Nachsuche nachts

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21 Apr 2022
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Ich verstehe halt nicht was die scheiß Drohne soll . Die kann weder hetzen, stellen oder neiderziehen. Im Wald sieht man einen Fuck damit . Ne WBK ist ja kein Röntgengerät .
Nichts davon soll die Drohne tun aber es ist auch unerheblich da es hier nur noch um Polemik und nichts weiter geht. Niemand ist gezwungen eine Drohne zur Unterstützung zu nutzen, wer meint er brauchts nicht der lässt es eben.
 
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Habe nirgendwo gelesen, daß das einer der Befürworter von der Drohne erwartet. Wo steht das bitte?
Der Kollege @Benji.308 drückt sich aber irgenswie uneindeutig aus s.u.
Es geht nicht darum die Drohen ständig Einzusetzen, sondern nur in entsprechenden Situationen wo sie einen Mehrwert generieren.
Wenn das Gelände, die Temperatur oder andere Parameter keinen Einsatz zulassen, erübrigt sich die Diskussion ohnehin.

Es sind vereinzelte Einsätze wo wir Anfragen bekommen, immer weil es dabei irgendwelche Besonderheiten gibt wie z.B. vielbefahrende Straßen, Ortschaften, Betriebsgelände, und ähnliches.
Wir stellen uns nicht über das Stück und versuchen ne Ferndiagnose per Monitor. Der Nachsucheführer sagt an was er wissen will und gut ist, das ist nicht unsere Veranstaltung.

Da wir nicht nicht einzigen sind welche Anfragen bekommen, scheint es doch NaSuFü zu geben welche das anders sehen.
ich kenne nur einige NSF, aber habe noch keinen erlebt oder gehört, der nach einer Drohne gefragt hätte. Scheint ein norddeutsches Phänomen auf dem platten Land zu sein :giggle:, wo man mittwochs schon sieht, wer sonntags zu Besuch kommt.
 
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21 Apr 2022
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Der Kollege @Benji.308 drückt sich aber irgenswie uneindeutig aus s.u.
Wo habe ich genau geschrieben das Drohnen niederziehen, hetzen, oder sonst etwas in der Art machen sollen?

Auch habe ich nie davon gesprochen das wir ständig zur Unterstützung von Nachsuchen ausrücken, dass sind immer Einzelfälle und nicht die Regel.
Bei den anderen mir bekannten Teams verhält es sich genau so
 
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Hallo,
fällt mir schwer nachzuvollziehen wenn jemand nachts bei gutem Schuss nicht 200 m mit dem Hund schaut, bzw bei Schweiß ohne Hund. Wenn dann nichts liegt, oder vorher Pirschzeichen klar sind kann man immer noch Schluss machen und einen Nachsucheführer anfordern.
Wmh
Peter
Ich schaue nach, je nach Anschuss und Schützenbeschreibung. Aber nur im offenen Bereich. Sobald es "dichter" wird ist Schluss. Sagte ja.. hochmachen des kranken Stückes vom Schützen weg oder gar in Richtung des Schützen sind nachts nicht der Bringer ;-)
 
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Wo habe ich genau geschrieben das Drohnen niederziehen, hetzen, oder sonst etwas in der Art machen sollen?
wo habe ich geschrieben, dass Du das behauptet hättest? ;)
Auch habe ich nie davon gesprochen das wir ständig zur Unterstützung von Nachsuchen ausrücken, dass sind immer Einzelfälle und nicht die Regel.
Bei den anderen mir bekannten Teams verhält es sich genau so
Gibs doch endlich zu, dass ihr das Telefon der NSF abhört, um mit der Drohne früher da zu sein :LOL: (Spässle)
 
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8 Mrz 2023
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Komme gerade von einer Nachsuche, die ich für einen Freund begleitet habe. Da ich immer wieder als Vorstehschütze unterwegs war, konnte ich auch hier mitlesen. Eben habe ich den erfolgreichen SHF (Suche mit Hetze und Fangschuss über 6km auf Überläufer ca. 60kg) auf das Thema (Wärmebild bei der Nachsuche) angesprochen, er zeigte mir den Vogel, den Rest kann ich hier nicht wiedergeben 😁.
 
