ÖJV BaWü unterstützt den Umstieg auf Bleifreie Munition

G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Also, ich weiß ja nicht ob der private Waffenbesitz ein so unrelevantes "Kleinstthema" ist. Böse Zungen behaupten ja, auch im ÖJV gäbe es einen oder zwei Nichtförster.
 
Registriert
9 Jan 2010
Beiträge
8.157
DUK schrieb:
Also, ich weiß ja nicht ob der private Waffenbesitz ein so unrelevantes "Kleinstthema" ist. Böse Zungen behaupten ja, auch im ÖJV gäbe es einen oder zwei Nichtförster.
Kaum vorstellbar und ggf. völlig irrational.
Aber vielleicht in den PBZ´s der Ö?V-Forstideologen ?
 
A

anonym

Guest
Klaus Maylein schrieb:
Vermutlich ist es verlorene Liebesmühe auf diesen "Inhalt" zu antworten, aber da ich so nett darum gebeten werde, tue ich das dennoch.

Selbstverständlich wird eine große Menge Wild importiert. Weder ein x-beliebiger LJV noch ein x-beliebiger ÖJV hat darauf aber einen unmittelbaren Einfluss. Das mag daran liegen, dass Wildimporte nicht Gegenstand jadgrechtlicher und jagdpraktischer Belange sind.

Ob mit Wildimporte der Verbraucher im übrigen Gefahr läuft, bleistaubkontaminiertes Wildbret auf den Teller zu bekommen, konnte hier bisher keiner belegen. Und ich vermute immer noch, dass die meisten Wildimporte auf Farmwirtschaft beruhen und diese Stücke werden vermutlich nicht geschossen, sondern betäubt und dann geschlachtet.
...
Uns daraus als ÖJV eine Verbrauchertäuschung an den Hals konstruieren zu wollen ist schon sehr dreist.

Ja, tut schon weh wenn man sachlich hinterfragt wird.
Zwei Worte in Ihrer Argumentation nochmal unterstrichen, da fehlt ihnen also der Beleg. Farmwild ist aber noch die beste Ausflucht, ohne Zweifel.. :21:

Hier also mal eine Zahl. Etwas konkreter als Ihre "große Menge", das kann ja viel sein.
Kommt von einem Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Fischerei.
http://www.pressrelations.de/new/standa ... m&quelle=0
Siehe da: 50 %

Der ÖJV hält also eine Maßnahme die nur 50 % der Verbraucher schützt und die restliche Hälfte nicht mal mit einem Grenzwert schützt für GEEIGNET :!:
So, so,... :21:

Macht aber nix. Wir haben ja Vermutungen zu Neuseeland. :15:
Über Polen, die Ukraine und Argentinien wollen wir lieber nicht reden. Dick im Geschäft.
Aber nicht so passend für die aktuelle Argumentation.
 
Registriert
1 Jan 2010
Beiträge
9.003
@ Gletscherpris, wenn es denn so wäre, dass man mit bleifrei nur 50 % des hier verzehrten Wildbretes bleifrei bekäme (ohne im Gegenzug andere unerwünschte Schwermetalle in schädlicher Konzentration zu inkorporieren), dann wäre das doch ein echter Erfolg.

Ich komme mal wieder zu einem Zwischenfazit: Brenneke TIG oder TUG Natural wird ausprobiert und der ÖJV wird mir immer sympathischer!
 
A

anonym

Guest
Oberförster: Ein Verbot das 50 % erreicht ist eine Niete. Wenn es über ein GEBOT auch mit 100 % geht.

bocki: Keine Ahnung wessen Zweitnick Du bist, Du hast Dich jedenfalls damit nur angemeldet um den unbequemen, nicht linientreuen Parteilosen beleidigen zu können.
Scheint wohl so zu sein dass es solcher Methoden bedarf. :21:
Du kommst einfach auf die Liste.
Den Rest machen die Mods schon noch, oder Du verschwindest einfach wie andere unzählige Zweitnicks von selber wieder.
 
A

anonym

Guest
OberförsterVS schrieb:
Vielleicht regelts auch der Markt...wie sind eigentlich die S & B Exergy?

Kann ich Dir zumindest nicht sagen.

Meine Erfahrungen belaufen sich seit seit vielen Jahren auf Impala, Barnes (in mehreren Ausführungen), Lapua Naturalis, KJG, (eingeschränkt RWS Bionic Black).
Kann man alle schießen. Die einen splittern (KJG, Bionic) die anderen sind expandierend oder reagieren mit gar keiner Regung (Impala).

