behauptet das Stückle Metall fliegt vom Einschuß 40 cm um den Wildkörper herum um sich dann wieder durch die Decke in den Muskel der Keule oder des Rückens zu bohren ist ein Scharlatan und Angstmacher.

Die auf dem oben abgebildeten Röntgenbild sichtbaren Splitter haben ganz sicher sehr viele große und kleine Schußkanäle im Gewebe hinterlassen, das sich dabei von gesundem Muskelgewebe in blutigen Matsch verwandelt hat, daher auch nicht verkäuflich ist und eigentlich auch nicht mehr genießbar aussieht.

Vielleicht gibt es zu dieser Röntgenaufnahme ja ein schönes Farbfoto. Das würde mich schon interessieren.

Nochmal für die etwas Begriffstutzigen: Ich habe nichts gegen Kupfer, mich nervt nur die Emotionalisierung dieser Debatte und dieses ewige Verbotsgelaber interessierter Kreise. "Follow the money trail!"
 
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gletscherpris schrieb:
Redneck schrieb:
Ich glaub ich gieß schon mal Kugeln aus Silber, oder hat von euch noch wer so nutzlose Goldbarren rum zu liegen?

Also ich würd eher Zinkpillen gießen. Das geht mit der Bleigießausrüstung.
Und die Rohware gibts da wo es sie früher auch schon gab: Beim freundlichen Automechaniker. :26:


Zink hab ich mit LG und LP sowie beim Schrot schon mal probiert - fand ich nicht so überzeugend. Aber man kann's ja mal antesten.
 
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DUK schrieb:
Jetzt bleibt mal auf dem Boden: Kein Projektil, Splitter oder Metallstaubkorn dieser Welt wandert vom Einschuß an eine andere Stelle im Wildbret ohne einen sichtbaren Wundkanal im Gewebe zu hinterlassen. Das sieht man im Wildbret und schneidet's normalerweise weg, wer behauptet das Stückle Metall fliegt vom Einschuß 40 cm um den Wildkörper herum um sich dann wieder durch die Decke in den Muskel der Keule oder des Rückens zu bohren ist ein Scharlatan und Angstmacher.

Die auf dem oben abgebildeten Röntgenbild sichtbaren Splitter haben ganz sicher sehr viele große und kleine Schußkanäle im Gewebe hinterlassen, das sich dabei von gesundem Muskelgewebe in blutigen Matsch verwandelt hat, daher auch nicht verkäuflich ist und eigentlich auch nicht mehr genießbar aussieht.

Du gehst von relativ grossen Bleisplittern aus, aber offensichtlich wird das weiche Blei zumindest tw. so fein zerstäubt, dass dies auch unter der Nachweisgrenze im Röntgen sein kann.

Wie die einschlägigen Röntgen und auch das vom Michel immer wieder zeigen, müsste man so viel wegschneiden, dass nimmer viel übrigbleibt, zumindest bei den kleineren Stücken. Nur beim Großversuch des DJV-Präsidenten mit einem Stück Rehwild hat das gefunzt, ein Schelm der Böses dabei denkt.
Die 40 cm als Maximum kommen aus einer amerikanischen Studie , bei der das in einem Feldversuch mit betäubten Schafen herausgefunden wurde. In Europa geht man von etwas weniger aus, aber 20 cm sind auch genug.
 
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Hürsch schrieb:
Redneck schrieb:
1. Laut einem Bericht von der BfR-Tagung wurde Kupfer von seiner Giftigkeit gleich hinter Blei eingeordnet -

....

Ad1. Auf welcher Seite steht denn das? oder hast dir das wieder zusammenfantasiert?

...

Seite 2 dieses Berichtes über die Tagung auf Seite 11 des Heftes, linke Spalte, 2ter Absatz.

zusätzlich stand dann noch so was da:
"Prof. Hensel, ..., gestand ein, dass da noch ein erheblicher Forschungsbedarf besteht." (zu Bedenken Hinsichtlich der Tötungswirkung und hinsichtlich der Toxitzität (von Kupfergeschossen))

"Es besteht kein akuter Handlungsbedarf" Prof. Hensel.
Wenn du welchen siehst solltest du ja mehr Wissen beibringen können, da kommt aber von dir nix.

Ich sehe dich nur als Steigbügelhalter und prophezeie dir, das wenn du mit deiner Forderung Erfolg haben solltest dir der Gaul ins Kreuz tritt.
Deshalb bleibt meine Forderung keine Verbote, wer aus eigenem Antrieb und eigener Überzeugung was für sich ändern möchte, gerne.

Warum nicht erst mal einen Praxistest für ganz Österreich... Die sind doch immer so modern und vernünftig und überhaupt die besseren Menschen. :32:
Wäre gespannt wie viele "geführte" Bergjagden dir dann angeboten werden. :31:
 
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DUK schrieb:
Jetzt bleibt mal auf dem Boden: Kein Projektil, Splitter oder Metallstaubkorn dieser Welt wandert vom Einschuß an eine andere Stelle im Wildbret ohne einen sichtbaren Wundkanal im Gewebe zu hinterlassen.

nur je kleiner das Projektil, um so kleiner und unaufälliger der Wundkanal. Die Kanüle ist nicht ohne Grund zum Vergleich abgebildet und anhand dieser läßt sich doch recht gut die Splittergröße abschätzen.

