Nur geringer Zuwachs beim Fasan in diesem Jahr?

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Also bei uns (Münsterland) sind die Besätze auch dramatisch eingebrochen. In den umliegenden Revieren genauso. (50-80%)

Jedoch haben wir einige Revierteile wo das nicht so ist. Eine Theorie ist der Boden. Wo schwerer Boden ist, sind die Besätze in Ordnung, wo wir Sandboden haben geht gar nichts.
 
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Jochen schrieb:
Eine Theorie ist der Boden. Wo schwerer Boden ist, sind die Besätze in Ordnung, wo wir Sandboden haben geht gar nichts.
kann ich so nicht bestätigen. Wir haben überwiegend Lehmböden.
 
A

anonym

Guest
Jochen schrieb Folgendes:

Also bei uns (Münsterland) sind die Besätze auch dramatisch eingebrochen. In den umliegenden Revieren genauso. (50-80%)

Jedoch haben wir einige Revierteile wo das nicht so ist. Eine Theorie ist der Boden. Wo schwerer Boden ist, sind die Besätze in Ordnung, wo wir Sandboden haben geht gar nichts.

Schau doch mal, ob in den Gebieten, wo die Fasanenbesätze zusammengebrochen sind, neuerdings vermehrter Maisanbau infolge von Biogasanlgen stattfindet.

Vielleicht sind es ja dann doch die von mir oben genannten Beiz- oder Spritzmittel gegen den Maiswurzelbohrer. Das Spritzmittel `Karate`soll auch zu massiven Gesundheitsschäden beim Menschen führen. Das Mittel `Clothianidin`, welches zum Beizen der Maiskörner verwendet wird und dann von der Pflanze über die Wurzeln aufgenommen wird, soll auch für das Bienensterben ursächlich sein.
 
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Moin aus dem Emsland Nord,

erste Treibjagd: Fasan minus 50%, Hase plus 40% gegenüber erster Treibjagd letztes Jahr. Kanninchen scheinbar auch weniger.

Grüße
 
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Perdixeinbürgerer schrieb:
Vielleicht sind es ja dann doch die von mir oben genannten Beiz- oder Spritzmittel gegen den Maiswurzelbohrer. Das Spritzmittel `Karate`soll auch zu massiven Gesundheitsschäden beim Menschen führen. Das Mittel `Clothianidin`, welches zum Beizen der Maiskörner verwendet wird und dann von der Pflanze über die Wurzeln aufgenommen wird, soll auch für das Bienensterben ursächlich sein.

Wenn massive Umwelt-Schäden von Pflanzenschutzmitteln ausgehen, werden sie umgehend von der Behörde verboten. Wenn du befürchtest, dass dem nicht so ist, setze dich direkt mit der Behörde in Verbindung. Das Umweltbundesamt soll da durchaus kompetent sein :wink:

"Ich glaube, dass die Bild-Zeitung wieder eine ernstzunehmende wissenschaftliche Untersuchung publiziert" reicht zum Totfürchten zwar aus, aber mit den tatsächlichen Chemie-Risiken hat das nichts zu tun.
 
A

anonym

Guest
Meines Wissens ist das Beizmittel Clothianidin 2008 kurze Zeit verboten worden, nachdem es nachweislich für das massive Bienensterben im Rheintal verantwortlich war. Kurze Zeit später ist es aber wieder für bestimmte Anwendungen zugelassen worden.

Kann ja sein, dass Fasane das gebeizte Saatgut aufgenommen haben.

:roll: :roll:
 
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Hallo zusammen, so gigantisch sind die Zuwächse bei uns auch nicht, aber im Vergleich zu den Vorjahren doch zufriedenstellend.
Der geringe Zuwachs ist wohl nicht nur bei Fasanen zu beobachten, auch befreundete Hühnerzüchter hier in der Gegend sprechen von schlechten Schlupfergebnissen durch schlechte Befruchtung. Woran das liegt wissen sie nicht genau, aber auf jeden Fall nicht an Spritz- und Beitzmitteln oder Schnecken!
Sascha
 
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Perdixeinbürgerer schrieb:
Meines Wissens ist das Beizmittel Clothianidin 2008 kurze Zeit verboten worden, nachdem es nachweislich für das massive Bienensterben im Rheintal verantwortlich war. Kurze Zeit später ist es aber wieder für bestimmte Anwendungen zugelassen worden.

