Neues Urteil vom BGH

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Der_Profi schrieb:
Sylvaner schrieb:
die Sammlung von Aussagen und Werken derer, die sich für waldökologisch kompetent halten ist das was wir auf Seite 2 dieses Themas lesen können. Die Aufgabe der veröffentlichung von "des Kaisers neue Kleider" wurde damit erfüllt. :lol:
Wobei die Aussagen schon interessant erscheinen.
Aber an ihren Taten sollt ihr sie erkennen. Feineis machte Gewinn, sein Nachbar Rehhasser Dr.Sperber pleite. :roll:

Die Bloßstellung dieser waldökologischer Kompetenz reicht für die richtige Schlußfolgerung. Was mit denen passieren könnte, habe ich schon vorher geschrieben. :wink: Die Gesellschaft braucht sie und deren Nachläufer nicht.

Ich finde es immer wieder erstaunlich das einzelne aus dem Zusammenhang gelöste Fakten (Rehwildhasser) über den wirtschaftlichen Gesamterfolg einer Unternehmung Auskunft geben. Dürfte selbst einem mittelmäßigen Gastronom einleuchten.

stimmt, die Tatsache, dass Sperber in Ebrach Rehwild ausschließlich als Schadfaktor betrachtet hat, hat noch keine Aussagekraft bezüglich seiner waldbaulichen und betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten.
Bedenklich wird´s erst, wenn man seinen Spitznamen "Zaunkönig vom Steigerwald" hinzunimmt, den er zweifellos zu Recht führte und der ihn - mit dem nötigen zeitlichen Abstand betrachtet - letztlich als jagdlichen und als betriebswirtschaftlichen "Vollpfosten" dastehen lässt.
 
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Ips typographus schrieb:
[quote="Der_Profi":175e2e23]
Sylvaner schrieb:
die Sammlung von Aussagen und Werken derer, die sich für waldökologisch kompetent halten ist das was wir auf Seite 2 dieses Themas lesen können. Die Aufgabe der veröffentlichung von "des Kaisers neue Kleider" wurde damit erfüllt. :lol:
Wobei die Aussagen schon interessant erscheinen.
Aber an ihren Taten sollt ihr sie erkennen. Feineis machte Gewinn, sein Nachbar Rehhasser Dr.Sperber pleite. :roll:

Die Bloßstellung dieser waldökologischer Kompetenz reicht für die richtige Schlußfolgerung. Was mit denen passieren könnte, habe ich schon vorher geschrieben. :wink: Die Gesellschaft braucht sie und deren Nachläufer nicht.

Ich finde es immer wieder erstaunlich das einzelne aus dem Zusammenhang gelöste Fakten (Rehwildhasser) über den wirtschaftlichen Gesamterfolg einer Unternehmung Auskunft geben. Dürfte selbst einem mittelmäßigen Gastronom einleuchten.

stimmt, die Tatsache, dass Sperber in Ebrach Rehwild ausschließlich als Schadfaktor betrachtet hat, hat noch keine Aussagekraft bezüglich seiner waldbaulichen und betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten.
Bedenklich wird´s erst, wenn man seinen Spitznamen "Zaunkönig vom Steigerwald" hinzunimmt, den er zweifellos zu Recht führte und der ihn - mit dem nötigen zeitlichen Abstand betrachtet - letztlich als jagdlichen und als betriebswirtschaftlichen "Vollpfosten" dastehen lässt.[/quote:175e2e23]

Eben, Fehler Einzelner, die allgemeingültig für einen Wirtschaftszweig stehen sollen. Würde man sich die Mühe machen, die Managementfehler der führenden Manager respektive Wirtschaftswissenschaftler heran zu ziehen würde es vermutlich ähnlich Aussehen. Doch davon ab.
NV ohne Zaun zu sichern funktioniert. Jedoch ist davon nicht nur die Besatzdichte vom Rehwild entscheidend sondern auch das Gesetz des örtlichen.
 
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Der_Profi schrieb:
Eben, Fehler Einzelner, die allgemeingültig für einen Wirtschaftszweig stehen sollen. Würde man sich die Mühe machen, die Managementfehler der führenden Manager respektive Wirtschaftswissenschaftler heran zu ziehen würde es vermutlich ähnlich Aussehen. Doch davon ab.
NV ohne Zaun zu sichern funktioniert. Jedoch ist davon nicht nur die Besatzdichte vom Rehwild entscheidend sondern auch das Gesetz des örtlichen.

Wie schön, dass der alte Pfeil nun endlich einmal zu seinem Recht kommt, erstaunlich eigentlich, dass er gerade von extremen Forstkreisen gerne unter den Tisch gekehrt und verschwiegen wird.
Mit Scheuklappenbetrachtungen und verallgemeinernden Schuldzuweisungen kommt man weder den Problemrevieren (die es ja sehr wohl gibt - übrigens solche, die in forstlicher Eigenregie bewirtschaftet werden ebenso, wie verpachtete) bei, noch gewinnt man in den "vernünftigen" Jagdkreisen Verbündete, die, wie überall, die überwiegende Mehrheit bilden.

Und an diesem Punkt habe ich noch keine einzige rein forstliche Maßnahme vor Ort auf ihre waldbauliche und betriebswirtschaftliche Sinnhaftigkeit überprüft.
 
