Nachtsichtzielgerät Pro oder Contra!

NSZG Pro oder Contra?

  • Pro!

    Stimmen: 4 100,0%
  • Contra!

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    4
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Argumente wie "Das haben wir noch niegemacht" Oder das haben wir schon
immer so gemacht sind natürlich totaler Schwachsinn .Würden wir so denken und uns so verhalten wären wir in der Steinzeit stehen geblieben.
Von mir ein klares PRO NSZG !!!!
Geschossen wird nachts so oder so , in Jagden mit hohen Wildschaden/Beständen auch öfter.
Die Trefferlage wird besser, das Wild muss weniger leiden, es gibt weniger Nachsuchen.
Bezogen auf Tröd Irrtümer vor dem Schuss : Es werden weniger Baumstümpfe oder ähnliches beschossen- möglicherweise kommen auch weniger Menschen zu Schaden.
Würde man mit Erlaubnis von NSZG nur deutschlandweit einen Jagdunfall pro Jahr verhindern- hätte sich der Einsatz schon gelohnt.
So schön die SW-Jagd ist - ausufernden Bestände ist teilweise nicht anders beizukommen.
Jage selber in einer Jagd wo wir auf 100 HA pro Jahr mehr als 30Stück SW schiessen.und das ohne große Probleme
Kenne Top Jagden wo sich der Jährliche Wildschaden auf 100 Tausend (!!!!) Euro beläuft!!!!
Kenne Jagden wo der Pächter vertraglichverpflichtet wird im Jahr mindestens 100 (!!!) Stück SW zu erlegen- ansonsten droht eine Konventionalstrafe.
Finde o.g Lösung allemal besser als "Frischlingfang" oder das Ausbringen von Antifrischlingspillen.
Wenn man in einer Jagd jagt wo Sw nur Wechselwild ist ,tagsüber keine Spaziergänger/MTB- fahrer oder ähnliches tummeln und einen in der Jagdausübung behindern-fällt es viel leichter gegen NSZG zu sein.
 
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@Hasty
Hast keine Ahnung ,Weitschüsse sind nicht drin , da die NSG im Regelfall nur bis ca100-m funktionieren. Durchschnittlich nur bis 75m - würde ich jetzt nicht als Weitschuss bezeichnen.[/quote]
 
A

anonym

Guest
Hansel, das stimmt nicht. Ich habe mit NSG und G3 auf 300 Meter problemlos schießen können. Alles eine Frage der Technik.
 
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Hansel schrieb:
@Hasty
Hast keine Ahnung ,Weitschüsse sind nicht drin , da die NSG im Regelfall nur bis ca100-m funktionieren. Durchschnittlich nur bis 75m - würde ich jetzt nicht als Weitschuss bezeichnen.
[/quote]

stammt dein NSG noch aus der 1 Generation ???? :?

quote="Hansel"]@Hasty
Hast keine Ahnung ...... Danke
 
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Habe welche in Gen 1 und 2+ benutzt.
incl .IR Aufhellung.

Der durchschnitts Jäger wird aber aufgrund der Kosten eher ein 1er anschaffen.
Mit dem 2+ kann man ca max 150 m bei Dunkelheit gescheit sehen. Bei Mond möglicherweise etwas mehr aber dann braucht man auch kein NSG.
Die einser funzen bis max 50m. Halte ich aber grundsätzlich für ungeeignet.
3er habe ich noch nicht durchgesehen.
 
A

anonym

Guest
Mit Gen. 3, IR Aufheller und Stecker auf dem ZFR schießt du bei Neumond auf 400 Meter der linken Fliege das rechte Auge aus.
 
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Hasty schrieb:
grosso schrieb:
@ sheepshooter

Sehr schön, Du hast Dir die Mühe gemacht und es absolut treffend abgehandelt. Jeder, der die NSTG kategorisch ablehnt wird sich wohl in deiner Darstellung wiederfinden und er wird kaum lange suchen müssen.


