NLF: Private Jäger raus?

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15 Jan 2024
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Du warst nie in Norddeutschlands Kiefernwüsten, oder?
Da habe ich mir mal den Betrieb von Graf Schwerin (Vorsitzender des ÖJV Brandenburg) angesehen.
Dort wird nach dem Motto "Oben Licht und unten Licht" der Wald umgebaut.
Oben Licht durch Auflichtung des Kronenraums, unten Licht durch das Mündungsfeuer der Büchse. Das scheint sehr gut zu funktionieren, zumindest stand in den meisten Flächen sehr viel Laubholz unter den Kiefern. Teilweise noch Jungwuchs, großteils aber schon in der Dickungsphase und damit aus dem Äßer.
Die Wilddichte nimmt inzwischen wieder zu, da die Dickungen hervorragende Einstände bieten und ausreichend Äsung vorhanden ist. Zumindest dort scheint der Waldumbau derzeit zu gelingen. Mal sehen, wie es dort in 20 Jahren aussieht.
 
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17 Feb 2002
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Weiß denn nun jemand welches FoA keine JESI´s mehr haben will?!

Eine Bejagung der Fläche ohne JESI´s, nur mit den Revierleitern, wäre überhaupt nicht möglich....

Oder geht es um die Pirschbezirke?!

Ganz abgesehen davon gibt es auch unter der Förstern absolute "Nichtraucher"...
 
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8 Jan 2005
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Weiß denn nun jemand welches FoA keine JESI´s mehr haben will?!

Eine Bejagung der Fläche ohne JESI´s, nur mit den Revierleitern, wäre überhaupt nicht möglich....

Oder geht es um die Pirschbezirke?!

Ganz abgesehen davon gibt es auch unter der Förstern absolute "Nichtraucher"...
Es geht um Pirschbezirke und nicht um die Nichtbeteiligung privater Jäger! Das wird hier von den anderen Nutzern geflissentlich überlesen.
 
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Natürlich kenne ich das, bin selber Eigentümer von 12ha Wald und betreue derzeit ein Privatwaldrevier (viele kleine Waldstücke verschiedenster Eigentümer) als Beratungsförster des Landes. Waldentwicklung und Gesetzmäßigkeiten interessieren sich jedoch nicht für Besitzgrenzen.
Und ganz viele Besitzer interessieren sich nicht um ihre Waldentwicklung und deren Gesetzmäßigkeiten.
Das ist schlicht so und man kann natürlich versuche diese zu missionieren oder ihnen schlicht ihre Meinung lassen. Das alleine fällt aber schon vielen sehr, sehr schwer.

wipi
 
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Es geht um Pirschbezirke und nicht um die Nichtbeteiligung privater Jäger! Das wird hier von den anderen Nutzern geflissentlich überlesen.
Nein, das wurde nicht überlesen. Ein Revierleiter, der im Durchschnitt 2200 ha. (Bay. SF) betreut, braucht, um jagdlich mit zu kommen, zu den von dir genannten privaten Jäger (für Sammelansitze, Drückjagden usw.) zwingend auch Pirschbezirksnehmer.
Nur um dir das zu verdeutlichen, bei den BaySF wird weit mehr als die Hälfte der Jagdfläche von diesen "Pirschbezirklern" bejagt. Wie sollen denn 380 Revierleiter die "Arbeit" von ca. 4400 PBlern leisten können?
 
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8 Jan 2005
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Nein, das wurde nicht überlesen. Ein Revierleiter, der im Durchschnitt 2200 ha. (Bay. SF) betreut, braucht, um jagdlich mit zu kommen, zu den von dir genannten privaten Jäger (für Sammelansitze, Drückjagden usw.) zwingend auch Pirschbezirksnehmer.
Nur um dir das zu verdeutlichen, bei den BaySF wird weit mehr als die Hälfte der Jagdfläche von diesen "Pirschbezirklern" bejagt. Wie sollen denn 380 Revierleiter die "Arbeit" von ca. 4400 PBlern leisten könne
Das funktioniert mit entsprechendem Jagdkonzept und einer Revier- und Jagdleitung die sein Handwerk versteht ohne Probleme. Positive Beispiele gibt es zu Genüge.
 
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21 Jan 2010
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Weiß denn nun jemand welches FoA keine JESI´s mehr haben will?!

Eine Bejagung der Fläche ohne JESI´s, nur mit den Revierleitern, wäre überhaupt nicht möglich....

Oder geht es um die Pirschbezirke?!
Im Bereich des Forstamts Neuenburg ist es tlw. wie von Sellerie beschrieben. Umstellung auf reine von der Försterei organisierte Intervalljagd bei Auslaufen der PB-Verträge und Jagderlaubnisscheine (Kenntnisstand 12/23).

Amüsant sind im hiesigen Thema die seitenlangen Ausführungen zu süddeutschen Forstverhältnissen, obwohl explizit nach den Niedersächsichen Landesforsten gefragt wird. Dieses Phänomen findet man leider in der Vielzahl derThemen, insbesondere zur Schonzeit.
 
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21 Jan 2011
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Nein, das wurde nicht überlesen. Ein Revierleiter, der im Durchschnitt 2200 ha. (Bay. SF) betreut, braucht, um jagdlich mit zu kommen, zu den von dir genannten privaten Jäger (für Sammelansitze, Drückjagden usw.) zwingend auch Pirschbezirksnehmer.
Nur um dir das zu verdeutlichen, bei den BaySF wird weit mehr als die Hälfte der Jagdfläche von diesen "Pirschbezirklern" bejagt. Wie sollen denn 380 Revierleiter die "Arbeit" von ca. 4400 PBlern leisten können?
Mir stellt sich immer noch die Frage, ob jetzt tatsächlich keine privaten Jäger mehr jagen sollen, oder ob jetzt lediglich die Pirschbezirke aufgehoben werden sollen und die Gesamtfläche als ganzes bejagt wird.
 
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19 Mai 2011
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Das funktioniert mit entsprechendem Jagdkonzept und einer Revier- und Jagdleitung die sein Handwerk versteht ohne Probleme. Positive Beispiele gibt es zu Genüge.
Nie im Leben!
Ohne private Jäger wird es nicht gehen und es ist auch das falsche Zeichen private Jäger nicht oder nicht ausreichend zu beteiligen.
Diese Futterneiddebatte halte ich diesbezüglich für beide Seiten unwürdig. Es geht immer nur miteinander.
 

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