NLF: Private Jäger raus?

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..,.
Revierleiter der Vorgesetzte und der JESI der Mitarbeiter ist.

Einstellungsgespäch

Basti

Puh was bin ich froh ein "Bauernjäger" zu sein. Mitarbeiter bin ich schon unter der Woche. Da brauche ich das nicht noch in meiner Freizeit. Erst recht nicht, wenn ich dafür auch noch Geld mitbringe. Müsste ich ja nen Vogel haben 🤣


Sehr bedenklich diese Entwicklung und zunehmende "Entfremdung" zwischen Forst- und Privatjagd.
 
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Auch von dem würde ich mich nicht als Mitarbeiter behandeln lassen. Ist natürlich alles eine Frage der Chemie untereinander. Entweder es passt, oder nicht. Aber würde der mir nach Art "Chef und Mitarbeiter" kommen, wäre ich direkt weg.
 
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Auch von dem würde ich mich nicht als Mitarbeiter behandeln lassen. Ist natürlich alles eine Frage der Chemie untereinander. Entweder es passt, oder nicht. Aber würde der mir nach Art "Chef und Mitarbeiter" kommen, wäre ich direkt weg.
Wie ein Chef sein Direktionsrecht ausübt entscheidet nicht unwesentlich über Erfolg oder Scheitern.
Ja, auch ein Pachtrevier ist ein (landwirtschaftliches) Unternehmen.

Basti
 
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Ich glaub du hast das nicht richtig verstanden. Wenn das auf "Kumpel Basis" abläuft, ist für mich alles gut. Zu einer Jagd wie im Angestellenverhältnis, hätte ICH keine Lust. Schließlich bezahlt man auch Geld für diese Jagdgelegenheit. Das weiß mein Pächter auch. Auch er ist in diesem Fall ein Stück weit "Dienstleister".

Mit diesem gegenseitigen Verständnis klappt das sehr gut.
 
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Absolut richtig.
Die typische Pest bei den Pirschbezirken ist die irrige Fehleinschätzung nicht weniger JESI, sie seien dort in "ihrem Revier" quasi die Pächter und hätten mehr zu sagen, als "Bitte" und "Danke".
Hilfreicher wäre ein Verständnis der Art, dass der Revierleiter der Vorgesetzte und der JESI der Mitarbeiter ist. Es gibt Mitarbeiter, denen man soweit Vertrauen kann, daß man ihnen Prokura erteilt und andere, denen man am liebsten......und das ist das Schöne am PB, die Verträge sind jederzeit ohne Angabe von Gründen kündbar.
Aber der Revierleiter muss auch führen können und da hakt es gerne. Fängt schon beim Einstellungsgespäch an, wenn das Verhältnis nicht gleich klar geklärt wird.

Basti
Wenn so ein Gehabe an den Tag gelegt wird, egal ob bei Privat oder staatliche Jagd, dann darf man sich nicht wundern, wenn die guten Jäger woanders hingehen. Gute Jäger sind rar und lassen sich nur ungern wie Knechte behandeln. Geht man auf Augenhöhe miteinander um, dann läuft es es besser und entspannter.
 
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Gibt aber auch die Theorie das grade die Knechte die Kapitalen sein sollen
 
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Sind Dir die Hohlwege ausgegangen? :D
Das heisst verstänkert, nicht verstunken..
(Kloogschietermodus off):sneaky::giggle:
Aber wenn man x Jahre gut in der Forst gejagt hat und denn einfach so ..ciao... und danach: wer nimmt die alten Säcke denn danach noch auf? Also das ist die "alte" Seite..;)
Wenn dir eine Eigenjagd gehört, ist es anders..... aber ansonsten ist jede Jagdmöglichkeit eine Angelegenheit auf Zeit. Dessen sollte man sich zu jeder Minute bewusst sein.... dann schätzt man sie auch mehr!
Es wird wohl immer über den bösen "Staat" gelästert, aber wenn dann andere Jäger die "miserable" Jagdgelegenheit übernehmen, ist es auch nicht recht.

