ÖJV BaWü unterstützt den Umstieg auf Bleifreie Munition

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hach ich finds zu toll.

Laut Hürsch bin ich seit spätestens dem letzten WE tot oder müsste wenigstens im Dunkeln leuchten - bisher hab ich die gute Nachtsicht der letzten Tage auf den Vollmond zurückgeführt...

Was gabs?
Bayrischen Wildschweinbraten mit Trüffelkruste mit Semmelknödeln sowie Hirschbraten aus gleichem Revier an getrüffelten Spätzle (Trüffel vom Koch selbst gesammelt).
Das Wild natürlich mit ordentlichen und bewährten Geschossen erlegt, nicht mit welchen die schon ihre Gesundheitsgefährdung (Lungenentzündung s.o.) bewiesen haben. :32:

langsam finde ich Hürsch und den ÖJV beneidenswert...
eure Sorgen möchte ich haben - so ein einfaches Leben...
 
A

anonym

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Redneck schrieb:
Was gabs?
Bayrischen Wildschweinbraten mit Trüffelkruste mit Semmelknödeln sowie Hirschbraten aus gleichem Revier an getrüffelten Spätzle (Trüffel vom Koch selbst gesammelt).

Da hast du die jährliche Durchscnittsmenge zu dir genommen, ausgenommen du hast einen Nachschlag verlangt. Wenn du jetzt wieder ein Jahr enthaltsam bist ist die Welt ja in Ordnung. :mrgreen:

Ich dagegen vergönn mir den Luxus bleiverdrecktes Wildbret nicht zu essen. :mrgreen:
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

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Hürsch schrieb:
Ich dagegen vergönn mir den Luxus bleiverdrecktes Wildbret nicht zu essen. :mrgreen:
Also, dass auch Kupfer ein Schwermetall und seine Salze in gelöster Form toxisch sind haben wir ja schon weiter oben diskutiert.

Was kommt denn dann zwei Jahre nach dem von diesem Verein geforderten Bleiverbot (gegen das ich in Form einer Empfehlung auf freiwilliger Basis ja gar nichts habe)? Da wird man auf einmal die für den Konsumenten gefährlichen Kupferionen entdecken und genauso hurtig ein Verbot fordern sowie zwecks der Sslbstdarstellung Zinngeschosse sponsorn. Und dann? Nur noch mit Stahlschrot auch auf Rehe? Halt, das fordern sie ja schon jetzt!
 
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anonym

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DUK schrieb:
Hürsch schrieb:
Ich dagegen vergönn mir den Luxus bleiverdrecktes Wildbret nicht zu essen. :mrgreen:
Also, dass auch Kupfer ein Schwermetall und seine Salze in gelöster Form toxisch sind haben wir ja schon weiter oben diskutiert.

Was kommt denn dann zwei Jahre nach dem von diesem Verein geforderten Bleiverbot (gegen das ich in Form einer Empfehlung auf freiwilliger Basis ja gar nichts habe)? Da wird man auf einmal die für den Konsumenten gefährlichen Kupferionen entdecken und genauso hurtig ein Verbot fordern sowie zwecks der Sslbstdarstellung Zinngeschosse sponsorn. Und dann? Nur noch mit Stahlschrot auch auf Rehe? Halt, das fordern sie ja schon jetzt!

Schau, der Schmäh das hochtoxische Blei zu verharmlosen und Cu zu verteufeln hat so einen langen Bart, dass ihn der DJV schon lange vor dir erfunden hat.
Cu ist in geringen Mengen sogar essentiell, Blei das Gegenteil. Bis jetzt hast dir auch keine Sorgen gemacht, was deinen Mantelsplitter anrichten und machst dir darüber auch für die Zukunft keine Sorgen, soferne der Mantel Blei ummantelt. eine Argumentation die von vorne bis hinten hinkt. Ausserdem kannst du auf Cu-Splitter überhaupt verzichten , wenn du massestabile Deformationsgeschosse verschiesst, die im übrige auch die MAsse des Bleifreiangebotes darstellen.

Also von euch kommt nix außer Ausreden und wieder Ausreden. Was soll da auf freiwilliger Basis funktionieren.
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Also neben Blei auch Cu-Zerleger verbieten, zugunsten des neuen VG - Volksgeschosses Impala?
 
