ÖJV BaWü unterstützt den Umstieg auf Bleifreie Munition

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anonym

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Der ÖJV stellt Forderungen - an den GESETZGEBER.
Schon vergessen? :21:

Forderungen der Gesetzgeber möge ein "erkanntes Problem" für den Verbraucher abstellen. Nach ÖJV-Wunsch mit einem jagdrechtlichen Verbot.

Man könnte also auch eine Lösung fordern die alles Wild abdeckt. Will man aber nicht.
50 % der Verbraucher geschützt reichen. Hauptsache 100 % der Jäger werden erwischt. :evil:
 
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gletscherpris schrieb:
Der ÖJV stellt Forderungen - an den GESETZGEBER ... Schon vergessen? ...
Vergessen nicht. Aber auch nicht einmal gelesen. Eher das Gegenteil - sogar in diesem Thread:
Klaus Maylein schrieb:
... Wir fordern aktuell auch kein gesetzliches Verbot ...
Die "Forderungen an den Gesetzgeber" waren auch vor ein paar Seiten nur
gletscherpris schrieb:
... politische Kaufempfehlungen ...
und damit
gletscherpris schrieb:
... ein alter Hut ...
Und wer regt sich schon über alte Hüte auf?
 
A

anonym

Guest
Der ÖJV ist ein Bundesverband.
Herr Maylein spricht mit "Wir" von einem Landesverband, nämlich BaWü.
Er weiß auch warum er das tut.
Das Endziel wird längst nicht mehr verheimlicht.

"Auch nicht einmal gelesen?"
Bitteschön, Skogman.

Ökojäger fordern: Bleifrei Jagen!
In einer Pressemitteilung hat die Arbeitsgemeinschaft Naturnahe Jagd Schleswig-Holstein e.V. (AGNJ-SH), Landesgruppe des Ökologischen Jagdverbandes Deutschland (ÖJV) und der Naturschutzbund NABU sich für Bleifreies Jagen ausgesprochen. Der bundesweite Ökologische Jagdverband schließt sich dieser Forderung an.
...
Die AGNJ SH fordert hiermit Dr. Juliane Rumpf, Umweltministerin des Landes Schleswig-Holstein, auf, die konsequente Umstellung auf bleifreie Munition aus Gründen des Schutzes der Gesundheit der Verbraucher und des Tier- und Artenschutzes endlich anzupacken und schnellstmöglich voranzutreiben.

„Ab Beginn der Hauptjagdzeit im Herbst sollen Schleswig-Holsteins Jäger bleifrei Beute machen müssen", fordert der AGJN-Vorsitzende Eckehard Heisinger.
Quelle: http://www.oejv.de/landesverbaende/agnj/bleifrei.html
 
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gletscherpris schrieb:
Der ÖJV ist ein Bundesverband.
Herr Maylein spricht mit "Wir" von einem Landesverband, nämlich BaWü.
Gewiss. Der ÖJV ist nämlich ein Verbändeverband, genauso wie der DSB und der DJV. Und die Positionen der einzelnen Landesverbände und des Emmertschen Bundesverbandes (wie ich ihn gern nenne, weil er doch zu nicht ganz erheblichem Maße eine ein-Frau-Show ist) können deutlich auseinander liegen und tun das auch öfters.
Im Bereich bleifreies Bier :28: , äh, Wildbret, unterscheiden sie nicht allerdings nicht groß, da dominiert die blinde erkenntnisresistente Ideologie, mit rabiater Abneigung gegen alle Fakten :33: ; also eine Fehlentwicklung, die wir ansonsten nur bei Lodentrotteln kennen, und dort zu Recht immer wieder kritisieren.

Carcano
 
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carcano schrieb:
Im Bereich bleifreies Bier :28: , äh, Wildbret, unterscheiden sie nicht allerdings nicht groß, da dominiert die blinde erkenntnisresistente Ideologie, mit rabiater Abneigung gegen alle Fakten :33: ; also eine Fehlentwicklung, die wir ansonsten nur bei Lodentrotteln kennen, und dort zu Recht immer wieder kritisieren.

Eben.
Sonst würde man die Größe zeigen müssen zuzugeben dass man sich in der Wahl der Mittel vergaloppiert hat - weil es anderweitig weitaus umfangreicher möglich wäre das Ziel des geschützten Verbrauchers zu erreichen.
Oder das liebgewonnene politische Schwert der German-Angst in dem Fall abgeben müssen und sagen was man wirklich will.
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

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carcano schrieb:
... also eine Fehlentwicklung, die wir ansonsten nur bei Lodentrotteln kennen, und dort zu Recht immer wieder kritisieren.
Carcano
So äußern sich typischerweise vorurteilsbeladene, verbitterte Menschen, die wir zu Recht wegen ihrer Engstirnigkeit immer wieder kritisieren.
 