Kann ja sein, dass Fasane das gebeizte Saatgut aufgenommen haben.

:roll: :roll:

Hab auch davon gelesen.

Welchen Umstand verdanken wir, dass das Zeug jetzt doch wieder augebracht wird ???
Weiß einer was dazu ?
 
A

anonym

Guest
`Clothianidin` als Beizmittel ist wohl wegen dem Bienensterben kurzfristig vom Markt genommen worden. Man hat herausgefunden, dass beim Sähen mit pneumatischen Sähmaschinen, d.h. bei Sähmaschinen, wo das Saatgutkorn per Luftsog angesaugt wird, feine Stäube dieses Beizmittels entstanden, welche sich in der Gegend verteilten.

Jetzt darf es wohl wieder mit Sähmaschinen gesäht werden, welche einen Filter eingebaut haben, damit sich diese anfallenden Stäube nicht verteilen können.

Ob das Mittel letztendlich auch für den Rückgang der Fasane in manchen Regionen ursächlich ist, muss man wohl erst überprüfen.
 
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Das hört sich ja nach etwas hoch Giftigem an.
Was für eine Halbwertszeit hat es denn bei Bodenkontakt ?
Immerhin könnte es ja leicht ins Grundwasser gelangen.

(Das ist aber wohl das Problem von allen Mitteln)
 
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Bei uns in der Nähe, 15 km weg von uns, wurden zwei Hähne zur Untersuchung eingeschickt, die sich problemlos vom Hund fangen ließen. Man stellte fest, dass denen eine Flüssigkeit aus dem Schnabel lief. Die Untersuchung ergab: voll von Kokzidien. Soll bei Fasanen aus dem Münsterland auch der Fall gewesen sein. Ich dachte, dass bekämen nur Hasenartige!!!
 
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In der modernen Broilermast bekommen die Herden bis wenige Tage vor der Schlachtung durchgängig Kokzidiostatika... Kozidiosen sind mit das größte Problem und eigentlich in jeder Herde zu finden...
Jedoch glaube ich dass es sich bei dem Nasenausfluss eher um eine Sekundärinfektion handelt. Die relevanten Kokzidiosearten bei Hühnervögeln, verursacht durch Eimeria Acervulina, - Tenella und - Maxima, verursachen alle samt Läsionen und Ephitelabschilferungen im Darm. Schleim in der Trachäe oder klinische Veränderungen in den Lungen ider Luftsäcken habe ich diesem Zusammenhang noch nicht gesehen.
Dein Befund bestätigt eher meine Annahme, dass es ich um Infektiöse Bronchitis handelt, die in der Entwicklung den gesamten Legeapparat der Hennen befällt und irreparabel schädigt...
 
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Also das mit der Kokzidiose habe ich diese Woche auch mitbekommen.

Wir haben jetzt nach de dritten Triebagd festgestellt, das es wohl vor allem Orte betrifft, wo die Fasanen dicht zusammen sind, also nicht schön verstreut, was wohl für eine Infektion spricht
 
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Zuwachs ist etwas geringer als im letzten Jahr, aber nicht so dramatisch.Dürfte wohl an dem massiven Hagel im Frühjahr, gerade zur Brut- bzw Schlupfzeit liegen. Hase sieht auch gut aus (wobei wohl die ersten Kokzidiosefälle da sind), Hühner sind auch mehr und vor allem Kaninchen! Die haben sich dies Jahr,trotz erhöhter Beutegreiferdichte (v.A. Fuchs; letztes JJ hatt ich gesamt 7, dies JJ bisher 11 bei selbem Einsatz) enorm gesteigert. Haben dies Jahr ~120 Kanin beim Häckseln/Dreschen geschossen, letztes Jahren warens grad mal 15 ...
3 davon hatte Myxe, bei 2en war es aber schon wieder beim abklingen. Wird offenbar immer häufiger ausgeheilt.
 

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