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Hürsch schrieb:
Redneck schrieb:
Was gabs?
Bayrischen Wildschweinbraten mit Trüffelkruste mit Semmelknödeln sowie Hirschbraten aus gleichem Revier an getrüffelten Spätzle (Trüffel vom Koch selbst gesammelt).

Da hast du die jährliche Durchscnittsmenge zu dir genommen, ausgenommen du hast einen Nachschlag verlangt. Wenn du jetzt wieder ein Jahr enthaltsam bist ist die Welt ja in Ordnung. :mrgreen:

Ich dagegen vergönn mir den Luxus bleiverdrecktes Wildbret nicht zu essen. :mrgreen:

ich gönne mir den Luxus allein diese Woche noch min. 2mal Wild zu essen. :26: Rehhack für die Bolognese taut schon auf.
In diesem Jahr werdens ganz sicher noch über 5 Portionen Wildbret. :26:
Und natürlich mit Nachschlag, wenns lecker ist lang ich gerne zu.
Ich komme übrigens in nem normalen Jahr auf eine deutlich zweistellige Anzahl von Wildmahlzeiten im Jahr. Die letzte Zeit: mehrmals wöchentlich.

Übrigens habe ich die Herkunft und die Beilagen nicht umsonst erwähnt - das hat Hintergrund - hast du auch schon mal mit angesprochen...
Da wird mit dem gleichen "Fachwissen" wie bei dir Panik gemacht.

Mich würde mal interessieren ob es in den letzten 10, 100, 1000 Jahren einen einzigen Fall von Bleivergiftung gab den man auf Wildbret oder bleihaltige Geschosse zurückführen könnte?

Lebensgefährliche Krankheit (s.o.) durch Bleifreigeschoss ist schon bekannt.

Dazu gönne ich mir den Luxus meine Geschosswahl am Wild und den jagdlichen Bedingungen fest zu machen und nicht an ideologischen Wirrnissen.

Wie wäre es wenn du gute Argumente lieferst um von Vorteilen zu überzeugen?
Ich versuche gleiches z.B. bei Gehörschützern.
Im Umkreis sogar mit Erfolg.
Bisher kommt von dir nur "verbieten, verbieten, verbieten..."
 
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Zitat:

Bleihaltige Munitionsreste in geschossenem Wild können für bestimmte Verbrauchergruppen ein zusätzliches Gesundheitsrisiko sein
32/2011, 19.09.2011
BfR empfiehlt Kindern, Schwangeren und Frauen mit Kinderwunsch auf den Verzehr von mit Bleimunition erlegtem Wild zu verzichten

Wildschwein, Reh und Hirsch gehören neben Innereien von Nutztieren, Meeresfrüchten und Gewürzen zu den am höchsten mit Blei belasteten Lebensmitteln. Ursache dafür ist überwiegend die üblicherweise bei der Jagd verwendete Bleimunition. Das Schwermetall ist giftig und reichert sich im Organismus an. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat aufgrund von neuen Daten das zusätzliche Gesundheitsrisiko durch den Verzehr von mit Bleimunition geschossenem Wild neu bewertet. Das Ergebnis: Wildfleisch kann durch bleihaltige Munitionsreste stark belastet sein. Da die Bleiaufnahme über andere Lebensmittel in Deutschland schon relativ hoch ist, reicht der regelmäßige Verzehr von mit Bleimunition geschossenem Wildbret aus, die Gesundheit von Verbraucherinnen und Verbrauchern zu gefährden. „Ein erhöhtes Risiko besteht bei Verbrauchergruppen, die wöchentlich Wild verzehren, insbesondere in Jägerhaushalten“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Besonders gefährdet sind Ungeborene und Kinder bis sieben Jahre, bei denen bereits eine geringe Bleiaufnahme zu Gesundheitsschäden führen kann.“ Deshalb sollten kleine Kinder, Schwangere und Frauen mit Kinderwunsch möglichst kein mit Bleimunition erlegtes Wild essen. Für die Mehrzahl der Verbraucherinnen und Verbraucher, die Wild nur gelegentlich und in geringen Mengen verzehren, wird das Risiko einer Gesundheitsgefährdung durch Blei in Wildbret als vernachlässigbar eingeschätzt.[/i]

Zitat Ende

Tja, und dann kommts noch auf die Verwertung an. Wer die beiden Rippenseiten entsorgt, statt Roulade draus zu machen, wird sich vermutlich sehr deutlich unter der Toleranzgrenze bewegen.