Grosso

Volle Zustimmung,, schöne Darstellung,, vor allendingen dann, wenn man sich die Argumente dafür zurecht legt,,,, sheepshooter kann man bestimmt als verantwortungsbewußten Jäger sehen, aber das ist noch lange nicht auf das Groß der Jäger umzumünzen.
Dem NZG sind auch die Grenzen gesetzt,,, was kommt dann ? Im eigenen Revier weiß er auch bei Dunkelheit wo Kugelfang ist oder nicht, aber was macht der eingelande unkundige Jäger mit dem Ding im fremden Revier ?
Wie stellt sheepshooter das da ??? 150 mtr sind Möglich,,, was kommt danach ??? was ist mit Kugelfang ????
Bei 150 mtr eine Sau ,,, bei 350 mtr ein Gebäude , Dorf oder sonst was ...
Es soll jetzt keiner Behaupten das die NZG " nicht " zu Weitschüßen verleiten.

Wenn ich an die eigene Situation im Revier denke, dann gibt es schon ein paar Sitze auf denen Weitschüße fatal sein könnten,, mir gehen die Nackenhaare hoch wenn ich bedenke, das da einer sitzen könnte mit NZG, und veranstalltet einen 150 - od. 100 mtr Schuß ohne zu wissen was im Hintergelände ist,,,,,

Ich sagte schon zu Anfangs,,, muß sollte alles in seiner Gesamtheit sehen,,, schön reden kann Jeder,,,,,

weihei Heinz

Trotzdem,,,, schöner Beitrag von sheepshooter


@ Hasty

Ich habe es an anderer Stelle in diesem Thread schon mal versucht, es sind interessanterweise immer nur die ANDEREN. Woran liegt das eigentlich, dass diese Argumentation immer und ausschließlich von den Lichtgestalten des Waidwerks geführt wird? Hier ist noch niemand aufgetaucht, der sagt: ICH würde mich bei Einsatz eines NSZG entsprechend unverantwortlich verhalten.

Die genutzte Argumentation ist übrigens beliebig übertragbar auf Waffen generell, auf entsprechende (stark vergrößernde) Zielfernrohre, auf Leuchtpunkte, auf s.g. Weitschusskaliber etc.. Wer mit Waffen und den zugehörigen technischen Hilfsmitteln nicht verantwortlich umgeht, der ist unzuverlässig. Peng, fertig und aus!!!! Wer ohne Kenntnis um Hinterland und Kugelfang einen Schuss abgibt, der ist bescheuert, nicht mehr und nicht weniger. Mit NSZG hat das rein gar nix zu tun.

Warum kann man nicht jedem die persönliche Entscheidung überlassen, ob er eine entsprechende technische Unterstützung benötigt oder nicht. Wer NSZG kategorisch ablehnt, der muss sie doch nicht nutzen.

Weil diese Argumentation hinsichtlich der Kirrungen und dem entsprechenden Einfluss auf die Schwarzwildbestände hier immer wieder kommt: glaubt eigentlich tatsächlich jemand, dass die Kirrungen einen nachhaltigen und wesentlichen bundesweiten Einfluss auf die Schwarzwildpopulation haben??? Könnten die Parameter nicht doch eher Witterung, Mastjahre, Maisanbau ... heißen? Übertriebene Kirrungen mögen lokalen, vielleicht regionalen Einfluss haben aber wohl kaum in diesem Maße.