Die einzigen die bei mir jetzt bleiben werden sind das Barnes TSX und TTSX sowie das Impala.

Versuch doch erstmal die, von denen Du die meisten positiven Erlebnisse hörst. Erspart sicher eine Enttäuschung. Nimm die, die aus den meisten Waffen zuverlässig fliegen. Dazu gehören sicher die Barnes aber auch die KJG, vermutlich auch die SAX und - zumindest wenn widergeladen - die Hornady gmx. Auch die Skadipatronen sollen sehr gut sein und natürlich die Brennekes.

Ich selbst will jedoch kein splitterndes bleifreies mehr. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei bestem Treffer doch auch mal der Pansen durch einen Splitter geöffnet wird, ist mir zu hoch.

Viel Spaß beim ausprobieren!

Klaus
 
A

anonym

Guest
gletscherpris schrieb:
Oberförster: Ein Verbot das 50 % erreicht ist eine Niete. Wenn es über ein GEBOT auch mit 100 % geht.

bocki: Keine Ahnung wessen Zweitnick Du bist, Du hast Dich jedenfalls damit nur angemeldet um den unbequemen, nicht linientreuen Parteilosen beleidigen zu können.
Scheint wohl so zu sein dass es solcher Methoden bedarf. :21:
Du kommst einfach auf die Liste.
Den Rest machen die Mods schon noch, oder Du verschwindest einfach wie andere unzählige Zweitnicks von selber wieder.

Wo erbringst Du den Beweis, dass 50% des importierten Wildfleisches regulär geschossen wird? Überleg doch mal wirtschaftlich. Glaubst da gehen ein paar Gauchos mit Knarren in den südamerikanischen Busch und schießen - was eigentlich? Freilebende Hirsche? Außerhalb des Farmbetriebes? Und die 10 geschossenen Stücke werden dann mit Pferden, Traktoren oder was weiß ich denn geborgen, unter EU-konformen Bedingungen hygienisch weiterverarbeitet, etc.pp? :12: Und die gehen dann über den Teich? Zu welchem Preis? Auf einer Palette? WOW.

Da werden hunderte Stücke an einem Tag vom Leben zum Tode gebracht. Ganz sicher nicht mit regulären Schusswaffen. Das geht nur mit professionellem Aufzug, regulärem Schlachtbetrieb und wirtschaftlichem Denken. Nur weil es "Wildfleisch" heißt muss es nicht wild im ursprünglichen Sinne sein; ja kann es gar nicht wenn es auf dem Weltmarkt zu konkurrenzfähigen Preisen verkauft werden soll.

Wie soll der südamerikanische Hirsch sonst biliger nach DE gelangen als heimisches Wildbret?

Nochmal: Dein bleiversuppertes Wildbret kannst Du ja gerne selber essen. Sobald es aber in den Handel geht, hast DU eine Verantwortung dem Verbraucher gegenüber. Du hast keine Verantwortung gegenüber dem Wombat aus Australien weil der auch ohne Dich hierher kommt.

Für den Weltfrieden sind wir auch nicht verantwortlich. Nur falls Du auf die Idee kommst...
 
Registriert
28 Feb 2001
Beiträge
14.206
Ein Revierinhaber ist u.a. ein Unternehmer, der das Lebensmittel "Wild" produziert.

Wie jeder Unternehmer befindet er sich im Wettbewerb mit seiner Konkurrenz.

Wenn die Konkurrenz ein neues Produkt auf den Markt bringt und mit seinen Eigenschaften ("bleifrei erlegt!") bewirbt, ist das völlig normal.

Ob und wie sich das durchsetzt, wird -wie immer- der Verbraucher entscheiden.

basti
 
Registriert
28 Aug 2011
Beiträge
401
:12:
Der Revierpächter als fleischproducierender Unternehmer. Ja neh, is klar.....


Das mag ja bei den Förstern zutreffend sein, hingegen kenne ich keinen Privatpächter, der in großem Stil auf den freien Markt geht.
 