Also: Mal wieder diese übelriechende Klugscheixxerei des ÖJV.
 
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Redneck schrieb:
...

Mich würde mal interessieren ob es in den letzten 10, 100, 1000 Jahren einen einzigen Fall von Bleivergiftung gab den man auf Wildbret oder bleihaltige Geschosse zurückführen könnte? ...

so haben die aufgebrochenen Rehe vor Jahren ausgesehen, als nur mit nach jetzigen Maßstäben veralteten, langsamen (z.B. Försterpflaume 9,3x72R) Kalibern gejagt wurde:

arhv-5q.jpg

deutlich zu sehen: aufgrund der niedrigen Auftreffgeschwindigkeit (um 550m/s) quasie kein bleieintrag ins Wildbret

und zum Vergleich ein mit 11,7g Geco Teilmantel aus einer 30-06 erlegtes Reh:
arhv-7h.jpg

beide Röntgenbilder wurden nach dem Aufbrechen gemacht

Quelle: viewtopic.php?f=37&t=65033&hilit=bleifrei
 
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Einerseits sehe ich in den Röntgenbildern, dass der Bleieintrag in den Aufbruch nur marginal sein kann und dadurch kein Aar zu Schden kommt,
da alles im Wildpret verbleibt oder im nächsten Baum steckt. Sind das alles Kupfersplitter?

...andererseits nervt die Werbekampagne des Hürschen gewaltig.
Einfach ein bezahltes Inserat in die W&H oder ein bezahltes Banner ins Forum setzen reicht!
Die Admins werden es danken.

Die neue Ignore-Funktion, ein echter Segen! :32:
 
A

anonym

Guest
Barry: echte Versuche hat es nie gegeben; davor haben die Bleifreiideologen auch viel zu viel Angst. Es wäre eine Katastrophe, wenn blinder Glaube und Angstmacherei in den Lichtkegel ruhiger Vernunft gerieten. Wovon sollten die Seeadlerforscher denn sonst ihren Lebensunterhalt (= nächsten Zeitvertrag) finanzieren? Es geht hier immerhin um die unmittelbar eigene wirtschaftliche Existenz, da müssen so nachrangige Überlegungen wie wissenschaftliche Redlichkeit, Verifikation und Falsifikation zurückstehen.

Das war übrigens schon vor Jahrzehnten so, in Hechts Untersuchung bei der (damaligen) Bundesanstalt für Fleischforschung in Kulmbach, in der schon wesentliche Prüfungen durchaus bewusst unterlassen worden waren. Um dies richtig zu würdigen, müßten die Bleifrei-Jünger allerdings wissen, in welchem Zusammenhang die Forschungen damals standen, und wer sie bezahlte (!). Es war nämlich ein Projekt im Auftrag der Industrie (Quelle: Hermann Hecht höchstselbst, jetzt pensioniert). Aber das wird geflissentlich verschwiegen.

Carcano
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

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Bei einem normalen Kammertreffer ensteht der auf das Projektil einwirkende und dabei Blei- oder Kupfersplitter erzeugende mechanische Widerstand beim zu durchschlagenden Brustkorb und vor allem Rippen primär auf der Einschuß-, in geringerem Maß auch auf der Ausschußseite.

Die Lunge im Brustkorb bzw. Kammer besteht aus eher weichem und wasserarmemGewebe und verursacht daher keine oder eine nur geringe zusätzliche plastische Verformung bzw. weitere Zersplitterung des Geschosses.

Da die entstehenden Splitter sehr klein sind und daher nur sehr wenig kinetische Energie enthalten ist ihr Durchdringungsvermögen in Gewebe oder Knochen nur sehr gering.

Mit anderen Worten, sie verbleiben in Herz/Lunge der Brusthöhle und durchdringen in Ausnahmefällen höchstens noch das Zwerchfell und ggf. Organe der Bauchhöhle. In den Rücken können sie aus den bereits genannten mechanisch-physiologischen Gründen nicht eindringen, in die Vorderkeule nur bei direktem Durchschuß, wie man in den üblichen Röntgenbildern ja auch klar erkennen kann.