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Unter Jagdpächtern "Verbündete" zu finden, ist schwierig, wenn auch nicht ausgeschlossen. Unter Begehungsscheininhabern Verbündete zu finden, gelingt ganz gut. Wenn diese erst mal den "Waidmannsheilblick" etwas geweitet haben, dann findet man ein gutes Auskommen, zumindest mit den Meisten.
 
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OberförsterVS schrieb:
Unter Jagdpächtern "Verbündete" zu finden, ist schwierig, wenn auch nicht ausgeschlossen. Unter Begehungsscheininhabern Verbündete zu finden, gelingt ganz gut. Wenn diese erst mal den "Waidmannsheilblick" etwas geweitet haben, dann findet man ein gutes Auskommen, zumindest mit den Meisten.

wenn man so vorgeht, wie Du es hier in immer wiederkehrender Manier propagierst, kann ich es auch keinem Pächter verdenken.
Druck erzeugt nun mal eben Gegendruck und das ständige Beharren auf Extrempositionen - ohne Kompromissbereitschaft gegenüber der "anderen Seite" und ohne die Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns vor Ort zu hinterfragen - ist eben genau der falsche Weg.
Wie viele Beispiele soll ich Dir nennen, wo dies von forstlicher Seite aus nicht geschieht? Wo von forstlicher Seite aus eben gerade das eisene Gesetz des Örtlichen zugunsten einer bornierten und engstirnigen Ideologie hinen angestellt wird? Und wo diese Ideologie ohne Sinn und Verstand versucht wird umzusetzen - getreu dem Motto der RLP-Regierung: Wir machen´s einfach!
Die Zahl wäre zumindest ebenso hoch, wie die der jagdlich bornierten Vertreter, die kein Verständnis für die berechtigten Ansprüche der Forstseite aufbringen wollen oder können.
 
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@ Ips
Wenn Du es borniert nennst, wenn ich Waldbau mit Tanne und ohne Zaun betreiben will, das nehme ich das als Auszeichnung gerne entgegen. Ich komme mit jedem jagdpächter aus, der unter den o.g. Prämissen die Jagd ausübt. Die anderen sind eben wochenlang mit dem Streicheimer unterwegs und wenn sie dann daran die Lust an der Pacht verlieren, dann ist das nicht weiter schlimm.
Immer wieder seltsam, dass sich Waldeigentümer für ein paar lumpige Pachteuros den Waldbau diktieren lassen sollen.
 
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es ist Oberförsters letzter Satz, der so vieles offenbart.
Du bist nicht der Waldeigentümer. Du bist Gehaltsempfänger und hast zu tun was man Dir sagt.
 
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Und der OB und der Gemeinderat sagt genau dieses. Und deshalb wird es genau so gemacht. Hast Du das jetzt gecheckt, Sylvaner?
 
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es wird gemacht was der Pachtvertrag beinhaltet. Vertragserfüllung nennt man dies. Hat Oberförster das "gecheckt"?
Was ein Oberförster umzusetzen hat, kriegt er gesagt.
 
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Sylvaner schrieb:
es wird gemacht was der Pachtvertrag beinhaltet. Vertragserfüllung nennt man dies. Hat Oberförster das "gecheckt"?
Was ein Oberförster umzusetzen hat, kriegt er gesagt.

Tja,

Du hast anscheinend noch nie ein echtes Unternehmen (keine Wirtschaft) betrieben sonst wüßtest Du dass man an Leitungspersonal andere Anforderungen stellt als an den Hofkehrer und das Personalführung durch Weisung so ziemlich die schlechtesten Ergebnisse bringt - selbst Y-Tours hat die Richtlinie "Führen durch Auftrag" und nicht wie die Amis "Führen durch Befehl". Und: Einem fähigen Hofkehrer muss man auch nicht sagen was er zu tun hat.

Der Kollege da im Süden macht was er macht weil sein Chef eben die Jagd nicht verpachten will - weil die Pächter eben nicht das machten was im Pachtvertrag stand. Der Sachverhalt ist doch einfach, logisch und nachvollziehbar. :mrgreen:

Viele Grüße,

Joe
 
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8)
ach weißt Bub, wenn Du mal einen Betrieb eigenverantwortlich leiten darfst, klopf mal an und frag wie es geht. :lol:
die "Führer" :roll: beim Forst erinnern an die managment by Sprüche der 80er: in dem Fall managment by jeans; an den wichtigsten Stellen findet man die größten Nieten
Ansonsten hat Oberförster und andere Vertragserfüllung zu leisten, und sonst die F... 8)

Würde gern mehr aus ips typographus Beiträge interessantes Hintergrundwissen lesen. "Zaunkönig vom Steigerwald", wie treffend. Wird hoffentlich nicht auf körperliche Längenmaße gemünzt sein, ähem oder? :wink: Mohawk dagegen ist ja richtig langweilig.
 
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Sylvaner schrieb:
ach weißt Bub, wenn Du mal einen Betrieb eigenverantwortlich leiten darfst, klopf mal an und frag wie es geht. :lol:

Du meinst wenn es mal nicht so gut läuft? Damit ich dann sehen kann wie schlimm es kommen könnte hörte man auf Dich? :mrgreen:

Ist wirklich wie Kino hier ... ;)

Viele Grüße,

Joe
 
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Weiter so, Sylvaner, es lesen hier viele mit und es ist gut, dass möglichst viele erfahren, dass man mit Typen wie Dir am besten keine jagdlichen Verträge eingeht. Danke dafür!
 

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