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DUK schrieb:
carcano schrieb:
... also eine Fehlentwicklung, die wir ansonsten nur bei Lodentrotteln kennen, und dort zu Recht immer wieder kritisieren.
So äußern sich typischerweise vorurteilsbeladene, verbitterte Menschen, die wir zu Recht wegen ihrer Engstirnigkeit immer wieder kritisieren.

Du meinst, die für teutsche Waidtmänner herkömmlicher Prägung (vulgo: Lodentrottel) charakteristische "blinde erkenntnisresistente Ideologie, mit rabiater Abneigung gegen alle Fakten" gehe oft einher mit Vorurteilsbeladenheit und Verbitterung, und sie gehörten mit Recht wegen ihrer Engstirnigkeit gepatscht?

Ja doch, da könnte man DUK förmlich zustimmen. Nur sein "wir" wäre dann falsch in dem obigen Satz. :p

Carcano
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

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Du bestätigst und bekräftigst gerade nochmals meine schon oben aufgeschriebene Aussage: Verbittert und vorurteilsbeladen. Ach ja, und mit Anspruch auf den Besitz der absoluten jagdlichen Wahrheiten.
 
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Guest
DUK schrieb:
Verbittert und vorurteilsbeladen. Ach ja, und mit Anspruch auf den Besitz der absoluten jagdlichen Wahrheiten.

Das erste stimmt ganz sicher nicht. Mit dem zweiten Satz kommst Du aber der Wahrheit verdammt nahe :D
 
A

anonym

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schweisshund schrieb:
Der ÖJV bietet die Option bleifrei Muni zu probieren, der DJV startet Umfragen. :18: Ein Zwergenverband führt einen Riesenverband mal wieder vor. :19:
Auch wenn ich hier mal dem DJV eher recht gebe als dem ÖJV: mit dieser Wahrnehmung und Bewertung hast Du natürlich ganz recht.

Carcano
 
A

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Hürsch schrieb:
http://www.efsa.europa.eu/de/efsajournal/doc/1570.pdf[/url]
Wenn dir jetzt nix dämmert, dann ist dir nicht mehr zu helfen. [/quote:372ahtyc]
Ich kann indessen helfen. Ihm und Dir sowieso.

Indem ich Euch einfach ganz zart und maieutisch auf die Seite 53 der gleichen Studie führe. Graph Nr. 10.

Da sieht man es dann nämlich; und auf einmal sind wir - dank meiner kundigen, geradezu Virgilschen Führung durch diese Abgründe und ihre geifernden Bewohner mit Seeadlerfedernkopfschmuck - wieder in einem Bereich, den die Bleifrei-Ideologen wohlweislich nie betreten: nämlich dem der wissenschaftlichen Redlichkeit.

Dort in dem Graph ist nämlich abgebildet, welchen Beitrag zur individuellen Gesamtbleiexposition ("consumer exposure") das Wildbret liefert, und zwar sowohl Muskelfleisch als auch Wild-Innereien. Fünftunterster und zwölftunterster Eintrag, jeweils 0,1 % oder weniger. :22:

Carcano
 
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anonym

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carcano schrieb:
Da sieht man es dann nämlich; und auf einmal sind wir - dank meiner kundigen, geradezu Virgilschen Führung durch diese Abgründe und ihre geifernden Bewohner mit Seeadlerfedernkopfschmuck - wieder in einem Bereich, den die Bleifrei-Ideologen wohlweislich nie betreten: nämlich dem der wissenschaftlichen Redlichkeit.

Dort in dem Graph ist nämlich abgebildet, welchen Beitrag zur individuellen Gesamtbleiexposition ("consumer exposure") das Wildbret liefert, und zwar sowohl Muskelfleisch als auch Wild-Innereien. Fünftunterster und zwölftunterster Eintrag, jeweils 0,1 % oder weniger. :22:

Carcano

Serenissimus,

wenn wir schon die wissenschaftliche Redlichkeit bemühen, dann sagen wir auch dazu, dass der Wildbretkonsum im Durchschnitt so marginal ist, dass er per capita nur auf 2 Mahlzeiten im Jahr kommt, was aber wiederum einen Bleieintrag in der gleichen Höhe wie die vielen Schweinsbratln, Backhendl und saftigen Steaks bewirkt. Rechnet man vom Wildbret noch das bleifreie Schlachtwild ab, dann wird der Spieß noch mehr umgedreht. Implizit ergibt sich daraus, dass man die Bleiexposition durch Wildbret am besten dadurch vermeidet, dass man kein Wildbret isst, ausgenommen die Jaga, denn die sind offensichtlich immun dagegen.

Aber solange Lebensmittelhygiene für eine Ideologie gehalten wird ist die Welt wohl noch in Ordnung und es ist so ungerecht, dass man auch aus diesem Grund von den Jagern nicht allzuviel hält.
 

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