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Da habe ich mir mal den Betrieb von Graf Schwerin (Vorsitzender des ÖJV Brandenburg) angesehen.Du warst nie in Norddeutschlands Kiefernwüsten, oder?
Dort wird nach dem Motto "Oben Licht und unten Licht" der Wald umgebaut.
Oben Licht durch Auflichtung des Kronenraums, unten Licht durch das Mündungsfeuer der Büchse. Das scheint sehr gut zu funktionieren, zumindest stand in den meisten Flächen sehr viel Laubholz unter den Kiefern. Teilweise noch Jungwuchs, großteils aber schon in der Dickungsphase und damit aus dem Äßer.
Die Wilddichte nimmt inzwischen wieder zu, da die Dickungen hervorragende Einstände bieten und ausreichend Äsung vorhanden ist. Zumindest dort scheint der Waldumbau derzeit zu gelingen. Mal sehen, wie es dort in 20 Jahren aussieht.