Grosso
 
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Abweichend vom Thema noch mal zu den Weitschusskalibern...
Mit dem NVS wird der Schuss im unbekannten Revier nachts nicht unsicherer...
Test in den USA haben gezeigt, dass eine .30-06 1,5km weit fliegt, nur durch wiederholtes abprallen am Boden... weiter fliegen so nur FLGs... :shock:
Der Schuss auf 100m aus der 3m hochen Knazel auf den Acker bietet keinen Kugelfang bis eben ein paar Kilometer...
Auch auf 30m ist der Winkel nicht steil genug...!
Ich hatte es schonmal zu den Jagdunfällen mit den Kupferlingen geschrieben... Kugelfang ist das, was die Kugel auf Null stoppt... alles andere ist Schussfeld...welches frei sein soll...
Nachts mit dem NVS kann man weiter sehen... und sieht erst dadurch wo der Kugelfang ist/sein könnte...
Da ich wesentlich weiter als 50m schieße und oft in 'fremden' Revieren jage schaue ich mir gerne (soweit möglich) vorher GoogleMaps an und schaue wo was lebt... nicht in 100m um den Sitz, sondern in 1-2km...!
Auch von schon besuchten Revieren schau ich mir die Karte an... und es ist erschreckend wie häufig sich die Aussage 'kannst überall hin so weit schiessen wie du sehen kannst' als gefährlich falsch herausstellt... bisher ist zum Glück nichts passiert, ob nun 50m oder 250m gezielt wurde...
Geschossverhalten nach dem Zieldurchgang wird fast überall mit 'unwichtig' abgetan...

Hier mal die Angaben eine NZG aus den USA... kostet mit ca. 3200€ nur wenig mehr als ein Nacht-ZF... :shock:
Detection Range: 475 meters
Recognition Range: 400 meters


Zeiss gibt für das Zeiss NSV80 dafür 600m als Recognition Range an...
klar, für Mannziele...
mit Beleuchtungs-LASER gehts noch weiter...

Mit den derzeit voll legalen Lösungen sind je nach Licht auch 200m schon drin gewesen... auf Fuchs... :shock:
Nein, das war nicht mit EOTech oder so... russen Gen2 Monopel und dickes ZF gehen auch... bei gutem Licht und richtigem Winkel kein Problem...

Aber wie gesagt, Nachtsicht macht die Ausführung besser... das Gesamtproblem löst es nicht...
Wie Anschnallgurt und Airbag im Auto auch keine Unfälle verhindern, bringen sie beim Unfall doch ein 'glücklicheres' Ergebnis...

Und zum Einsattz und Unverantwortlichkeit und so... mein Beobachtungs-NVS wird sich gerne ausgeliehen... weil es den Leuten Sicherheit gibt, dass richtige zu tun/schiessen... und weil man mehr sieht und es nicht so langweilig ist... :wink:
Deswegen nicht rumerzählen 'ich würde es verbieten...' - erstmal selber ausprobieren... die Überzeugung kommt wenn man sein erstes Schwein mit NVS angesprochen und dann mit 'ach und krach' gerade so noch mit dem ZF erlegen konnte... dann fragt man sich, ob man nicht sicherer mit Nachtsichttechnik gezielt hätte...
 
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pudlich schrieb:
Mit Gen. 3, IR Aufheller und Stecker auf dem ZFR schießt du bei Neumond auf 400 Meter der linken Fliege das rechte Auge aus.

würde mir glatt auf 80m/Frischling reichen - wenn ich denn dürfte, wie ich wollte und auch das entsprechende Kleingeld hätte - bin daher klar pro NSZG, aber mit der ehrlichen Unterscheidung: bei Tag eher Jagd . bei Nacht eher Schädlingsbekämpfung/Wildschadensverhütung = ob mit NSZG oder ohne bzw. mit ZF x56, x72 usw..
Ein Nachtjadgverbot gibt es in Dtl. doch schon lange nicht mehr - für Raub- und SW schon lange ausgehebelt und für geweihlose Cerviden auch schon lange - man sehe sich die LJG und Schonzeitverordnungen usw. mal genau an, für Federwild gerade so noch gültig.
 
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@ Hasty

Ich habe es an anderer Stelle in diesem Thread schon mal versucht, es sind interessanterweise immer nur die ANDEREN. Woran liegt das eigentlich, dass diese Argumentation immer und ausschließlich von den Lichtgestalten des Waidwerks geführt wird? Hier ist noch niemand aufgetaucht, der sagt: ICH würde mich bei Einsatz eines NSZG entsprechend unverantwortlich verhalten.

Im eigenen Revier mit besten Ortskenntnisen hätte ich kein Problem damit, in einen fremden Revier ohne Ortkenntnis halte ich das NZG auf Grund der weiteren flachen Schüße für unübersehbar Gefährlich.