In den Hinterkeule können bei den beim Nicht-ÖJV-Rehwild-Culling üblichen Schüssen genausowenig wie in den Rücken keine Bleisplitter oder Staub gelangen. Das geht physikalisch einfach nicht, da zuviel Gewebe und Knochen durchdrungen werden müßten und die dafür zur Verfügung stehende kinetische Energie des Bleistaubs oder der meisten Kupfersplitter schlicht nicht ausreichend groß ist.

Nach meinem Kenntnisstand entsehen bei Cu-Zerlegern größere Splitter als bei den üblichen Blei-TM-Geschossen. Eine Verunreinigung des Wildbrets durch toxisches Kupfer ist also mit wesentlich größerer Wahrscheinlichkeit zu erwarten als durch Bleistaub.

Trotz der offensichtlichen wirtschaftlichen und ideologischen Interessen mancher Diskussionsteilnehmer sollten wir dieses interessante Thema doch besser emotions- und vor allem verbotsforderungsloser debattieren.

Wie schon weiter oben geschrieben, eine Förderung des freiwilligen Umstiegs ist eine lobenswerte Initiative. Eine Verbotsforderung lehne ich auch vor dem Hintergrund der immer krasser um sich greifenden Verbotskultur in unserem Land ab. Wir brauchen wieder mehr Freiheit und Eigenverantwortung, nicht noch mehr staatliche Bevormundung.
 
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DUK schrieb:
Also neben Blei auch Cu-Zerleger verbieten, zugunsten des neuen VG - Volksgeschosses Impala?

Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Geschosstypen sind dir offensichtlich nicht bekannt. Lies einmal nach was bleifreie Deformationsgeschosse sind, dann reden wir weiter.

Die Bemühungen Cu-Splittern Toxizität anzudichten kommen ja nicht von dir, auf diesen Zug sind die Bleijunkies schon vor Jahren aufgesprungen.
Allerdings habt ihr dabei die Kleinigkeit übersehen, dass ihr damit nämlich gleichzeitig euren geliebten Blei-TM das Wasser abgräbt, denn die geben zumindest so viele Cu-Splitter ab wie bleifreie Zerlegungsgeschosse, also der klassische Schuss ins eigene Knie. Das halte ich für eine relativ unintelligente Vorgangsweise.

Aber vielleicht geht es nur darum, dass dem inseratenstarken Marktführer der Weg zu Cu-und bleifrei geebnet werden soll, dem ist es nämlich wurscht ob er Zinn oder Blei in seine antiquarischen Uraltgeschosse aus 1905 einfüllt. Allerdings versteht der gute Mank urheberrechtlich keinen Spass, da is er ziemlich streitbar.

Aber wenn die deutsche Jagerei die Tick und Tuck Biosplitterbomben für das Nonplusultra hält, is es mir recht, bleifrei sind sie allemal.

Andererseits komme ich nach dieser ewiglangen Diskussion schön langsam zu der Erkenntnis, dass ich mich der Mehrheitsmeinung hier anschließen sollte und auch die Fortführung der Bleisauerei für DE fordern sollte, da dies mit grösster Wahrscheinlichkeit eine Anhebung der sehr mageren Wildbretpreise in AT bewirken wird, da ich davon ausgehe, dass das Bleiverbot in AT vor DE kommen wird.
 
A

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Guest
Barry07 schrieb:
...andererseits nervt die Werbekampagne des Hürschen gewaltig.
*Einfach ein bezahltes Inserat in die W&H oder ein bezahltes Banner ins Forum setzen reicht!
Die Admins werden es danken.

Die neue Ignore-Funktion, ein echter Segen! :32:

Die Admins haben es hoffentlich nicht so mit den Augen wie du. Ich habe dir ja vor ein paar Seiten eine Wette angeboten für die dir offensichtlich der Mumm fehlt. Das letzte Geschoss das ich empfohlen habe, war das einer deutschen Traditionsmarke, davor pauschaliter die Gruppe der bleifreien Deformationsgeschosse. Von dem von dir inkriminierten Geschoss rate ich immer explizit ab, Leuten wie dir sogar ganz vehement und das Gemeine daran ist, dass das alles so schön nachzulesen ist, es deinerseits also nur bledsinnige Unterstellungen gibt.