A

anonym

Guest
spezialist schrieb:
P.S.
500.000 Stück Schwarzwild : ca. 12.000.000 kg
1.000.000 Stück Rehwild : ca. 10.000.000 kg
65.000 Stück Rotwild: ca. 4.000.000 kg
50.000 Stück Damwild : ca. 2.000.000 kg
500.000 Hasen : ca. 1.000.000 kg

Summe : ca. 29.000.000 kg Wildpret pro Jahr in DE

Deine Ziffern sind klarerweise kapital falsch, dabei hättest du sie nur in der BfR-Studie nur nachlesen müssen, anstatt sich irgendwas auszudenken. Das deutsche Wildbretaufkommen ist nur in etwa die Hälfte deiner Ziffern, da üblicherweise Haupt-Knochen-Decke/Schwarte, Feuchtblatt und Brunftrute etc. nur von besonderen Kennern wie du einer zu sein scheinst gefressen werden.

Der gesamte Wildbretkonsum in DE beträgt in etwa 35.000 - 40.000 to, davon kommt ca die Hälfte aus den Importen, wovon wieder mit bis zu 10.000 to logischerweise bleifreies NZ-Farmrotwild den grössten Anteil hat. Ein paar tausend to verbleites Wildbret werden von DE auch exportiert.
 
A

anonym

Guest
Zerreiche schrieb:
:12:
Der Revierpächter als fleischproducierender Unternehmer. Ja neh, is klar.....


Das mag ja bei den Förstern zutreffend sein, hingegen kenne ich keinen Privatpächter, der in großem Stil auf den freien Markt geht.

Der Revierpächter ist trotzdem Lebensmittelunternehmer - nicht weil er dies sein will oder nicht, sondern weil das eine Legaldefinition ist, was wiederum nix mit der Unternehmensgröße zu tun hat.
 
Registriert
6 Dez 2006
Beiträge
4.055
Zerreiche schrieb:
:12:
Der Revierpächter als fleischproducierender Unternehmer. Ja neh, is klar.....


Das mag ja bei den Förstern zutreffend sein, hingegen kenne ich keinen Privatpächter, der in großem Stil auf den freien Markt geht.

stimmt, viele die sich hier auslassen sind keine fleischproduzierenden unternehmer.
bei einem rehbock im jahr auch nicht nötig, der wird selbst verwertet. :26:
 
A

anonym

Guest
gletscherpris schrieb:
Herr Maylein und sein ÖJV geben vor den Verbraucher schützen zu wollen. Auf eine Art die Importware nicht tangiert.
Dazu wird es ja wohl einen Grund geben.
Da es ja - angeblich - um den Verbraucherschutz geht muss Herr Maylein Zahlen haben die belegen dass die Importware keine große Rolle spielt.

Grenzwerte wären für einen erheblichen Anteil der Importware kein Problem, da konventionell geschlachtet, der Rest der Importware wird bereits jetzt zumindest stichprobenartig kontrolliert ( siehe Ösi Hasenkeulen), wo bei einem positiven Resultat auf Blei das EU-Frühwarnsystem in Gang gesetzt wird. Überhaupt nicht kontrolliert wird aber der Standardabsatz in DE, nämlich die Kleinmengen direkt an den Konsumenten und Gaststätten etc. Ein Grenzwert auch für diese Ware wäre das Ende dieses Marktes, da die Untersuchung mehr kostet als das Wildbret wert ist und man mit dem
Label: Wildbret aus deutschen Landen, garantiert bleikontaminiert dafür doppelt so teuer" beim Konsumenten wohl nicht landen wird. Das kann man nur vermeiden indem man durchgehen dauf bleifrei umstellt, was sicher nicht freiwillig geht, weil sich da der durchschnittliche teutsche Jagamichel in seiner Ehre gekränkt, seiner Freiheitsrechte beraubt und vom ÖJV tyrannisiert fühlt.
 
Registriert
1 Nov 2006
Beiträge
7.151
Hürsch schrieb:
... Herr Maylein und sein ÖJV geben vor den Verbraucher schützen zu wollen. Auf eine Art die Importware nicht tangiert.
Dazu wird es ja wohl einen Grund geben. ...
Der Grund könnte doch wohl der sein, dass weder Herr Maylein noch "sein" ÖJV als Person oder Verband unmittelbaren Einfluss auf Importware haben - aber dennoch sehr wohl als Landesverband Maßnahmen zum Umstieg ihrer Mitglieder veranlassen und unterstützen können. Mag ja durchaus sein, dass es auch im Interessenbereich von Herrn Maylein und "seinem" ÖJV liegt, den Import von mit Blei erlegtem Wildbret zu minimieren - in ihrem Einflussbereich liegt es nicht.
Insofern werden Herr Maylein und "sein" Verband nur für das verantworten und vertreten können, was ihrem Einfluss unterliegt.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
12
Zurzeit aktive Gäste
117
Besucher gesamt
129
Oben