Die genutzte Argumentation ist übrigens beliebig übertragbar auf Waffen generell, auf entsprechende (stark vergrößernde) Zielfernrohre, auf Leuchtpunkte, auf s.g. Weitschusskaliber etc.. Wer mit Waffen und den zugehörigen technischen Hilfsmitteln nicht verantwortlich umgeht, der ist unzuverlässig. Peng, fertig und aus!!!! Wer ohne Kenntnis um Hinterland und Kugelfang einen Schuss abgibt, der ist bescheuert, nicht mehr und nicht weniger. Mit NSZG hat das rein gar nix zu tun.

Bei Tageslicht erkennt Jeder das dahinter liegende Gelände, kann also sicher Endscheiden ob Kugelfang sicher ist oder nicht, auch ein NZG hat begrenzte Sichtweiten, dahinter liegende Wanderwege, Häuser oder sonst was, enziehen sich der Sicht,,,, Jeder ist für seinen Schuß selbst Verantwortlich, wenn ich also legal ein Instrument für die Jagd zulasse, das muß ich ergo auch darüber im klaren sein, das die handhabung in allen Situationen üngefährlich für die Umwelt ist.

Warum kann man nicht jedem die persönliche Entscheidung überlassen, ob er eine entsprechende technische Unterstützung benötigt oder nicht. Wer NSZG kategorisch ablehnt, der muss sie doch nicht nutzen.

Der nutzen eines NZG steht nicht im Verhältnis zur Gefährdung anderer, es kann nicht sein das ich mir persönlich was erlaube und der Allgemeinheit vorendhalte,, endweder für alle, oder für keinen.

Weil diese Argumentation hinsichtlich der Kirrungen und dem entsprechenden Einfluss auf die Schwarzwildbestände hier immer wieder kommt: glaubt eigentlich tatsächlich jemand, dass die Kirrungen einen nachhaltigen und wesentlichen bundesweiten Einfluss auf die Schwarzwildpopulation haben??? Könnten die Parameter nicht doch eher Witterung, Mastjahre, Maisanbau ... heißen? Übertriebene Kirrungen mögen lokalen, vielleicht regionalen Einfluss haben aber wohl kaum in diesem Maße.

Alle Einflüsse kommen hier zusammen, die neuen und großen Maisflächen sind ja nicht nur Äsungsflächen, es sind auch Dickungen die den einen Lebensraum mit dem anderen verbinden, die milden Winter die wir hatten haben fast alle gefrischten Frischlinge groß werden lassen.
Die größte Sünde liegt aber bei den Jägern selbst, ich kenne genug Reviere die ihren Sauenbestand mit Absicht mäßten und vermehren, man möchte seinen Gästen auf der Treibjagd ja schließlich was bieten, Beispiel Euskirchen,,, 2 mal im gleichen Revier ist dort der Ausgangspunkt der Schweinepest bestätig worden.



Grosso[/quote]
 
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Hasty schrieb:
@ Hasty

Ich habe es an anderer Stelle in diesem Thread schon mal versucht, es sind interessanterweise immer nur die ANDEREN. Woran liegt das eigentlich, dass diese Argumentation immer und ausschließlich von den Lichtgestalten des Waidwerks geführt wird? Hier ist noch niemand aufgetaucht, der sagt: ICH würde mich bei Einsatz eines NSZG entsprechend unverantwortlich verhalten.

Im eigenen Revier mit besten Ortskenntnisen hätte ich kein Problem damit, in einen fremden Revier ohne Ortkenntnis halte ich das NZG auf Grund der weiteren flachen Schüße für unübersehbar Gefährlich.

Die genutzte Argumentation ist übrigens beliebig übertragbar auf Waffen generell, auf entsprechende (stark vergrößernde) Zielfernrohre, auf Leuchtpunkte, auf s.g. Weitschusskaliber etc.. Wer mit Waffen und den zugehörigen technischen Hilfsmitteln nicht verantwortlich umgeht, der ist unzuverlässig. Peng, fertig und aus!!!! Wer ohne Kenntnis um Hinterland und Kugelfang einen Schuss abgibt, der ist bescheuert, nicht mehr und nicht weniger. Mit NSZG hat das rein gar nix zu tun.