DUK schrieb:
Das sieht man im Wildbret und schneidet's normalerweise weg, wer behauptet das Stückle Metall fliegt vom Einschuß 40 cm um den Wildkörper herum um sich dann wieder durch die Decke in den Muskel der Keule oder des Rückens zu bohren ist ein Scharlatan und Angstmacher.

Ähhhm Du unterstellst Aussagen, die keiner gemacht hat um sie gleich zu wiederlegen? So eine Art selbstzensiertes Selbstgespräch??

DUK schrieb:
Die auf dem oben abgebildeten Röntgenbild sichtbaren Splitter haben ganz sicher sehr viele große und kleine Schußkanäle im Gewebe hinterlassen,

zweifelsohne und sind dabei ebenso eindeutig, weil sichtbar bis in Muskelpartien seitlich und oberhalb der Wirbelsäule vorgedrungen.

DUK schrieb:
das sich dabei von gesundem Muskelgewebe in blutigen Matsch verwandelt hat, daher auch nicht verkäuflich ist und eigentlich auch nicht mehr genießbar aussieht.

negativ, Deine Annahme ist falsch! Neben den ganz normal aussehenden Ein- und Ausschuß gab es äußerlich nichts auffälliges am Stück zu bemerken. Nichts deutete auf ein solches Inneres hin und wenn Du Dir mal eine Kanüle nimmst und damit mehrmals in ein Stück frisches Fleisch hineinstichst, um dieses anschließend zu zerschneiden, wirst Du Dich wundern...

DUK schrieb:
Vielleicht gibt es zu dieser Röntgenaufnahme ja ein schönes Farbfoto. Das würde mich schon interessieren.

leider nicht, aber ein solches Test kann wiederholt werden. Wer Interesse hat, bringt uns ein frisch erlegtes Stück und es wird zum einfachen Satz der TÄ Gebührenordnung untersucht, meinetwegen nach dem "aus der Decke schlagen" noch mit kostenlosen Farbfotos :21:
 
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anonym

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Redneck schrieb:
1. Seite 2 dieses Berichtes über die Tagung auf Seite 11 des Heftes, linke Spalte, 2ter Absatz.

2.. Ich sehe dich nur als Steigbügelhalter und prophezeie dir, das wenn du mit deiner Forderung Erfolg haben solltest dir der Gaul ins Kreuz tritt.
Deshalb bleibt meine Forderung keine Verbote, wer aus eigenem Antrieb und eigener Überzeugung was für sich ändern möchte, gerne.

3..Warum nicht erst mal einen Praxistest für ganz Österreich... Die sind doch immer so modern und vernünftig und überhaupt die besseren Menschen. :32:
Wäre gespannt wie viele "geführte" Bergjagden dir dann angeboten werden. :31:

Ad1. Da ist das Tagungsprotokoll, wo steht das jetzt?

http://medienjagd.test.newsroom.de/admi ... ung_fv.pdf

Ad2. Ein Prophet bist du also auch noch. Warum soll mich der Gaul ins Kreuz treten? ich schiess seit mehr als 15 Jahren ausschließlich bleifrei und werd das auch weiter machen, egal ob mit oder ohne Bleiverbot. Ich esse praktisch nur bleifreies Wildbret und ich glaube nicht, dass mir das geschadet hat. Bei denen die das nicht tun weiß man das nicht so genau. :mrgreen:

Ad3. Gute Idee von dir, aber die hatte ich schon vorher z.B. Bleiverbot bei mir im Revier. Auch andere haben da a bissl Praxis, weniger als 100.000 bis 200.000 Stk. Schalenwild sind in AT sicher nicht bleifrei geschossen worden.Die Nachahmer beginnen sich aber zu formieren. Die Versuchsreviere des NP Hohe Tauern sind ab 2012 mit Bleiverbot, 2 LJV stehen kurz vor Bleifreiempfehlungen, einer davon denkt über ein gesetzliches Bleiverbot nach. Die Ösis sind weder moderner und schon gar nicht die besseren Menschen, aber möglicherweise gehen sie die Bleifreisache lockerer an ( oder auch nicht, wenn man an den Barry denkt). Ich brauch auch keine "geführten" Bergjagden, ich führ mich schon selber.
 
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Hürsch schrieb:
ich schiess seit mehr als 15 Jahren ausschließlich bleifrei und werd das auch weiter machen, egal ob mit oder ohne Bleiverbot. Ich esse praktisch nur bleifreies Wildbret und ich glaube nicht, dass mir das geschadet hat.
Na ja, auch wenn Dein Auftritt hier gelegentlich etwas anderes zu beweisen scheint : Das muss ja nicht unbedingt vom bleifreien Wildpret kommen. :18:
 
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gletscherpris schrieb:
Der ÖJV ist ein Bundesverband.
Herr Maylein spricht mit "Wir" von einem Landesverband, nämlich BaWü.
Er weiß auch warum er das tut.
Das Endziel wird längst nicht mehr verheimlicht.