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Fakten vom Nachsuchenführer (Brandenburg): Mit Technik geschossen erzeugt weniger Nachsuchen wie früher. MIt WBK suchen bringt weniger Totsuchen weil die Stücke häufig gefunden werden.
 

z/7

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Der Kollege @Benji.308 drückt sich aber irgenswie uneindeutig aus s.u.





ich kenne nur einige NSF, aber habe noch keinen erlebt oder gehört, der nach einer Drohne gefragt hätte. Scheint ein norddeutsches Phänomen auf dem platten Land zu sein :giggle:, wo man mittwochs schon sieht, wer sonntags zu Besuch kommt.
Scheint schon sehr davon abzuhängen, was man verstehen will. Ich lese da vor allem:
Der Nachsucheführer sagt an was er wissen will

Es geht also um zusätzliche Informationsbeschaffung für einen NSF. Nicht mehr und nicht weniger.

Weder steht da was von selbständiger Nachsuche des Drohnenführers, noch von aktivem Einsatz einer Drohne, noch von Verwendung unter Umständen, die wbk eh nicht kann (Wärme, Wald).

Der Eindruck ist, man möchte sich aufregen, und dafür ist jede Verdrehung von Aussagen recht.
 
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Es geht also um zusätzliche Informationsbeschaffung für einen NSF. Nicht mehr und nicht weniger.
ja, und das in relativ exponierten Situationen (Betriebsgelände, Ortschaft, etc.)
Kommt allerdings in verschwindend geringer Anzahl vor, dass eine Drohne zur NS angefordert werden könnte... und wenn, alles kein Grund sich darüber aufzuregen.
 
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Leute, nun mal Klartext, ich suche seit 40 Jahren, nennen wir es semiprofessionell, nach, arbeite viel mit den benachbarten Schweisshundführern zusammen und lebe in einer der wildreichsten Region Deutschlands. (für Bolli: ich weiß ja nicht woher Deine Infos kommen, aber wir arbeiten hier verlässlich zusammen. Ich habe seit dem Tod meines alten Rüden vor 6 Wochen eine mittlere 2 - stellige Zahl an Nachsuchen gemacht, terminbedingt auch einige an andere NSF abgegeben. Neid untereinander?).
Ich arbeite jetzt mit meinem 8.HS (5 wurden Opfer ihres Jobs), denke daher schon, dass ich mich in der Materie und auch in der Szene sehr gut auskenne - ich kenne niemanden davon, der eine Drohne jemals angefordert hat.

Ich glaube auch nicht, dass es durch Nachtsichttechnik weniger Nachsuchen gibt; vielleicht fehlen hin und wieder die einfachen Totsuchen, die beim Abführen eines jungen Hundes dienlich sind - dafür gibt es umso mehr Suchen von aufgemüdeten Stücken, die mit der WBK aus dem Wundbett gejagt wurden!
 
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In dem Beispiel von mir war es ja eben keine Totsuche, dass Stück wurde immer wieder aufgemacht. Ich denke darauf bezog sich @Allez bzgl. der Strafbarkeit.
Es ging um das tierschutzwidrige Aufmüden, das sich laut Benji mehrfach wiederholte und um den fehlenden Einsatz eines Hundes (mit Prüfung), der bei der Nachsuche auf Schalenwild in Niedersachsen einzusetzen ist!
 
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Ich frage mich tatsächlich auch, wann ein NSF auf die Idee kommen sollte zusätzlich eine Drohne einzusetzen. Das hilft doch nicht? Wenn man irgendwas sieht, außer es liegt tot auf der Seite, weiß doch kein Mensch ob es sich um das gesuchte Stück handelt?
Und wenn die Gefährdung zu hoch ist wie z. B. durch eine Straße, dann wird der Hund nicht geschnallt. Da ändert die Drohne auch nichts dran.
Mit der Drohne "suchen" um zu entscheiden ob noch weiter gesucht werden soll, macht auch kein Sinn, weil das gesuchte Stück entweder weiter weg sein könnte oder halt durch irgendwas verdeckt ist.

Denke die Drohne ist ein super Werkzeug gerade wenn es um die Kitzrettung im Feld geht (die fliegen auch morgens wenns kühl ist, damit man auch was sieht) aber zur Nachsuche, kann ich persönlich mir nicht vorstellen, dass das irgendeinen Mehrwert bringt. Ohne die Technik zu verteufeln.
 
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20 Apr 2018
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Der feine Herr hat dich nicht etwa eine laservergütete Optik mit Stickstofffüllung und cnc gefrästem Alugehäuse und industriell gefertigter Büchse, mit Nitropulver und so oder? Er jagd Waidgrecht mit selbstgebautem Pfeil und Bogen oder gar ganz traditionell mit Krallen und Zähnen....
Technikjäger das Unwort des Jahres.
 

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