Bei Tageslicht erkennt Jeder das dahinter liegende Gelände, kann also sicher Endscheiden ob Kugelfang sicher ist oder nicht, auch ein NZG hat begrenzte Sichtweiten, dahinter liegende Wanderwege, Häuser oder sonst was, enziehen sich der Sicht,,,, Jeder ist für seinen Schuß selbst Verantwortlich, wenn ich also legal ein Instrument für die Jagd zulasse, das muß ich ergo auch darüber im klaren sein, das die handhabung in allen Situationen üngefährlich für die Umwelt ist.

Warum kann man nicht jedem die persönliche Entscheidung überlassen, ob er eine entsprechende technische Unterstützung benötigt oder nicht. Wer NSZG kategorisch ablehnt, der muss sie doch nicht nutzen.

Der nutzen eines NZG steht nicht im Verhältnis zur Gefährdung anderer, es kann nicht sein das ich mir persönlich was erlaube und der Allgemeinheit vorendhalte,, endweder für alle, oder für keinen.

Weil diese Argumentation hinsichtlich der Kirrungen und dem entsprechenden Einfluss auf die Schwarzwildbestände hier immer wieder kommt: glaubt eigentlich tatsächlich jemand, dass die Kirrungen einen nachhaltigen und wesentlichen bundesweiten Einfluss auf die Schwarzwildpopulation haben??? Könnten die Parameter nicht doch eher Witterung, Mastjahre, Maisanbau ... heißen? Übertriebene Kirrungen mögen lokalen, vielleicht regionalen Einfluss haben aber wohl kaum in diesem Maße.

Alle Einflüsse kommen hier zusammen, die neuen und großen Maisflächen sind ja nicht nur Äsungsflächen, es sind auch Dickungen die den einen Lebensraum mit dem anderen verbinden, die milden Winter die wir hatten haben fast alle gefrischten Frischlinge groß werden lassen.
Die größte Sünde liegt aber bei den Jägern selbst, ich kenne genug Reviere die ihren Sauenbestand mit Absicht mäßten und vermehren, man möchte seinen Gästen auf der Treibjagd ja schließlich was bieten, Beispiel Euskirchen,,, 2 mal im gleichen Revier ist dort der Ausgangspunkt der Schweinepest bestätig worden.



Grosso
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Wenn das Hinterland mit dem NSZG nicht einschätzbar ist, dann ist es ohne schon gar nicht einschätzbar. Wenn Du so argumentieren möchtest, dann musst Du die Nachtjagd komplett und grundsätzlich verbieten. Dann sollte man sich allerdings darauf verständigen, dass die Wildschäden zukünftig komplett auf den Deckel der Grundbesitzer gehen, ohne jede weitere Diskussion. Heute wird definitiv des Nachts auf Schwarzwild gejagt weil das Schwarzwild eben nicht (mehr) tagaktiv ist, was sicher nicht an der Nachtjagd liegt. Nochmals, wer ohne Kenntnis des Hinterlandes und Kugelfang schießt, hat ein Rad ab.

Wenn Du das mit der 'größten Sünde' in Hinsicht auf die massive Zunahme der Schwarzildbestände meinst, dann wirfst Du (zumindest zu einem Teil) Ursache und Wirkung durcheinander. Ja, die übertrieben Kirrungen, nenn sie Fütterungen, haben sicher lokal oder regional einen begleitenden Einfluß und es gilt sie zu unterbinden. Die Dynamik der Vermehrung wird aber im Wesentlichen durch Witterung, Mast, Maisanbau und weitere positive Rahmenbedingungen getrieben. Wir können uns darauf verständigen, dass das Kirrungs-/ Fütterungsverhalten einiger Jäger der Sache/ der Glaubwürdigkeit nicht zuträglich ist aber dafür gibt es durchaus gesetzliche Möglichkeiten solche Auswüchse zu ahnden.