Hallo gletscherpris,

Jadrecht ist föderal. Es wir zukünftig in den Ländern entschieden und gemacht. Nicht mehr auf Bundesebene. Hier bleiben nur ganz wenige Punkte als feststehender Rahmen vorgegeben, wie zum Beispiel das Reviersystem.

Bei einem sofortigen Verbot würde ich nicht so sehr die mögliche Toxizität (die wird marginal sein) auch von anderen Metallen als Hauptkritikpunkt sehen, sondern vor allem die dann nicht mehr mögliche Verwendung von weichen TM-Geschossen, die so mancher Hundeführer für den Fangschuss brauchen wird. Gerade bei den Fangschüssen kann ich mir gut vorstellen, dass hier die bleifreien noch nicht ganz so weit sind wie manches, schnellanstprechende und ohne für die umstehenden Hunde gefährlich zu werdende TM. Allerdings schwören wohl auch schon einige auf Lapua Naturalis, da dieses weich genug sei.

Das gilt nun für den Büchsenschuss, was aber bei der Kurzwaffenmunition?

Bei Fangschusssituationen mit der Lang- und der Kurzwaffe sehe ich noch Forschungs- und Klärungsbedarf.

Deshalb verbieten wir nicht, sondern regen zur eigenen Meinungsbildung an.

Grüße
Klaus
 
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Meines Wissen darf krankgeschossenes/nachgesuchtes Wild doch sowieso nicht in den Handel, oder bin ich da falsch informiert?

Dann wäre der beim Fangschuss verwendete Geschoßtyp egal.
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

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Michel schrieb:
nur je kleiner das Projektil, um so kleiner und unaufälliger der Wundkanal. Die Kanüle ist nicht ohne Grund zum Vergleich abgebildet und anhand dieser läßt sich doch recht gut die Splittergröße abschätzen.

Ich erlaube mir dem Hinweis, daß ein Projektil keine Kanüle ist. Die Kanüle wird mit angeschärfter Spitze langsam durch das Gewebe geschoben und schneidet dabei. Das Projektil benötigt zur von manchen behaupteten Durchdringungung von Gewebe eine hohe kinetische Energie, die nach der mir bekannten Physik wegen des geringen Gewichts der Splitter und vor allem des "Bleistaubs" nur durch sehr hohe Geschwindigkeiten dargestellt werden kann.

In einfacheren Worten: Ist das Projektil zu leicht und zu langsam durchdringt es kein Gewebe.

Das Verhalten eines Sekundärprojektils (Splitter, Staub) ist natürlich ebenso wie das eines Primärprojektils (Geschoß): Bei der erforderlichen hohen Geschwindigkeiten bilden sich Kavitation, Überschallstoßwellen und die damit verbundenen massiven Gewebezerstörungen die jeder beim Treffer eines weichen und sich zerlegenden Geschosses auf einen Knochen kennt. Das sieht schon anders aus als ein Schnitt mit Kanüle oder Messer und ist dann der Matsch, den ich weiter oben schon genannt habe.

Hinzu kommt natürlich noch die für die Gewebedurchdringung sehr ungünstige hydrodynamische Form der Splitter.

Ob ein feines Bleistaubkörnchen überhaupt bei den auch durch Addition von Transversal- sowie Zentrifugalgeschwindigkeit während der Zerlegung möglichen Geschwindigkeiten auf eine ausreichend hohe kinetische Energie kommen kann glaube ich eigentlich nicht, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Das ist ja sicher nicht sehr schwer zu rechnen wenn die Parameter bekannt sind.
 
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Klaus Maylein schrieb:
Bei einem sofortigen Verbot würde ich nicht so sehr die mögliche Toxizität (die wird marginal sein) auch von anderen Metallen als Hauptkritikpunkt sehen, sondern vor allem die dann nicht mehr mögliche Verwendung von weichen TM-Geschossen, die so mancher Hundeführer für den Fangschuss brauchen wird. Gerade bei den Fangschüssen kann ich mir gut vorstellen, dass hier die bleifreien noch nicht ganz so weit sind wie manches, schnellanstprechende und ohne für die umstehenden Hunde gefährlich zu werdende TM. Allerdings schwören wohl auch schon einige auf Lapua Naturalis, da dieses weich genug sei.

Grüße
Klaus

Ich glaube nicht, dass die Fangschüsse durch die Hundeführer ein Thema sind. Hier geht der Trend eindeutig zu harten bzw. ganz harten Geschossen.

Es ist für den HF ein grösseres Risiko abzuschätzen, ob das weiche TM nicht doch durchschiesst, als auf maximal Penetration und Durchschuss zu setzen und nur zu schiessen wenn kein Hund im Gefährdungsbereich ist.
 

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