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Ab heute gibt es eine mehr! Meine Freundin hat die norwegische Jägerprüfung abgelegt. Ihr könnt euch vorstellen, wie begeistert ich bin...
(Ob sie je Jägerin wird, werden wir sehen. In absehbarer Zeit hat sie nicht vor, ein Gewehr auf ein Tier zu richten... ich glaube das kommt erst mit dem ersten eigenen Vorstehhund in ein paar Jahren.)
Und noch ein persönlicher Eindruck eines Einwanderers ganz ohne Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit:
Nicht nur bei der Jagd sondern auch in anderen Bereichen (z.B. Bootsführerschein) setzen die Norweger scheinbar auf niedrigere Einstiegshürden, mehr Eigenverantwortung und ein gutes Angebot zum lebenslangen Lernen. Der Kurs zur Jägerprüfung hat meine Freundin nur 4 Abende und einen Samstag gekostet... dafür bieten die meisten Ortsgruppen des Jagd- und Fischereiverbandes ein tolles Angebot an Kursen von Schießen über Hundearbeit bis zu sogenannten "Introjagden", wo Jungjäger unter Anleitung erfahrener Jäger verschiedene Jagdformen (z.B. Rehjagd mit Dackel/Drever) ausprobieren und dabei vielleicht sogar ihr erstes Stück strecken können. Dazu kommt ein örtlich großes Angebot für reine "Frauenjagden" - davon kann man halten, was man will aber sicherlich nimmt es dem ein oder anderen Mädel ein wenig die Scheu vor den ersten Jagdtagen.
Ein kleiner Lichtblick an meinem ersten 1. Mai ohne Bockjagd...