Wer übrigens schon mal durch ein NSG(!!!) der Gen 3+ geschaut hat, der kann keinen Zweifel daran haben, dass man sehr, sehr viel Hinterland sehen kann und im Zweifelsfalle auch einen Kugelfang (oder eben auch keinen).


Grosso
 
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Hasty schrieb:
Bei Tageslicht erkennt Jeder das dahinter liegende Gelände, kann also sicher Endscheiden ob Kugelfang sicher ist oder nicht, auch ein NZG hat begrenzte Sichtweiten, dahinter liegende Wanderwege, Häuser oder sonst was, enziehen sich der Sicht,,,, Jeder ist für seinen Schuß selbst Verantwortlich, wenn ich also legal ein Instrument für die Jagd zulasse, das muß ich ergo auch darüber im klaren sein, das die handhabung in allen Situationen üngefährlich für die Umwelt ist.

Der nutzen eines NZG steht nicht im Verhältnis zur Gefährdung anderer, es kann nicht sein das ich mir persönlich was erlaube und der Allgemeinheit vorendhalte,, endweder für alle, oder für keinen.
Bitte nicht pöse sein, aber das ist zusammenhangloser Blödsinn...

Erstmal das mit dem weiter sehen = weiter schiessen = mehr Gefährdung... kein Kugelfang ist kein Kugelfang egal wie weit man auf dem Acker schießt... ein Acker ist nur bei 2km langer Freifläche ein Kugelfang... und auch nur wenn man nur 100m weit schießt...
Ein 'Wald' zum Beispiel ist kein Kugelfang, nur weil man wegen der Blätter nicht hindurch sehen kann...
Und ein Geschoss, welches das Ziel in einem Winkel von 45° nach oben verläßt, interessiert sich nicht für irgendeinen Hügel der gleich dahinter ist...

Mit einem NVS kann man zumindest weiter sehen als so aus der Kanzel die nächsten 50m...
Selber ausprobieren und dann die Gefahren nochmal neu einschätzen... :wink:
 
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Ich habe vor 20 Jahren schon ein NZG in den Händen gehalten. Die 2 Gen. ist mir ebenfals bekannt. Über die 3 Gen. kann ich nichts sagen, der Anschaffungspreis von 3500 E. dürfte wohl auch eine Grenze sein der die 2 Gen. zum Favoriten macht. In Holland und der Schweiz gehen diese Dinger über die Ladenthecke und gehe mal davon aus, das mittlerweile genug davon im gebrauch sind.

Sollten NZG in Deutschland legal werden, wird sich die Nachtjagd um ein vielfaches verstärcken, Mondphasen sind dann nur noch nebensache.

Die Sauenbestände als Motiv zu benutzen, ist reine Naivität und Scheinheilig, die Geräte zeigen jedes Wild und auf solches wird dann auch die Kugel fliegen, der Schütze und nicht das Gerät stellt die Problematig da. Die Dunkelheit hat bisher einen Rahmen gesetz dem alle Jäger unterliegen. Jetzt ist es doch schon so, das ein Revier die Aufmercksamkeit auf sich zieht, wenn der Nachbahr bei absoluter Dunkelheit Schüße vernimmt, es war schon die Rede von Anzeigen und Durchsuchungen.

Diejenigen die sich hier " für " die NZG einsetzen sollten wenigstens so ehrlich sein, und das wahre Motiv nennen, nämlich Beute machen, um NICHTS anderes geht es hier.
Die Jagd hat schon so mnche Freundschaft zerstört, die legalisierung der NZG wird das seine dazu tun, aber das ist nur das kleiner Übel, die schwarzen Schafe unter uns werden schon schon dafür sorgen das noch mehr Feindseligkeit Mistrauen und Schindluder damit getrieben wird.

Zwei Teilnehmer haben zugegeben das sie NZG einsetzen, die anderen verstecken sich, und das bei einem Ergebnis von 60 zu 40 %,,, "für " NZG,,, Warum wohl ? fühlen sich die Herrn in Ihrer Haut nicht wohl dabei ????

Auf der legalisierung der NZG wird kein Segen liegen.


weihei Heinz
 

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