HWL
 
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Gibt genug die sich gerne unterwerfen. Auf der Arbeit, zuhause der Frau und dann noch dem Revierleiter macht dann auch nix mehr.
Der springende Punkt ist doch dass sich beide Seiten (RL / JESI oder Pächter / Begeher / Kirrdödel) das gleiche Rollenverständnis haben.
Beim Fiskus gibt´s einen Vertrag der die grundsätzlichen Dinge regelt und der Rest wird auf persönlicher Ebene geregelt oder auch nicht.
Bei (entgeltlichen) Begehungsscheinen in Pachtjagden muss das nicht immer so sein. Und ein Hegebeitrag macht einen noch lange nicht zum Mitpächter.
Kenne persönliche alle Varianten von bis. Wenn sich beide Seiten in Bezug auf das Miteinander einig sind dann gibt´s i.d.R. wenig Probleme. Falls das nicht der Fall ist wird es kurz oder lang zur Trennung kommen.
 
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Beim Fiskus gibt´s einen Vertrag der die grundsätzlichen Dinge regelt und der Rest wird auf persönlicher Ebene geregelt oder auch nicht.
Und beim Fiskus hat jeder einen Chef. Und der hat auch wieder einen Chef. Und der auch wieder, notfalls in Gestalt eines Ministers oder Verwaltungsrats. Es gibt immer eine Instanz, die nur ungern "not amused" ist.

Ein Pächter ist dagegen Gott und kann im schlimmsten Fall machen wie Sau. Typisches Beispiel im Nachbarfaden, mit negativen Auswirkungen auf die ganze Zunft.

Basti
 
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Puh was bin ich froh ein "Bauernjäger" zu sein. Mitarbeiter bin ich schon unter der Woche. Da brauche ich das nicht noch in meiner Freizeit. Erst recht nicht, wenn ich dafür auch noch Geld mitbringe. Müsste ich ja nen Vogel haben 🤣


Sehr bedenklich diese Entwicklung und zunehmende "Entfremdung" zwischen Forst- und Privatjagd.
Die "Entfremdung" beginnt doch dort, wo der Pirschbezirkler sich dazu versteigt zu glauben, er hätte mehr Rechte & Kompetenzen, als er tatsächlich hat. Und das ist unabhängig davon ob er ne Jagderlaubnis bei einem "Privaten" oder beim "Staat" hat.
Der Pirschbezirkler ist zu allererst mal Erfüllungsgehilfe des Jagdrechtsinhabers. Wem das nicht passt, Jagd pachten oder Eigenjagd kaufen/erben/heiraten.

HWL
 
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Die "Entfremdung" beginnt doch dort, wo der Pirschbezirkler sich dazu versteigt zu glauben, er hätte mehr Rechte & Kompetenzen, als er tatsächlich hat. Und das ist unabhängig davon ob er ne Jagderlaubnis bei einem "Privaten" oder beim "Staat" hat.
Der Pirschbezirkler ist zu allererst mal Erfüllungsgehilfe des Jagdrechtsinhabers. Wem das nicht passt, Jagd pachten oder Eigenjagd kaufen/erben/heiraten.

HWL

Nö, die Entfremdung beginnt genau so beim "Chef-Gehabe" des Jagdherren/Försters. Wir haben im Nachbarrevier auch zwei ganz eifrige. Brauche ich nicht. Dann wäre für mich Hahn in Ruh.
 
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Nö, die Entfremdung beginnt genau so beim "Chef-Gehabe" des Jagdherren/Försters. Wir haben im Nachbarrevier auch zwei ganz eifrige. Brauche ich nicht. Dann wäre für mich Hahn in Ruh.
Ponchen, wenn du zu allererst mal die Fehler bei dir selbst suchen und abstellen würdest, hättest du es bestimmt leichter im Leben. Probleme werden in der Regel nicht dadurch gelöst, das man mit dem Finger auf andere zeigt..... bei der Jagd schon garnicht.
Zuverlässige Abschusserfüllung ohne Rumgenörgle schon im Vorfeld ist der Schlüssel für eine langfristige, vertrauensvolle Zusammenarbeiten. Man darf es den Förstern nicht übel nehmen, wenn sie Querulanten, Besserwisser und Sofaexperten konsequent rausschmeissen.

HWL
 

KL

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NLF - Am Rand vom Solling: Unser Förster stellt ab 01.04.24 das System um. Alle 10 Pirschbezirke sind gekündigt.
Neu werden es 6 Begehungsscheininhaber werden. Diese dürfen sich dann auf vom Förster freigegebene Sitze begeben. Er möchte so die Bejagungsschwerpunkte im Revier lenken.
 

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