* Wenn ich mich recht erinnere hat derjenige genau das jahrelang hier gemacht. Da ist man genau deswegen auf ihn losgegangen. :mrgreen: daher hat er das dann gelassen.
 
A

anonym

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DUK schrieb:
1.In den Hinterkeule können bei den beim Nicht-ÖJV-Rehwild-Culling üblichen Schüssen genausowenig wie in den Rücken keine Bleisplitter oder Staub gelangen. Das geht physikalisch einfach nicht, da zuviel Gewebe und Knochen durchdrungen werden müßten und die dafür zur Verfügung stehende kinetische Energie des Bleistaubs oder der meisten Kupfersplitter schlicht nicht ausreichend groß ist.

2.Nach meinem Kenntnisstand entsehen bei Cu-Zerlegern größere Splitter als bei den üblichen Blei-TM-Geschossen. Eine Verunreinigung des Wildbrets durch toxisches Kupfer ist also mit wesentlich größerer Wahrscheinlichkeit zu erwarten als durch Bleistaub.

3.Wie schon weiter oben geschrieben, eine Förderung des freiwilligen Umstiegs ist eine lobenswerte Initiative. Eine Verbotsforderung lehne ich auch vor dem Hintergrund der immer krasser um sich greifenden Verbotskultur in unserem Land ab. Wir brauchen wieder mehr Freiheit und Eigenverantwortung, nicht noch mehr staatliche Bevormundung.


Ad1. Sind das jetzt deine wissenschaftlichen Erkenntnisse oder plauderst du so vor dich hin wie du dir die Sache denkst. Die vorhandene Literatur
sagt ganz was anderes, da wurde Bleistaub bis zu 40 cm vom Schusskanal nachgewiesen, was ja zarte 80 cm im Durchmesser wäre. Aber klar die US-Studienautoren sind ja alles Agenten vom Maylein.

Ad2. Die Cu-Zerleger sind ein Minderheitenprogramm im Bleifreiangebot, bei den Deformierern stellt sich die Frage ja von Haus aus nicht , die du mit aller Gewalt thematisiert haben willst. Auch bei den Cu-Splittern geht es logischerweise nicht um die Masse, sondern um die Oberfläche. Wenn wir davon ausgehen, dass die bei beiden Geschosstypen ungefähr gleich ist, dann hast du dein toxisches Cu-Problem genauso bei deinen Blei-TM.

Ad3. Der freiwillige Umstieg wäre lobenswert? Warum, wenn an der Bleisache nix dran ist? Das widerspricht sich jetzt! Oder es ist an der Bleisache doch was dran und es geht nur um die Lösung des Problems. Du setzt auf Eigenverantwortung. In dem thread hier schreiben mindestens 10 Leute massiv gegen bleifrei an, schließen also aus freiwillig umzustellen. Nur einer, nämlich Zerreiche hat Überlegungen angestellt freiwillig umzusteigen und konkret nach Lösungen für sich selbst gefragt. Wenn nur einer oder zwei von 10 freiwillig umsteigen ist das Problem aber nicht gelöst - wie löst du dieses ungelöste Problem dann?
 
A

anonym

Guest
carcano schrieb:
Das war übrigens schon vor Jahrzehnten so, in Hechts Untersuchung bei der (damaligen) Bundesanstalt für Fleischforschung in Kulmbach, in der schon wesentliche Prüfungen durchaus bewusst unterlassen worden waren. Um dies richtig zu würdigen, müßten die Bleifrei-Jünger allerdings wissen, in welchem Zusammenhang die Forschungen damals standen, und wer sie bezahlte (!). Es war nämlich ein Projekt im Auftrag der Industrie (Quelle: Hermann Hecht höchstselbst, jetzt pensioniert). Aber das wird geflissentlich verschwiegen.

Carcano

Das Ergebnis der Hechtstudie war schon damals eindeutig. Wenn nun die Industrie damals der Auftraggeber war und Hecht angehalten war
wesentliche Prüfungen zu unterlassen und trotzdem als Ergebnis rauskam, dass es ein massives Bleiproblem gibt, dann ist die Realität wohl noch schlimmer als wir zu wissen glauben. Damit wird das ganze auch noch zum Vertuschungs- und Korruptionsskandal, den du jetzt dankenswerterweise aufgedeckt hast.
 

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